DE172180C - - Google Patents

Info

Publication number
DE172180C
DE172180C DENDAT172180D DE172180DA DE172180C DE 172180 C DE172180 C DE 172180C DE NDAT172180 D DENDAT172180 D DE NDAT172180D DE 172180D A DE172180D A DE 172180DA DE 172180 C DE172180 C DE 172180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
frames
frame
small frames
reel according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT172180D
Other languages
English (en)
Publication of DE172180C publication Critical patent/DE172180C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172180 -'■■ KLASSE 8 a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 168784 vom 29. Dezember 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1903 ab. Längste Dauer: 28. Dezember 1918.
In der Patentschrift 186784 ist eine Maschine zum Färben, Bleichen u. dgl. von Gespinsten in Form von Strähnen beschrieben, bei welcher die Strähne auf Haspeln behandelt werden, die nacheinander in dem Flüssigkeitsbade vorwärts bewegt werden und den Garnsträhnen dabei gleichzeitig sowohl eine Drehbewegung als auch eine Ein- und Ausbewegung erteilen, indem nämlich die Garnsträhne bei der Vorwärtsbewegung der Haspel und während ihrer Drehung flach zusammengelegt und wieder gespreizt werden.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Haspel, der sich besonders zur Verwendung bei einer Maschine nach dem Hauptpatent eignet. Der neue Haspel besteht aus einem drehbaren Hauptrahmen sowie zwei kleineren Rahmen, die derart drehbar in dem Hauptrahmen angeordnet sind, daß die Garnsträhne bei Drehung dieser kleineren; Rahmen ihre Umzugbewegung sowie ihre Ein- und Aüsbewegung erhalten. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Spannung des Gespinstes auf den Haspeln bei jeder Lage der kleineren Rahmen dieselbe bleibt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Fig. 1 Vorderansicht einer Ausführungsform des neuen Haspels, Fig. 2, 3 und 4 Darstellungen von zwei weiteren Ausführungsformen dieses Haspels, Fig. 5 Querschnitt durch eine hohle Trockenkammer des in Fig. 3 dargestellten Haspels, Fig. 6 und 7 teilweise Seitenansicht und Vorderansicht mit einer Vorrichtung, um die kleineren Rahmen des Haspels in der wagerechten Lage zum Aufhängen des Haspels in den Farbtrögen sowie zur Durchführung durch die Trockenwalzen einstellbar zu machen. . .
Gemäß Fig. 1 ist ein H-förmiger Rahmen a vorgesehen, der sich um einen Zapfen b drehen kann. Zwischen den Seitenschienen dieses Rahmens sind zwei rechteckige Rahmen c und d vorgesehen, die um die Mitten ihrer kürzeren Seiten gedreht werden können. Der Rahmen c besitzt durch die Seitenschienen des Hauptrahmens hindurch nach auswärts ragende Spindeln e und f, deren Enden in eine Sperrvorrichtung eintreten und dort festgehalten werden können. Die Spindel e des Rahmens c trägt ein Kettenrad g, von welchem die Bewegung durch eine Kette h auf ein Kettenrad j übertragen wird, das auf einem Zapfen des Rahmens d angeordnet ist, so daß sich bei Drehung der Spindel e beide Rahmen c und d gleichzeitig drehen.
Beim Aufwickeln des zu behandelnden Garnes auf den Haspel wird der Hauptrahmen α um seine Zapfen b gedreht, während die beiden kleineren Rahmen c und d auf die in Fig. 6 und 7 gezeigte Weise durch eine Daumenscheibe 101 und eine Feder 102 in ihrer Querstellung gehalten werden, damit die Spannung möglichst gleichmäßig bleibt, welche auf das von den Spulen der Spinnmaschine kommende Garn ausgeübt wird. Befindet sich der Haspel in dem Flüssigkeits- : bade, so werden allein die kleineren Rahmen c
und d gedreht. Zwischen den einzelnen Drehbewegungen werden die Rahmen jedoch durch die Daumenscheibe ιοί und die Feder IO2 in ihrer mittleren oder senkrechten Lage gehalten.
Ein wichtiges Merkmal des neuen Haspels ist, daß die Spannung in dem auf ihn aufgewickelten Garn immer dieselbe bleibt, ob der Rahmen gespreizt (Fig. 6 und 7) oder ob er zusammengeklappt ist (Fig. 2 und 3).
In manchen Fällen ist es wünschenswert, das Gespinst während des ganzen Färbverfahrens in dem Troge unterhalb des Flüssigkeitsbades zu halten, und um dies möglich zu machen, werden, wie Fig. 2 zeigt, die Seiten des Rahmens α über die Achse des Rahmens c verlängert, die Wellen e und f höher angeordnet. Statt der Drehung der Rahmen c und d durch Kettenbetrieb, können zu diesem Zweck auch konische Zahnräder 30 auf einer seitlich des Rahmens α gelagerten Welle 31 vorgesehen sein. Für manche Zwecke kann der eine der Rahmen c und d auch, wie die Fig. 3 und 4 für den Rahmen d zeigen, nachgiebig auf Federn 103 angeordnet sein, so daß die Spannung des Garnes auf dem Haspel auch beim Zusammenschrumpfen dieselbe bleibt. In diesem Falle sind die unteren konischen Räder 30 auf einem gemeinschaftlichen Rahmen 104 und längs der Welle 31 beweglich angeordnet. Die Welle 31 ist gemäß Fig. 2 der Achse b gegenüber ausgebogen, damit der Rahmen α mit der Achse b in der Wickelmaschine gelagert und gedreht werden kann; da sich die kleineren Rahmen c und d beim Aufwickeln des Garnes nicht in bezug auf den Hauptrahmen α drehen, so kann die Ausbiegung der Welle 31 die Drehung dieses Rahmens auch nicht beeinträchtigen.
Manchmal ist es wünschenswert, das Gespinst zwischen den einzelnen Eintauchungen in das Bad zu trocknen. Zu diesem Zweck kann der obere Rahmen c in Form eines flachen, hohlen Gehäuses 35 ausgebildet sein,
wie Fig. 3 zeigt. Das Gehäuse wird von hohlen Zapfen 36 getragen, durch die Heizdampf ein- und ausgelassen werden kann, dessen Kondensationswasser passend abgelassen wird. Anstatt die Welle 31, wie in Fig. 2 gezeigt ist, mit einer Ausbiegung zu versehen, kann sie durch den verlängerten Zapfen b des Rahmens α hindurchgeführt werden, wie Fig. 3 bei 37. Der ganze Haspel läßt sich aus dem Farbentrog herausheben und dann durch Walzen führen, damit die überflüssige Flüssigkeit aus dem Garn entfernt wird, bevor das Garn durch Einführung von Dampf in das Gehäuse 35 getrocknet wird.
Die Arbeitsweise des neuen Haspels ist folgende:
Beim Aufbringen des Garnes, wenn die kleineren Rahmen die in Fig. 7 gezeigte Lage einnehmen, wird der Hauptrahmen in einer geeigneten Haspelmaschine um seine Zapfen b gedreht. Nach dem Aufbringen des Garnes werden die Haspel dann in den Flüssigkeitstrog gebracht; hier werden sie einzeln vorwärts bewegt. Bei der Vorwärtsbewegung wird dann die Spindel e durch eine geeignete Vorrichtung gedreht, derart, daß die kleineren Rahmen eine Drehung erhalten und das Garn deshalb auf diesen kleineren Rahmen eine Umzugbewegung und gleichzeitig auch eine Ein- und Ausbewegung erfährt-

Claims (5)

Patent- Ansprüche:
1. Haspel für Maschinen zum Färben, Bleichen u. dgl. von Gespinsten in Form von Strähnen nach Patent 168784, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem drehbaren Hauptrahmen (a b) gebildet wird, in dessen Seitenwangen drehbar zwei kleinere parallel zueinander liegende Rahmen (cd) gelagert sind, die gemeinsam zur Aufnahme der Strähne dienen.
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Rahmen (c d) durch Getriebe (Kette Ii) miteinander verbunden sind und die Zapfen des einen der kleinen Rahmen (c) Verlängerungsstücke (ef) für den Antrieb tragen.
3. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Rahmen (cd) durch Paßstücke, welche durch Federn (102) an Sperrscheiben (101) angepreßt werden, in ihrer jeweiligen Lage quer oder längs zum Hauptrahmen (a) festgehalten werden.
4. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Rahmen (cd) auf Federn (103) ruhen, die eine Änderung in der Entfernung der Achsen der kleinen Rahmen gestatten und damit eine übermäßige Spannung in dem Gespinst verhindern, wenn ein Einschrumpfen während der Behandlung eintreten sollte.
5. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der kleinen Rahmen (c d) als hohles Gehäuse (35) mit Dampfzuführungsstutzen (36) ausgebildet ist, um ein Trocknen des Gespinstes auf dem Haspel zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT172180D Active DE172180C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE172180T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172180C true DE172180C (de)

Family

ID=5689917

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT168784D Active DE168784C (de)
DENDAT172180D Active DE172180C (de)

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT168784D Active DE168784C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE172180C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE168784C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7026063U (de) Endlosbandkassette.
DE2918713A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von metallschnueren
DE3040393C2 (de) Schußfadenmagazin mit Umkehrschuß für eine Kettenwirkmaschine
DE172180C (de)
DE2627798A1 (de) Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterial
DE2722057C2 (de) Markierungsvorrichtung, insbesondere für Stofflagen
DE2848700A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines reissverschlussbandes mit einer eingewebten kuppelgliederwendel
DE1610915C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren weitmaschiger textiler Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2455193A1 (de) Vorrichtung zum waschen von stoffen
DE105593C (de)
DE469838C (de) Vorrichtung zum Mercerisieren von Garn in Form breitgefuehrter Webketten
DE346457C (de) Vorrichtung zum Faerben einzelner Garnfaeden
DE564581C (de) Handbewegliche Fitzvorrichtung fuer Garnstraehne
DE44538C (de) Zwirnmaschine für gemusterte Gezwirne
DE356394C (de) Verfahren und Vorrichtung, um Draehte mit einem UEberzug von Metall, Lack, staubfoermigen Teilchen o. ae. zu versehen
DE268314C (de)
DE827174C (de) Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-Zwirnmaschinen
DE1460794C (de) Einrichtung zum vielfarbig ge musterten kontinuierlichen Einfärben von Faden, Bandern oder Bahnen
DE553978C (de) Straehnwickeleinrichtung
DE2513306C3 (de) Vorrichtung an Zwirn- oder Spulmaschinen für das Avivieren der Fäden
DE224343C (de)
AT16769B (de) Maschine zur Herstellung von nicht metallenen Spitzen an Senkelschnüren.
DE677965C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Kettfaeden
DE2605893C2 (de) Vorrichtung zum Kämmen eines Faserstrangs
AT47371B (de) Vorrichtung zum Färben von Garnsträngen.