DE2532857A1 - Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel - Google Patents

Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel

Info

Publication number
DE2532857A1
DE2532857A1 DE19752532857 DE2532857A DE2532857A1 DE 2532857 A1 DE2532857 A1 DE 2532857A1 DE 19752532857 DE19752532857 DE 19752532857 DE 2532857 A DE2532857 A DE 2532857A DE 2532857 A1 DE2532857 A1 DE 2532857A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
vacuum chamber
meat
vacuum
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752532857
Other languages
English (en)
Inventor
Miles Steven Bajcar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemetron Corp
Original Assignee
Chemetron Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemetron Corp filed Critical Chemetron Corp
Publication of DE2532857A1 publication Critical patent/DE2532857A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

OH >·Μ· DIPL.-ΙΝβ U. SC OIPl -FMYi. OR. OIPI..-PHVS HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN 5T'JT'S»RT
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975
Chemetron Corporation 111 East Wacker Drive Chicago, 111. 6060I, USA
Vakuumbearbeitungsvorrichtung für Nahrungsmitte1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuumbearbeitungsvorrichtung zur Entfernung von Luft aus Nahrungsmitteln, insbesondere aus einer Fleischemulsion, bestehend aus einem Trichter zur Aufnahme der Fleischemulsion, einer mit einer Vakuumquell'? und über eine Leitung mit dem Trichter verbundenen Vakuumkammer und einer der Vakuumkammer zugeordneten Pumpenkammer,
609818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
21. Juli 1975 -2- 2532857
in welcher ein mit einer Antriebsquelle verbundener Kolben eine Hin- und Herbewegung durchführt, ferner bestehend aus eine mit der Pumpenkammer über eine Rückschlagventilanordnung verbundene Stopfeinrichtung und aus Bewegungsanordnungen, die das Fleisch in der Stopfeinrichtung aus dieser herausbefördern.
Es sind übliche V akuuiiibearbeitungs vorrichtungen bekannt, die eine Vakuumkammer verwenden, die über einer Pumpenkammer montiert ist. Der Vakuumkammer ist ein Trichter zugeordnet, der das Nahrungsmxttelerzeugnis, welches eine Fleischemulsion sein kann, speichert; von diesem Trichter wird das Nahrungsmittel dann unter der Wirkung eines Vakuums in der Vakuumkammer und unterstützt durch den sich auf den Inhalt des Trichters auswirkenden atmosphärischen Druck in die Vakuumkammer überführt. Dies erfolgt über eine Verbindungsleitung, die an den Oberteil der Vakuumkammer angeschlossen ist, von wo dann das Nahrungsmittel unter dem Einfluss der Schwerkraft in die darunter angeordnete Pumpenkammer fällt. Durch dieses Verfahren wird sämtliche mitgezogene Luft entfernt und abgeführt. Durch Verwendung eines in der Pumpenkammer hin- und herbewegbaren Kolbens wird das einer Vakuumbehandlung unterzogene Fleisch dann von der Vakuumkammer über geeignete Rückschlagventile einer Stopfeinrichtung zugeführt. Die Rückschlagventile sind vorgesehen, um ein RückfHessen des Fleisches bei Rückziehen des Kolbens in der Pumpenkammer zu verhindern. Ist dann eine ausreichende Menge an Fleisch in der Stopfeinrichtung angesammelt, dann stösst diese mit Hilfe eines Kolbens das Fleisch aus und führt es einem Sammler zu. Der Sammler kann mit Stopfhähnen ausgerüstet sein, die dazu verwendet werden, das Fleisch in Behälter einzufüllen. Um eine gewünschte
3 -
609818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
21. Juli 1975 -3- 2532857
Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, ist in der Leitung zwischen dem Trichter und der Vakuumkammer ein Dosierregelventil angeordnet, um den Fluss der Fleischemulsion zu steuern.
Bei diesem erwähnten Ventil handelt es sich sehr häufig um ein pneumatisches Sperrventil, welches unter dein Einfluss eines Luftdrucks die Durchflussrate der Fleischemulsion begrenzt. Solche Ventile haben sich jedoch aus mehreren Gründen als nicht zufriedenstellend erwiesen. Ein Grund ist darin zu sehen, dass das normale Vakuum in der Vakuumkammer die Tendenz entwickelt, die Gummihülse des pneumatischen Ventils zu schliessen oder einzugrenzen, selbst dann, wenn sich das Ventil selbst in der offenen Position befindet. Darüber hinaus ergibt sich eine beträchtliche Schwierigkeit bei der Reinigung der Verbindungsleitung, die bis zu 27 kg Fleisch enthalten kann, wenn in der Leitung noch das Flussventil angeordnet ist. Ein v/eiterer Grund für die auftretenden Schwierigkeiten ist darin zu sehen, dass das Fleisch vor Verarbeitung abgeschreckt und abgekühlt wird, so dass die Guxnmihülse oder Gummimanschette des Ventils weniger elastisch wird und daher auch bei den vorherrschenden geringeren Temperaturen weniger genau anspricht.
Ersetzt man ein solches, aus einer Manschette bestehendes Ventil in der Leitung durch ein Klappenventil, dann ergeben sich keine wesentlichen Verbesserungen, denn das Klappenventil entwickelt die Tendenz, das verhältnismässig viskose Fleisch an seinen Randbereichen aufzufangen und festzuhalten, so dass sich ein intermittierender Fluss ergibt sowie die Tendenz, dass das Fleisch in dem begrenzten Bereich der Leitung unvollständig dem Vakuumeinfluss unterworfen und nicht sorgfältig genug dem Vaku-
609818/023
Λ 41 305 b
a - 163
21.Juli 1975 - 4 - 2532857
um in der Vakuumkammer ausgesetzt werden kann. Auch ist es
selbst bei geschlossenem Ventil nicht möglich, eine vollständige Abdichtung zu erzielen, so dass ein ausreichend hohes
Vakuum errichtet werden kann; schliesslich lässt sich ein
Durchlecken des Erzeugnisses am Ventil kaum verhindern. Darüber hinaus erfordert die Anordnung des Ventils in der Verbindungsleitung das Zerlegen der gesamten Leitung, wenn diese geleert und gereinigt werden soll bei normaler oder vorzeitiger Beendigung des Vakuumbearbeitungsvorganges.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,für eine solche Vakuumbearbeitungsvorrichtung ein den Fleischzufluss in die
Vakuumkammer steuerndes Dosierventil zu schaffen, welches nicht in der Verfoindungsleitung angeordnet zu werden braucht, durch die Betriebsbedingungen (Vakuum oder tiefe Temperaturen) nicht beeinträchtigt wird und robust und zuverlässig arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vakuumbearbeitungsvorrichtung und besteht erfindungsgemäss darin, dass eine in der Vakuumkammer beweglich montierte Ventilanordnung vorgesehen ist, die mit der Verbindungsleitung zwischen Trichter und Vakuumkammer verbunden ist zur Kontrolle des Fleischdurchflusses durch diese Leitung und dass Betätigungsanordnungen für die Ventilanordnung vorgesehen sind.
Entsprechend der Erfindung ist es gelungen, bei einer Vakuumbearbeitungsvorrichtung ein Flussregelventil im wesentlichen
dort zu montieren, wo die Zuleitung in die Vakuumkammer einmündet. Besonders vorteilhaft ist, dass die Leitung selbst in
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 5 -
ihrem lichten Querschnitt vollkommen frei ist, so dass es beispielsweise möglich ist, eine Reinigung dadurch durchzuführen, dass an das eine Ende der Verbindungsleitung ein kugelförmiges Element, etwa ein Ball eingelegt wird, der dann unter dem Einfluss des Vakuums durch die Leitung gesaugt wird und schnell sämtliches verbliebene Fleisch in die Vakuumkammer ' überführt. Es versteht sich, dass gerade bei einer solchen Massnahme in der Verbindungsleitung unter keinen Umständen ein Ventil angeordnet werden kann.
Andererseits ist es möglich, dass das erfindungsgemäss vorgesehene Hülsenventil schnell verlegt und vom Inneren der Vakuumkammer aus abgezogen werden kann, wobei der Ball, der zur Reinigung durch die Leitung transportiert wurde, ebenfalls entnommen werden kann. Das erfindungsgemässe Ventil verfügt bevorzugt über eine seitliche, im unteren Teil angeordnete öffnung, wodurch sich ein breiter dünner fächerförmiger Fluss der Emulsion durch das Ventil ergibt, was eine wesentlich verbesserte Vakuumbearbeitung sicherstellt. Die Öffnung ist in ihrer Schlitzbreite mit Bezug auf einen Ventilkörper einstellbar; bevorzugt wird das Ventil geöffnet und geschlossen durch Betätigung eines Paars von Arbeitszylindern. Da die obere Abdeckung der Vakuumkammer aus durchsichtigem Kunststoff besteht, kann die Arbeitsweise des Ventils und des einer Vakuumbearbeitung unterworfenen Materials beobachtet v/erden, so dass sich auch eine einwandfreie Flussrate einstellen lässt. Obwohl die Grössenabmessungen der Ventildurchlassöffnung bevorzugt durch Betätigung von gewindeaufweisenden Einstellanordnungen eingestellt werden kann, je in Abhängigkeit zu dem einer Vakuumbearbeitung zu unterwerfenden Erzeugnis, befindet sich normaler-
609818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
21.Juli 1975 - 6 -
weise das Ventil entweder in seiner geöffneten oder in seiner geschlossenen Position, wobei die Bewegung in die geöffnete Position dann nur soweit durchgeführt werden kann, wie die Handexnstellmittel dies zulassen. Im übrigen lässt sich die Schliess- und Öffnungsbewegung des Ventils, wie weiter oben schon ausgeführt, entweder durch Betätigung der Arbeitszylinder durch die Bedienungsperson, während diese die Standhöhe des Erzeugnisses in der Vakuumkammer beobachtet oder von Hand durchführen. Schliesslich ist es auch möglich, die Ventilbetätigung durch einen Messfühler vorzunehmen, der sich innerhalb der Vakuumkammer befindet und der beispielsweise über geeignete, solenoid-gesteuerte Ventile die Arbeitszylinder aktiviert oder desaktiviert, so dass sich in der Vakuumkammer bei Verwendung eines automatischen Regelsystems eine gewünschte Standhöhe des Erzeugnisses aufrechterhalten lässt, ohne dass die Ventilöffnung etwa erreicht oder überschritten wird.
Von besonderem Vorteil ist der Umstand, dass sich das den Durchfluss vom Trichter zur Vakuumkammer regelnde Ventil im wesentlichen im Inneren der Vakuumkammer selbst befindet, dass das Ventil in der Lage ist, für einen breiteren Fluss mit einer grösseren Oberfläche der hindurch zu leitenden Fleischemulsion zu sorgen und dass sich ein solches Regelventil dennoch schnell zerlegen und entfernen lässt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 7 - 2532857
Fig. 1 eine scheinatische Seitenansicht einer Vakuumbearbeitungsvorrichtung mit einem Durchflussregelventil, wobei Teile zum besseren Verständnis weggeschnitten sind,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vakuumkammer entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine seitliche Ansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 dar,
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 der Fig. 3..
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vakuumbearbeitungsvorrichtung mit einem inneren Flussregelventil dargestellt. Die Vakuumbearbeitungsvorrichtung 10 umfasst einen Basisrahmen 11, einen Trichter 12, eine Vakuumkammer 14, eine Pumpenkammer 15, ein Pumpensystem 16, eine Rückschlagventilanordnung 18 und eine Stopfeinrichtung 19. Der Basisrahmen 11 verfügt über rechteckförmige Trägerteile 20, die sich über die Länge der Vakuumbearbeitungsvorrichtung 10 erstrecken. An dem zum Trichter 12 abgewandten Ende der Vorrichtung ist eine die Trügerteile 20 verbindende Platte 21 angeschv/eisst. Ein weiteres Querelement 25 ist am trichterseitigen Ende des Basisrahmens angeordnet und sichert eine ausreichende Steifigkeit des Systems. An der Unterseite
609818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 8 - 2532857
des Basisrahmens 11 sind einstellbare Fussteile 26 angeordnet, bevorzugt angeschweisst, die aus röhrenförmigen Abschnitten 28 bestehen, damit der Basi.srahmen 11 in seiner Höhe eingestellt v/erden kann. Jeder röhrenförmige Abschnitt 28 befügt über einen mit einem Gewinde versehenen eingeschweissten Ein- · satz, in welchen ein einstellbares Verstellglied 29 eingeschraubt ist. Feststellschrauben 30 legen die gewünschte Länge des Verstellgliedes 29 fest.
Der Trichter 12 verfügt über eine übliche, sich verjüngende Form und ist aus Blech oder sonstiger flächigen Materialien hergestellt und hauptsächlich mittels Rohrverbindungen 31 gelagert. Trägerteile 32 und 34 sind zur Verstärkung ebenfalls noch vorgesehen. In diesem Bereich sind noch ergänzende Fussteile 35 angeordnet, um eine Höheneinstellung vornehmen zu können; diese Fussteile 35 sind ähnlich wie die Fussteile 26 aufgebaut.' Der Trichter 12 verfügt über eine kreisförmige öffnung, gebildet von einem Flansch mit einer sich verjüngenden Oberfläche. Der Flansch ist konstruktionsmässig so ausgelegt, dass er mit einem komplementären Flansch einer Leitung 37 verbunden und abgedichtet werden kann, und zwar mit Hilfe einer üblichen V-förmigen Kniehebelzwinge 38, so dass eine schnelle Trennung zu Reinigungszwecken möglich ist. Am anderen Endbereich der Leitung 37 befindet sich ebenfalls ein Flansch mit einer sich verjüngenden Oberfläche, der so aufgebaut ist, dass er mit einem komplementären Flansch der Vakuumkammer 14 unter Verwendung einer der Kniehebelzwinge 38 ähnlichen Kniehebelzwinge 39 verbunden und abgedichtet werden kann.
Die Vakuumkammer 14 vefügt über eine Kunststoffabdeckung 40,
9 —
809818/0237
A 41 305 b
die transparent ausgebildet ist und dazu verwendet werden kann, dass die Bedienungsperson die Bewegung der Fleischemulsion vom Trichter 12 über die Leitung 37 in die Vakuumkammer 14 beobachten kann. Die Abdeckung 40 verfügt über einen Schnellverschlussfitting 41, der so ausgebildet ist, dass er mit einer Vakuumquelle verbunden werden kann; des weiteren ist noch ein Entlüftungsfitting, eine Vakuumeinstellvorrichtung und ein Messgerät vorgesehen. Normalerweise wird ein Bereich zwischen 69,85 cm bis 76,2 cm Quecksilbersäule als Vakuum in der Vakuumkammer aufrechterhalten. Die Abdeckung 40 sitzt auf der Vakuumkammer durch das in dieser entwickelte Vakuum auf und wird so festgehalten, wobei zwischen beiden geeignete Dichtungen vorgesehen sind. Bevorzugt ist die Vakuumkammer in Form eines Kegelstumpfes aufgebaut, der über eine ringförmige, sich nach unten erweiternde Wandung verfügt. Die Vakuumkammer 14 verfügt über einen unteren, an sie angeschweissten Bereich 42, der über einen Endansatz verfügt, der schwenkbar auf der darunter angeordneten Pumpenkammer 15 gelagert ist; durch das Verschwenken ist eine Reinigung möglich. Die Befestigung der Vakuumkammer 14 an der Pumpenkammer 15 erfolgt über nicht dargestellte geeignete Klammern, mit zwischengelegten Dichtungen. Die Vakuumkammer 14 verfügt weiterhin über eine Anordnung 43, die ein Flussregelventil umfasst und die den Fluss der Fleischemulsion in die Vakuumkammer steuert und kontrolliert. Auf diese Ventilanordnung 43 wird weiter unten mit Bezug auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 dann noch im einzelnen eingegangen.
Zunächst sei nochmals mit Bezug auf Fig. 1 darauf hingewiesen, dass die Pumpenkammer 15 bevorzugt über einen rechteckförmigen
- 10 -
609818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
Aufbau verfügt. Die Pumpenkaramer 15 verfügt über eine Öffnung 44 an ihrem Oberteil, die auf eine Öffnung im unteren Teil der Vakuumkammer 14 ausgerichtet ist, so dass sich das Produkt unter Schwerkrafteinfluss in die Funkenkammer bewegen kann. Die Pumpenkammer 15 umfasst eine obere Wand 46, Seitenwände, eine Bodenwand 47 und eine Endwand 48. In der Pumpenkammer ist zur Durchführung einer hin- und hervcrlaufenden Bewegung ein rechteckförmig ausgebildeter Kolben 50 gelagert, der über eine verlängernde Kolbenstange 51 verfügt, die in einer dem Kolben zugeordneten rückseitigen Verstärkungsplatte 52 montiert ist. Die Kolbenstange 51 erstreckt sich durch eine abgedichtete öffnung 54 in der Endwand oder Rückwand 48.
An der Kolbenstange 51 ist eine Kupplung 55 einer Pumpenanordnung 16 angeordnet, die so ausgebildet ist, dass sie die Kolbenstange 51 mit einer v/eiteren Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders 57 verbindet. Der hydraulische Zylinder ist mit seinem einen Ende an einem geeigneten Vorsprung oder einem Lagerelement am Querteil 25 gelagert; das vordere Ende des Zylinders 57 ist mit Hilfe eines Flansches am Hauptquerelement 58 des Basisrahmens 11 befestigt. Dem Hochdruckende der Pumpenkammer 15 ist eine Konvergenzanordnung 59 zugeordnet, die bevorzugt aus einem Paar sich verjüngender Öffnungen verfügt, die von der Pumpenkammer 15 ausgehend von dieser weggerichtet sind und glatt und gleitend das Erzeugnis mit einem Paar Rückschlagventilen in Kontakt bringen, die der Rückschlagventilanordnung 18 zugeordnet sind. Die Rückschlagventilanordnung 18 umfasst ein Gehäuse, in welchem zwei Rückschlagventile montiert sind. Jedes Rückschlagventil 6O besteht aus einem Zapfen 61 und einer Feder 62, die die Ventile in eine normaler-
- 11 -
6 09818/0237
Λ 41 305 b
a - 163
21.Juli 1975 - 11 - 2532857
weise geschlossene Position vorspannt. Die Rückschlagventile verhindern eine rückwärts gerichtete Bewegung des Erzeugnisses zurück in die Pumpenkammer 15, wenn es aus diesem mit Hilfe des Kolbens 50 herausgedrückt worden ist. Als Teil der Rückschlagventilanordnung 18 sind dieser noch zwei Krümmer 64 zugeordnet, die so ausgebildet sind, dass das Nahrungsmittel oder Erzeugnis von einer später noch zu beschreibenden Stopfeinrichtung 19 durch eine Röhrenanordnung bewegt werden kann, die über Stopfhähne oder automatische Ventile verfügt, um Behälter für Fleisch, Büchsen oder dergleichen zu füllen. Die Stopfeinrichtung 19 ist angrenzend zur Rückschlagventilanordnung 18 montiert; sie umfasst ein Gehäuse 65 und eine Endplatte 66. Innerhalb der Stopfeinrichtung 19 befindet sich ein an einer Kolbenstange 68 befestigter Kolben 67, wobei sich die Kolbenstange nach aussen erstreckt. Zwischen dem Ende des Basisrahmens 11 und einer Druckplatte 70 ist eine geeignete Kniehebelspannvorrichtung, die in eine Übertotpunktsteilung bewegt werden kann, angeordnet, und so ausgebildet, dass während des Vakuumbearbeitungsvorganges die Stopfeinrichtung 19, die Rückschlagventilanordnung 18 und die Konvergenzanordnung 49 gegen das Hochdruckende der Pumpenkammer 15 gepresst werden.
Die Ventilanordnung 43 der Vakuumbearbeitungsvorrichtung 10 lässt sich am besten der Darstellung der Fig. 2, 3, 4 und 5 entnehmen. Die Vakuumkammer 14 verfügt über eine unregelmässige Öffnung 72 in ihrer Seitenwandung, zur Aufnahme eines vorgefertigten geschweissten Ventilkörpers 71. Der Ventilkörper wird in die öffnung 72 eingeschoben und zur Bildung einer einheitlichen Struktur mit der Vakuumkammer 14 mit dieser
- 12 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 12 - 2532857
verschweisst. Der Ventilkörper 71 umfasst eine röhrenförmige Anordnung>»74 und einen daran angeschweissten Flansch 75. Der Flansch ist so ausgebildet, dass er mit Hilfe einer Klammer mit der. Leitung 37 verbunden werden kann. Am Ventilkörper 71 sind weiterhin noch ein Paar sich gegenüberliegender Ansätze
77 befestigt. Schliesslich ist am Ventilkörper noch ein Block
78 angeordnet, der für einen später noch zu beschreibenden Zweck vorgesehen ist.
Im Ventilkörper 71 ist zur Durchführung einer Bewegung in diesem eine Ventilmanschettenanordnung 80 montiert. Diese Ventilanordnung 80 umfasst eine Ventilmanschette oder Ventilhülse 81, die aus rostfreiem Stahl oder aus einer nickelplattierten Röhre besteht und geeignete Nuten 82 zur Aufnahme von O-Ringen oder sonstiger Abdichtmittel 8 3 aufweist. Die Ventilhülse 81 verfügt über eine Öffnung 84, die sich über den Boden und 'ihre Seitenteile erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich die Öffnung 84 um annähernd 160° über ihren Umfang. Ist die Öffnung 84 grosser als 180°, dann ergibt sich für den Fluss des Fleisches die Tendenz, mit der freien Bewegung des im folgenden noch zu beschreibenden und das Ventil betätigenden Wagens in Kollision zu geraten. Aufgrund ihres Aufbaus und . ihrer Konfiguration zwingt die Öffnung 84 das Fleisch zu einer Aufteilung, einem Aufspreizen und einem sich öffnen aus dem kreisförmigen Fluss bisher bekannter Art, so dass eine grössere Oberfläche zur Erzielung einer verbesserten Vakuumeinwirkung des Fleisches freigelegt wird, wenn dieses in die darunter angeordnete Pumpenkammer 15 fällt. An der Ventilhülse 81 und zum Verschliessen eines Endes derselben ist eine Endplatte befestigt. Die Endplatte 85 verfügt ebenfalls über Nuten oder
- 13 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 13 - 2532857
Ausnehmungen 86, in denen Dichtringe 88 eingelegt sind, um den Bereich zwischen der Endplatte 85 und dem Ventilkörper 71 abzudichten. An der Endplatte 85 sind ausserdem noch Handgriffe 90 und eine verstärkende Rückplatte 39 angeschweisst, Die verstärkende Rückplatte 89 und die Handgriffe 90 sind in zusammengebautem Zustand des Ventils im Inneren der Vakuumkammer 14 angeordnet. Die Rückplatte 89 verfügt über öffnungen 91 an ihren Enden (siehe genauer die Darstellung der Fig, 5), durch welche sich Stangen 92 erstrecken. Jedes an die Rückplatte 89 angrenzende Ende der Stangen 92 ist mit der Rückplatte 89 lösbar über Zapfen 94 verbunden, Die Stangen 92 erstrecken sich ebenfalls durch Öffnungen 95 in den seitlichen Ansätzen 77 des Ventilkörpers 71. In jeder dieser öffnungen 95 ist eine Dichtung 96 angeordnet, um die Stangen 92 bei Durchführung einer Bewegung abzudichten und einen Vakuumsverlust zu verhindern, Eine Platte 98 und geeignete Haltemittel halten den Einsatz und die Dichtungen 96 in jeder öffnung 95 fest. Des weiteren ist in einem Bügel 99 an den Ansätzen 77 mit Hilfe von Zapfen 101 jeweils ein Luftdruckzylinder 102 montiert, und zwar zu beiden Seiten des Ventilkörpers 71.
Die Schlittaioder Bewegungsanordnung 104, deren Bewegung von den Luftdruckzylindern 102 unterstützt wird, ist so,ausgelegt, dass eine Bewegung des Ventilsystems 80 und damit der Ventilhülse 91-erzielt werden kann. Am besten lässt sich di eSchlÄtenanor dnung 104 der Darstellung der Fig. 2, 3, 4 und 5 entnehmen. Wie der Darstellung der Fig. 4 entnommen werden kann, besteht dieSchlittai- oder Bewegungsanordnung 104 aus zueinander im Abstand gehaltenen und eine Kurvenform aufweisenden Platten 106 und 107, die an den Endbereichen mit Stangen 109 verbunden sind. Die Platte
- 14 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
107 verfügt an jedem ihrer Endbereiche über eine Öffnung, durch welche sich eine Kolbenstange der Luftdruckzylinder 1O2 erstreckt. Die Kolbenstangen der Luftdruckzylinder sind an der Platte 107 befestigt, bevorzugt mit Hilfe von Sechskantmuttern. Von den Luftdruckzylindern 102 aus gesehen nach innen, also in Richtung auf den Ventilkörper 71 verfügt jede Stange
108 über eine Bohrung, in welche die Stange 92 eingesetzt ist. Durch weitere geeignete Bohrungen, die durch- die Stangen 92 und 108 laufen, können Zapfen 109 eingesetzt werden, die ein Lösen der so miteinander verbundenen Stangen 92 und 108 ermöglichen. An der Platte 107 ist des v/eiteren noch eine Büchse 110 montiert, die sich durch eine geeignete öffriung in dieser erstreckt. Eine Einstellschraubenanordnung 111 umfasst einen mit Gewinde versehenen Schaft und ein Betätigungselement, beispielsweise ein Handrad 113. Das Handrad 113 ist über einen Verbindungszapfen 114 fest mit dem Schaft 112 verbunden. Ein weiteres Handrad 115, welches auf den Schaft 112 aufgeschraubt ist, dient dazu, die Einstellschraubenanordnung in einer eingestellten Position zu blockieren und festzulegen. Bei den Luftdruckzylindern 102 handelt es sich um doppelt wirkende Zylinder, die so ausgebildet sind, dass sie mit einer Druckmittelquelle verbunden werden können. Ein nicht dargestelltes Ventil kann dann verwendet v/erden, um den Zylindern ein Druckmittel, nämlich Luft zuzuführen, so dass sich die daran befestigte zugeordnete Wagenanordnung 104 und damit die zugeordnete Ventilanordnung 80 hin- und herbewegen lässt, wodurch sich die Flussrate des Erzeugnisses aus der Leitung 37 zur Vakuumkammer 14 einstellen und kontrollieren lässt.
Beim Betrieb wird eine Menge einer abgekühlten oder erkalteten
- 15 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 15 - 2532857
Fleischeraulsion in den Trichter 12 eingegeben, der eine Kapazität von annähernd 544 kg oder mehr aufweisen kann. Befindet sich dann, wie Fig. 1 zeigt, das Kniegelenk-Verriegelungssystem 69 in der dargestellten Position, dann sind die Stopfeinrichtung 19, die Rückschlagventilanordnung 18 und die Konvergenzanordnung 49 fest gegen das offene Hochdruckende der Pumpenkammer 15 gepresst und abgedichtet. Die Rückwand oder Endwand ist dabei durch Schnellklemmverschlüsse mit dem anderen Ende der Pumpenkammer 15 verbunden. Anschliessend wird die Ventilanordnung 80 durch Betätigung der Luftdruckzylinder 102 durch geeignete Mittel in die offene Position bewegt. Sobald diese Massnahmen durchgeführt worden sind, ist die Vakuumbearbeitungs vorrichtung zur Inbetriebnahme fertig. Die Bedienungsperson verbindet dann den Fitting 41 mit einer Vakuumquelle, die einen Druck zwischen 69,85 cm bis 76,20 cm Quecksilber aufweist. Das der Vakuumkammer 14 zugeführte Vakuum veranlasst dann die Fleischemulsion durch die Leitung 37 und die Ventilanordnung 43 vom Trichter in die Vakuumkammer 14 zu fHessen, wobei der sich auf das Fleisch im Trichter auswirkende atmosphä rische Druck die durch das Vakuum in der Vakuumkammer 14 verursachte Bewegung des Fleisches noch unterstützt. Die Fleischemulsion fällt dann durch Schwerkrafteinfluss zum Boden der Vakuumkammer 14, wobei das darin herrschende Vakuum aus der Fleischemulsion die Luft abzieht und nach oben abführt. Das Abziehen der Luft beseitigt Lufttaschen oder Leerstellen und verhindert eine Oxidation des Fleisches, so dass die Dichte des Enderzeugnisses verbessert und Verluste vermieden werden. Das Fleisch erreicht so allmählich eine in der Vakuumkammer 14 sich aufbauende Standhöhe und füllt auch schnell die Pumpenkammer 15 aus, indem es durch die öffnung 44 in deren oberer
- 16 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 -16- nroonin
L 0 0 L 0 Ο /
Wand 46 gleitet. Durch Betätigung eines geeigneten Ventils für den hydraulischen Zylinder 57 veranlasst dann die Bedienungsperson eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 50 des hydraulischen Zylinders 57, wodurch das Fleisch in der Pumpenkammer entlang der Rückschlagventile 60 in die Stopfeinrichtung 19 gepumpt und gepresst wird. Die Rückschlagventile 60 verhindern ·" eine Rückbewegung des Fleisches, wenn sich der Kolben 50 in seine Ausgangsposition zurückbewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kolben 50 dann in seiner zurückgezogenen Position festgehalten und die Bedienungsperson betätigt ein geeignetes weiteres Ventil, um ein Druckmittel, beispielsweise Luft zur Bewegung des Kolbens 6 7 zu erzeugen, wodurch dann das Fleisch von der Stopfeinrichtung 19 über die Krümmer 104 und durch ein nicht dargestelltes Röhrensystem gedrückt wird. Während des Vakuumbearbeitungsvorganges kann die Bedienungsperson, indem sie durch die transparente Kunststoffabdeckung 40 schaut, die Standhöhe.des Fleisches beobachten und in entsprechender Weise die Ventilanordnung 80 des Ventilsystems 43 einstellen. Durch Beobachtung der Kolbenstange 6 8 lässt sich auch der Zeitpunkt bestimmen, zu welchem das Fleisch von der Stopfeinrichtung 19 ausgeworfen werden soll. Auf diese Weise kann, falls gewünscht, die gesamte Vorrichtung von Hand bedient werden. Die Ventilanordnung 80, die die Ventilhülse 81, die Platten 85 und 89 und die Stangen 92 verbindet, ist in Fig. 5 in geschlossener Position dargestellt, wobei sich die Öffnung 84 im Inneren des Ventilkörpers 71 befindet. Werden die Luftdruckzylinder 102 betätigt, um die Wagenanordnung 104, die über die Zapfen 109 an den Stangen 92 befestigt ist, in eine offene Position zu bewegen, wie dies durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist, dann bewegt sich die Ventilhülse 81 und damit deren Öffnung
- 17
609818/0237
A 41 305 b a - 163
21.JuIi 1975 - 17 -
84 aus dem Ventilkörper 71 hinaus, so dass das Fleisch durch diese öffnung in die Vakuumkammer 14 gelangen kann. Fig. 4 lässt sich entnehmen, dass die Einstellung der Einstellschraubenanordnung 111 eine Einstellung auch der Ventilanordnung 80 in der Weise ermöglicht, dass die öffnung 84 entweder ganz oder teilweise bei der offenen Ventilposition mit der Vakuumkammer 14 kommuniziert. Löst man daher das Feststellhandrad 115 und dreht das Handrad 113, dann bewirkt man auch eine Drehbewegung des an diesen befestigten Schaftes. Da der Schaft 112 aufgrund des Blockes 78 festgehalten ist, bewegt sich die Wagenanordnung 104 und die daran befestigte Ventilanordnung 80 aus der Vakuumkammer 14 heraus und schliesst teilweise die geöffnete Ventilposition. Auf diese Weise lässt sich der Fleischdurchfluss durch die eingeschränkten Abmessungen der Öffnung 84 mit Bezug auf den Ventilkörper 71 einstellen. Selbstverständlich bewirkt eine Betätigung der Luftdruckzylinder in der Weise, dass sich die Wagenanordnung 104 und damit die Ventilanordnung in eine geschlossene Position begibt, dass die Rückplatte 85 zusammen mit ihren Dichtungen 86 einen Fleischdurchfluss in die Vakuumkammer 14 verhindert. Nach Beendigung des Vakuumbearbeitungsvorganges kann die Leitung 37 von jeder Art in ihr verbleibenden Fleischresten dadurch gereinigt werden, dass das Ventil von Hand geschlossen wird (falls dies nicht schon durch automatische Schaltung bewirkt wurde). Das in dem Trichter verbliebene Fleisch wird mit Hilfe eines Spachtels in seine Bodenöffnung gedrückt. Anschliessend wird das Vakuum wieder hergestellt und das Ventil von Hand geöffnet; man legt dann ein kugelförmiges Element, beispielsweise einen Ball auf den Boden der Leitung 37 im Trichter 12 und der Ball wird dann in die Vakuumkammer 14 gesaugt, v/obei
- 18 -
609818/0237
A 41 305 b
a - 163
21.JuIi 1975 - 18 - 2532857
sämtliches restliche Fleisch in der Leitung 37 mitgenommen wird. Anschliessend wird das Vakuum in der Vakuumkammer 14 entlüftet und die Abdeckung 40 abgenommen. Man entfernt dann die Zapfen 94 aus der Rückplatte 85 und zieht diese mit Hilfe der Handgriffe 9O in die Vakuumkammer 14, wodurch die Ventilanordnung 80 und der Ball aus der Vakuumkammer 14 entfernt werden können.
Die Leitung 37 kann dann weiter gereinigt oder unter Benutzung der Klemmen 38 und 39 abgenommen werden. Aus dieser Erläuterung geht hervor, dass das gesamte System der Vakuumbearbeitungsvorrichtung schnell zerlegt und gereinigt werden kann. Darüber hinaus ist offensichtlich, dass die Betätigung und die Wirkungsweise der Ventilanordnung 8O durch das Vakuum in der Vakuumkammer oder durch die Temperatur des Fleisches in keiner Weise beeinträchtigt ist und dass ein gleichmässiger v/eicher Fleischfluss durch die seitliche Öffnung gewährleistet ist, was im besonderen Gegensatz steht zu einer Anordnung mit einer Ventilklappe.
609818/0237

Claims (10)

  1. A 41 305 b
    Patentansprüche :
    Vakuuinbearbeitungs vor richtung zur Entfernung von Luft aus Nahrungsmitteln, insbesondere aus einer Fleischemulsion, bestehend aus einem Trichter zur Aufnahme der Fleischemulsion, einer mit einer Vakuumquelle und über eine Leitung mit dem Trichter verbundenen Vakuumkammer und einer der Vakuumkammer zugeordneten Pumpenkammer, in welcher ein mit einer Antriebsquelle verbundener Kolben eine Hin- und Herbewegung durchführt, ferner bestehend aus eine mit der Pumpenkaminer über eine Rückschlag ventilanordnung verbundene Stopfeinrichtung und aus Bewegungsanordnungen, die das Fleisch in der Stopfeinrichtung aus dieser herausbefördern, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Vakuumkammer (14) beweglich montierte Ventilanordnung (80) vorgesehen ist, die mit der Verbindungsleitung (37) zwischen Trichter (12) und Vakuumkammer (14) verbunden ist zur Kontrolle des Fleischdurchflusses durch diese Leitung und dass Betätigungsanordnungen (102,107,106,108,109) für die Ventilanordnung (81,84,85,89) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumkammer (14) ein mit der Leitung (37) in Wirkverbindung stehender Ventilkörperteil (71) zugeordnet ist, dass die Ventilanordnung die Form einer T4anschette oder Hülse (81) aufweist, die im Ventilkörper (71) gelagert ist und einen abgeschlossenen Endbereich aufweist und dass die Ventilhülse (81) eine
    609818/02 3 7
    Λ 41 305 b a - 163 21.JuIi 1975
    seitliche Öffnung (84) umfasst, die zur Regelung des Fleischdurchflusses durch diese Öffnung mit der Ventilanordnung (80) in den Ventilkörper (71) hinein und aus diesem herausbewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung (84) in der Ventilhülse (81) an deren Boden oder unterem Teil angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Ventilöffnung (84) weniger als 180 über den Umfang der Ventilhülse (81) umfasst.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschlossene Endbereich (85,89) der Ventilhülse (81) sich an entgegengesetzten Seiten mit Erstreckungen (91) nach aussen erstreckt und ein Paar Stangen (92) umfasst, die die Ventilanordnung (80) rittlings umfassen, mit dem abgeschlossenen Endbereich lösbar verbunden sind und sich durch öffnungen (95) in der Vakuumkammer (14) nach aussen erstrecken zur Aufnahme einer die Ventilanordnung beeinflussenden Bewegung der Betätigungsanordnung.
  6. 6.· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den öffnungen (85) Dichtmittel (86) zur Abdichtung der Stangendurchführung vorgesehen sind und dass ausserhalb der Vakuumkammer eine Bewegungsanordnung für diese angeordnet ist, die mit den Stangen (92) lösbar verbunden ist.
    60981 8/0237
    A 41 305 b
    a - 163
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsanordnung für die Ventilanordnung (80) aus einem Paar Zylinder (102) besteht, die einerseits an der Vakuumkammer (14) und andererseits an einer schlittenartigen Bewegungsanordnung angeschlossen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellanordnungen (111) am Schüttet 1°4) vorgesehen sind, um die Position der Öffnung (84) mit Bezug auf den Ventilkörper (71) einzustellen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückbereich der Ventilhülse (81) Handgriffe (90) aufweist, mit denen die Ventilhülse (81) aus dem Ventilkörper (71) in das Innere der Vakuumkammer (14) nach Lösen der Verbindung zwischen den Stangen (92) und dem Hülsenendbereich (89) gezogen werden kann.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkammer (14) eine durchsichtige Kunststoffabdeckung (40) aufweist.
    609818/02 3 7
    Leerseite
DE19752532857 1974-10-09 1975-07-23 Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel Withdrawn DE2532857A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US513206A US3908536A (en) 1974-10-09 1974-10-09 Vacuumizing apparatus with internal flow control valve

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2532857A1 true DE2532857A1 (de) 1976-04-29

Family

ID=24042280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752532857 Withdrawn DE2532857A1 (de) 1974-10-09 1975-07-23 Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3908536A (de)
BE (1) BE831712A (de)
CA (1) CA1029311A (de)
CH (1) CH595768A5 (de)
DE (1) DE2532857A1 (de)
DK (1) DK297975A (de)
FR (1) FR2287384A1 (de)
GB (1) GB1480683A (de)
NL (1) NL7508431A (de)
SE (1) SE7507500L (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024508A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-28 Karl 7065 Winterbach Schnell Spannvorrichtung fuer die tuelle insbesondere einer wurstfuellmaschine
US4382404A (en) * 1981-06-23 1983-05-10 Chemetron Process Equipment, Inc. Vacuum screw loader
US4562615A (en) * 1984-04-26 1986-01-07 Oscar Mayer Foods Corporation Apparatus and method for dispensing uniform quantities of ham products
CA1316520C (en) * 1987-05-19 1993-04-20 Larry C. Hamilton Valve
US6073906A (en) * 1997-06-09 2000-06-13 Vov Enterprises, Inc. Water well recharge throttle valve
US5871200A (en) * 1997-06-09 1999-02-16 Vov Enterprises, Inc. Water well recharge throttle valve
US6811353B2 (en) 2002-03-19 2004-11-02 Kent R. Madison Aquifer recharge valve and method
US7156578B2 (en) * 2002-03-19 2007-01-02 Madison Kent R Aquifer recharge valve and method
US20060127184A1 (en) * 2004-09-13 2006-06-15 Madison Kent R Aquifer recharge valve and method
FR2884287B1 (fr) * 2005-04-11 2007-05-18 Nijal Soc Par Actions Simplifi Pompe rotative a pistons
IT1401391B1 (it) * 2010-05-07 2013-07-18 Antonio Borgo & C S A S Sistema per lavorare paste molli
US8522887B1 (en) 2010-05-18 2013-09-03 Kent R. Madison Aquifier flow controlling valve assembly and method

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3464343A (en) * 1967-06-02 1969-09-02 Mayer & Co Inc O Continuous deaerator
US3599556A (en) * 1970-01-29 1971-08-17 Chemetron Corp Vacuumizing apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DK297975A (da) 1976-04-10
US3908536A (en) 1975-09-30
FR2287384A1 (fr) 1976-05-07
GB1480683A (en) 1977-07-20
BE831712A (fr) 1976-01-26
CH595768A5 (de) 1978-02-28
FR2287384B1 (de) 1979-03-09
NL7508431A (nl) 1976-04-13
SE7507500L (sv) 1976-04-12
CA1029311A (en) 1978-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392624B (de) Vorrichtung zur befoerderung von material zwischen raeumen unterschiedlichen drucks sowie verfahren zum betrieb der vorrichtung
DE2532857A1 (de) Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel
DE10353968A1 (de) Beschichtungspulver-Fördervorrichtung und -Förderverfahren
DE2709069A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer eine giessform
DE2509081A1 (de) Schlammpumpe
EP0049347A1 (de) Rohrpostförderanlage für Feingutproben
DE3730837A1 (de) Entlueftungseinrichtung fuer giessanlagen
DE2311284A1 (de) Ventilanordnung zum rueckspulen von luft- oder gasfiltern
EP0114278B1 (de) Absperrvorrichtung für pneumatische Fördersysteme zum Transport rieselfähiger Schüttgüter
DE1082929B (de) Einrichtung zum Festlegen der OEffnungsweite von Stopfwerkzeugen einer Gleisstopfmaschine
DE2532858A1 (de) Vakuumbearbeitungsvorrichtung fuer nahrungsmittel
EP3178326A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befüllen von wursthüllen
DE3246089C2 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Säcken
DE1912895C3 (de) Vorrichtung zum Aufsetzen von mit jeweils einem Ventil versehenen Deckeln auf Aerosolbehälter
DE4211850A1 (de) Schiebergehaeuse-oeffnungs/schliessvorrichtung bei einer betonpumpe
DE4102062A1 (de) Materialfoerderpumpe und dafuer vorgesehene ausrichtvorrichtung
DE1232517B (de) Vorrichtung zum Beladen von Muellsammel-behaeltern
DE2700800C3 (de) Steuerschieber für Betonpumpen
DE3926179C2 (de)
EP0238004A2 (de) Kugelfangeinrichtung
CH681002A5 (de)
EP3497329B1 (de) Dickstoffventil
AT383472B (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen portionieren von teig
DE2054514C3 (de) Betonpumpe
DE69304114T2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Waren, zum Beispiel Kartoffeln

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee