DE98945C - - Google Patents
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- DE98945C DE98945C DENDAT98945D DE98945DA DE98945C DE 98945 C DE98945 C DE 98945C DE NDAT98945 D DENDAT98945 D DE NDAT98945D DE 98945D A DE98945D A DE 98945DA DE 98945 C DE98945 C DE 98945C
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- DE
- Germany
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- screw
- pressure
- housing
- pressed
- airtight
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
- B30B9/18—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing with means for adjusting the outlet for the solid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58: Pressen.
ERNST MÜLLER in BROMBERG.
Schneckenpresse. Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1897 ab.
Schneckenpressen zur Trennung der flüssigen Theile von den festen bei breiigen und ähnlichen
Massen, deren Wirkung darin besteht, daß das Preßgut in siebartig durchlochten Hohlkörpern von Transportschnecken erfaßt
wird und eine Pressung erfährt, so daß die flüssigen Theile durch das Sieb entweichen,
während die festen Theile von der Schnecke durch eine Austrittsöffnung getrieben werden,
sind bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneckenpresse, bei welcher die
Preßwirkung durch Benutzung von auf das Preßgut wirkendem Druck erhöht wird; dies
geschieht in-der Weise, daß die Schneckenpresse in einem allseitig geschlossenen Gehäuse angeordnet
wird, das nur mit Oeffnungen für den Zu- und Austritt des Preßgutes versehen ist.
Dieses Gehäuse wird dann in eine Druckoder Saugleitung eingeschaltet, so daß in dem
Gehäuse ein beständiger Strom von der Eintrittsöffnung· nach der Austrittsöffnung erzeugt
wird. Da die festen Theile des Preßgutes ■ von der Schneckenpresse festgehalten Averden,
können sie diesem Strom nicht folgen; die flüssigen Theile dagegen werden von diesem
Strom mitgerissen, so daß das Preßgut also schon eine Scheidung in seine Bestandteile
erfährt, bevor es in dem sich allmälig verengenden Raum der Schneckenpresse einer
kräftigen Pressung unterworfen wird.
Ein weiterer Vortheil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß die Schneckenpresse
mit dem sie umgebenden Gehäuse an keine bestimmte Höhenlage gebunden ist, sondern
innerhalb der durch die Druck- oder Saugpumpe gegebenen Grenzen beliebig angeordnet
werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 eine Hinteransicht, während
Fig. 3 den Fuß der Presse darstellt.
Die Presse besteht der Hauptsache nach aus dem siebförmigen, vortheilhaft konischen
Hohlkörper K3 der von den Riemscheiben R
durch Vermittelung der Zahnräder Z Z1 umgetriebenen Preß- und Transportschnecke F
und dem Gehäuse G mit den Stutzen St und St1 und der rohrartigen Fortsetzung· M mit der
dichtschließenden, belasteten Klappe V.
Durch den Stutzen St tritt das Preßgut in das Schneckengehäuse K; seine festen Bestandtheile
werden durch die Schnecke F weiter befördert; bis sie durch die luftdicht
schließende Klappe V austreten. Da die Klappe V belastet ist, werden die festen Bestandtheile
des Preßgutes so verdichtet, daß sie bei endlichem Oeffnen der Klappe V selbst
einen luftdichten Verschluß in dem Rohr M bilden.
An den Stutzen St ,wird nun eine Druckpumpe oder an den Stutzen St1 eine Saugpumpe
angeschlossen; hierdurch wird ein Druckunterschied zwischen der Eintritts- und
Austrittsöffnung geschaffen. Es entsteht nun in dem Gehäuse G ein Strom von der Eintrittsöffnung
nach der Austrittsöffnung, welcher diesen Druckunterschied auszugleichen • strebt. Das Preßgut würde diesem Strom
folgen, jedoch werden seine festen Bestand
es. Auflage, ausgegeben am 30. Juni 1905./
theile durch den Siebkörper K zurückgehalten;
also werden nur die flüssigen Theile mitgerissen werden können. Es erfolgt also schon
in dem unteren Theile des Hohlkörpers, wo das Gut eine wirkliche Pressung noch nicht erfährt,
eine Zerlegung desselben in seine festen und flüssigen Bestandteile.
In dem oberen, sich verengenden Theil des
Körpers K wird dann das Material noch einer kräftigen Pressung unterworfen, bevor es das
Gehäuse G verläßt.
An dem Gehäuse G ist oben noch ein Lufthahn und an der Seite ein Schauglas angebracht,
um die Arbeit der Maschine controliren zu können.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Schneckenpresse, bei welcher die Verarbeitung dünnbreiiger und schlammiger Massen in continuirlicher Weise dadurch möglich gemacht ist, daß der das Preßgut aufnehmende Siebkörper mit der Schnecke in einem luftdicht verschlossenen Gefäß angeordnet ist, welches mit der Eintrittsöffnung für das Material an eine Druckpumpe oder mit der Austrittsöffnung für die flüssigen Theile an eine Saugpumpe angeschlossen ist, so daß durch den Strom in dem Gehäuse, \velcher durch den bei der Arbeit der Pumpe eintretenden Druckunterschied zwischen beiden Oeffnungen entsteht, das Material schon in seine flüssigen und festen Bestandteile getrennt wird, bevor es in dem Siebkörper eine Pressung von der Schnecke erfährt.
2. Eine Ausführungsform der unter i. beschriebenen Presse, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (G) zum luftdichten Verschluß beim Beginn des Betriebes ein rohrartiges Verlängerungsstück (M) mit belasteter Klappe (V) angeordnet ist, in welchem sich die austretenden, festen Bestandtheile des Preßgutes derart verdichten, daß sie nach Oeffnung der Klappe selbst den luftdichten Verschluß bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98945C true DE98945C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=369865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98945D Expired DE98945C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98945C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816899A1 (de) * | 1978-04-19 | 1979-10-25 | Roto Sieve Ab | Pressvorrichtung zum entwaessern von aufschlaemmungen o.dgl. |
DE4230383A1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-03-17 | Escher Wyss Gmbh | Austragsvorrichtung für eine Entwässerungspresse |
-
0
- DE DENDAT98945D patent/DE98945C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816899A1 (de) * | 1978-04-19 | 1979-10-25 | Roto Sieve Ab | Pressvorrichtung zum entwaessern von aufschlaemmungen o.dgl. |
DE4230383A1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-03-17 | Escher Wyss Gmbh | Austragsvorrichtung für eine Entwässerungspresse |
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