DE2318249A1 - Verfahren und vorrichtung zum einziehen von kettfaeden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einziehen von kettfaeden

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DE2318249A1
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Charles Butler Crandall
Frederick Louis Wieneke
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REED-CHATWOOD Inc ROCKFORD ILL US
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Barber Colman Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zum Durchziehen von Kettfaden eines Garns durch die webenden Teile eines Webstuhls, das heißt durch die Fadenreiter, die Litzen und den Weberkamm, wobei die Kettfaden in einer vorbestimmten Weise durchgezogen werden, sodaß die webenden Teile bei einer bestimmten Betriebsform bei ihrer Arbeit am Webstuhl ein gewünschtes Webmuster ergeben. Gewöhnlich werden die Fäden direkt vom Kettbaum gezogen und dann durch die webenden Teile geführt, worauf diese zusammen ■ mit dem Kettbaum an den Webstuhl verbracht werden. Bei dieser Betriebsweise ergeben sich aber einige Schwierigkeiten, besonders beim Transport. Im Falle großer Kettbäume ist es sehr schwierig, die webenden Teile und den Kettbaum zusammen durch enge Korridore, Türen und dergleichen zu transportieren, und
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eine derartige Anordnung von einer Fabrik zu einer anderen zu schaffen. Dieses Verfahren des Einziehens von Kettfaden beansprucht praktisch die volle Arbeitskraft und Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson.
Ziel der" vorliegenden Erfindung ist es., ein neues Verfahren zum Einziehen von Kettfaden zu schaffen, bei dem die webenden Teile nach dem Einziehen der Kettfaden vom Kettbaum getrennt an den Webstuhl gebracht werden können, und bei dem das Einziehen im wesentlichen automatisch vor sich geht und nur geringe Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erfordert.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die obige Aufgabe zu lösen durch Durchziehen eines kurzen Fadenstücks durch jeden Satz webender Teile und durch Belassung eines freien Endstücks, sodaß die Endstücke am Webstuhl an die entsprechenden Fäden am Kettbaum angeknotet werden können und als Führungsfäden beim Aufziehen der Fäden auf den Kettbaum und beim Durchziehen durch die webenden Teile wirken.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die kurzen Fadenstücke durch eine mit den webenden Teilen zusammenwirkende Fadenkreuzvorrichtung zu ziehen, sodaß auch das Anknüpfen der kurzen Fäden an die Kettfaden automatisch stattfindet.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine neuartige Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens«
Figur 1 ist eine teilweise Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine zum Einziehen von Kettfäden.
Figur 2 ist eine teilweise Seitenansicht von der rechten Seite der Figur 1.
^igur 3 ist eine vergrößerte Teilanaicht längs der in
Figur 2 mit 3-3 bezeichneten Linie.
Figur 4 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der in
Figur 2 mit 4-4 bezeichneten Linie.
Figur 5 ist eine Ansicht ähnlich Figur 3, seigt die Teile ,jedoch in einer anderen Stellung.
Figur 6 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Mechanismus zum Einziehen von Kettfaden bei dessen Betrieb.
Figur 7 ist eine teilweise Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine von oben.
Figur 8 ist schließlich eine vergrößerte perspektivische Teilansicht eines der beim Einziehen verwendeten Mechanismen,
Wie in den Figuren dargestellt, werden in der erfindungsgemäßen Maschine zum Einziehen von Kettfäden Garnfäuen 10
durch die webenden Teile eines (nicht dargestellten) Webstuhls mit Hilfe einer hin- und hergehenden Nadel 11 gezogen (Figur 6). Wie an sich bekannt, umfassen die webenden Teile mehrere Fadenreiter 12, die Litzen 13 in einem Rahmen 14, und einen Weberkamm 1.5. Die Fäden können ferner in der in Figur 6 dargestellten Weise durch Geleseschnüre 16, 17 gezogen werden. Die webenden Teile bilden mit den Geleseschnüren eine Einheit,
die beim Einziehen der Kettfäden in der Einziehmaschine gehalten v/ird, worauf die Einheit an den Webstuhl geschafft und
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auf demselben montiert werden kann.
Insbesondere sind die webenden Teile auf einem Handwagen. 13 montiert, der in an sich bekannter Weise auf nicht dargestellten Schienen auf einen Gestellrahmen 19 zubewegt v/erden kann. Der Wagen wird in einer bestimmten Stellung in Bezug auf den G-estellrahmen 19 befestigt und bleibt in dieser Stellung beim Einziehen der Kettfaden. Der Wagen wird dann von der Maschine wieder abgekoppelt und die webenden Teile werden auf einen nicht dargestellten Transportwagen überführt, mit dem sie an einen Webstuhl gebracht werden. An jedem Ende des Wagens 18 befindet sich ein Ausleger 20 zur Halterung einer waagrechten Stange 21, die von der Vorderseite der Maschine zu deren Rückseite verläuft. Die Litzrahmen 14 hängen von den Stangen 21 herunter und sind an ihnen in bekannter Weise befestigt. An den Vorderseiten der Stangen sind U-förmige Halterungen 22 für die Fadenreiter 12 angebracht, und Weberkamm 15 ist an einem Ständer 23 am Gestell montiert. Während des Einziehens werden die Geleseschnüre 16, 17 dadurch festgehalten, daß die Fadenenden an einem geeigneten Abschnitt des Rahmens 19 angebunden werden; nach dem Einziehen werden sie vom Rahmen abgebunden und die benachbarten Enden der Geleseschnüre werden für den Transport zusammengebunden.
Ein Wagen 24 ist an Gestellrahmen 19 befestigt und kann sich von einem Ende desselben zum anderen bewegen, um die hin- und hergehende Nadel an den webenden Teilen entlang zu führen, wobei die Nadel nacheinander Garnfäden durch die
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webenden Teile zieht. An der Rückseite des Wagens 24 sind Räder 25 (Figuren 1 und 7) angebracht, die auf einer Schiene 26 auf dem Rahmen laufen. Auf dem Wagen gelagerte Walzen 27 können sich um eine senkrechte Achse drehen und mit der Seite der Schiene in Eingriff kommen, sodaß der Wagen sich längs einer geraden Linie fortbewegt. Ein zweiter Satz von Rädern 28 ist an der Vorderseite des Wagens gelagert und läuft auf einer zweiten Schiene 29 auf dem Rahmen. Wagen 24 wird längs des Rahmens durch einen in Figur 7 dargestellten Zuführmotor 30 verschoben, der über ein Untersetzergetriebe 31 ein Zahnrad 32 antreibt, das seinerseits mit einer auf Schiene 26 befestigten Zahnstange 33 im Eingriff s~teht. Der Motor wird ein- bzw. abgeschaltet, um den Wagen längs des Rahmens weiterzubewegen. Diese Bewegung wird gesteuert durch einen Mecha- . nismus 34, der auf die Öffnungen aufeinanderfolgender Vertiefungen im Weberkamm 15 anspricht, wie in dem Wieneke erteilten US-Patent 2 807 861 vom 1. Oktober 1957 beschrieben.
Bei Nadel 11 handelt es sich um einen länglichen, biegsamen Metallstreifen mit einem Haken 35 (Figur 6) am vorspringenden bzw. äußeren Ende der Nadel. In der zurückgezogenen Stellung befindet sich die Nadel innerhalb eines halbkreisförmigen Gehäuses 36 (Figuren 1 und 7) und liegt an der gebogenen Schiene 37 am Gehäuse an, während sich Haken 35 hinter dem Weberkamm 15 befindet. Das innere Ende der Nadel ist an dem äußeren Ende eines waagrechten Arms 38 angebracht, der sich um die den Mittelpunkt der gebogenen
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Schiene 37 bildende Achse a_ drehen kann. Wenn in der in Figur 7 gewählten Darstellung Arm 38 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Nadel durch eine Einbuchtung im Weberkamm 15, ein bestimmtes Litzauge 13, einen der Fadenreiter 12 und. zwischen den Geleseschnüren 16, 17 durchgetrieben. In der herausragenden Nadelstellung wird die Nadel von einer kanalartigen Führung 39 gestützt (Figur 6) und Haken 35 greift einen Garnfaden auf, der, wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben, durch eine spiralförmige, auf dem Wagen montierte Mitnehmernocke 40 in die für Berührung durch die Nadel geeignete Stellung verbracht wird. Wenn Arm 38 in umgekehrter Richtung gedreht wird, wird der Faden über eine horizontale Führung 41 auf Wagen 18 und durch die Geleseschnüre und webenden Teile gezogen* Der Arm wird durch den Hauptmotor 42 (Figur 7), der auf Wagen 24 montiert ist, nach vorwärts und rückwärts geschwenkt, wobei die Schwenkung durch einen nicht dargestellten, an sich bekannten Mechanismus über eine Welle 43 bewerkstelligt wird.
In einer waagrechten Reihe sind auf Armen 44 (Figur 1) des Wagens 24 Schneckenräder 45 gelagert, wobei ein Schneckenrad auf jeden Litzrahmen 14 kommt. Ehe die Nadel 11 vorgeschoben wird, wird jedes Mal ein bestimmtes Schneckenrad entsprechend dem zu webenden Muster ausgewählt und dreht dann das nächste freie Litzauge in den zugeordneten Rahmen um 90 , sodaß Öffnung 46 im Litzauge der Nadel dargeboten wird (Figur 6). Jn ähnlicher Weise sind Schneckenräder 47 auf dem Wagen
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angebracht, wobei jeweils ein Schneckenrad auf jeden Fadenreiter 12 entfällt. In der dargestellten AusfUhrungsform v/erden vier -Reihen von Fadenreitern 12 verwendet. Ehe die Nadel nach vorne gestoßen wird, verdreht eines der Schneckenräder 47 den zugeordneten Fadenreiter, sodaß dieser Öffnung 4β der Nadel darbietet (Figur 6). Gwöhnlich werden dabei Fadenreiter von aufeinanderfolgenden Reihen in wiederholter Folge beim aufeinanderfolgenden Vorstoßen der Nadel derselben dargeboten. Antriebsmotor 42 dreht jeweils bestimmte Schneckenräder 45, 47 für die Hin- und Herbewegung der Nadel über einen Webmuster-Steuermechanismus 50 (Figur 7), was an sich bekannt ist.
Zu Beginn des Einziehens sind Geleseschnüre 16, 17 übereinander angeordnet, sod'aß Nadel 11 zwischen den GeleseschnMren durchgeht und den Garnfaden unter einer Geleseschnur und über der anderen durchführt. Wenn die Teile in der in Figur 6 dargestellten Stellung sind, zieht die Nadel den nächsten Garnfaden unter Geleseschnur 16 und über Geleseschnur 17. Ehe der nächste Faden eingezogen wird, wird Geleseschnur 16 abgesenkt und Geleseschnur 17 angehoben, sodaß der Faden unter Geleseschnur 17 und über Geleseschnur 16 durchgeht. Die Stellungen der Geleseschnüre werden bei jeder Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Nadel gewechselt, sodaß die Geleseschnüre die Kettfaden getrennt und in der richtigen Ordnung halten.
Zur Auf- und Abwärtsbewegung der Geleseschnüre 16, 17
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sind diese durch Öffnungen in den oberen Enden senkrechter Arme 5^ bzw. 5 2 geführt (Fi^ur 6). Diese Arme führen Au+'- und Abbewegungen zwischen Walzen 53 durch, die an einen Arm 54 eines auf dem Wagen 24 montierten Blocks 55 gelagert sind. An den unteren Enden der Arme angebrachte Gleitrollen 56, gleiten an den an einer Welle 60 befestigten Nocken 5P> bzw. 59. Welle 60 wird über einen geeigneten, nicht dargestellten Mechanismus vom Hauptmotor 42 gedreht, während die Gleitrollen durch Federn 61, die zwischen dem Wagen und den Armen 51, 52 wirken, an die Nocken angedrückt bleiben. Erhebungen 62, 63 an den Hocken 3f'- bzw. 59 sind um 180° gegeneinander versetzt, sodaß beim Anheben der einen Geleseschnur die andere abgesenkt wird.
Bei dieser Anordnung wird Wagen 24 zunächst am linken Ende des Rahmens 19 angebracht, wie in Pigur 7 dargestellt; dabei befindet sich die Nadel 11 in der zurückgezogenen Stellung innerhalb des Gehäuses 36. Der erste Einschnitt in Weberkamm 15 wird freigegeben, Motor 42 dreht ein durch Webmuster-Bteuermechanismus 50 ausgewähltes Schneckenrad 45 sowie ein weiteres Schneckenrad 47» um die richtige Litze und den zugehörigen Fadenreiter zu verdrehen, Nocken 58, 59 ergeben den geeigneten Abstand zwischen Geleseschnüren 16 bzw. 17 in der Senkrechten, und die spiralförmige Mitnehmernocke 40 stellt einen Garnfaden zur Mitnahme durch die Nadel bereit. Motor 42 dreht dann Arm 33, um die Nadel durch die offene Einbuchtung im Weberkamm zu führen sowie
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durch die gedrehte Litze und den gedrehten Fadenreiter. Die !Tadel geht zwischen den Geleseschnüren durch und greift den Faden mit dem Haken 35 auf. Arm 38 wird daraufhin in umgekehrter Hiehtung gedreht, um die Nadel zurückzuziehen und damit den Faden zwischen den Geleseschnüren und durch den betreffenden Fadenreiter, das Litzauge, und den Einschnitt im Weberkamm durchzuführen. Ein Abstreifer 64 (Figur 1) dreht sich dann in bekannter Weise, um das Fadenende vom Haken 35 an der Nadel zu entfernen. Zuführmotor 30 verschiebt Wagen 24 dann nach rechts, um den Nadelhaken auf die nächste Einbuchtung im Weberkamm auszurichten, die geöffnet wird, während die Stellungen der Geleseschnüre umgekehrt und ein zweites Litzauge sowie der nächste Fadenreiter in ihre Stellung gebracht und umgedreht werden. Die Nadel wird dann wieder nach vorne verschoben und zum Einziehen eines zweiten Fadens zurückgezogen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Fäden eingezogen worden sind. Die Einzelvorgänge folgen einander mit hoher Geschwindigkeit und die Bewegung des Wagens am Gestell is praktisch kontinuierlich.
Im allgemeinen werden nicht nur die webenden Teile sondern auch der nicht dargestellte Kettbaum am Wagen 18 montiert; üblicherweise werden nach Beendigung des Einziehens der Kettbaum und die webenden Teile an einen Transportwagen überführt und die gesamte Anordnung wird an den Webstuhl geschafft. Im Falle großer Kettbäume ergeben sich
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Schwierigkeiten, wenn die Vorrichtungen über enge Korridore und durch Türen transportiert werden müssen, und es ist insbesondere nicht möglich, die ganze Anordnung von einer Fabrik zu einer anderen zu bringen. Zur Ausschaltung dieser Nachteile werden erfindungsgemäß kurze Führungsfäden durch die webenden Teile gezogen, die dann zusammen mit den Fäden vom Kettbaum getrennt zum Webstuhl transportiert v/erden. Am Webstuhl wird jeder Garnfaden am Kettbaum mit dem Ende des entsprechenden Führungsfadens verbunden, und die Führungsfäden v/erden dann zum Aufziehen der Fäden auf den Kettbaum' und durch die webenden Teile benutzt. Bei Verwendung von Führungsfäden kann die Verbindung automatisch mit einer Maschine zum Anbinden der Kettfaden hergestellt werden, selbst wenn ein farbiges Muster gewebt werden soll.
Da die Farbe der Führungsfäden keine Rolle spielt, können sie von einem einzigen Garnkörper 65 (Figur 1) von ungefärbtem Garn abgeschnitten v/erden. Garnkörper 65 wird zweckmäßigerweise auf einem waagrechten Arm 36, der auf einer senkrechten Halterungsplatte 67 montiert ist, gelagert; Halterungasplatte 67 ist am Wagen 24 angebracht und bewegt sich mit demselben. Erfindungsgemäß wird Garn vom Garnkörper 65 abgezogen und über die spiralfärmige Mitnehmernocke 4-0 nach oben gebracht, wo es von Nadel 11 aufgenommen und zwischen Geleseschnüren 16, 17 und den webenden Teilen 12, 13, 15 durchgezogen wird. Das Garn wird abgeschnitten, wobei ein kurzes freies Ende 68 verbleibt, das vorübergehend
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in einer am Rahmen 19 angebrachten Kardenstange 69 (Figur 1) festgehalten wird. Nach dem Abschneiden des Fadens wird ein neuer Garnfaden vom Körper aufgenommen und das Verfahren wird wiederholt.
Zur Durchführung des Verfahrens werden zwei abscherende Klemmvorrichtungen 70, 71 von einer endlosen Kette 72 befördert, die vor der Maschine in einer zur Bewegungsrichtung des Wagens parallelen Ebene angebracht-ist. Die Kette läuft über ein leerlaufendes Kettenrad 73, das am oberen ünde der Halterungsplatte 67 gelagert ist. Die Kette wird über das am unteren Ende der Platte angebrachte, angetriebene Kettenrad 74 in Bewegung versetzt. Kettenrad 74 sitzt auf 'tVelle 75 (Figur 2), die ihrerseits vom Motor 42 (Figur 7) über Wellen 76, 77, Kettenräder 77', eine Kette 77" (Figur 1) und ein Getriebe 78 angetrieben wird. Die abscherenden Klemmvorrichtungen 70, 71 sind in gleichen Abständen längs der Kette 72 angebracht, d.h., sie befinden sich in gleichen Abständen von der Kette.
' Die abscherenden Klemmvorrichtungen 70, 71 sind gleichartig ausgeführt und umfassen, wie aus Figuren 3 und 5 ersichtlich, jeweils erste fingerartige Führungen 79, 80, die das Garn vom Körper 65 zwischen den vor den Fingern 79, 80 montierten zweiten Fingern 81, 82 führen. Finger 01 ist dabei ortsfest, während Finger 82 sich in Bezug auf Finger 79, 81 - verdrehen kann. Ein in Achsrichtung
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verlaufender lederstreifen 82' (Figur 8) hält Finger 82 entweder in der in Figur 3 dargestellten geschlossenen Stellung, oder in der in Figur 5 dargestellten offenen Stellung. Wenn Finger 82 sich auf Finger 81 zu dreht, klemmt er das Garn gegen diesen Finger und schert dann im Zusammenwirken mit Finger 79 das Garn ab, wobei das kurze Garnende durch die webenden Teile gezogen wird, während Finger 82 und 81 noch das neue freie Garnende auf Garnkörper 65 festhalten. Finger 81, 82 ergeben damit eine Klemmwirkung, während Finger-79 und 82 zusammen als Schere wirken. Auf Halterungsplatte 67 ist unterhalb des Kettenrads 74 eine ortsfeste Hocke 83 angebracht, die mit Finger 82 der abscherenden Klemmvorrichtung in Eingriff kommt und denselben auf Finger 79 und 81 zudreht,. Ferner befindet sich eine ortsfeste Nooke 84 auf der Platte neben dem Kettenrad 73 und kann Finger 82 zurückdrehen in die offene Stellung. Die abscherenden Klemmvorrichtungen sind damit offen, wenn sie jeweils die inaktive Strecke 85 (Figur 2) der Kette 72 durchlaufen, doch sind die abscherenden Klemmvorrichtungen geschlossen, wenn sie auf der aktiven Strecke 86 nach oben bewegt werden. Während eine der Klemmvorrichtungen über die aktive Strecke läuft, zieht sie Garn vom Garnkörper 65 ab, das vom Garnkörper über eine Spannrolle 87 auf dem Arm 66 zur abscherenden Klemmvorrichtung läuft.
Zur Halterung der spiralförmigen Mitnehmernocke 40 auf dem Wagen 24 ist die Mitnehmernocke an einem vorstehenden
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Ende einer Welle 88 befestigt (Figur 6), die in zwei Lagerteilen 89 gelagert ist. Diese Lagerteile stellen einen Teil ^es an Halterungsplatte 67 befestigten Montageblocks 90 dar. Mitnehmernocke 40 wird in einer bestimmten Zeitfolge entsprechend dem Betrieb der anderen Teile des Mechanismus betrieben mit Hilfe des Motors 42 und eines Kettenrads 91 (Figur 2), das ebenso wie Kettenrad 74 auf Welle 75 montiert ist. Eine endlose Kette 92 läuft um Kettenrad 91, während ein Kettenrad 93 in der in figur 6 dargestellten Weise neben der spiralförmigen Mitnehmernocke auf Halterungsplatte 67 angebracht ist. Eine mit Kettenrad 93 verkeilte Welle 94, die in dem auf Montageblock 90 angebrachten Arm 95 gelagert ist, trägt ein Kegelrad 96, das mit einem Kegelrad 97 am anderen Ende der Welle 88 im Eingriff steht, sodaß damit der Antrieb der spiralförmigen Mitnehmernocke 40 gewährleistet ist«
Um jeden Führungsfaden beim Einziehen des oberen Fadenteils in die ladel 11 festzuhalten, wird der Faden unterhalb der Nadel von einer unbeweglichen Klammer 98 umfaßt (Figuren 4 und 6). Die Klammer besteht aus einer ortsfesten, waagrechten ,packe 99, die an einem Ende des Blocks 55 angebracht ist, der seinerseits wieder an der Kante der Halterungsplatte 67 befestigt ist. Die bewegliche Backe 100 der Klammer 98 ist an einem Ende des Arms 101 eines Kurbelhebels 102 befestigt, der in einem Winkelansatz 103 gelagert ist und sich um eine vertikale Achse drehen kann;
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Winkelansatz 103 selbst ist ebenfalls an Halterungsplatte 67 befestigt. Eine Stange 104 ragt waagrecht vom änderten Arm 105 des Hebels 102 heraus und in einen im unteren Arm 107 eines zweiten Kurbelhebels 108 angebrachten Schlitz hinein. Kurbelhebel 108 ist zwischen seinen Enden am Abschnitt 109 des Montageblocks 90 drehbar gelagert, sodaß er sich um eine horizontale Achse drehen kann. Eine am anderen Arm 111 des Hebels 108 angebrachte Abrollwalze liegt an Nooke 112 an, die an der im Blockabschnitt 109 drehbar gelagerten Welle 113 befestigt ist. An Welle 113 ist ferner ein Stirnrad 114 befestigt, das mit den an Welle 88 angekeilten Ritzel 115 im Eingriff steht. Eine mit einem Ende an dem an Halterungsplatte 67 angebrachten Befestigungsteil 117 verankerte leder 116, deren anderes Ende an Zapfen 118 auf unterem Arm 107 angebracht ist, drückt die Klammervorrichtung 98 in die offene Stellung und hält Abrollwalze 110 an Hocke 112 angedrückt. Da Nooke 112 mit den gleichen Antriebsmitteln wie der Rest des Mechanismus angetrieben wird, wird Klammervorrichtung 98 zu den richtigen Zeiten für den Betrieb der Anordnung geöffnet und geschlossen.
Wie es in Maschinen zum Einziehen von Kettfaden üblich ist, wird eine Abstreifvorrichtung 119 (Figur 6) wirksam, nachdem der Faden eingezogen worden ist. Der Faden und die zugeordneten Litzen 13 und Fadenreiter 12 werden in der in Figur 6 gewählten Darstellung nach links bewegt, um Plats für den nächsten einzuziehenden Faden zu schaffen. Beim
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Abstreifer handelt es sich um einen gerade nach oben verlaufenden Arm, der an einer an Wagen 24 montierten Achse
120 befestigt ist. Der obere Endabschnitt befindet sich dabei normalerweise rechts vom Weg der Nadel 11. Fortsätze
121 verlaufen von Achse 120 unter einem Winkel nach unten und tragen Abrollwalzen 122, die gegrätscht auf einer Nooke 123 auf Nockenwelle 60 aufsitzen. Die Drehung der Nockenwelle ist zeitlich so abgestimmt, daß entsprechend der Nockenform der Abstreifer 119 momentan nach links und anschließend zurückgedreht wird, wenn die Nadel in die rückwärtige Lage zur-ückkehrt. Abstreifer 119 wirkt dabei mit einem üblichen Abstreifer 119' zusammen (Figur 1).
Bin weiterer Abstreifer 124 (Figuren 1 und 8) übt seine Funktion aus, nachdem jeder Führungsfaden vom Garnkörper 65 abgetrennt worden ist, und überführt das untere Fadenende in die Kardenstange 69. In der betrachteten Ausführungsform handelt es sich beim Abstreifer 124 um einen waagrechten Arm, dessen inneres Ende an einer über Getriebekasten 78 angetriebenen, senkrechten Welle 125 befestigt ist. Dadurch wird auch dieser Abstreifer zu den jeweils notwendigen Zeitpunkten wirksam. Abstreifer 124 ist in einer etwas unter der Kardenstange gelegenen Ebene angebracht und ragt normalerweise in der in Figur 8 durch die gestrichelten Linien dargestellten Weise heraus mit einem am äußeren Ende angebrachten Haken 126 hinter dem Faden 10,
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der gerade eingezogen wird. Wenn dieser Faden von der Garnrolle abgeschnitten wird, dreht sich der Abstreifer nach links unter die Kardenstange, wobei Haken 126 den Faden in die Kardenstange befördert. Ein waagrecht angebrachtes Filzpolster 127 ist zweckmäßigerweise etwas unter dem Abstreifer gelegen montiert, sodaß die Fadenbewegung leicht zu steuern ist. Ein Montagewinkel 128 dient zur Anbringung des auf Platte 67 montierten Filzstreifens. Sobald der Abstreifer den Faden in die Kardenstange gebracht hat, dreht er sich im gleichen Sinn weiter, bis er wieder in die Anfangsstellung gelangt ist, d.h. der Abstreifer führt beim Einziehen volle Umdrehungen kontinuierlich aus.
Die Betriebsweise wurde zwar als Folge einiger Schritte beschrieben, doch gehen einige dieser Schritte gleichzeitig vor sich oder überlappen sich. Eine Folge derartiger Schritte beginnt damit, daß eine der abscherenden Klemmvorrichtungen, beispielsweise die Vorrichtung 70, von Hocke 83 geschlossen wird, wenn die Klemmvorrichtung in der durch die gestrichelte Linie in Figur 2 dargestellten Stellung ist. Diese Klemmvorrichtung nimmt damit das G-arnende vom Garnkörper 65 auf und schiebt das Garn längs der Strecke 86 der Kette 72 nach oben. Das Garn läuft zwischen den Backen 99, 100 der ortsfesten Klammervorrichtung 98 und durch die spiralförmige Mitnehmernocke 40. Während dieser Zeit wurde die erste Einbuchtung des Weberkamms 15 geöffnet, die ausgewählte Litze 13 und der entsprechende Fadenreiter 12 wurden in
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ihre Stellung gebracht und gedreht, und die Nadel 11 ging durch diese Teile und zwischen Geleseschnüren 16, 17 durch. Wenn die Nadel die völlig herausgeschobene Stellung erreicht hat, ist Mitnehmemocke 40 genügend gedreht worden, um Garn in der in Figur 6 dargestellten Weise über die Nadel zu legen, sodaß der Faden vom Haken 35 aufgenommen wird. Wenn die Nadel ihre Rückwärtsbewegung beginnt, nähert sich die abscherende Klemmvorrichtung 70 der Nocke 84, die Finger. öffnet, wodurch das Garnende freigegeben wird. Etwa zur gleichen Zeit schließt Nooke 112 die ortsfeste Klammervorrichtung 98, die das Garn festhält, bis der freie Garnabschnitt oberhalb Klemmvorrichtung 98 über Führung 41, zwischen Geleseschnüren 16, 17 durch den ausgewählten Fadenreiter 12 und Litze 13 und durch Weberkamm 15 gezogen und vom Abstreifer 64 von der Nadel abgestreift worden ist, worauf Nocke 112 die Klammervorrichtung 98 wieder öffnet. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird der armartige Abstreifer 119 durch Nocke 123 nach links gedreht, um das Garn mit dem zugeordneten Fadenreiter und den entsprechenden Litzen auf den folgenden Einziehvorgang vorzubereiten.
Inzwischen bewegte sich die andere abscherende Klemmvorrichtung 71 über die inaktive Strecke 85 der Kette in die offene Stellung. Kurz nach dem Öffnen der abscherenden Klemmvorrichtung 70 bewegt sich Klemmvorrichtung 71 in die ursprünglich von Klemmvorrichtung 70 eingenommene
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Stellung (gestrichelt in Figur 2 dargestellt). Zu diesem Zeitpunkt schwenkt Nooke 83 den Pinger 82 dieser Vorrichtung auf die Finger 79 und 81 zu. Die Folge ist, daß der gerade eingezogene G-arnabsohnitt vom Garnkörper 65 abgetrennt wird, sodaß ein kurzes, durch die G-eleseschnüre 16, 17 und die webenden Teile gezogenes Fadenstück verbleibt. Vorrichtung 71 greift gleichzeitig das neue, freie Fadenende am Garnkörper 65 auf. Each dem Abtrennen wird das Ende des kurzen Fadenstücks durch Abstreifer 124 in Kardenstange 69 befördert.
Während die abscherende Klemmvorrichtung 71 anfängt das neue freie Fadenende vom Garnkörper 65 längs Strecke 86 nach oben zu führen, drehen Nocken 58, 59 die Stellung der Geleseschnüre 16, 17 um, und eine neu ausgewählte Litze 13 und der nächste Fadenreiter 12 werden in ihre Stellung verbracht und gedreht, die zweite Einbuchtung im Weberkamm 15 wird freigegeben, und ein zweites kurzes Fadenstück wird in der gleichen Weise wie das erste Fadenstück eingezogen. Das Verfahren wird abwechselnd mit den abscherenden Klemmvorrichtungen 70, 71 durchgeführt, bis die gewünschte Zahl kurzer Fadenstücke eingezogen worden ist. Nach Abschluß dieses Vorgangs v/erden die Geleseschnüre 16, 17 vom Rahmen 19 abgebunden. Die Schnüre v/erden daraufhin an beiden Enden zusammengebunden. Wagen 18 wird dann vom Rahmen abgemacht und die webenden Elemente v/erden mit den kurzen Fadenstücken auf einen Transportwagen überführt und mit diesem zu einem
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Webstuhl befördert, an dem die losen Enden der kurzen Fadenstücke mit den entsprechenden Fäden des Kettbaums verknüpft werden. Falls die kurzen Fäden in der oben beschriebenen Weise eingezogen wurden, kann das Verknüpfen automatisch mit einer Knüpfmaschine durchgeführt werden, wobei ,die Kettfaden in der richtigen Reihenfolge angebunden werden. Die Geleseschnüre werden dann abgebunden und entfernt; die kurzen Führungsfäden 10 werden zum Durchziehen der Fäden durch die webenden Teile und zum Aufziehen auf den Kettbaum verwendet. . ·
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem zugehörigen Verfahren kann der Wagen verhältnismäßig klein gehalten werden, da er keinen Kettbaum trägt. Auch lassen sich statt eines Wagens andere einfache Transportmittel verwenden. Ein Transport durch Gänge und Türen und über größere Entfernungen ist möglich. Auch erfordert die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur geringe Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson,
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Claims (8)

  1. 2318243
    PATENTANSPRÜCHE
    T. Verfahren zum Durchziehen von G-arnfäden von einem Kettbaum durch die aufeinanderfolgenden webenden Teile eines Webstuhls, gekennzeichnet durch das Durchziehen eines kurzen G-arnabschnitts durch den ersten Satz von webenden Teilen und Belassen eines herausragenden Endabschnitts des Garns vor den webenden Teilen, und in ähnlicher Weise Durchziehen eines kurzen Garnstücks durch jeden weiteren Satz von webenden Teilen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fäden auf einem Kettbaum an die kurzen Garnabschnitte angebunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Garnabschnitte (10) beim Durchziehen durch die webenden Teile in die Fadenkreuzvorrichtung eingezogen werden.
  4. 4. Vorrichtung zu Verwendung in einem Mechanismus zum Einziehen von Kettfäden, gekennzeichnet durch einen Wagen (18) mit einer vor den webenden Teilen eines Webstuhls abstellbaren Halterung, die sich mit dem Wagen an aufeinanderfolgenden Sätzen von webenden Teilen vorbeibewegen kann; eine auf dem Wagen (Ϊ8) montierte Nadel (11), die hin- und hergehen kann; Mittel, um die Nadel durch die webenden Teile zu bewegen und mit einem Faden in Eingriff zu bringen, worauf die Nadel in ihre Ausgangsstellung
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    zurückkehrt und dabei den Jaden durch die webenden Teile zieht; einen Garnkörper (65); auf der Halterung angebrachte Greifvorrichtungen, um das freie Ende des Fadens (10) vom Garnkörper aufzunehmen, eine bestimmte Länge vom Garnkörper abzuziehen, und an eine Stelle zur Aufnahme durch die Nadel zu überführen; Mechanismus, der die Greifvorrichtung zur Freigabe des freien Garnendes veranlaßt, wenn die Nadel die gewünschte Garnlänge aufgegriffen hat, wodurch ein Garnabschnitt durch einen Satz von webenden Teilen gezogen wird, während der Rest des Garnabschnitts vor diesem Satz von webenden Teilen exponiert bleibt; und auf der Halterung montierte, abscherende Klemmvorrichtungen (70, 71) zum Abschneiden des ausgewählten Garnabschnitts vom Garnkörper, wenn die Nadel den Garnabschnitt aufgenommen hat, wobei die Greifvorrichtungen, die Nadel und die abscherenden Klemmvorrichtungen ihre Funktionen wiederholen, während der Wagen an aufeinanderfolgenden Sätzen von webenden Teilen vorbeiläuft und dabei jeweils einen Garnabschnitt einer bestimmten Länge durch jeden Satz von webenden Teilen zieht, während ein Teil dieser Länge vor dem Satz von webenden Teilen exponiert bleibt.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Klemmvorrichtung, die den Fadenabschnitt einer bestimmten Länge aufgreift, wenn die Greifvorrichtung das freie Ende des Fadens freigibt und wenn die Nadel den Teil des Fadenabselmitts durch die webenden Teile zieht.
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  6. 6. Vorrichtung nach. Anspruch. 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Einziehen von Fadenabschnitten, während diese durch die webenden Teile geführt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung zwischen zwei Endstellungen stattfindet; daß die Greifvorrichtungen eine auf dem Wagen montierte, endlose lagervorrichtung mit einer vor den webenden Teilen gelegenen aktiven Strecke, Mittel zur Weiterbewegung der Trägervorrichtung in einer bestimmten Richtung, und mehrere auf der Trägervorrichtung in Abständen montierte Klemmvorrichtungen umfassen; daß die abscherenden Klemmvorrichtungen mehrere Scheren umfassen, von denen jeweils eine einer Klemmvorrichtung zugeordnet und an derselben montiert ist, wobei eine erste Klemmvorrichtung das freie Fadenende des G-arnkörpers aufgreift und längs der aktiven Strecke weiterbefördert, bis der Faden von der nächsten Klemmvorrichtung aufgegriffen und abgeschnitten wird, die dann den Faden längs der aktiven Strecke weiterbefördert, bis der Faden von der nächsten Klemmvorrichtung aufgegriffen und abgeschnitten wird, sodaß Fadenstücke einer vorgegebenen Länge der Nadel dargeboten werden; und daß ein die Bewegung der Trägervorrichtung, die Hin- und Herbewegung der Nadel, und den Betrieb der abscherenden Klemmvorrichtungen synchronisierender Mechanismus vorgesehen ist, der bewirkt, daß 1) eine erste Klemmvorrichtung ein Fadenstück einer gewissen Länge vom Garnkörper in Richtung der aktiven
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    Strecke abzieht, bis der Faden von der nächsten Klemmvorrichtung aufgegriffen wird; 2) die Nadel das Fadenstück aufnimmt; 3) die erste Klemmvorrichtung den Faden losläßt; 4) die Nadel den Faden durch die webenden Teile zieht; 5) die Schere der Klemmvorrichtung den Faden abschneidet, sodaß ein Fadenstück vor den webenden Teilen verbleibt; und 6) die nächste Klemmvorrichtung ein Fadenstück vom Garnkörper längs der aktiven Strecke abzieht, bis der Faden von der nächsten Klemmvorrichtung aufgenommen wird, wobei die Trägervorrichtung, die Nadel, und die Klemmvorrichtungen und die Scheren ihre jeweiligen Arbeitsvorgänge wiederholen, während der Wagen an den Sätzen von webenden Teilen vorbeiläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Klemmvorrichtung eine ortsfeste Greifvorrichtung umfaßt, die vor der Nadel auf dem aktiven Abschnitt montiert ist, sowie Mittel, die die Greifvorrichtung zum Schließen und zum Einklemmen des Fadens zwischen der ersten und der zweiten Klemmvorrichtung veranlassen, worauf die erste Klemmvorrichtung den Faden freigibt, der dann durch die webenden Teile geführt wird, und daß die Greifvorrichtungen und die Mittel ihre Arbeitsvorgänge wiederholen, während der Wagen an den Sätzen von webenden Teilen vorbeiläuft.
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