DE2532858A1 - Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel - Google Patents
Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittelInfo
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Description
DI^L.-PHVS.
DM <Ν· DIFL-INS M. SC
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17. Juli 1975
Chemetron Corporation 111 East Wacker Drive
Chicago, 111. 60 601/USA
Vakuumbearbeitungsvorrichtung für Nahrungsmittel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuumbearbeitungsvorrichtung
zur Entfernung von Luft aus Nahrungsmitteln, insbesondere aus einer Fleischemulsion.
Es sind übliche Vakuumbearbeitungsvorrichtungen bekannt, die eine Vakuumkammer mit einem zylindrischen Oberteil verwenden,
welches eine nach innen konvergierende Konfiguration aufweist,
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die so ausgebildet ist, dass sie in den Oberteil einer unteren, quer hierzu montierten zylindrischen Pumpenkammer übergeht.
Die zylindrische Pumpenkammer ist üblicherweise wegen ihrer niedrigen Kosten und ihrer wirksamen Abdichtung verwendet.
Der Vakuumkammer ist dabei allgemein ein Trichter zur Aufbewahrung des Nahrungsmittelerzeugnisses, bei dem es sich um einerlei sch emulsion handeln kann, zugeordnet; aus den Trichter
wird aufgrund des Vakuums in der Vakuumkammer, unterstützt von dem auf den Trichter einwirkenden atmosphärischen Druck
die Fleischemulsion über eine Leitung vom Boden des Trichters zum Oberteil der Vakuumkammer, entfernt.Von der Vakuumkammer
fällt dann das Produkt unter Schwerkrafteinfluss in die darunter angeordnete Pumpenkammer, wobei mitgeführte und im
Nahrungsmittelerzeugnis eingeschlossene Luft bei diesem Verfahren innerhalb der Vakuumkammer nach oben abgeführt wird.
Üblicherweise befindet sich in der Verbindungsleitung zwischen
Vakuumkammer und Trichter ein Dosierventil, um den Fleischdurchfluss zur Vakuumkammer einzustellen. Unter Verwendung
eines hin- und herlaufenden Kolbens wird dann das einer Vakuumbehandlung unterzogene Fleisch aus der Vakuumkammer gegen
die Wirkung eines Rückschlagventils von der Pumpenkammer abgepumpt; das Rückschlagventil verhindert das Rückfliessen des
Fleisches, wenn sich der Kolben zurückbewegt. Ist dann ein gewünschter Anteil an Fleisch in eine Stopfeinrichtung eingebracht
worden, dann drückt ein Kolben der Stopfeinrichtung das Erzeugnis in Auslassröhren. Diese Röhren können mit Stopfhähnen
ausgerüstet sein, so dass sich durch sie Fleischbehälter füllen lassen. Eine solche Vorrichtung kann von Hand, halbautomatisch
oder ganz automatisch, je nach dem verwendeten Mechanismus, betrieben werden. Ein Problem bei solchen üblichen
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Vakuumbearbeitungsvorrichtungen bestand in der Bewegung der
der Vakuumeinwirkung unterworfenen Fleischemulsion. Da das Erzeugnis beträchtlich "klebrig" und daher viskos ist, wird es
zur besseren Bereitung häufig abgeschreckt und abgekühlt. Zwar weist ein solcher Abschreckvorgang Vorteile auf, er verursacht
jedoch häufig ein noch stärkeres Klebrigwerden und eine schwierigere Handhabung der Fleischemulsion. Als Folge davon
ergeben sich oberhalb des kreisförmigen Kolbens in der Pumpenkammer häufig sogenannte "Brücken" oder "Bögen", d.h. dass das
Fleisch nicht in die Pumpenkammer, aus welcher es herausgepumpt wird, herabfällt, sondern sich vor dieser staut. Dies
bedeutet dann, dass die gesamte Apparatur auseinandergenommen und wieder in Ordnung gebracht werden muss. Im übrigen benötigt
eine solche kreisförmige Pumpenkammer selbst unter besten Bedingungen einen beträchtlichen Zeitraum, bis sie angefüllt
ist, und zwar aufgrund der Fallhöhe, die sie dem Fleisch bietet, so dass der Pumpvorgang selbst beträchtlich langsam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik eine Vakuumbearbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die wesentlich wirksamer zu arbeiten im Stande ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vakuumbearbeitungsvorrichtung und besteht
erfindungsgemäss darin, dass ein Trichter zur Aufnahme der Fleischemulsion, eine mit einer Vakuumquelle und über eine
Leitung mit dem Trichter verbundene Vakuumkammer und eine der Vakuumkammer zugeordnete Pumpenkammer vorgesehen sind, wobei
in der Verbindungsleitung zwischen Trichter und Vakuumkammer
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ein Ventil zur Steuerung des Fleischdurchflusses zur Vakuumkammer
angeordnet ist, dass mit der Pumpenkammer über eine Rückschlagventilanordnung eine Stopfeinrichtung verbunden ist
und dass der Pumpenkammer und der Stopfeinrichtung Bewegungsanordnungen zugeordnet sind, die das Fleisch in die Stopfeinrichtung
und aus dieser heraus befördern, ferner, dass die Vakuumkammer über einen ringförmigen, sich nach unten öffnenden
Wandbereich verfügt und die unterhalb der Vakuumkammer und quer zu dieser angeordnete und aus dieser Fleisch aufnehmende
Pumpenkammer von allgemein rechteckförmiger Konfiguration ist und dass in der Pumpenkammer ein rechteckförmiger,
mit einer Antriebsquelle verbundener Kolben bewegbar angeordnet ist.
Man gelangt auf diese Weise zu einer Vakuumbearbeitungsvorrichtung,
die die Nachteile der bekannten- Systeme vermeidet und eine rechteckförmige Pumpenkammer mit einer Vakuumkammer
verbindet, die ringförmig so ausgebildet ist, dass sie über sich nach unten erweiternde Wände verfügt, die über den Oberteil
der quer hierzu angeordneten Pumpenkammer passen. Da das Fleisch deshalb einen kürzeren Weg fallen muss, füllt sich
die rechteckförmige Pumpenkammer wesentlich schneller, so dass, verglichen mit einer kreisförmigen Pumpenkammer, eine wesentlich
schnellere Pumpenwirkung erzielt werden kann. Darüber hinaus hat das zu verarbeitende Material, und zwar hauptsächlich
aufgrund der sich nach unten erweiternden Wände der Vakuumkammer, praktisch nicht mehr die Tendenz zur "Brückenbildung"
oberhalb des sich bewegenden Kolbens in der Pumpenkammer, so dass auch der PumpenVorgang nicht mehr verlangsamt
werden kann. Der Grund, dass solche Brückenbildungen nicht mehr
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auftreten können, liegt darin, dass das Fleisch auf seinem Fallweg nach unten von den Wänden der Vakuumkammer wegfällt.
Aufgrund der Natur des zu befördernden Produktes hat jedoch eine wirkungslose Pumpwirkung, wenn also nicht genug Material
zum Pumpen vorhanden ist, die Tendenz, das Erzeugnis einer exzessiven "Bearbeitung" zu unterwerfen, so dass sich auch im
Aussehen, in der Textur und in der Konfiguration des Fleischerzeugnisses unerwünschte Änderungen ergeben.
Weiterhin vorteilhaft ist bei der erfindungsgemässen Vorrichtung noch, dass sie ihrem Aufbau nach schnell zur Reinigung
auseinandergenommen werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der ERfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. können der nachfolgenden Beschreibung
zusammen mit ergänzenden Vorteilen entnommen werden; in der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnung Aufbau
und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemässe
Nahrungsmittel-Bearbeitungsvorrichtung, wobei zum besseren Verständnis Teile weggeschnitten
sind,
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Darstellung der Fig. 1 einer Vakuumbearbeitungsvorrichtung,
Fig. 3 zeigt eine ausschnittsweise Darstellung entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
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Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Teilausschnitt der Fig. 1 entlang der Linie 5-5 in dieser Figur,
wobei Teile weggeschnitten sind,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 5 und
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die Verriegelungsanordnung in nichtbetätigter Position.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
20 dargestellt, die im folgenden kurz als Vakuumvorrichtung bezeichnet werden soll und so ausgebildet ist, dass
sie unter Erzeugung eines Vakuums aus Materialien Luft entfernt oder diese Materialien sonstwie gasfrei macht.
Die Vakuumvorrichtung 20 umfasst einen Basisrahmen 21, einen Trichter 22, eine Vakuumkammer 24, eine Pumpenkammer 25, eine
Pumpenanordnung 26, ein Ventilsystem 28 und eine Stopf anordnung oder Presse 29. Der Basisrahmen 21 besteht, wie am besten
den Fig. 1, 2, 4, 6 und 7 entnommen werden kann, aus rechteckförmigen Trägerteilen 30, die sich über die Länge der Vakuumvorrichtung
20 erstrecken. An dem zum Trichter 22 abgewandten Ende der Vorrichtung sind Lagerelemente 31 vorgesehen, die die
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Trägerteile 30 verbinden und an Blöcken 32 angeschweisst sind, die ihrerseits wieder an den Trägerteilen 30 angeschweisst
sind. Die Blöcke 32 weisen in geeigneter Weise Bohrungen auf, in denen sich Büchsen 34 befinden, die Stangen 35 zur Reinigung
und zur Spannungserzeugung lagern. Die Stangen 35 erstrecken sich über eine beträchtliche Länge der Vorrichtung
und sind an dieser durch geeignete Muttern, nämlich Sechskantmuttern 36 und Zwischenlegscheiben 37 in Verbindung mit den
Blöcken 32 montiert. Wie den Fig. 5, 6 und 7 entnommen werden kann, sind die Trägerteile 30 andererseits mit einem Basisteil
39 verschweisst, welches ein Profilträger sein kann. Der Basisteil 39 weist ebenfalls öffnungen für Blöcke 32 auf, die
sich durch ihn erstrecken und an ihn angeschweisst sind. In entsprechender Weise sind dann die Stangen 35 in Büchsen 34
dieser Blöcke auch am anderen Ende des Basisrahmens gelagert. Auch hier vervollständigen Sechskantschrauben 36 mit Beilegscheiben
37 die abnehmbare Montage der Stangen 35 am Basisteilende des Basisrahmens.
Des weiteren sind Fussteile 40 dem Baisrahmen zugeordnet; diese
Fussteile 40 bestehen aus röhrenförmigen Abschnitten 41, die an die Unterseite der Blöcke 32 angeschweisst sind. Die röhrenförmigen
Abschnitte 41 verfügen über einen mit einem Gewinde versehenen eingeschweissten Einsatz, in welchen ein einstellbares
Verstellglied 42 eingeschraubt ist. Feststellschrauben 44 legen die gewünschte Länge des Verstellgliedes 42 fest.
Ähnliche Fussteile 45 sind am Basisteil 39 vorgesehen; auch der Lagerung des Trichters 22 sind Fussteile 46 zugeordnet,
die den gleichen einstellbaren Aufbau zur gewünschten Höhenpositionierung der Vorrichtung aufweisen. Die Fussteile 46
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befinden sich ausserhalb des Rests der Vorrichtung und sind allgemein ausgerichtet auf viereckförmig ausgelegte Röhrenteile
48, die den Trichter 22 lagern. Von den Fussteilen 46 gehen Rohre 49 aus, die sich zu den Trägerteilen 30 erstrecken
um die Fussteile 46 zu lagern. Schliesslich sind noch Querelemente 50 vorgesehen, die die Fussteile 46 an diesem Ende
des Basisrahmens verbinden. Des weiteren sind dann noch den Blöcken 32 entsprechende zentrierende Blöcke 51 vorgesehen,
die ebenfalls an den Trägerteilen 30 angeschweisst sind und über den gleichen Büchsenaufbau wie die Blöcke 32 verfügen.
Auf den Zweck und die Anordnung der Blöcke 51 wird weiter unten noch genauer eingegangen.
Das Trichtersystem 22 lässt sich am besten den Fig. 1 und 2 entnehmen; wie dort dargestellt, verfügt der Trichter 22 über
die übliche, sich verjüngende Form und ist aus Blech oder sonstigen flächigen Materialien hergestellt und hauptsächlich
durch Rohrverbindungen 48 gelagert. Trägerteile 52 und 54 dienen zur Verstärkung.
Obwohl nicht gesondert angegeben, kann der Trichter auch auf den Fussteilen 46 beweglich gelagert sein, um eine Höheneinstellung
zu ermöglichen. Der Trichter 22 verfügt über eine kreisförmige Öffnung, die von einem Flansch mit sich verjüngender
Oberfläche gebildet ist. Der Flansch ist konstruktionsmässig so ausgelegt, dass er mit einem komplementären Flansch
einer Leitung 46 (siehe Fig. 1) verbunden und abgedichtet werden kann, und zwar mit Hilfe einer üblichen V-förmigen
Kniehebelzwinge 57, so dass eine schnelle Trennung zu Reinigungszwecken möglich ist. Die Leitung 56 erstreckt sich nach
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oben und verfügt über einen weiteren Flansch, der komplementär einem Flansch zugeordnet ist, der Teil der Vakuumkammer 24
ist. Auch hier wird der Flansch der Leitung mit dem Flansch der Vakuumkammer durch eine V-förmige Kniehebelzwinge 58 verbunden,
ähnlich wie die Kniehebelzwinge 57. In der Leitung oder dem Verbindungsrohr 56 befindet sich zwischen den Zwingen
ein Durchflussregelventil 59, welches schematisch angedeutet
ist. Das Durchflussregelventil 59 kann ein von Hand zu betätigendes Klappenventil oder ein pneumatisch betätigbares Schieberventil
sein, welches durch Luftdruckeinfluss zur Regelung des Durchflusses in seinem Durchlassbereich eingeschwenkt
werden kann.
Mit der Leitung 56 ist, wie schon erwähnt, die Vakuumkammer 24 verbunden. Die Vakuumkammer 24 lässt sich am besten der
Darstellung der Fig. 1, 2, 3 und 4 entnehmen; sie verfügt über eine Kunststoffabdeckung 60, die transparent ausgebildet ist
und dazu verwendet werden kann, dass die Bedienungsperson die Bewegung der Fleischemulsion in der Kammer überprüfen
kann. Die Abdeckung 60 verfügt über einen Fitting 61, der so ausgebildet ist, dass er mit einer Vakuumquelle verbunden
werden kann; der Fitting umfasst daher ein Vakuummessgerät und einen Entlüftungsfitting. Normalerweise wird ein Bereich
zwischen 69,85 cm bis 76,2 cm Quecksilbersäule als Vakuum in der Kammer aufrechterhalten. Die Abdeckung 60 sitzt auf der
Kammer durch das in dieser entwickelte Vakuum auf und wird so festgehalten. Die Kammer 24 ist als Kegelstumpf ausgebildet
und verfügt über eine kreisförmige, sich nach unten erweiternde Wandung. Fig. 4 lässt sich entnehmen, dass ein unterer, am
Kegel angeschweisster Teil über ein Paar zueinander im Abstand
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gehaltener röhrenförmiger Ansätze 62 verfügt, mit zugeordneten Büchsen 64 und Zapfen 65, mit entsprechenden Halteringen.
Die Kammer 24 ist so ausgebildet, dass sie, wie Fig. 4 strichpunktiert entnommen werden kann, um den Zapfen 65 verschwenkt
werden kann, der sich auch durch geeignete, mit Büchsen versehene Ansätze 66 erstreckt, die von den Pumpenkammern 25 aus- ■
gehen; die Verschwenkung ist aus Reinigungsgründen möglich. Zur Befestigung der Vakuumkammer 24 auf der Pumpenkammer 25
während des Vakuumvorganges sind Klammern 6 8 vorgesehen, die am Oberteil der Pumpenkammer 25 befestigt sind und jeweils aus
einem Pfosten, einem Handgriff und einem Halteelement bestehen. Eine auf der unteren Platte der Vakuumkammer 24 angeordnete
schräge Verriegelungsfläche ermöglicht es den Klammern 68, die Vakuumkammer 24 fest an die Pumpenkammer 25 anzuziehen und
gegen einen Abdichtring 74 zu pressen. Um die Vakuumkammer 24 in ihre abgekippte Stellung zu verschwenken, sind Handgriffe
75 vorgesehen.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist die Pumpenkammer 25 in verschiedenen
DetaildarStellungen angegeben. Der Darstellung der Fig.
4 lässt sich insbesondere der querschnxttsmässige Aufbau der Pumpenkammer entnehmen. Die Pumpenkammer 2 5 verfügt über eine
Öffnung 77 an ihrem Oberteil, die auf eine Öffnung im unteren Teil der Vakuumkammer 24 ausgerichtet ist, so dass sich das
Produkt unter Schwerkrafteinfluss in die Pumpenkammer bewegen kann. Die Pumpenkammer umfasst eine obere Wand 78, Seitenwände
79 und 80 und eine Bodenwand 81. Da in der Pumpenkammer hohe Drücke entwickelt werden, sind für die hier verwendeten Teile
enge Bearbeitungstoleranzen erforderlich; auch werden eine Vielzahl von Spannbolzen verwendet, deren Anzahl sich zum
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Hochdruckende der Pumpenkammer 25 vergrössert. Wie Fig. 4 entnommen
werden kann, wird üblichen Nuten oder Ausnehmungen 82 ein Lötmittel eingegeben, welches bei Zuführung von Hitze
dazu veranlasst wird, zwischen die Oberflächen zu fliessen und so eine den hier in Betracht kommenden Drücken angemessene
Abdichtung zu bilden; auf diese Weise werden auch Spalten und Risse beseitigt, und den sanitären Anforderungen entsprochen.
In der Pumpenkammer 25 ist ein Kolben 84 zur Durchführung einer hin- und herverlaufenden Bewegung gelagert; dies lässt
sich am besten der Fig. 3 entnehmen. Der Kolben 84 ist ebenfalls von rechteckförmiger Form und kann sich zwischen den
Begrenzungen bewegen, die in Fig. 3 durch die durchgezogene Position des Kolbens und die strichpunktierte Position angegeben
sind. Der Kolben 84 umfasst eine Kolbenstange 85, die in einer dem Kolben zugeordneten rückwärtigen Verstärkungsplatte
83 gelagert ist. Die Kolbenstange 85 erstreckt sich durch eine abgedichtete öffnung 87 in einer Rückplatte 86 aus
der Pumpenkammer 25 hinaus; in der Rückplatte 86 ist ein Abdichtring 88 angeordnet, um die Pumpenkammer gegenüber der
Atmosphäre abzudichten. Die Rückplatte 86 verfügt im übrigen an ihren Endbereichen über Büchsen 89 zur Lagerung der weiter
vorn schon erwähnten Stangen 35. Geeignete, nicht dargestellte Klammern halten die Rückplatte 86 am Niederdruckende der
Pumpenkammer 25 während des Gebrauchs fest.
An der Kolbenstange 85, die leicht vom Kolben 84 abgenommen werden kann, befindet sich eine Kupplung 89. Die Kupplung 89
ist so ausgelegt, dass sie die Kolbenstange 85 mit der Kolbenstange eines hydraulischen, doppelt wirkenden Zylinders 90
verbindet. Ein Ende des Zylinders 90 ist mit Hilfe geeigneter
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Schrauben an einem geeigneten Vorsprung oder einem Lagerelement 50 montiert. Das vordere Ende des Zylinders 90 ist, wie Fig.
entnommen werden kann, mit Hilfe eines Flansches am Profilträger 39 befestigt, und zwar durch geeignete Verschraubungen
mittels Schraubbolzen und Muttern. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass, wie auch Fig. 7 entnommen werden
kann, der Profilträger 39 an den Trägerteilen 30 lediglich längs seiner Enden verschweisst ist, hauptsächlich zur Positionierung
des Profilträgers 39. Da aufgrund der Lagerung des Zylinders 90 die Hauptreaktionskraft, die auf den Kolben des
Zylinders 90 ausgeübt wird, auf den Profilträger 39 übertragen wird, versteht es sich, dass dieses reine Anschweissen nicht
ausreichend sein würde. Da die Stangen 35 fest am Basisrahmen 21 nach innen zu den Enden des Profilträgers montiert sind
und an beiden Enden Muttern 36 angeordnet sind, überträgt der Profilträger 39, wenn er unter Last steht, diese Belastung
auf die Stangen 35, wodurch diese unter Spannung geraten. Diese Spannungsbelastung wird auf diese Weise auf die Trägerteile
30 des Basisrahmens 21 verteilt und nicht auf den
Schweissbereich konzentriert, der den Profilträger oder die
Querstange 39 mit den Trägerteilen 30 verbindet. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass die Pumpenkammer
von den Stangen 35 gelagert ist, die sich durch Büchsen in zentrierenden Blöcken 51 erstrecken und gleichfalls durch
öffnungen in Ansätzen 92 der Pumpenkaramer 25 laufen. Aufgrund
einer solchen Positionierung zwischen den zentrierenden Blöcken 51 wird die Pumpenkammer 25 gegen jede Bewegung zurückgehalten
und festgehalten.
Den Fig. 1,2, 3 und 4 lässt sich der Hochdruckbereich der
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Pumpenkammer 25 zusammen mit den zugeordneten Bauelementen entnehmen.
Angrenzend an das offene Ende der Pumpenkammer 25 ist eine Konvergenzanordnung 94 montiert, die eine sich zuspitzende
innere Form aufweist. Die Konvergenzanordnung 94 verfügt über ein Paar öffnungen an seitlichen Ansatz-Endbereichen
95, die geeignete Büchsen aufweisen, mit welchen sie gleitend auf den Stangen 35 gelagert sind. In erster Linie
verfügt die Konvergenzanordnung 94 über eine von der Pumpenkammer 25 weggerichtete, sich verjüngende Öffnung, um die
Nahrungsmittel in zwei öffnungen 96 zu führen, die auf Rückschlagventile
ausgerichtet sind, die in einer Rückschlagventilanordnung 2 8 angeordnet sind. Jede Endwand der Konvergenzanordnung
94 weist Dichtmittel auf, die in abdichtender Wirkverbindung mit der Pumpenkammer 25 und mit der Rückschlagventilanordnung
28 stehen, wenn sämtliche Anordnungen fest gegeneinander gepresst werden.
Angrenzend an die Konvergenzanordnung 94 ist die Rückschlagventilanordnung
28 angeordnet. Diese Anordnung 28 verfügt ebenfalls über Ansatzenden 99, die zur Montage auf den Stangen
35 mit Büchsen ausgerüstet"sind. Innerhalb der Rückschlagventilanordnung
2 8 (siehe auch Fig. 3) sind auf mit Federn 102 ausgerüsteten Zapfen 101 zwei Rückschlagventile 100 montiert;
die Federn pressen die Ventile in eine normalerweise geschlossene Position. Teil der Rückschlagventilanordnung 28 sind
weiterhin zwei Krümmer oder Schenkelröhre 104, die so ausgebildet sind, dass sie von einer weiter hinten noch zu beschreibenden
Stopfeinrichtung 29 Nahrungsmittel abführen und zu Röhren oder Leitungen führen können, die zum Füllen von
Fleischgehäusen über Stopfhähne verfügen.
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Die Stopfeinrichtung 29 ist unmittelbar angrenzend an die Rückschlagventilanordnung 28 angeordnet. Die Stopfeinrichtung
29 verfügt über ein trommel- oder zylinderförmiges Gehäuse 105 mit einer Endplatte 106. Die Endplatte 106 verfügt über
Ansätze 107 mit Bohrungen und darin eingesetzten Büchsen, zur Bewegung der Platte 106 entlang der Stangen 35. Unterhalb des '
Gehäuses 105 ist ein Gestell 109 oder ein Biegebalken montiert, welcher über Ansätze 110 und darin angeordneter Büchsen verfügt,
zur Durchführung einer Gleitbewegung auf den Stangen 35. In dem Gehäuse 105 der Stopfeinrichtung ist ein Kolben 111
auf einer Kolbenstange 112 angeordnet und so ausgebildet, dass er von einer beliebigen Kraftquelle betätigt werden kann, um
das Fleisch aus der Stopfeinrichtung über die Krümmer 104 he raus ζ udrücken.
Eine Hauptdruck-Verriegelungsanordnung 114 (die eine mögliche Ausbildung eines Kniehebelgestänges darstellt) ist so angeordnet
und ausgebildet, dass sämtliche der gleitend auf den Stangen 35 gelagerten Systeme fest gegen die Pumpenkammer gepresst
werden können, um so in die Arbeitsposition für die Vakuumanordnung zu gelangen. Es sei darauf hingewiesen, dass
die zentrierenden Blöcke eine Bewegung der Pumpenkammer 24 verhindern. Die Rückplatte 86 der Pumpenkammer ist an dieser
durch die schon erwähnten Verriegelungsklemmen befestigt und wird von der Verriegelungsanordnung 114 nicht beeinträchtigt.
Wie am besten den Fig. 2 und 8 entnommen werden kann, besteht die Verriegelungsanordnung aus einem Schwenkhebel 116, der am
Lagerelement 31 des Basisrahmens 21 mit Hilfe von Bügeln 118 befestigt ist, die selbst am Lagerelement 31 in geeigneter
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Weise angeschraubt sind. Der Schwenkhebel 116 ist an den Bügeln 118 durch Schwenkzapfen 119 und geeignete Halteringe verschwenkbar
befestigt. Über einen Schwenkzapfen 121 und geeignete Halteringe ist mit dem Schwenkhebel 116 ein weiterer Schwenkhebel
120 schwenkbar verbunden. Der Schwenkhebel 120 verfügt über Anschlagflächen 120a; des gleichen verfügt der Schwenkhebel
116 über eine Oberfläche 116a; diese beiden Anschlagflächen halten die Hebel in der gestreckten horizontalen Verriegelungsposition.
Auch der oder die Schwenkhebel 120, wenn man von der Doppeldarstellung der Fig. 2 ausgeht, ist schwenkbar
an Bügeln 122 gelagert, die an einer Druckplatte 124 angeschweisst sind; die Lagerung der Schwenkhebel 120 erfolgt
über Zapfen 126 und zugehörige Sprengringe. Die Druckplatte 124 verfügt an ihren Enden zur Durchführung einer Gleitbewegung
auf den Stangen 35 über mit Büchsen ausgerüstete Ansätze 125. Um die Verriegelungsanordnung 114 zu bewegen, ist ein
Handschwinghebel 128 vorgesehen, der mittels des Zapfens 121 an der Anordnung befestigt ist. Der Handhebel 128 verfügt
über einen Griffbereich 129, der von der Bedienungsperson erfasst wird. Wenn der Handhebel 128 nicht in Benutzung ist,
dann wird dieser von einer Stange 130 am Handhebel in Position gehalten. Darüber hinaus kann eine sich zwischen den
Schwenkhebeln 116 und 120 erstreckende und in geeignete Verriegelungspositionen bringbare, nicht dargestellte Verriegelungsanordnung
vorgesehen sein, beispielsweise ein gleitend angeordneter Absteller, um eine unbeabsichtigte Bewegung der
Verriegelungsanordnung 114 aus der Arbeitsposition zu verhindern.
An der Druckplatte 124 sind eine Vielzahl von Druckstutzen 131 und Muttern 132 befestigt, diese Druckstutzen
werden von den Muttern 132 in einer einstellbaren Druckposi-
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tion gegen die Endplatte 106 gehalten.
Im Betrieb erfasst die Bedienungsperson den Handgriff 129 der Verriegelungsanordnung 114, der sich zu dieser Zeit in der in
Fig. 8 gezeigten Position befindet und bewegt den Handhebel 128 und damit die Schwenkhebel 116 und 120 nach unten in eine
Übertotpunktposition. Dies zwingt die Druckplatte 124, auf den Stangen 35 zu gleiten, bis die Stutzen 131 an der Endplatte
106 der Stopfeinrichtung 29 anliegen. Die Endplatte 106 wird
dann gegen das Gehäuse 105 gedrückt, welches sich aufgrund des Gestells 109 gegen die Rückschlagventilanordnung 28 bewegt,
die wiederum in eine Pressverbindung mit der Konvergenzanordnung 94 gelangt, die an das angrenzende Ende der Pumpenkammer
25 gedrückt wird. Da die Rückplatte 96 der Pumpenkammer durch geeignete Klammern daran befestigt ist, ist die
Vakuumvorrichtung nun für die Inbetriebnahme fertig.
Eine abgekühlte, erkaltete Fleischemulsion wird in den Trichter 22 entleert; der eine Kapazität von annähernd 45 4 kg haben
kann. Der Fitting 61 wird mit einer Vakuumquelle verbunden, die auf einen Druck von 69,85 cm bis 76,20 cm Quecksilber
aufrechterhalten wird. Das Flussventil 59 wird auf die gewünschte Rate eingestellt und das der Vakuumkammer 24 zugeführte
Vakuum zieht die Fleischemulsion durch die Leitung 56 und das Ventil 59 in den Oberteil der Kammer 24, wobei diese
Wirkung von dem, sich auf das Fleisch im Trichter 22 auswirkenden atmosphärischen Druck unterstützt wird. Das Fleisch fällt
dann unter Schwerkrafteinfluss zum Boden der Vakuumkammer 24, wobei das darin herrschende Vakuum aus diesem Luft abzieht und
nach oben abführt. Das Abziehen der Luft beseitigt Lufttaschen
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oder Leerstellen, wodurch die Erscheinungsform und die Konsistenz
des Fertigerzeugnisses verbessert wird. Es versteht sich, dass auf diese Weise auch eine Oxidation des Fleisches
zur Reduzierung von Verlusten verhindert wird. Das Fleisch errichtet so allmählich eine in der Vakuumkammer 24 auf eine
bestimmte Standhöhe ansteigende Menge und füllt auch schnell die Pumpenkammer 25 aus, indem es durch die öffnung 27 in der
oberen Abdeckung in diese hineingelangt. Durch Betätigung eines geeigneten Ventils für den hydraulischen Zylinder 90
wird der Kolben 84 in der Pumpenkammer hin- und herbewegt und pumpt das Fleisch in dieser durch die öffnungen 96 in der
Konvergenzanordnung 94 und an den Rückschlagventilen 100 vorbei
in die Stopfeinrichtung 29. Die Rückschlagventile 100 verhindern eine Rückbewegung des Fleisches, wenn sich der Kolben
84 in seine Ausgangsposition zurückbewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kolben 84 dann in seiner zurückgezogenen Position
festgehalten und die Bedienungsperson betätigt ein geeignetes Ventil, um ein Druckmittel, welches beispielsweise
Luft sein kann, zur Bewegung des Kolbens 111 zu erzeugen, wodurch dann das Nahrungsmittel von der Stopfeinrichtung 29
über die Krümmer 104 in ein geeignetes, nicht dargestelltes Röhrensystem gedrückt wird. Während des Vakuumproz-esses oder
während des Entlüftungsvorganges für das Fleisch kann die Betätigungsperson, indem sie durch die transparente Kunststoff
abdeckung 60 der Vakuumkammer 24 schaut, die Standhöhe des Fleisches beobachten und das Ventil 59 und die Pumpwirkung
des hydraulischen Zylinders 90 entsprechend einstellen. Durch
Beobachtung der Kolbenstange 112 in der Stopfeinrichtung 29
kann auch bestimmt werden, wann das Fleisch aus der Stopfeinrichtung
29 ausgeworfen werden soll. Auf diese Weise kann,
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falls gewünscht, die gesamte Vorrichtung von Hand bedient werden. Durch Beobachtungen ist festgestellt worden, dass
durch diese Anordnung einer konischen Vakuumkammer 24 mit sich nach unten öffnenden Wänden in Verbindung mit der rechteckförmigen
Pumpenkammer die Tendenz des abgekühlten Fleisches, einen "Bogen" oder eine "Brücke" über den pumpenden Kolben zu "
bilden, im wesentlichen beseitigt worden ist, so dass nunmehr kein Bedarf mehr besteht, das Vakuumverfahren (vacuumizing
process) zu unterbrechen und die Vorrichtung zu zerlegen. Darüber hinaus füllt sich die rechteckförmige Pumpenkammer
mit schnellerer Geschwindigkeit, als dies bei vergleichsweisen, kreisförmigen Kammern der Fall ist. Dies ist besonders bei
einer automatisierten Vorrichtung von Bedeutung.
Nachdem das Vakuumverfahren durchgeführt worden ist, wird die Vorrichtung durch Ziehen der Verriegelungsanordnung in
die in Fig. 8 dargestellte Position schnell zerlegt und sämtliche Teilkomponenten werden gegen das bei den dargestellten
Figuren linke Ende des Basisrahmens 21 bewegt. Jeder Einzelteil ist nun einer Reinigung zugänglich; das trifft auch auf
die Pumpenkammer 25 zu, nachdem die Endplatte 86 von dieser abgezogen ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann auch die
Vakuumkammer 24 zu Reinigungs zwecken um den Zapfen 65 abgekippt werden.
Im vorhergehenden sind zwar lediglich die Grundelemente der Vorrichtung beschrieben worden, da ihre spezielle Konfiguration
wesentliche Merkmale vorliegender Erfindung umfasst, die gesamte Vorrichtung kann jedoch mit geeigneten Regelungen und
aeuerungssystemen verbunden werden, so dass sichergestellt ist,
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dass die Vorrichtung auch automatisch arbeiten kann. Bei einer automatischen Vorrichtung wird die Vorrichtung zunächst von
Hand (wie weiter oben im wesentlichen beschrieben) solange betätigt, bis die Vorrichtung mit einer ausreichenden Fleischmenge
angefüllt ist, so dass Sensoren und automatische Regelsysteme
den Betrieb dann übernehmen und einen konstanten Fluss des Erzeugnisses aufrechterhalten können. So kann beispielsweise
in der Vakuumkammer 24 in Verbindung mit solenoid-gesteuerten Ventilen und einer Druckluftquelle ein elektrisches
Höhenstandmessgerät verwendet werden und das Ventil 59 kann
so betätigt werden, dass die Standhöhe des Fleisches in der Vakuumkammer 24 innerhalb vorgegebener Grenzen verbleibt.
Auch kann der Zylinder 90 durch geeignete elektrische Regelanordnungen in der Weise betätigt werden, dass Fleisch in die
Stopfeinrichtung 29 gepumpt wird, bis in dieser ein vorgegebener
Rückdruck erreicht wird, woraufhin dann der Pumpvorgang gestoppt und der Kolben in seine rückwärtige Ausgangsposition
zurückgezogen wird? es wird dann der Kolben der Stopfeinrichtung betätigt, um das Fleisch aus dieser herauszupumpen und
zu drücken, woraufhin dann der erste Pumpvorgang wieder einsetzt. Ein Verlust an Vakuum veranlasst eine Schliessung des
Ventils 59 und ein Abstoppen des automatischen Arbeitsvorganges. Auch sämtliche anderen Massnahmen sind so ausgelegt, dass
ein Betrieb im Falle eines Ausfalls des hydraulischen oder Luftdrucks unterbrochen wird.
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Claims (10)
1. Vakuumbearbeitungsvorrichtung zur Entfernung von Luft
\ y aus Nahrungsmitteln, insbesondere aus einer Fleischemulsion,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Trichter (22) zur Aufnahme der Fleischemulsion, eine mit einer
Vakuumquelle und über eine Leitung (56) mit dem Trichter verbundene Vakuumkammer (24) und eine der Vakuumkammer
(24) zugeordnete Pumpenkammer (25) vorgesehen sind, wobei in der Verbindungsleitung (56) zwischen
Trichter (22) und Vakuumkammer (24) ein Ventil (59) zur Steuerung des Fleischdurchflusses zur Vakuumkammer
(24) angeordnet ist, dass mit der Pumpenkammer (25) über eine Rückschlagventilanordnung (28) eine
Stopfeinrichtung (29) verbunden ist und dass der Pumpenkammer (25)und der Stopfeinrichtung (29) Bewegungsanordnungen
(84,111) zugeordnet sind, die das Fleisch in die Stopfeinrichtung (29) und aus dieser
heraus befördern, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkammer (24) über einen ringförmigen, sich
nach unten öffnenden Wandbereich verfügt und die unterhalb der Vakuumkammer (2 4) und quer zu dieser angeordnete
und aus dieser Fleisch aufnehmende Pumpenkammer von allgemein rechteckförmiger Konfiguration ist und
dass in der Pumpenkammer (25) ein rechteckförmiger, mit einer Antriebsquelle (90) verbundener Kolben (84)
bewegbar angeordnet ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vakuumkammer (24) die Form eines Kegelstumpfes
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Vakuumkammer (2 4) und der Pumpenkammer (25) Dichtmittel (74) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Basisrahmen (21) und ein Paar zueinander einen Abstand aufweisender und starr am
Basisrahmen (21) montierte Führungsstangen (35) vorgesehen sind und dass die Antriebsqelle für den Kolben
(84) der Pumpenkammer (25) ein hydraulischer Zylinder (90) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenkammer auf den Führungsstangen (35)
bewegbar montiert ist und dass Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die eine Bewegung der Pumpenkammer
(25) auf den Stangen (35) bei Betrieb verhindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Stopfeinrichtung (29) und die Ruckschlagventi!einrichtung
(28) bewegbar auf den Führungsstangen (35) angeordnet sind und dass am Basisrahmen
(21) eine Kniehebel-Verriegelungsanordnung (114) montiert ist, die bei Betätigung die Stopfeinrichtung
(29) und die Rückschlagventilanordnung (28) gegen die Pumpenkammer (25) pressen.
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7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkammer
(24) auf der Pumpenkammer (25) schwenkbar montiert ist und mindestens eine Verriegelungsanordnung (68) aufweist,
die die Vakuumkammer (24) auf der Pumpenkammer
(25) verriegelt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Antriebsquelle (90) für den Kolben (84) zugeordnete Seite der
Pumpenkammer (Rückwand 86) auf den Führungsstangen (35) bewegbar montiert und so ausgebildet ist, dass
sie mit der Pumpenkammer (25) verriegelt werden kann.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur
schnellen Verbindung und Lösung der Leitung (56) zwischen Trichter (22) und Vakuumkammer (24) vorgesehen
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkammer (24) eine durchsichtige
Kunststoffabdeckung (60) aufweist.
ßÖ9818/0238
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