DE198415C - - Google Patents

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DE198415C
DE198415C DENDAT198415D DE198415DA DE198415C DE 198415 C DE198415 C DE 198415C DE NDAT198415 D DENDAT198415 D DE NDAT198415D DE 198415D A DE198415D A DE 198415DA DE 198415 C DE198415 C DE 198415C
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DE
Germany
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cylinder
piston
liquid
mass
chocolate
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DENDAT198415D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/08Cocoa butter presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schokoladenpresse, mit welcher bei der Herstellung von Schokolade aus dem durch Kakaopulver, Zucker, Gewürz und einer Flüssigkeit gebildeten Schokoladenbrei ein Teil der Flüssigkeit und etwa noch zu entfernendes Kakaoöl ausgepreßt werden soll, um den dünnflüssigen Schokoladenbrei in eine dickflüssige oder überhaupt nicht mehr flüssige
ίο Schokoladenmasse zu verwandeln.
Pressen der vorliegenden Art sind bereits bekannt. Bei diesen wird die Masse abwechselnd auf der einen und der anderen Seite eines Kolbens in einen Zylinder eingeführt,
wobei die flüssigen Bestandteile durch Öffnungen im Zylindermantel entfernt, die festen Bestandteile dagegen an den Enden des Zylinders verdichtet und hier schließlich nach außen gepreßt werden. Der Antrieb des Kolbens erfolgt dabei von außen durch entsprechende Bewegungsmittel.
Im Gegensatz hierzu wird beim Erfindungsgegenstande die zähflüssige Schokolodenmasse durch eine- Pumpe abwechselnd nach der einen oder anderen Seite des beweglichen Kolbens in den Zylinder gedrückt, und der Druck der Schokoladenmasse selber ist es, der die Bewegung des Kolbens herbeiführt. Die Auslaßöffnungen an den Enden des Zylinders sind verhältnismäßig klein, damit an beiden Enden des Zylinders je ein Kuchen aus verhältnismäßig trockner und entölter , Schokolade gebildet wird. Die Flüssigkeitsauslässe im Zylinder sind durch Siebe ge- bildet, welche von Filtrierstoff umgeben sind und mit Ableitungskanälen für die abgepreßte Flüssigkeit in Verbindung stehen.
Die abwechselnde Zuführung des Schokoladenbreies nach den beiden Seiten des Kolbens erfolgt durch Kanäle, welche in der Kolbenstange selbst angeordnet sind. Diese Kanäle werden durch ein Ventil überwacht, das durch die Bewegung der Kolbenstange selbst gesteuert wird, derart, daß die Schokolade selbsttätig abwechselnd auf die rechte und linke Seite des Kolbens geleitet wird. Das Einlassen der Schokolade dient dabei, wie gesagt, zur Bewegung des Kolbens nach beiden Seiten. Ebenso wie der Mantel des Zylinders sind auch seine Stirnwandungen sowie der Kolben selbst mit Flüssigkeitsableitungskanälen versehen, welche mit Sieben und Filtrierstoff bedeckt sind. Die Stirnwandungen des Zylinders sind vorteilhaft in bekannter Weise nach der Mitte zu kegelförmig ausgebildet, um hier ein Festsetzen von Schokolade zu verhindern.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine nach der Erfindung ausgeführte Schokoladenpresse nach der Linie 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1 von der linken Seite gesehen.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Ventiles, welches die zähflüssige Masse selbsttätig abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite . des Kolbens leitet.
Mit dem Zylinder α sind die Deckel b durch Schraubenbolzen derart verbunden, daß
ein enger Schlitz c verbleibt. In dem Zylinder ist ein Kolben d gelagert, welcher aus zwei Gußstücken e besteht, die auf die Kolbenstange/" aufgesetzt und mit öffnungen h versehen sind. Zwischen den Teilen e des Kolbens ist ein freier Raum g gelassen. Durch den Kolben geht ein Rohr k hindurch, welches durch Muttern m an dem Kolben befestigt und innerhalb des Raumes g mit öffnungen η versehen ist, um in den Raum g gelangende Flüssigkeit abzuleiten. Das Rohr k geht am Ende des Zylinders durch eine Stopfbüchse ο hindurch. Unmittelbar neben die Gußstücke e ist zu beiden Seiten des Kolbens eine Lage i aus Filz o. dgl. und darüber eine durchlochte Stahlplatte j gelegt, welche die flüssige Masse an der unmittelbaren Berührung mit der Filzlage hindert.
Die an sich bekannten Durchbrechungen des Zylinders α sind durch ein durchlochtes Stahlfutter q gebildet, um welches Lagen r aus Filz o'. dgl. angeordnet sind. Der Umfang des Zylinders ist mit Quernuten s versehen, welche in einen gemeinsamen Längskanal t münden, an den sich ein Flüssigkeitsauslaß u anschließt. Das Stahlfutter erstreckt sich bei der gezeigten Anordnung nicht über die ganze Länge des Zylinders, und dieser ist so gebohrt, daß das Futter mit der Innenwandung a des Zylinders bündig schließt. Die Stirnwandungen sind in derselben Weise mit einem durchlochten Stahlfutter χ sowie Lagen y aus Filz und Kanälen \ versehen; letztere stehen mit einem Flüssigkeitsauslaß 2 in dem unteren Teil der Zylinderdeckel b in Verbindung.
Die Kolbenstange f besitzt zwei Längskanäle 3 und 4, von denen der eine durch die öffnung 5 mit der linken Zylinderseite
und der andere durch die öffnung 6 mit der rechten Zylinderseite in Verbindung steht. Die Kanäle führen zu einem Zylinderventil 9, an das sich eine biegsame Leitung 8 anschließt, welche zu einer Pumpe 7 führt, die am Austrittsende eines Schokoladenbehälters 19 angeordnet ist und z. B. durch eine Scheibe 21 und einen Riemen 20 angetrieben wird. Mit dem äußeren Ende des drehbaren Kükens des Ventiles 9 ist ein Arm 10 verbunden, welcher in der Bahn von zwei auf einer Stange 12 vorgesehenen, unter Federwirkung stehenden Anschlägen 11 liagt (Fig. 3). An dem Arm 10 ist eine Verlängerung 13 vorgesehen, welche ein zugespitztes Ende besitzt und mit zwei Nuten 14 einer Federplatte 15 in Eingriff kommen kann,· um das Ventilküken in seinen Endstellungen zu halten. Letzteres ist ferner mit einer Öffnung 16 versehen, welche beständig mit dem biegsamen Rohr 8 in Verbindung steht, so daß der Zutritt der flüssigen Masse zu der einen oder anderen Seite des Kolbens niemals abgestellt wird.
Wird die zähflüssige Masse durch den Kanal 4 und die Öffnung 6 nach der rechten Seite des Kolbens gedruckt, so wird der Kolben dadurch nach links, in der Richtung des Pfeiles 17, bewegt, wodurch die an der linken Seite des Kolbens befindliche Masse einem hohen Druck unterworfen wird. Sobald der Kolben dann die Ebene wx erreicht, wird das drehbare Ventilküken selbsttätig umgelegt, indem der entsprechende Anschlag 11 gegen den Arm 10 stößt. Die zähflüssige Masse wird darauf durch den Kanal 3 und die öffnung 5 in die linksseitige Zylinderhälfte gepreßt und der Kolben dadurch nach rechts bewegt, ungefähr bis zu der Stelle w, bei welcher wieder die Umlegung des Ventilkükens erfolgt.
Die Auslaßöffnungen für die ausgepreßte Schokolade werden derart eingestellt, daß die letztere nur langsam heraustritt, während die Pumpe mit höherer Geschwindigkeit arbeitet, um an den Enden des Zylinders Kuchen aus verhältnismäßig trockner Schokolade zu bilden. Die Pumpe wirkt infolgedessen als hydraulische Presse und übt auf die flüssige Masse, gegen die verhältnismäßig trockenen Kuchen sowie gegen die Seitenwandungen des Zylinders einen hohen Druck aus. Flüssigkeit und öl werden dadurch unter großem Druck sorgfältig abgepreßt.
Die Pumpe 7 ist vorteilhaft, wie in Fig. 2 gezeigt ist, eine doppeltwirkende Pumpe mit zwei Kolben 22.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kolben und Endkuchen 18 aus verhältnismäßig trockner Schokolade Kammern bilden, in welche der Schokoladenbrei durch die Pumpe 7 hineingedrückt wird.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    Ί. Zum Entfernen von Flüssigkeit aus Schokoladenmasse bestimmte Presse, bei der ■ die flüssigen Bestandteile der einem Zylinder abwechselnd auf der einen und der anderen Seite eines Kolbens zugeführten Masse durch siebartige öffnungen im Zylindermantel entfernt, die festen Bestandteile dagegen an den Enden des Zylinders verdichtet und schließlich nach außen gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselnde Bewegung des Kolbens (d) unmittelbar durch den Druck der durch eine Pumpe o. dgl. in den Zylinder (a) gepreßten Masse hervorgerufen wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die flüssige Masse von der Pumpe in den Zylinder (a) durch eine mit zwei Kanälen (3, 4) versehene
    Kolbenstange (f) gedrückt wird, an welcher ein selbsttätig gesteuertes Ventil (9) vorgesehen ist, das die flüssige Masse abwechselnd in den einen oder anderen Zylinderraum einläßt.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (d) aus zwei Teilen (e, e) mit einem mittleren Hohlraum (g) besteht, zu dem die Flüssigkeit durch gelochte Stahlplatten (j) und Filzlagen (i) hindurchtritt, um dann durch ein Rohr (k) abgeleitet zu werden.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderdeckel (b) ebenso wie der Umfang des Zylinders mit Flüssigkeitsableitungskanälen (%) versehen sind, welche durch Filzlagen (y) und durchlochte Platten (x) überdeckt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198415D 1905-12-26 Active DE198415C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035101B (de) * 1955-05-25 1958-07-31 Dr Hans Heymann Filterpresse
DE1042365B (de) * 1955-06-08 1958-10-30 Hydraulik Gmbh Schneckenpresse zum stetigen Entoelen von aufbereiteten oelhaltigen Massen, z. B. aus vermahlenem Kakaokernbruch
EP0480176A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-15 Müller Umwelttechnik GmbH & Co. KG Verfahren zur Druckentwässerung von wässrigen Schlämmen

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DE1035101B (de) * 1955-05-25 1958-07-31 Dr Hans Heymann Filterpresse
DE1042365B (de) * 1955-06-08 1958-10-30 Hydraulik Gmbh Schneckenpresse zum stetigen Entoelen von aufbereiteten oelhaltigen Massen, z. B. aus vermahlenem Kakaokernbruch
EP0480176A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-15 Müller Umwelttechnik GmbH & Co. KG Verfahren zur Druckentwässerung von wässrigen Schlämmen

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FR372492A (fr) 1907-04-09

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