DE268314C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268314C DE268314C DENDAT268314D DE268314DA DE268314C DE 268314 C DE268314 C DE 268314C DE NDAT268314 D DENDAT268314 D DE NDAT268314D DE 268314D A DE268314D A DE 268314DA DE 268314 C DE268314 C DE 268314C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reels
- yarn
- gear
- conveying
- reel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 18
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 claims description 9
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 101710028079 UMAG_05828 Proteins 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000008149 soap solution Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 238000010186 staining Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/08—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 268314 -KLASSE 8 a. GRUPPE
Es gibt bereits Färbevorrichtungen, bei denen das auf frei drehbaren Haspeln lose
hängende Strähngarn mittels endloser Förderketten im Gegenstrom durch mehrere Behandlungsflüssigkeiten
geführt und nur teilweise eintauchend umgezogen wird. Bei diesen bekannten
Färbevorrichtungen wurde aber das Strähngarn nur mit einer der Fördergeschwindigkeit
entsprechenden gleichförmigen Drehgeschwindigkeit im Drehsinn der Förderrichtung
oder ruckweise in einer oder beiden Richtungen umgezogen.
Demgegenüber ist die neue Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
Haspeln mit dem lose hängenden Garn durch die Förderketten mit gleichförmiger Geschwindigkeit
über die Behandlungsbottiche hingeführt werden und durch Eingriff eines auf
den Haspelzapfen angeordneten Zahngetriebes in die von den Gestell- oder Bottichwänden
getragenen freiliegenden Zahnstangen sich fortlaufend unter Umziehen des Strähngarnes
drehen, und zwar in einem der Förderrichtung entgegengesetzten Drehsinn mit größerer Drehgeschwindigkeit,
als der Fördergeschwindigkeit entspricht.
Durch diese Umdrehung der Haspeln in einem der Förderrichtung entgegengesetzten
Drehsinn mit größerer Drehgeschwindigkeit, als der Fördergeschwindigkeit entspricht, wird jede
einzelne Garnstelle so häufig mit der Flüssigkeit in Berührung gebracht, wie dies beim
Umziehen durch Hand oder mit den Vorrichtungen bekannter Art nicht zu erreichen ist.
Dadurch wird mit dem Erfindungsgegenstand eine den bekannten Einrichtungen gegenüber
besonders schnelle und gründliche Tränkung des Garnes mit der Flüssigkeit, eine gute Ausnutzung
der letzteren sowie eine große Gleichmäßigkeit in der Färbung erzielt. Bei An-Ordnung
mehrerer geeigneter Flüssigkeitsbäder hintereinander kann vor allem die vollständige
fertige Behandlung des Garnes in einem Arbeitsgang erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung, die das Strähngarn fertig gefärbt,
gespült und ausgewaschen abliefert, ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß und
Fig. 2 ein Grundriß der neuen Färbevorrichtung,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i.
Fig. 4 und 5 zeigen im besonderen die neuartige Anordnung und Bewegungsvorrichtung
der Garnhaspeln in Ansicht bzw. Draufsicht.
Fig. 6 veranschaulicht im besonderen die Haspeldrehvorrichtung von der Seite gesehen,
während
Fig. 7 das zugehörige Getriebe zeigt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine der über der Mitte längs der Bottiche angeordneten federnden
Haltebüchsen der Haspelwelle in wagerechtem Längsschnitt bzw. Seitenansicht.
In Fig. 10 ist im besonderen das Eintauchen der locker auf den Haspeln hängenden
Garnsträhne in die Flüssigkeit dargestellt, wobei die Bewegungsrichtung der Kette und
der Drehsinn der Haspeln durch Pfeile angedeutet ist.
Zwischen den Gestellwänden ι sind am Boden hintereinander zwei längliche, flache
Wannen 2 und 3 aufgestellt, von denen die erste irgendeine passende Färbeflüssigkeit und
die zweite Spülflüssigkeit zum Ausspülen des gefärbten Garnes enthält. Darüber ist eine
Seifenlösung oder ähnliches enthaltende Wanne 4
ίο angeordnet, die fast die gange Länge der
Vorrichtung einnimmt. Die Garnhaspeln H werden von den an den beiden Außenseiten
der Wanne laufenden endlosen Förderketten K durch die Wannen 2, 3 und 4 langsam entlang
bewegt, wobei sie nur bis zur Hälfte in die Flüssigkeit eintauchen. Die Förderketten K
werden durch passend angeordnete Leitkettenräder geführt und erhalten ihre Bewegung
von der Antriebsscheibe S aus vermittels der Schnecke Z1 des Schneckenrades Z2 und der
beiderseitigen Antriebskettenräder Z3, Z3.
Die Haspeln H, deren Umfang zweckmäßig aus vier Stäben gebildet wird, sind hier beispielsweise
zu zweien in einem Tragrahmen 5 auswechselbar angeordnet, der zu beiden Seiten an entsprechenden Kettengliedern befestigt
ist (Fig. 2, 4 und 5). Auf dem mittleren Querstück 6 eines jeden Tragrahmens ist für
die Lagerung der inneren Haspelwellenzapfen eine doppelseitige Haltebüchse 7 vorgesehen,
die die Drehbewegung wie die Auswechselung der beiden Haspeln ermöglicht (Fig. 8 und 9).
Diese Haltebüchse besteht aus einer festen
Hülse, in der sich eine Drehzapfenbüchse 9 frei drehen kann. Die Büchse 9 wird von
einer in seinem Inneren befindlichen, in achsialer Richtung verschiebbaren Büchse 10 mitgenommen,
die außen einen Handteller 11 mit einem zur Aufnahme der Häspelwellenzapfen
17 dienenden Vierkantloch 12 trägt und von einer Schraubenfeder 13 nach außen
gedrückt wird. Die Längsschlitze 14 und die Stellung der Stifte 15 in den Büchsen 10
sind so bemessen, daß der Vierkantzapfen der Haspelwelle durch Eindrücken' der Tellerbüchse
10 in die Hülse 7 leicht in das Vierkantloch 12 eingesetzt und .aus ihm herausgezogen
werden kann. Die nach außen gerichteten Zapfen der Garnhaspeln sind gleichfalls vierkantig und treten in passende öffnungen
der Zahnräder Z4 (Fig. 5 und 7) ein; diese gehören zu den besonderen Drehvorrichtungen,
die zu beiden Seiten der Wanne in dem Tragrahmen 5 angeordnet sind (Fig. 4 bis 6) und den Haspeln eine ständige schnelle
Drehbewegung beim Durchgang durch die Bäder erteilen.
Bei jeder Haspeldrehvorrichtung ist an dem an der Förderkette K befestigten Haspeltragrahmen
5 ein Getriebe angeordnet, welches aus einer mit Innenverzahnung Z5 versehenen,
auf dem Haspelzapfen 17 lose drehbaren Scheibe 16 mit einem Förderzahnrad Z6, aus
einem Zwischenzahnrad Z8 und aus einem auf dem Haspelzapfen 17 festsitzenden Triebrade
Z4 besteht. Beim Fördern der Haspeln H ι wird durch Abwälzen des Förderzahnrades Z6
auf der festen Zahnstange Z7 das Haspelgej triebe in Bewegung gesetzt, wobei sich das
Triebrad Z4 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Förderzahnrades Z6 mit größerer Umlaufzahl
als letzteres dreht.
Die Färbevorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die zu färbenden Garnsträhne werden zunächst locker um einen Haspel gelegt, so daß
die Flüssigkeit die Auflagestellen des Garnes durchdringen kann. Dann werden die Garnhaspeln
an der Beschickungstelle X von einem Arbeiter in den mit den Förderketten K sich
langsam fortbewegenden Tragrahmen in bekannter Weise eingeklemmt. Die Förderketten
führen nun die Garnhaspeln zunächst durch die Wanne 2 hindurch ; in dieser fließt die
Färbeflüssigkeit in einer zur Kettenbewegung entgegengesetzten Richtung, so daß das Strähngarn
zuerst mit ziemlich verbrauchter Flüssigkeit in Berührung kommt und dann allmählich
der immer stärker werdenden Farblösung entgegengeführt wird. Dadurch wird ι eine
große Gleichmäßigkeit in der Färbung sowie eine gute Ausnutzung des Färbebades erzielt.
. ■ .,
Während der langsamen Kettenfortbewegung werden die Haspeln entgegengesetzt zur Drehrichtung
des Förderzahnrades und mit größerer Umlauf zahl als letzteres gedreht, wobei sie
bis zur Hälfte in die Flüssigkeit eintauchen. Dadurch wird eine rasche und gründliche
Tränkung sämtlicher Garnteile mit der Färbeflüssigkeit erreicht. Von den außerhalb der
Flüssigkeit befindlichen Haspelteilen kann die mitgerissene Flüssigkeit nebst den mechanischen
Verunreinigungen ständig abtriefen, was die Ausnutzung der Färbeflüssigkeit sehr erhöht.
Durch eine passende Kettenführung Z9, Z10
und Z11 werden die Haspeln aus der Wanne 2
herausgehoben und in die Spülwanne 3 übergeführt, wo gleichfalls das Gegenstromprinzip
für Kettenbewegung und Wasserströmung durchgeführt ist. Das Garn wird hier von den noch anhaftenden Schmutz- und Farbstoffteilchen
durch gründliche Ausspülung bei sehr sparsamem Wasserverbrauch befreit.
Von der Spül wanne 3 gelangen die Haspeln an den Förderketten in die obere Wanne 4,
wo in gleicher Weise wie unten eine vollkommene Ausspülung mittels einer Seifenlösung
o. dgl. erzielt wird. Nach dem Verlassen dieser Wannen werden die Haspeln an der Beschickungsstelle X aus dem Tragrahmen
entfernt, um das fertig gefärbte Garn abzu-
nehmen, und durch andere Haspeln mit ungefärbtem Garn ersetzt.
Gegenüber den bekannten Färbevorrichtungen erfordert die neue Färbevorrichtung nur
wenig Bedienung; sie vereinigt mit der größten Gleichmäßigkeit in der Behandlung der
Garne die denkbar beste Ausnutzung der Bäder.
Die neue Färbevorrichtung kann überall da
ίο mit großem Erfolg Verwendung finden, wo es
gilt, Strähngarn in möglichst kurzer Zeit ohne Unterbrechungen in einem Arbeitsgange einer
gründlichen und gleichrnäßigen Behandlung mit verschiedenen Flüssigkeiten nacheinander zu
unterwerfen.
Hierbei ist das Erfindungsmerkmal keineswegs an die genannte Ausführungsform gebunden,
die Anordnung der Wannen und andere Einzelheiten können je nach Maßgabe beliebig gewählt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:■ i. Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von geweiftem Strähngarn, das auf frei drehbaren Haspeln lose hängend mittels endloser Förderketten im Gegenstrom durch mehrere Behandlungsflüssigkeiten geführt und nur teilweise eintauchend umgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspeln(H) mit dem lose hängenden Garn durch die Förderketten (K) mit gleichförmiger Geschwindigkeit über die Behandlungsbottiche (2,3,4) hingeführt werden und durch Eingriff eines auf den Haspelzapfen (17) angeordneten Zahngetriebes (Z6, Z5, Z8, Z4J in die von den Gestell- oder Bottichwänden getragenen, festliegenden Zahnstangen (ΖΊ) sich fortlaufend unter Umziehen des Strähngarnes drehen, und zwar in einem der Förderrichtung entgegengesetzten Drehsinne und mit größerer Drehgeschwindigkeit, als der Fördergeschwindigkeit entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Förderkette (K) befestigten Haspeltragrahmen (5) ein aus einer mit Innenverzahnung (Z5) versehenen, auf dem Haspelzapfen (17) lose drehbaren Scheibe (16) mit einem Förderzahnrad (Z6), aus einem Zwischenrad (Z8) und aus einem auf dem Haspelzapfen (17) festsitzenden Triebrade (ZJ bestehendes Haspelgetriebe angeordnet ist, das beim Fördern der Haspeln (H) durch Abwälzen des Förderzahnrades (ZJ auf der festen Zahnstange (Z7) in Bewegung gesetzt wird, wobei sich das Triebrad (ZJ entgegengesetzt zur Drehrichtung des Förderzahnrades (Z6) mit größerer Umlauf zahl als letzteres dreht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268314C true DE268314C (de) |
Family
ID=525296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268314D Active DE268314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268314C (de) |
-
0
- DE DENDAT268314D patent/DE268314C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE268314C (de) | ||
DE481944C (de) | Maschine zum Nassbehandeln von Textilfasern in Flockenform | |
DE172180C (de) | ||
AT47371B (de) | Vorrichtung zum Färben von Garnsträngen. | |
DE584599C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffgut | |
DE228123C (de) | ||
DE272381C (de) | ||
DE478942C (de) | Flaschenspuelmaschine | |
DE315141C (de) | ||
DE524013C (de) | Waschmaschine fuer Kunstseide | |
DE63034C (de) | Vorrichtung zum ruckweisen Drehen der Garnträgerwalzen an Strähnengarn-Wasch- und Färbemaschinen | |
DE547628C (de) | Maschine zum Faerben von Garnstraehnen | |
DE494535C (de) | Maschine zum Waschen und Nachbehandeln, insbesondere von Kunstseidenstraehnen | |
DE495325C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Umziehen von Garnstraehnen | |
AT67181B (de) | Vorrichtung zum Färben von Garnsträhen, bei welcher die auf drehbaren Garnträgern hängenden Strähne mittels Knaggenketten in ununterbrochenem Kreislaufe in wagerechter Richtung durch die Flotte gezogen werden. | |
DE510082C (de) | Vorrichtung zum Faerben von Garnen in Straehnen | |
DE436511C (de) | Vorrichtung zum Faerben von aufgehaengtem Straehngarn mit kreisender Flotte | |
DE268539C (de) | ||
AT23770B (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Strähngarn mit Flüssigkeiten. | |
AT69799B (de) | Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Naßbehandeln von Strähngarn. | |
DE135124C (de) | ||
DE35851C (de) | Vorrichtung, um Strähne behufs des Färbens, Waschens, Bleichens u. s.w. zu spannen | |
DE60939C (de) | Garn-Putzmaschine | |
DE531036C (de) | Vorrichtung zum Tauchen von Stahl- und anderen Metallrohren, Stangen u. dgl. zwecks Dekapierens, Reinigens, Galvanisierens o. dgl. | |
DE531203C (de) | Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen |