DE574354C - Querdruckmaschine fuer Gewebe - Google Patents

Querdruckmaschine fuer Gewebe

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DE574354C
DE574354C DEZ19816D DEZ0019816D DE574354C DE 574354 C DE574354 C DE 574354C DE Z19816 D DEZ19816 D DE Z19816D DE Z0019816 D DEZ0019816 D DE Z0019816D DE 574354 C DE574354 C DE 574354C
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FRANZ ZIMMER S ERBEN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
I8.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 574354 KLASSE 8 c GRUPPE
Franz Zimmer's Erben G. m. b. H. in Zittau Querdruckmaschine für Gewebe
Zusatz zum Patent 540
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 2. Dezember 1930.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Querdruckmaschine für Gewebe nach Patent 540 685 zum Zwecke des Duplexdruckens.
Um auf Geweben und Stoffbahnen Querkanten mit beiderseits genau treffenden Mustern (Duplex) zu drucken, ist man bisher immer noch auf Handdruck angewiesen, welcher zeitraubend und meist ungenau ist, oft auch unsauber ausfällt. Die bekannte Walzen-Duplexdruckmaschine ist für derartige Querstreifenmuster nicht wirtschaftlich, weil sie für die bei Decken gebräuchlichen großen Entfernungen der Querkanten Musterwalzen bedingt, deren Umfange gleich der Deckenlänge sein müssen. Somit wäre für jede verschiedene Deckenlänge je ein Satz der verschiedenen Musterwalzen erforderlich, deren Umfange bis zu etwa 3 m betragen können.
Es sind zwar Druckmaschinen bekannt, mit denen man, jedoch nur Kettengarn, mit Ouerstreifen beiderseitig bedrucken kann. Diese Vorrichtungen sind aber nicht geeignet, Gewebe mit beiderseits sich deckenden Mustern zu bedrucken, da dort keine rapportmäßige Bewegung der Musterwalzen vorgesehen war.
Erfindungsgemäß wird nun die Querdruckmaschine nach Patent 540 685 derart weiter ausgebildet, daß an Stelle des Drucktisches oberhalb der Gewebebahn ein weiteres Druckwerk vorgesehen wird, welches im gleichen Rapport periodisch quer über die ebenfalls periodisch festgehaltene Gewebebahn bewegt wird.
Mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Maschine kann man demnach mit einem Musterwalzenpaar alle vorkommenden Querstreifehentfernungen und alle Gewebebreiten vollständig maschinell bedrucken, und zwar mit Musterwalzen von nur etwa 400 mm Umfang.
Die für dieses Verfahren geschaffene Maschine ist für ein- und mehrfarbigen Druck geeignet und besitzt für jede Farbe ein übereinanderliegendes Musterwalzenpaar, welches auf beiden Gewebeseiten gleichzeitig abrollt und dabei das Gewebe gleichzeitig beiderseits bedruckt. Die unteren Lagerungen dieser Musterwalzen sind federnd eingerichtet und gleiten auf zwei Führungsbahnen der Längsgestelle, und die Lager der oberen Walzen bewegen sich an zwei Trägern hängend. Alle Walzenlager werden durch Bewegungsmittel, beispielsweise vier Gewindespindeln, in der Querrichtung der Gewebebahn mit genau untereinander gleicher Geschwindigkeit abwechselnd nach gleichen Richtungen gezogen. Für jede Musterwalze ist ein Farbwerk beliebiger bekannter Konstruktion oder von besonderer Konstruktion vorgesehen, von denen über die Musterwalzen die Muster gebenden Farben auf das Gewebe gedruckt werden. Ein angebauter Elektromotor
dreht die Gewindespindeln nach Bedarf vor- und rückwärts. Die oberen zwei Träger sind je nach Bedarf in der Höhe fein und genau durch Handrad, Schneckenwellen und Schneckenräder einstellbar. Letztere sind zugleich als starke Gewindemuttern ausgebildet, die in den oberen Trägern drehbar gelagert sind und sich an vier feststehenden Gewindesäulen hoch- und tiefschrauben lassen.
ίο Die zu bedruckende Stoffbahn wird über Leit- und Spannwalzen so geführt, daß sie in der Mittelebene zwischen den oberen und unteren Walzenpaaren festgespannt wird. Nach erfolgtem Querdruck geschieht das Weiterziehen der »5 Stoffbahn um genau eine Rapportlänge selbsttätig. Ebenso erfolgt auch nach Beendigung des Weiterziehens der Stoffbahn die Einschaltung der Druckperiode selbsttätig. Die Maschine läuft daher periodisch selbsttätig.
so Die Bauart der Maschine ist aus den Abb. ι bis 3 ersichtlich. In diesen bedeuten ι zwei Untergestelle, deren Oberkanten als Führung ausgebildet sind. 2 sind zwei Quergestelle, an denen zwei feststehende Säulen 3 befestigt sind, deren obere Enden mit Schraubengewinden versehen sind. Auf diesen sitzen auf drehbaren Muttern zwei schwere Gegendruckbalken 4, die mit dem Handrad 5 durch Drehung dieser Muttern in der Höhe verstellbar bzw. genau einstellbar sind. Die Hinundherbewegung der Druckwalzen geschieht durch die vier Gewindespindeln 6. Hierzu treibt ein Elektromotor 7 über ein Stirnräderpaar 8 und die Schraubenräderpaare 9 auf die Gewindespin-SS dein 6. In den Endstellungen stoßen die Farbwerkschlitten 10 an die Anschläge 11 (Abb. 2), welche auf der Schaltstange 12 festgeklemmt sind, und bringen den Hebel des Umkehrschaiters 13 in die Mittelstellung. Der Umkehrschalter 13 ist so ausgebildet, daß er in der Mittelstellung den Motor 7, welcher die Farbwerke antreibt, ausschaltet, den Motor 14 jedoch einschaltet. Dieser Motor 14 treibt nun durch Schnecke und Schneckenrad die Zugwalze 15 an, welche die Stoffbahn 16 über die . Leitwalzen 17 durch einen einstellbaren Doppelspannriegel 18 zieht. Die Zugwalze 15 treibt schließlich die Zugwalze 19 durch einen Riementrieb 20 an. In diesen Riementrieb ist eine Rutschkupplung eingeschaltet. Die Zugwalzß 19 5" kann gleichzeitig die bedruckte Stoffbahn aufwickeln. Dabei ist die Rutschkupplung so viel angezogen, daß die ganze Stoffbahn in mäßiger Spannung gehalten bleibt. Damit nun nach jedem Druck ein gleich langes Stück Gewebe weitergewickelt wird, ist eine selbsttätige Meßvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung schaltet den Motor 14 für die Bewegung der Gewebebahn aus sowie den Motor 7 für die Hinundherbewegung der Farbwerke 10 ein. Eine besondere automatische Spannvorrichtung sorgt für die nötige straffe Spannung der Gewebebahn während des Bedrückens. Beide Einrichtungen sind jedoch hier nicht näher beschrieben.
Die Kombination der einzelnen Arbeitsgänge hat zur Folge, daß der gesamte Arbeitsgang ohne jeden Zeitverlust vonstatten geht und daß die Maschine vollständig selbsttätig arbeitet.
Das Beflecken des Gewebes durch die Leitwalzen 21 wird durch den Mitläufer 22 vermieden. Zum Trocknen der bedruckten Gewebe können Heizplatten 23 so angeordnet werden, daß sich während der Druckperiode, also während des Stillstandes der Stoffbahn, die bedruckten Streifen immer zwischen den Heizplatten befinden. Die einzelnen Druckwalzen 24 werden durch Rapporträder 25, Zwischenräder 26 und Zahnstangen 27 zwangsläufig im Rapport gehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Querdruckmaschine für Gewebe nach Patent 540 685, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn gleichzeitig beiderseits mittels fahrbarer Musterwalzen rapportmäßig und absatzweise bedruckbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ19816D 1931-12-20 1931-12-20 Querdruckmaschine fuer Gewebe Expired DE574354C (de)

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