DE614805C - Maschine zum Aufrollen des Randes von Papier, insbesondere Kreppapier - Google Patents

Maschine zum Aufrollen des Randes von Papier, insbesondere Kreppapier

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DE614805C
DE614805C DEJ48704D DEJ0048704D DE614805C DE 614805 C DE614805 C DE 614805C DE J48704 D DEJ48704 D DE J48704D DE J0048704 D DEJ0048704 D DE J0048704D DE 614805 C DE614805 C DE 614805C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/04Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being napkins, handkerchiefs, towels, doilies, or the like

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Maschinen zum Rollen einer Wulst am Rande eines Kreppapiers ο. dgl., wie es ζ. Β. zum Schmücken von Blumentöpfen und. zur Herstellung von Papierblumen verwandt wird, sind bisher hauptsächlich nach zwei verschiedenen Grundgedanken gebaut worden. Bei der einen Maschinenart wird der Krepppapierrand durch zwei gegeneinanderliegende Rollen oder Walzen um eine sich drehende Spindel gezogen, wobei die Wulst mittels einer im Verhältnis zur Bewegungsrichtung des Kr.eppapierrandes schräg gestellten, über einer Leitrinne für die gerollte Wulst angebrachten Wickelwalze gerollt wird. Diese Maschine hat den großen Nachteil, daß die Wickelwalze das Kreppapier derart streckt, daß ein teilweises Ausglätten stattfindet, so daß das Papier für die betreffenden Zwecke ungeeignet wird. Ferner ist es schwierig,
ao das Papier richtig einzusetzen sowie die Papierkante während des Rollens der Wulst genau zu steuern.
Die andere Maschinenart nutzt die besonders charakteristische Eigenschaft des Krepppapiers aus, das sich bekanntlich zusammenrollt, wenn die Kante schräg gestreckt wird. Demzufolge wird bei diesen Maschinen die Kante des Kreppapiers gegen ein schräg gestelltes Messer geführt und unter diesem entlang· gezogen. Dagegen ist keine Rollvorrichtung vorhanden, so daß es unmöglich ist, eine feste Wulst auf der Kreppapierkante herzustellen. Dies ist aber beim Versand sowie bei der Aufbewahrung des Kreppapiers von größter Bedeutung, denn eine lose Wulst wird viel leichter zusammengedrückt bzw. zerstört als eine feste. Weiterhin wird aber bei diesen Maschinen die Wulst nur sehr unregelmäßig gebildet, je nachdem das Papier stark oder schwach gekreppt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Rollen einer Wulst auf der Kante des Kreppapiers ο. dgl., bei welcher die oben angeführten Übelstände vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß das gespitzte Ende der sich drehenden Wickelspindel von einer tütenförmigen Leitfläche umgeben ist und die Spindelspitze bzw. der von der Leitfläche umgebene Teil der Spitze einen vieleckigen, zweckmäßigerweise sechseckigen Querschnitt besitzt. Dadurch wird die Wulst durch unmittelbares Aufrollen um die Spindel, die sich verhältnismäßig schnell dreht, gebildet, und der Zwischenraum zwischen der Spindel und der Leitfläche ist eben so groß, daß das Kreppapier hindurchgleiten kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Maschine in Vorderansicht,
Abb. 2 in Rückansicht,
Abb. 3 die Vorrichtung zum Vorschub des Kreppapiers,
Abb. 4 dieselbe Vorrichtung zusammen mit der Rollvorrichtung in Draufsicht, Abb. 5 das vordere Spindelende und Abb. 6 die Maschine in Draufsicht. Gemäß der Erfindung besteht die Maschine aus einem Gehäuse i, in welchem drei Wellen 2, 3 und 4 gelagert sind. An dem hinteren Ende jeder Welle sind miteinander kämmende Zahnräder 5, 6 und 7 aufgekeilt. Das Zahnrad 7 ist kleiner als die anderen und hat dementsprechend eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit. Am vorderen Ende derWelle2 ist eine Handkurbel 8 angeordnet. Die Wellen 2 und 4 sind ganz durch das Gehäuse 1 geführt, • 5 und die erstere trägt am hinteren Ende eine Rolle 9, die letztere ein breites Zahnrad 10. Das Zahnrad 10 arbeitet mit einer Schnecke 11 zusammen, die von einer Spindel 12 angetrieben wird. Die Spindel 12, die in entsprechend angeordneten Lagern des Gehäuses geführt wird, ist in ihrem vorderen Ende zugespitzt ausgebildet, nach einem Punkt 13 hin verlaufend, der flach oder prismatisch, vorzugsweise sechskantig, ausgebildet sein kann. Um die Spitze der Spindel 12 ist eine Führungsplatte 14 in geringem Abstand herumgebogen, die entsprechend der aus der Abbildung ersichtlichen Bauweise durch Biegung eines Lappens des Tisches 15 erreicht wird. Der Tisch 15 ist an der Maschine angeordnet, auf ihm wird das bearbeitete Kreppapier vorgeschoben. Der Lappen 14 ist derart um die Spindel 12 gefaltet, daß zwischen dem freien Ende des Tisches und der Spindel ein Schlitz entsteht, durch den das Kreppapier gleitet, wobei das Papier auf dem Tisch und der Innenseite der Lappen gegen die Spindelspitze geführt wird.
Die Papiervorschubvorrichtung besteht aus einer Rolle 9 und einer über dieser angeordneten anderen Rolle 17, welche drehbar auf einem Zapfen gelagert ist. Die Rolle 17 besteht vorzugsweise aus Gummi und preßt sich leicht gegen die Rolle 9, deren Oberfläche zweckmäßigerweise gerippt ist. Die sich drehenden Rollen haben den Zweck, das Kreppapier zu erfassen und durch den Zwischenraum zwischen Spindel und Führungsplatte hindurchzuziehen.' Um ein Flattern des gerollten Kreppapierendes zwischen den Vorschubrollen 9 und 17 zu verhindern, ist die Oberfläche der letzteren mit einer Nut 18 versehen, in welche das gerollte Ende während des Arbeitsvorganges eingreift.
Die Maschine kann mit einer Arbeitstafel oder sonstigen zweckmäßigen Hilfsvorrichtungen ausgerüstet sein.
Das Falten der Führungsplatte 14 um das Spindelende erfolgt in einer Schraubenlinie in der Arbeitsrichtung des Papiers. Ist das Papierende durch den Schlitz 16 getreten und an den drehenden Spindelpunkt 13 gelangt, so wird es gedreht bzw. gerollt, wobei es unausgesetzt durch die Rollen 9 und 17 durch den verhältnismäßig schmalen Zwischenraum zwischen Spindel und Führungsplatte geschoben wird. Da dieser Zwischenraum verhältnismäßig schmal ist, so wird entsprechend den Eigenarten des jeweils' verwendeten Kreppapiers ein in geeigneter Weise eingerolltes Ende geformt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Aufrollen des Randes von Papier, insbesondere Kreppapier, bei welcher der Papierrand über eine drehbare Wickelspindel gelegt und gerollt wird, wobei das Papier durch am Ende der Spindel angeordnete Walzen o. dgl. einen Vorschub erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das gespitzte Ende der sich drehenden Wickelspindel (12) von einer tütenförmigen Leitfläche (14) umgeben wird und die Spindelspitze (13) bzw. der von der Leitfläche umgebene Teil der Spitze vieleckigen, zweckmäßigerweise sechseckigen Querschnitt besitzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tütenförmige Leitfläche (14) durch einen entsprechend gedrehten Lappen o. dgl. des Maschinentisches(15) gebildet wird, wobei zwischen Tisch und dem Rand des Lappens ein Spalt (16) vorgesehen ist, durch welchen der Rand des Kreppapiers nach der Spindel geführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ48704D 1934-01-05 1934-01-05 Maschine zum Aufrollen des Randes von Papier, insbesondere Kreppapier Expired DE614805C (de)

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DE614805C true DE614805C (de) 1935-06-19

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