DE224343C - - Google Patents

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DE224343C
DE224343C DENDAT224343D DE224343DA DE224343C DE 224343 C DE224343 C DE 224343C DE NDAT224343 D DENDAT224343 D DE NDAT224343D DE 224343D A DE224343D A DE 224343DA DE 224343 C DE224343 C DE 224343C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224343 KLASSE Sa. GRUPPE
Wagen für Strähngarn-Mercerisiermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom IS. Dezember 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Wagen für Strähngarn-Mercerisiermaschinen, bei welchen die Strähne in bekannter Weise auf in der Strähnrichtung verschiebbaren Streckrollen aufgebracht und diese Streckrollen, zu Wagen vereinigt, auf Leitschienen durch die Behandlungsfiüssigkeit für das Mercerisieren gezogen werden. '
Das Neue beim Erfindungsgegenstand besteht nun darin, daß die Seitenrahmen des Wagens mit Schlitzen für die Lagerung eines Streckhaspels für verschiedene Strähngarnlängen versehen sind. Der Streckhaspel ist dabei in neuer Weise durch gegeneinander drehbare und in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbare Stangen auf verschiedene Längen einstellbar, indem die Drehpunkte der Haspelstangen für das Auf- und Zuklappen des Haspels verlegt werden können.
Diese Anordnung der Haspel und Ausbildung der Wagen bietet den Vorteil, daß ein und dieselbe Maschine für das Mercerisieren verschiedener Garnsorten, die je nach ihrer Beschaffenheit eine größere oder kleinere Streckung verlangen, Verwendung finden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι einen Grundriß des Zuführungsendes
einer Mercerisiermaschine für Strähngarn im Zusammenhang mit dem ersten Behandlungsbottich,
Fig. 2 eine Seitenansicht davon,
Fig. 3 .einen Grundriß des Wagens zur Aufnahme des Streckhaspels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des. ersteren,
Fig. 5 eine Endansicht desselben,
Fig. 6 einen Grundriß eines der Seitenrahmen für die Lagerung des Strähnwagens,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Seitenrahmens, Fig. 8 eine Seitenansicht des Streckhaspels ohne Garnrollen in zusammen- und aufgeklappter Lage,
Fig. 9 einen Grundriß des Streckhaspels.
In den Fig. 1 und 2 sind die arbeitenden Teile abgebrochen gezeichnet, da die einzelnen Teile sich immer wiederholen. Die Treibwelle wird mittels Scheiben (nicht eingezeichnet) in zweckmäßiger Weise angetrieben, und die Schnecken, die an diesen Wellen befestigt sind, greifen in Schneckenräder ein, die auf einer Welle befestigt und in den Lagern gelagert sind, welch letztere von den Gestellen beiderseits der Maschine aufgenommen werden. Auf diesen Wellen sind die Kettenräder befestigt, die mit Ausnehmungen versehen sind, in welche die Laufrollen 1 eingreifen, die auf den Achsen 2 der Seitenrahmen 3 für die Wagen 3a angeordnet sind, wie aus den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 ersichtlich ist.
Die Seitenarme 3 sind durch Glieder 4 miteinander zur Kette verbunden, die nach Art eines endlosen Bandes unter den Bottichen zur

Claims (2)

Einführstelle zurückkehrt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Seitenrahmen 3 sind mit Führungen oder Schlitzen 5 versehen, um den Wagen 3a in seiner Stellung auf den Seitenrahmen zu erhalten. Diese Schlitze 5 bilden die Lager für die Zapfen 7 der Achsen, auf welchen die Rollen 6 zur Aufnahme der Garnsträhne 9 angeordnet sind. Die Garnrollen 6 sind auf ihrem Umfang mit Längsrippen 8 versehen, um das Garn . möglichst vom Rollenumfang fernzuhalten. Die zur Führung der Wagen durch den Bottich in bekannter Weise angeordneten Leitschienen ia besitzen ein Gleis oder eine Einkerbung xb, in der die Laufrollen 1 der zur endlosen Kette vereinigten Wagen laufen. Auf den Achsen 7 der Garnrollen 6 sitzen außerdem, in den Lagern 10 drehbar gelagert, die Spannstangen 11 des Streckhaspels 3a. Diese Spannstangen sind bei 12 drehbar verbunden, um sie in die für das Abnehmen des Strähngarns von den Rollen 6 geöffnete Lage zu bringen, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 8 dargestellt ist. Die Rollen 6 werden dadurch in eine Lage zueinander gebracht, die auch das Neuauflegen von Garnsträhnen in lockerem Zustande ermöglicht. Wenn die Spannstangen 11 in die in Fig. 9 dargestellte gestreckte Lage durch Zusammenklappen gebracht werden, so werden die Rollen 6 auseinandergetrieben, und sie üben auf das zwischen ihnen befindliche Garn eine große Spannung aus. Die Enden 11* der Spannstangen sind zur Aufnahme der Enden iie der entsprechenden Stangen 11 gabelförmig ausgebildet, und das Ende iie ist mit einer Unterlage 15 versehen, die die besagten Stangen verhindert, unter die in Fig. 4 eingezeichnete gerade Stellung zu fallen, d. h. durch die gestreckte Lage hindurchzuschlagen. Die zusammengehörigen Spannstangen sind in ihrer Lage zueinander mittels eines losen Gelenkes 16, das in Schlitze 17 am gegabelten Teil der einen Spannstange angreift, gesichert. Die Lage der Rollen zueinander ist, um den Strähnen eine größere oder kleinere Spannung zu erteilen, mittels der Einstellöcher 18 in den nicht gegabelten Spannstangen veränderbar. Diese Öffnungen 18 bilden die Lager für Zapfen 19 der Verbindungsstange 20 für die beiden Seitenteile des Streckhaspels, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist; diese Stange 20 bildet also die Drehachse für das Auf- und Zuklappen des Streckhaspels (s. Fig. 8). Während sich die Strähnen auf den Rollen 6 des Wagens durch die verschiedenen Bottiche bewegen, drehen sich die Rollen 6, indem auf ihren Wellen 7 angeordnete Zahnräder 21 in Eingriff mit den Zähnen der in geeigneter Lage zu den Leitschienen ia im Bottich vorgesehenen Zahnstangen 22 kommen; diese Zahnstangen sind an Trägern 23 an den Seiten 24 der Bottiche befestigt (Fig. 2). Die mit Garn belegten Streckhaspeln werden am Zuführungsende der Mercerisiermaschine auf die Seitenrahmen 3 der Wagen j? gebracht und so durch sämtliche Bottiche der Maschine hindurchgeleitet. Am Ende der Maschine werden die Streckhaspel von den Wagen entfernt, und die Strähnen werden dann von den Haspeln im zusammengeklappten Zustande abgenommen, um auf gewöhnlichem Wege getrocknet zu werden. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Wagen für Strähngarn-Mercerisiermaschinen, bei welchen mehrere, die Streckrollen für die gespannten Garnsträhne tragende Wagen auf Leitschienen durch die Mercerisierflüssigkeit gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (3) jedes Wagens (3") mit Schlitzen (5) für die Lagerung der Garnrollen (6) eines auf verschiedene Strähngarnlängen einstellbaren Streckhaspels versehen ist.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckhaspel aus gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbaren und miteinander gelenkig (19) verbundenen, einstellbaren Spannstangen (11) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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