DE272967C - - Google Patents

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DE272967C
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rollers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/34Adhesive-applying means

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Klebvorrichtungen an Zigarrenmaschinen bestehen im allgemeinen aus zwei Walzen, von denen die eine in den Kleistertrog eintaucht und den Klebstoff auf die zweite Walze überträgt, die ihn an das von Hand an die Walze geführte Decklatt abgibt. Diese Vorrichtungen sind bisher in unmittelbarer Nähe, der Wickelwalzen, und zwar vor derselben angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Bedienung des
ίο durch die Wickelwalzen gebildeten sogenannten Wickelnestes erschwert wird und die gesamte Klebvorrichtung einschließlich des Kleistertroges eine Schwenkbewegung ausführen muß, um das öffnen des Wickelnestes zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht demgegenüber besonders darin, daß die Klebvorrichtung abseits von den Wickelwalzen angeordnet und außer den üblichen Kleisterwalzen noch ein besonderes bewegliches Organ in Gestalt einer Walze, Spindel o. dgl. vorgesehen ist, welches von der einen Kleisterwalze den Klebstoff abnimmt und sodann vor die Wickelwalzen bewegt wird, so daß das Deckblatt beim Einrollen in der bekannten Weise von Hand zwecks Klebstoffabnahme an die Walze oder Spindel herangeführt werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Stirnansicht,
Fig. 2 teilweise eine Vorderansicht, teilweise einen Längsschnitt, und
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung mit ihrem Antrieb.
Bei der Ausführungsform ist die Klebvorrichtung seitlich der Wickelwalzen α angeordnet und besteht in der üblichen Weise aus zwei Walzen b und c, von denen die Walze b in den Kleistertrpg d eintaucht und den Kleister auf die Walze c überträgt. Ferner ist eine spindelartig ausgebildete und durch ein Stirnrad e angetriebene Kleisterwalze f vorgesehen, die den Klebstoff von der Walze c abnimmt. Die Kleisterspindel f ist drehbar und in wagerechter Richtung verschiebbar angeordnet, so daß sie vor die Wickelwalzen α bewegt werden kann. Zu diesem Zwecke greift am Ende der Kleisterspindel f zwischen Flanschen derselben ein um eine Achse g schwingender Hebel h an, der mit einer Führungsrolle in die Kurve i einer Kurvenscheibe k eingreift. Der Antrieb der Kurvenscheibe wird durch ein Kegelrädergetriebe /, m, η sowie durch die Stirnräder 0 und p bewirkt. Die Kurve schiebt mittels des Hebels h die Kleisterspindel f in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, d. h. vor die Wickelwalzen a. Bei dieser Stellung der Spindel f haben die Wickelwalzen begonnen, das Deckblatt einzurollen. Während das letztere zwecks Abnahme des Klebstoffes an die Spindel geführt wird, geht diese in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Geschwindigkeit der Walze oder Spindel f in Richtung ihrer Achse ist dabei so bemessen, daß das einrollende Decklatt bei der Seitenbewegung auf der Spindel f um einen gewissen Betrag vorauseilt. Hierdurch wird erreicht, daß das Deckblatt zuverlässig auf der ganzen erforderlichen Fläche mit
Klebstoff versehen wird, da derjenige Teil der Mantelfläche der Spindel, der seinen Klebstoff bereits an das Deckblatt abgegeben hat, mit diesem nicht wieder in Berührung kommt. Außerdem wird durch die zurückgehende Kleisterspindel der Einrollwinkel des Deckblattes, während dieses über die Spindel gleitet, aufrechterhalten. Um die wagerechte Verschiebung der Spindel f bei gleichzeitiger Drehung derselben zu ermöglichen, besitzt diese eine lange Nut q, in die ein am Stirnrad e mittels einer Schraube befestigter Federkeil r eingreift. Das Stirnrad e lagert in einem Augenlager s und wird durch einen Stellring t f estgehalten.
Um zu verhindern, daß die Spindel auf ihrer ganzen Länge Kleister bekommt, wird die Walze c während des Vor- und Zurückgehens der Spindel von dieser abgehoben. Zu diesem Zwecke ist die Walze c in dem kurzen Arme eines Kurvenhebels u gelagert, der auf dem überstehenden Teile einer in das Augenlager ν geschlagenen Büchse ruht. Der längere Arm des Hebels u ist mit einer Führungsrolle versehen, die auf einer Kurvenscheibe w läuft, die durch das Kegelrad m angetrieben wird. Da der Hebel u um die Achse der Kleisterwalze b schwingt, bleiben die Kleisterwalzen b und c beim Abheben der Walze c von der Spindel f miteinander in Berührung, ebenso bleiben die Antriebsräder χ und y miteinander im Eingriff.
Das Deckblatt kann infolge der neuen Anordnung sowohl von oben als auch von unten an die Kleisterspindel geführt werden. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß nicht nur rechte, sondern auch linke Deckblätter eingerollt werden können, vorausgesetzt, daß im letzteren Falle die Wickelwalzen sowie die Kleisterspindel in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kleb vorrichtung für Zigarrenmaschinen mit zwei einander berührenden Walzen, von denen die eine in einen Klebstoffbehälter taucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (b, c) und der Klebstoffbehälter (d) abseits von den Wickelwalzen (a) angeordnet sind, und der Klebstoff durch eine bewegliche Walze, Spindel
o. dgl. (f) von der einen Klebstoffwalze (c) auf das Deckblatt übertragen wird.
2. Klebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze, Spindel o. dgl. (f) neben ihrer Drehbewegung gleichzeitig eine Bewegung in Richtung ihrer Längsachse ausführt, um an das Deckblatt herangeführt zu werden.
3. Klebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klebstoffwalze (c) um die andere in den Klebstoffbehälter tauchende Walze (b) schwenkbar angeordnet ist und während der achsialen Bewegung der Walze oder Spindel (f) von dieser abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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