DE3243010A1 - Vorrichtung zum portionieren und verdichten von nahrungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum portionieren und verdichten von nahrungsmitteln

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DE3243010A1 DE19823243010 DE3243010A DE3243010A1 DE 3243010 A1 DE3243010 A1 DE 3243010A1 DE 19823243010 DE19823243010 DE 19823243010 DE 3243010 A DE3243010 A DE 3243010A DE 3243010 A1 DE3243010 A1 DE 3243010A1
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Toni 5231 Burglahr Reifenhäuser
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Description

  • Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten
  • von Nahrungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, das Schneidgut verlustfrei gleichmäßig zu portionieren und zu verdichten und dabei den Grad der Verdichtung innerhalb bestimmter Grenzen frei zu wählen. Insbesondere erlaubt eine solche Vorrichtung beispielsweise, durch Kochen in einen relativ weichen Zustand überführtes Fleisch höher zu verdichten als Fleisch, das sich beispielsweise in noch teilweise gefrorenes Zustand befindet.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß je nach der Konsistenz des Schneidgutes der Füllschachtquerschnitt einer derartigen Vorrichtung die Überführung des Schneidgutes in die Kammer behindern kann, so daß ein manuelles Eingreifen erforderlich wird, um sowohl die Überführung des Schneidgutes zu beschleunigen wie auch sicherzustellen, daß eine ausreichend große Schneidgutmenge in die Kammer gelangt ist, bevor das Schneidorgan in Richtung seiner Absperrposition in Bewegung gesetzt wird. In Ermangelung einer ausreichenden Schneidgutmenge innerhalb der Kammer kann es nämlich vorkommen, daß selbst nach einer Uberführung der Seitenwand der Kammer in die vorgesehene, das Volumen der Kammer reduzierende Position die Kammer dennoch nicht lückenlos mit Schneidgut ausgefüllt ist. Hohlräume in einer durch die bewegliche Seitenwand der Kammer vorverdichteten Schneidgutportion beeinträchtigen bekanntlich die angestrebte Geometriegenauigkeit der beispielsweise aus dem Gut zu schneidenden Streifen und Würfel. Diese werden üblicherweise unter Verwendun eines dem Querschnitt der Kammer angepaßten AusdrückstemDels dadurch erzeugt, daß dieser von einer Stirnseite der Kammer aus die Schneidgutportion gegen auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Kammer angeordnete Gattermesser drückt.
  • Die sich durch den Ausdrückstempel einstellende Nachverdichtung der bereits durch die Verstellung der Seitenwand der Kammer vorverdichteten Schneidgutportion kann zwar in Abhängigkeit von der Konsistenz des Guts die darin befindlichen Hohlräume beseitigen, wodurch allerdings in jedem Falle der Wirkungsgrad der Vorrichtung proportional zum unausgefüllten Kammervolumen beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß nicht nur die Überführung des Schneidguts aus dem Füllschacht in die Kammer beschleunigt, sondern auch eine noch bessere Ausfüllung der Schneidkammer ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beweglich ausgebildete Seitenwand der Kammer mit einer beweglich ausgebildeten Seitenwand des Füllschachtes zu verbinden.
  • Durch die erfindungsgemäße Kupplung der beweglichen Seitenwand der Kammer mit einer beweglichen Seitenwand des FUllschachtes läßt sich während des Füllvorganges der horizontale Querschnitt des Füllschachtes entsprechend der Bewegungsfreiheit seiner Seitenwand vergrößern, wodurch nicht nur die Passage des Schneidguts durch den Füllschacht beschleunigt wird, sondern auch eine entsprechend der Querschnittsvergrößerung vermehrte Schneidgutmenge unbehindert in die während des Füllvorganges vergößerte Kammer gelangt.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die bewegliche Seitenwand der Kammer und die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes aus einer über einen einstellbaren Winkel schwenkbar gelagerten, für den Durchtritt des Schneidorgans mit einem freien Spalt versehenen Klappe, an die ein Zug-er DrucJC organ angreift, durch welches die Klappe in einer dem jeweils maximalen Volumen der Kammer und des Füllschachtes entsprechenden Ausgangsposition gehalten wird, und an die das Betätigungselement des Schneidorgans mit einer die Kraft des Zugorgans überwindenden Kraft angreift, wodurch die Klappe in eine dem minimalen Volumen der Kammer und des Füllschachtes entsprechende Endposition überführbar ist.
  • Durch die aus einer an sich durchgehenden, lediglich durch den Spalt für die Hindurchführung des Schneid- und Absperrorgans in einen Seitenwandteil für die Kammer und einen Seitenwandteil für den Füllschacht unterteilte Klappe läßt sich ein aus Füllschacht und Kammer bestehender Kompressionsraum bilden, dessen Horizontalquerschnitte zum Boden hin kontinuierlich entsprechend der Schräglage der Klappe zunehmen, so daß durch die Wandungen dieses Raumes der Füllvorgang in keiner Weise behindert werden kann. Nach der Beendigung des Füllvorganges läßt sich die Kammer durch das Schneidorgan absperren und der Kammerinhalt anschließend durch eine Schwenkbewegung der Klappe aus der Schräglage in eine vertikale Position höchst wirksam verdichten.
  • Statt aus einer schwenkbar gelagerten Klappe kann aber auch nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die bewegliche Seitenwand der Kammer und die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes aus einem verschiebbar gelagerten, für den Durchtritt des Schneidorgans mit einem freien Spalt versehenen Preßstempel oder aber auch aus zwei verschiebbar gelagerten, durch das Schneidorgan voneinander getrennten und durch das Betätigungselement des Schneidorgans bewegbaren Teilen, nämlich einem dem Füllschacht zugeordneten Wandelement und einem der Kammer zugeordneten Preßstempel bestehen.
  • Auch durch diese Ausgestaltung läßt sich eine dem Verschiebeweg des/der die bewegliche Seitenwand der Kammer und die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes bildenden Preßstempels bzw.
  • Wand elements und Preßstempels entsprechend vergrößerte Schneidgutmenge unbehindert durch die Wandungen des Füllschachtes und der Kammer einbringen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Klappe bzw. der Preßstempel bzw. das Wandelement und der Preßstempel über ein Gestänge bzw. eine Gewindespindel mit dem Betätigungselement des Schneidorgans in Schleppverbindung steht bzw.
  • stehen, durch welches bzw. welche die Klappe bzw. der Preßstempel bzw. das Wandelement und der Preßstempel in eine einstellbare, dem jeweils maximalen Volumen der Kammer und des Füllschachtes entsprechende Ausgangsposition überführbar ist bzw. sind.
  • Durch diese Ausbildung läßt sich in besonders vorteilhafter Weise gewährleisten, daß das Schneidorgan in die Absperrposition gelangt ist, bevor die Klappe bzw. der Preßstempel durch ihre Positionsveränderung die Vorverdichtung des Schneidguts einleiten Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist als Betätigungselement ein fest mit dem Schneidorgan verbundenes Winkelstück vorgesehen, das gegen die dem Kammerinnern abgewandte Außenfläche der Klappe bzw. des Preßstempels drückbar ist.
  • Durch diese Ausbildung läßt sich das Schneidorgan unabhängig von der Klappe oder dem Preßstempel in eine den erweiterten horizontalen Querschnitten des Füllschachtes und der Kammer völlig freigebende Ausgangsposition zurückziehen.
  • Zur wahlweisen Veränderung des maximalen Volumens der Kammer und des Füllschachtes wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die jeweils gewünschte Ausgangsposition der Klappe bzw. des Preßstempels bzw. des Wandelements und des Preßstempels durch ein stufenlos verstellbares spiralförmiges Sperrglied bzw.
  • eine ebenso verstellbare Stellschraube zu fixieren.
  • Wird als verstellbare Seitenwand der Kammer und des Füllschachtes eine schwenkbare Klappe verwendet, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Klappe mit einer Schwenkachse zu versehen, die im Bereich der Ebene des Einfüllquerschnittes des Füllschachtes angeordnet ist, und die dem Kammerinnern zugewandte Seite des Bodens der Kammer über den maximalen Schwenkbereich der Klappe in einem konkaven Kreisbogen verlau-fen zu lassen, dessen Mittelachse durch die Schwenkachse der Klappe bestimmt ist.
  • Durch diese Ausbildung ist nicht nur eine unbehinderte Schwenkbewegung der Klappe sichergestellt, sondern auch verhindert, daß zwischen dem Boden der Kammer und der diesem zugewandten Kante der Klappe ein Spalt entsteht, Uber den insbesondere beim Vorverdichtungsvorgang Gut aus der Kammer austreten könnte.
  • Eine Spaltbildung im Bodenbereich der Kammer kann aber auch dadurch verhindert werden, daß nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Klappe eine Schwenkachse aufweist, die im Bereich der Ebene des Bodens der Kammer angeordnet ist.
  • Mit dieser Ausbildung ist jedoch naturgemäß die maximale Querschnittsreduzierung aus der Kammer in den Füllschacht hinein verlegt, was jedenfalls bei verhältnismäßig leicht zu verdichtendem Schneidgut hingenommen werden kann, zumal derartiges Schneidgut innerhalb des Füllschachtes, ohne Schaden zu nehmen, nach oben ausweichen kann.
  • In der Zeichnung sind drei das Wesen der Erfindung erläuternde Ausführungsbeispielse schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 bis 3 je einen vertikalen Querschnitt einer mit einer schwenkbaren Klappe ausgestatteten Vorrichtung in verschiedenen Arbeitspositionen; Fig. 4 bis 6 je einen vertikalen Querschnitt - einer mit einem verschiebbaren Preßstempel ausgestatteten Vorrichtung in verschiedenen Arbeitspositionen; Fig. 7 und 8 je einen vertikalen Querschnitt einer mit zwei verschiebbaren Preßstempeln ausgestatteten Vorrichtung in verschiedenen Arbeitspositionen; Fig. 9 und 10 je einen Grundriß der Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 mit einzelnen in einem horizontalen Querschnitt dargestellten Elementen.
  • In jedem der drei Ausführungsbeispielse ist übereinstimmend durch ein Schneidorgan 1 ein horizontaler Auslaßquerschnitt eines Füllschachtes 2 ebenso absperrbar wie ein' dem Auslaßquerschnitt des Füllschachtes 2 gegenüberliegender, gleichfalls horizontaler Einlaßquerschnitt einer Kammer 3.
  • In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Volumen des Füllschachtes 2 und das Volumen der Kammer 3 durch eine bewegliche Seitenwand, die aus einer Klappe 4 besteht, von dem in Fig. 1 dargestellten maximalen Volumen auf das in Fig. 3 dargestellte minimale Volumen veränderbar. Die Klappe 4 ist dazu um eine im Bereich des Einfüllquerschnittes des Füllschachtes 2 angeordnete Achse 5 schwenkbar. Entsprechend dem von der der Schwenkachse abgewandten Kante der Klappe 4 definierten Radius verläuft die Oberfläche eines Bodens 6 der Kammer 3 in einem konkaven Bogen 7.
  • Zur DurchfUhrung des Schneidorgans 1 durch die Klappe 4 besitzt diese einen Spalt 8, dessen Höhe geringfügig größer ist als die Wandstärke des Schneidorgans 1, wogegen die Länge des Spaltes 8 der Breite des Schneidorgans 1 entspricht.
  • Die Klappe 4 verändert in Abhängigkeit ihres Schwenkwinkels sowohl das Volumen des Füllschachtes 2 wie auch das der Kammer 3, wobei der maximale Schwenkwinkel durch ein stufenlos verstellbares spiralförmiges Sperrglied 9 begrenzbar ist, we insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
  • Nur teilweise dargestellte Kniehebel 1o übertragen die Antriebskraft eines im übrigen nicht dargestellten, an sich bekannten Getriebes auf das Schneidorgan 1. Unter Uberwindung der Rückstellkraft eines nicht dargestellten Druck-oder Zugorgans, beispielsweise einer Feder, die an die Klappe 4 angreift, überträgt ein am Schneidorgan 1 angeordnetes, als Winkelstück 11 ausgebildetes Betätigungselement die Antriebskraft auf die Klappe 4, sobald das Schneidorgan 1 seine in Fig. 2 dargestellte Absperrposition erreicht hat, und schwenkt bei fortgesetztem Vorschub des Schneidorgans 1 die Klappe 4 in die in Fig. 4 dargestellte vertikale Endposition Durch die Schräglage der Klappe 4 gemäß Fig. 1 sowie durch den vorbeschriebenen Bewegungsablauf ist Schneidgut 12 in so ausreichender Menge unbehindert in die Kammer 3 gelangt bzw. darin so hoch verdichtet, daß Hohlräume innerhalb der Kammer 3 weitgehend unabhängig von der Konsistenz des Schneidguts mit hinreichender Sicherheit vermieden sind In dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel übernimmt ein Preßstempel 13 die Funktion der Klappe 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel. der Fig. 1 bis 3.
  • Der Preßstempel 13 ist wiederum durch einen Spalt. 14 für den Durchtritt des Schneidorgans 1 in einen oberen, eine bewegliche Seitenwand des Füllschachtes 2 bildenden und in einen unteren, eine bewegliche Seitenwand der Kammer 3 bildenden Abschnitt unterteilt. Der Querschnitt des Spaltes 14 entspricht dem Querschnitt des Schneidorgans 1, so daß dieses den Spalt 14 unbehindert passieren kann.
  • Das Schneidorgan 1 besitzt den gleichen Antrieb wie der der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 und ist mit einem gegen den Freßstempel 13 andrückbaren Winkelstück 15 als Betätigungselement ausgestattet. Eine in den unteren Abschnitt des Preßstempels 13 eingedrehte Stellschraube 16 durchdringt das Winkelstück 15 und ist am freien Ende mit einem Rändelkopf 17 versehen. In einer zur Stellschraube 16 konzentrischen Ausdrehung 18 sitzt eine Feder 19, die sich einerseits gegen den Boden der Ausdrehung 18 und andererseits gegen das Winkelstück 15 abstützt. Dadurch wird der Preßstempel 13 in der in Fig. 1 dargestellten, das maximale Volumen des Füllschachtes 2 und der Kammer 3 definierenden Position gehalten, während das Schneidorgan 1 in eine den maximalen Querschnitt des Füllschachtes 2 und der Kammer 3 völlig freigebende Position zurückgezogen ist.
  • Werden nach Beendigung des Füllvorganges die Kniehebel 10 in Bewegung gesetzt, erfolgt zunächst ein Vorschub des Schneidorgans 1 aus der in Fig. 4 dargestellten Position in die in Fig. 5 dargestellte Position, ohne daß der Preßstempel 13 seine Position verändert.
  • Erst wenn das Schneidorgan 1 seine in Fig. 2 dargestellte, die Kammer 3 abschließende Position erreicht hat, bewirkt die fortgesetzte Bewegung der Kniehebel 10, daß nunmehr auch der Preßstempel 13 aus der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Position in die in Fig. 6 dargestellte Verdichtungsposition überführt wird, u.z. um die Strecke X.
  • Auch die Vorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel läßt somit das Schneidgut 12 in ausreichender Menge unbehindert in die Kammer 3 gelangen und ermöglicht eine hohlraumfreie Verdichtung des Schneidguts 12.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 10 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 im wesentlichen dadurch, daß anstelle eines einstückig ausgebildeten Preßstempel 13 ein Wandelement 20 die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes 2 und ein damit gekoppet ter Preßstempel 21 die bewegliche Seitenwand der Kammer 3 bildet.
  • Das Schneidorgan 1 besitzt wiederum den gleichen Antrieb wie bei den zuvor beschriebenen Vorrichtungen und ist mit einem T-Stück 22 als Betätigungsorgan ausgestattet.
  • Am Wandelement 20 sitzen auf der dem Füllschacht 2 abgewandten Seite zwei Bolzen 23, die in je einem Lager 24 geführt sind. Jeweils eine Feder 25 stützt sich einerseits gegen ein Lager 24 und andererseits gegen eine Stirnplatte 26 am freien Ende des Bolzens 23 ab, so daß die Federn 25 das Wandelement 20 gegen die Lager 24 drücken.
  • Dem Wandelement 20 gegenüberliegend ist im T-Stück 22 eine Stellschraube 27 eingedreht, die auf ihrem dem Wandelement 20 zugewandten Ende eine Stirnplatte 28 trägt, wogegen das andere Ende der Stellschraube 27 wiederum mit einem Rändelkopf 29 versehen ist.
  • Der Preßstempel 21 ist auf der der Kammer 3 abgewandten Seite mit einer Schleppstange 30 ausgestattet, die durch das T-Stück 22 hindurchgeführt ist und auf ihrem freien Ende eine Stirnplatte 31 trägt.
  • Je ein Anschlagstück 32 begrenzt die in Fig. 7 und 9 dargestellte Ausgangsposition des Preßstempels 21.
  • In dieser Ausgangsposition befindet sich das Schneidorgan 1 völlig außerhalb des maximalen Querschnitts des Füllschachtes 2 und der Kammer 3, so daß Schneidgut 12 in ausreichender Mange ungehindert über den Füllschacht 2 in die Kammer 3 eingebracht werden kann.
  • Anschließend werden die Kniehebel 10 in Bewegung gesetzt, so daß zunächst wiederum das Schneidorgan 1 in eine die Klammer 3 abschließende Position überführt wird, ohne daß das Wandelement 20 und der Preßstempel 21 ihre Position verändern.
  • Erst durch eine Fortsetzung der Bewegung des Schneidorgans 1 wird bewirkt, daß schließlich auch der Preßstempel 21 in die in Fig. 8 und lo dargestellte Verdichtungsposition dadurch überführt wird, daß das T-Stück 22 unmittelbar gegen den Preßstempel 21 drückt und dieser somit entsprechend der fortgesetzten Bewegung des Schneidorgans 1 verschoben wird.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Bez.: "Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmjttelflt? Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch, Speck oder dergleichen, bestehend aus einem Füllschacht (2) mit einem horizontalen Auslaßquerschnitt und einer Kammer (3) mit einem geschlossenen Boden (6) und einem dem Auslaßquerschnitt des Füllschachtes (2) gegenüberliegenden horizontalen EinlaB-querschnitt sowie einem Schneidorgan (1), mit dem der Auslaßquerschnitt des Fülischachtes (2) und der Einlaßquerschnitt der Kammer (3) absperrbar sind, wobei eine Seitenwand der Kammer (3) beweglich ausgebildet ist und durch ihre jeweilige Position das Volumen der Kammer (3) bestimmt und wobei sich an dem im wesentlichen gleichsinnig mit der Seitenwand der Kammer (3) bewegbaren Schneidorgan (1) ein Betätigungselement befindet, das an die um einen unterschiedlich einstellbaren Betrag bewegliche Seitenwand angreift, sobald das Schneidorgan (1) seine Absperrposition erreicht, und wobei durch das Betätigungselement bei einem weiteren Vorschub des Schneidorgans (1) die Seitenwand in eine das Volumen der Kammer (3) reduzierende Position überführbar ist, nach Patentanmeldung P 31 47 628.7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich ausgebildete Seitenwand der Kammer (3) mit einer beweglich ausgebildeten Seitenwand des Füllschachtes (2) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenwand der Kammer (3) und die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes (2) aus einer über einen einstellbaren Winkel schwenkbar gelagerten, für den Durchtritt des Schneidorgans (1) mit einem freien Spalt (8) versehenen Klappe (4) besteht, an die ein Zug- oder Druckorgan angreift, durch welches die Klappe (4) in einer dem jeweils maximalen Volumen der Kammer (3) und des Füllschachtes (2) entsprechenden Ausgangsposition gehalten wird und an die das Betätigungselement des Schneidorgans (1) mit einer die Kraft des Zug- oder Druckorgans überwindenden Kraft angreift, wodurch die Klappe (4) in eine dem minimalen Volumen der Kammer (3) und des Füllschachtes (2) entsprechende Endposition überführbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenwand der Kammer (3) und die bewegliche Seitenwand des Füllschachtes (2) aus einem verschiebbar gelagerten, für den Durchtritt des Schneidorgans (1) mit einem freien Spalt (14) versehenen Preßstempel (13) oder aus zwei verschiebbar gelagerten, durch das Schneidorgan (1) voneinander getrennten, durch das Betätigungselement des Schneidorgans (1) bewegbaren Teilen, nämlich einem Wandelement (20) und einem Preßstempel (21) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) bzw. der Preßstempel (13) bzw. das Wandelement (20) und der Preßstempel (21) über ein Gestänge bzw. eine Gewirydespindel mit dem Betätigungselement des Schneidorgans (1) in Schleppverbindung steht bzw. stehen, durch welches bzw. welche die Klappe (1) bzw. der Preßstempel (13) bzw. das Wandelement (20) und der Preßstempel (21) in eine einstellbare, dem jeweils maximalen Volumen der Kammer (3) und des Füllschachtes (2) entsprechende Ausgangsposition überführbar ist bzw. sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselemen-t ein fest mit dem Schneidorgan (1) verbundenes WinkelstUck (15) bzw. T-Stück (22) vorgesehen ist, das gegen die dem Kammerinnern abgewandte Außenfläche der Klappe (4) bzw. des Preßstempels(13) bzw. des Wandelements (20) und des Preßstempels (21) drückbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das maximale Volumen der -Kammer (3) und des Füllschachtes (2) bestimmende Ausgangsposition der Klappe (4) bzw. des Preßstempels (13) bzw. des Wandelements (20) durch ein stufenlos verstellbares spiralförmiges Sperrglied (9) bzw. eine Stellschraube (16, 27) veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) eine Schwenkachse (5) aufweist, die im Bereich der Ebene des Einfüllquerschnittes des Füllschachtes (2) angeordnet ist, und die dem Kammerinnern zugewandte Seite des Bodens (6) der Kammer über den maximalen Schwenkbereich der Klappe (4) in einem konkaven Kreisbogen ( ) verläuft, dessen Mittelachse durch die Schwenkachse (5) der Klappe (4) bestimmt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) eine Schwenkachse aufweist, die im Bereich der Ebene des Bodens (6) der Kammer (3) angeordnet ist.
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