DE51914C - Maschine zur Herstellung wasserdichter und ähnlicher Stoffe - Google Patents

Maschine zur Herstellung wasserdichter und ähnlicher Stoffe

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DE51914C
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DE
Germany
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machine
roller
fabric
waterproof
production
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DENDAT51914D
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Original Assignee
J. WOOD und J. ROBINSON, i. F. BROADHURST & CO. in Bradford, beide in Manchester, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE51914C publication Critical patent/DE51914C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von Maschinen zur Herstellung wasserdichter und ähnlicher Stoffe, bei welchen die Trocknung des Ueberzuges für den Grundstoff auf dem Wege des letzteren von der Auftrag- bis zur Aufwindewalze vermittelst einer mit Dampf geheizten Trommel bewirkt wird.
Das Wesen der Erfindung liegt in der Vermeidung der Zurückwindung des Gewebes, welche letztere bisher nöthig war, wenn das Gewebe die Maschine durchlaufen hatte und mit einem zweiten Ueberzuge versehen werden sollte.
Der genannte Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Maschine in Bezug auf Leitungswalzen, Auftragvorrichtung etc. gewissermafsen verdoppelt wurde, so dafs eine Anordnung entsteht, welche das Gewebe für beide Laufrichtungen in ganz gleicher Weise mit dem Ueberzug versieht und trocknet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind zwei nach obigen Principien construirte Maschinen dargestellt, und zwar eine solche mit einem Trockencylinder und eine zweite mit zweien der letzteren.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine mit einem Trocken-. cylinder.
Auf dem Gestell α sind in Lagern b bl, und . zwar auf entgegengesetzten Seiten, zwei Walzen cc1 angeordnet, welche abwechselnd als Aufwinde- oder Abwickelungswalzen dienen. Das Gewebe d, welches auf der Maschine mit einem Gummiüberzug versehen wird, ist auf der Zeichnung auf.die Walze c gewickelt dargestellt. Auf beiden Enden der Maschine ist eine Vorrichtung zur Auftragung der Gummizusammensetzung auf das Gewebe vorgesehen; erstere besteht aus den Auftragwalzen e und e1 und den Lehren f odery1, welche in Gleitstücken gx drehbar angeordnet sind und mit ihnen vermittelst der Schrauben h vertical verstellt werden können.
Der mit Dampf erhitzte Trockencylinder i ist in der Mitte der Maschine gelagert und empfängt seinen Antrieb je nach Bedarf entweder nach der einen oder der anderen Bewegungsrichtung vermittelst eines Riemens j, welcher um eine Riemscheibe j1 geführt ist. k kl k2 k3 sind Leitwalzen, über welche das Gewebe auf seinem Gange durch die Maschine geführt ist. Ist das Gewebe, wie es specielf die Zeichnung darstellt, auf die Walze c. gewickelt, so läuft es bei seinem Gange durch die Maschine zunächst über die Auftragwalze e.
Die Lehre f ist in diesem Falle in ihre verticale Wirkungsstellung gebracht. Von dort geht das Gewebe auf den Trockencylinder, umläuft fast den ganzen Umfang des letzteren und wird nunmehr über die Leitwalzen k k1 und die Auftragwalze e1, deren Lehre fl aufgehoben ist, zur weiteren Walze c1 geführt, welche jetzt als Aufwindewalze fungirt und vermittelst einer Scheibe c2 und eines Riemens I von der auf der Achse des Trockencylinders i sitzenden Scheibe Z1 aus in Umdrehungen versetzt wird.
Die Gummimasse wird in der gewöhnlichen Weise, bevor das Gewebe zwischen Lehre f und Auftragwalze e hindurchgeht, aufgetragen.
Hat das Gewebe in der auf der Zeichnung durch die Pfeile angedeuteten Richtung die Maschine durchlaufen und ist dasselbe nunmehr ganz auf die Walze c1 gewunden, so wird es behufs einer, zweiten gleichartigen Behandlung von der Walze c1 aus durch die Maschine zurückgeführt. Das Ende des Gewebes wird in diesem Falle zunächst über die Auftragwalze e1 und den Trockencylinder i geführt, dessen Umfang es wiederum fast gänzlich umläuft, um nunmehr über Leitwalzen k'2 und k3, dann über die Auftragwalze e nach der Walze c geleitet zu werden. Letztere dient nunmehr zur Aufwickelung. Bei dem zuletzt geschilderten Arbeitsgange ist die Lehre/1 in ihre Arbeitsstellung gebracht, während die zweite, /, gehoben und von dem Gewebe hinweggedreht ist. Ferner mui's der Riemen / zur Ermöglichung des letzteren Ganges von der Scheibe c2 abgenommen und über c3 gelegt, der Trockencylinder aber vermittelst des Riemens j in eine der früheren entgegengesetzte Umdrehung versetzt werden, so dafs das Gewebe in einer Richtung durch die Maschine geführt wird, welche der durch die Pfeile der Figur angegebenen entgegenläuft. Bei diesem Arbeitsgange bewirkt nunmehr die Walze e1 in Verbindung mit der Lehre/1 das Vertheilen der Gummimasse.
Auf die geschilderte Weise kann der Vorgang des Auftragens beliebig oft durch einfache Umkehrung der Bewegung und durch die geschilderte Führung über die entsprechenden Leitwalzen wiederholt werden, ohne dafs man nöthig hätte, das Gewebe aus der Maschine herauszunehmen oder mit der Hand zurückzu winden.
Anstatt zweier Vertheilungsvorrichtungen, von denen je eine,' wie beschrieben, zu den Enden der Maschine angeordnet ist, braucht auch nur eine solche angewendet zu werden; dieselbe mufs dann bewegbar sein, d. h. je nach Bedarf von dem einen zum anderen Ende der Maschine versetzt werden können.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine Maschine mit zwei Trockencylindern .dargestellt, welche aufser dieser Anwendung zweier der letzteren keine wesentlichen Unterschiede von der geschilderten Maschine aufweist.
Speciell zeigt Fig. 3 eine Längsansicht, Fig. 4 einen Grundrifs und Fig. 5 eine Seitenansicht der genannten Maschine. Das Gestell a, die Lager b b1, die Walzen cc1, die Auftragwalzen e e1 sowie die Lehren ff1 sind dieselben wie im ersten Falle. Der Antrieb der Trockencylinder i z1 sowie der Auftragwalzen e e1 mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit erfolgt von der Welle m aus. Letztere wird vermittelst eines über die Stufenscheibe ml geführten Riemens angetrieben.
Auf dieser Welle m ist vermittelst einer Federverbindung eine Doppelklauenmuffe m2 zwar nicht drehbar, jedoch derartig verschiebbar angeordnet, dafs sie entweder mit den Klauen des einen oder des anderen der beiden auf der Welle m lose gelagerten konischen Räder η nl zum Eingriff gebracht werden kann und somit eines derselben fest mit der Welle kuppelt. Durch diese Anordnung kann das auf der Welle m3 unterhalb der Auftragwalze angeordnete konische Rad 0 je nach Bedarf nach der einen oder anderen Richtung in Umdrehungen versetzt werden. Auf dem anderen Ende der kurzen Welle m3 ist ein Stirnrad m* befestigt, welches mit einem solchen e2 im Eingriff ist und so vermittelst des letzteren zum Antrieb der Auftragwalze e dient, auf deren Achse e'2 befestigt ist.
Am anderen Ende der letzteren ist eine Scheibe e3 angeordnet, welche vermittelst eines Riemens e* die Walze c antreibt, wenn letztere als Aufwindewalze dient. Die Vorderfläche dieser Scheibe es ist zu einem konischen Rade ausgebildet, in welches ein solches p1 greift und somit seine Welle p, welche in Böcken α1 des Gestelles α gelagert ist, antreibt. Am anderen Ende dieser Welle ρ ist ein zweites konisches Rad p2 befestigt und mit den auf der Scheibe e5 angeordneten Zähnen in Eingriff. Letztere Scheibe e5 sitzt auf der Auftragwalze e1 und treibt vermittelst e4 die Walze c1, wenn diese wie in der Zeichnung als Aufwindewalze dient. Auf der anderen Seite der Achse der Walze e1 ist eine Planscheibe r befestigt, welche ihre Bewegung auf das Diskusrad s überträgt. Letzteres ist auf einer in Böcken a1 gelagerten Welle t vermittelst eines Handrades s1 sowie Schrauben derartig verstellbar angeordnet, dafs es dem Mittelpunkte der Planscheibe r mehr genähert oder von ihm entfernt werden kann. Auf diese Weise wird die Welle t, welche vermittelst Schraubenräder oder auf eine andere geeignete Weise zum Antrieb der Trockencylinder i V-dient, je nach Bedarf in eine schnellere oder langsamere Bewegung versetzt.
Nach der vorausgegangenen Beschreibung der einzelnen Theile ist es klar, dafs, wenn die Muffe wz2 mit den Klauen des konischen Rades η im Eingriff ist und die Auftragwalze e in der Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt wird, dann die Trockencylinder, die Auftragwalze e1 und die Aufwinde walze cl sämmtlich in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen bewegt werden..
Bei dieser Bewegung durchläuft das Gewebe d die Maschine in der einen Richtung und wird durch die Walze e mit der Gummimasse ver-
sehen, wobei die Lehre f ihre verticale, d. h. wirkende Position einnimmt, während die zweite, f1, gehoben ist.
Ist in dieser Weise, das Gewebe von der Walze c auf die zweite c1 übergeführt, so wird die Muffe vermittelst der Handhabe u oder der Stange u\ Fig. 5, aufser Eingriff mit dem Rade η gebracht, so dafs nunmehr die Maschine stillsteht. Hierauf wird die Lehre f abgehoben, f1 dagegen in ihre Wirkungsstellung gesenkt, aufserdem der Riemen ei von der Scheibe e5 genommen und auf die Scheibe e3 gebracht, so dafs nunmehr die Walze c als Aufwindewalze fungirt.
Wird sodann die Muffe m? in Eingriff mit den Klauen des konischen Rades n1 gebracht, so laufen die Trockencylinder i i1 sowie alle übrigen Theile in der den Pfeilen der Fig. 3 entgegengesetzten Richtung, wodurch das Gewebe wiederum durch die Maschine zurückgeführt und gleichzeitig in der gewünschten Weise bearbeitet wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung wasserdichter und ähnlicher Stoffe, bei welcher ein nochmaliges Auftragen der Appreturmasse auf den Grundstoff ohne Unterbrechung des Arbeitsprocesses dadurch ermöglicht wird, dafs der Grundstoff wechselweise zwischen zwei Wickelwalzen hin- und zurückbewegt wird, zwischen denen eine Trockenvorrichtung vorgesehen ist, welche der Grundstoff erst passirt, nachdem er mit Appreturmasse versehen ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51914D Maschine zur Herstellung wasserdichter und ähnlicher Stoffe Expired - Lifetime DE51914C (de)

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