DE459818C - Kettenlose Mercerisiermaschine fuer Gewebe mit Regelung der Gewebelaengsspannung - Google Patents

Kettenlose Mercerisiermaschine fuer Gewebe mit Regelung der Gewebelaengsspannung

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DE459818C
DE459818C DEW69883D DEW0069883D DE459818C DE 459818 C DE459818 C DE 459818C DE W69883 D DEW69883 D DE W69883D DE W0069883 D DEW0069883 D DE W0069883D DE 459818 C DE459818 C DE 459818C
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DE
Germany
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longitudinal
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fabrics
tension
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Expired
Application number
DEW69883D
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English (en)
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kettenlose Mercerisiermaschine für Gewebe mit Regelung der Gewebelängsspannung. Bei kettenlosen Gewebe-Mercerisiermaschinen erfolgt die Breitstreckung der Gewebe entgegen ihrer Schrumpfung durch die vorausgegangene Tränkung mit Natronlauge zwecks Erzielung des Mercerisiereffektes durch Breitstreckvorrichtungen, die meist aus am Umfange glatten, geriffelten oder mit schraubenförmigen, nach beiden Enden hin entgegengesetzt ansteigenden Rillen versehenen Rollen oder Walzen bestehen, die quer zur Ware gerade oder in Bogen zu mehreren hintereinander angeordnet sind. Diese Breitstreckvorrichtungen vermögen wohl leichten Geweben die zur gleichmäßigen Mercerisierung notwendige Streckung zu erteilen, reichen aber für mittlere und schwere Gewebe nicht aus. Man hat deshalb bei kettenlosen 11ercerisiermaschinen sowohl bei der Vorrichtung zur Behandlung mit der Lauge als auch bei der darauffolgenden Spülvorrichtung zu mehreren hintereinander in der Spannung regelbare Längsspannvorrichtungen mit einzelnen Breitstreckwalzen abwechseln lassen, über die das Gewebe geführt wird. Dadurch kann man in gewissem Maße erreichen, daß beim Einschrumpfen des Gewebes während der Laugenbehandlung die Spannung nicht zu stark wird, um ein Zerreißen der Gewebe zu vermeiden, indem man die Spannung der Längsspannvorrichtungen gemäß den verschiedenen Gewebearten regelt. Diese Regelung ist aber infolge der vorhandenen vielen Längsspannvorrichtungen eine umständliche und zeitraubende, und die gleichzeitige gute Beobachtung aller Längsspannvorrichtungen während des Betriebes ist auch für die aufmerksamste Bedienung nahezu unmöglich. Außer dem Spannungsausgleich beim Einschrumpfen der Ware ist es aber bei kettenlosen 1Zercerisiermaschinen auch notwendig, die Ware kurz vor und bei dem Spülen auf die größtmögliche Länge und Breite auszustrecken, wie es bei tnit Spannketten arbeitenden Maschinen ohne weiteres möglich ist. Hierbei bilden die vielen hintereinander abwechselnd mit je einer Breitstreckwalze angeordneten, j e für sich zu regelnden Längsspannvorrichtungen der bekannten kettenlosen Mercerisiermaschine ein Hindernis insofern, als die Breitstreckung durch mehrere einzelne Breitstreckwalzen mit dazwischen angeordneten, regelbaren L ängsspannvorrichtungen keine genügende Breitstreckwirkung ergeben kann, eine solche vielmehr nur durch mehrere unmittelbar hintereinander angeordnete Breitstr eckwalzen oder Breitstreckvorrichtungen erzielbar ist. -Nur hierbei kann die ihre Wirkung beeinträchtigende Schlüpfrigkeit des getränkten Gewebes keinen nachteiligen Eintluß mehr ausüben, weil das Gew .ehe beim unmittelbaren Lbergang- von der einen zur anderen Breitstreckvorrichtung sich in der Breitenrichtung nicht wieder zusammenziehen kann. Wird dagegen die Ware hinter jeder Breitstreckwalze wieder einer Längsstreckvorrichtung zugeführt, so veranlaßt diese ein erneutes Zusammenziehen der Ware in der Breitenrichtung. Gemäß der Erfindung ist deshalb, uni eine ausgiebige Breitstreckwirkung neben der Längsstreckung unabhängig von der Verschiedenheit der Gewebearten auch bei den schwersten Geweben bei kettenlosen Mercerisiermaschinen zu erreichen, die regelbare Längsspannvorrichtung getrennt von der Tränkvorrichtung und dem aus mehreren unmittelbar hintereinander angeordneten Breitstreckwalzen bestehenden Streckfeld der Spülvorrichtung zwischen beiden angeordnet und, besonders einstellbar eingerichtet, der Art des zu mercerisierenden Gewebes für das gleichmäßige Ausbreiten durch die Ausbreitwalzen anpaßbar. Abgesehen davon, daß nunmehr nur eine einzige Längsspannvorrichtung vorgesehen und in ihrer Spannung zu regeln ist, Bauart und Bedienung der Maschine also wesentlich vereinfacht und erleichtert werden, hat man es mit der vor dem Breitstreckfeld angeordneten Längsspannvorrichtung durch Anpassen ihrer Spannung an die Eigenart der Ware völlig in der Hand, die Breitstreckwirkung im Breitstreckfeld so zu regeln, daß bei der vorgeschriebenen Längsstreckung zugleich die notwendige größtmögliche Breitstreckung erreicht wird, ohne das Gewebe zu beschädigen.
  • Die Möglichkeit, daß hierdurch die jeweils möglichst größte Längs- und Breitstreckung der Ware erzielt werden kann, ergibt gleichzeitig den besten Mercerisiereffekt für die betreffende Warenart. Es wird durch die der Breitstreckwirkung aus mehreren Breitstreckwalzen vorgeschaltete regelbare Längsspannvorrichtung möglich, für jede Gewebeart die erforderliche Adhäsion der Ware auf den Walzen- und Rollenumfängen der Ausbreitvorrichtung lediglich durch entsprechende Regelung der Warenlängsspannung genau einzustellen. Die Wirkung der unmittelbar hintereinander angeordneten Breitstreckwalzen des Streckfeldes auf die längsgespannte Ware verhütet das Zurückgehen der Ware in der Breite zwischen den einzelnen Breitstreckwalzen.
  • Infolge der kräftigen Ausbreitwirkung ist es möglich, leichte und mittlere Gewebe in doppelter Lage zu mercerisieren, wobei die Gewebe auch verschiedene Breite haben können. Dadurch ergibt sich für leichte und mittlere Waren die doppelte Leistung der Maschine.
  • Die Längsspannv orrichtung kann sowohl von Hand als auch selbsttätig regelbar sein. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der gemäß der Erfindung verbesserten kettenlosen Mercer isiermaschine schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und z eine Ausführungsform mit von Hand einstellbarer Längsspannivorrichtung, während die Ausführungsformen nach den Abb.3 und 4 eine sich während des Betriebes durch Gewichtsbelastung selbsttätig gleich erhaltende Längsspannung aufweisen.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die Abb. t und 3 Längsschnitte, die Abb. a und q. ebensolche Draufsichten der Einrichtung.
  • a ist die Vorrichtung zum Tränken der Gewebebahn G mit 'Natronlauge, b die Breitstreckvorrichtung, das Streckfeld bekannter Art; die einzelnen Streckwalzen des Streckfeldes sind zweckmäßig angetriebene »Climax«-Ausbreiter. Zwischen den Vorrichtungen a und b ist nun erfindungsgemäß die regelbare Längsspannvorrichtung eingebaut. Diese besteht in den Abb. i und a aus zwei ortsfesten Leitrollen c und d, über die die Ware hinter der Tränkvorrichtung (Foulard) a und vor der Breitstreckvorrichtung b geführt ist, und einer mittels senkrechter Stehspindel e in der Höhe verstellbaren Leitrolle f, über die die Gewebebahn zwischen den Leitrollen c und d läuft.
  • Die Stellspindel e ist mittels Handrades g und Schneckengetriebes h, i drehbar. Das selbsthemmende Schneckengetriebe sichert die Einstellung der Leitwalze f in jeder Lage.
  • Nach Aufbringen des Gewebes hat man nunmehr nur nötig, die Längsspannung des Gewebes seiner Eigenart und der Art der Breitstreckvorrichtung gemäß zu regeln, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
  • Es läßt sich infolgedessen mit Hilfe der regelbaren Längsspannvorrichtung die Mercerisiermaschine jeder Gewebeart zum Erreichen des besten Endeffektes leicht anpassen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach den Abb. 3 und q. wird das Gewebe G ebenfalls hinter der Tränkvorrichtung (Foulard) n über eine ortsfeste Leitrolle c geführt, die mit einer zweiten ortsfesten Leitrolle d in gleicher Höhe angeordnet ist. Die Gewebebahn wird dann noch vor der Breitstreckvorrichtung über, eine weitere ortsfeste Leitwalze h geleitet. Zwischen den Leitwalzen c und d hängt die Ware durch, und es ist in sie eine Belastungswalze f eingehängt, die durch ein über ortsfeste Leitrollen l und in geführtes Zugorgan iz mittels regelbarer Gewichtsbelastung belastet ist. Die Zapfenlager der Spannrolle f sind zweckmäßig in senkrechten Führungen p des Gestelles geführt. Die Regelung der Längsspannung erfolgt durch Regelung der Belastung o. Diese Ausführungsform hat gegenüber derjenigen nach Abb. i und z den Vorteil, daß sie sich während des Betriebes selbsttätig den verschiedenen Betriebsverhältnissen anpaßt und dadurch die einmal eingestellte Längsspannung während des Betriebes gleichmäßig aufrechterhält, während dafür bei der Ausführungsforrn nach den Abb. i und 2 ständige Kontrolle seitens der Bedienung erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenlose Mercerisierrnaschine für Gewebe mit Regelung der Gewebelängsspannung durch verstellbare Spannwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (t.', f, 8, 1l, g bzw. C, d, f, k, 9?Z, 11, 0) zur Regelung der Längsspannung zwischen der Tränkvorrichtung (Foulard d) und dem mit der Breitstreckvorrichtung aus mehreren unmittelbar hintereinander angeordneten Breitstr eckwalzen bestehenden Streckfeld (b) für das belangte Gewebe angeordnet und besonders einstellbar eingerichtet ist, um -durch diese besondere Einstellbarkeit die Breitstreckwirkung im Streckfeld (b) der verschiedenen Art des zu mercerisierenden Gewebes anzupassen.
DEW69883D 1925-07-03 1925-07-04 Kettenlose Mercerisiermaschine fuer Gewebe mit Regelung der Gewebelaengsspannung Expired DE459818C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE254685X 1925-07-03
DEW69883D DE459818C (de) 1925-07-03 1925-07-04 Kettenlose Mercerisiermaschine fuer Gewebe mit Regelung der Gewebelaengsspannung

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DE459818C true DE459818C (de) 1928-05-15

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ID=25769526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW69883D Expired DE459818C (de) 1925-07-03 1925-07-04 Kettenlose Mercerisiermaschine fuer Gewebe mit Regelung der Gewebelaengsspannung

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DE (1) DE459818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743154C (de) * 1941-05-06 1943-12-18 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Regelung des Laufes uebereinanderliegender Foerderer bei Flachbahntrocknern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743154C (de) * 1941-05-06 1943-12-18 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Regelung des Laufes uebereinanderliegender Foerderer bei Flachbahntrocknern

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