DE951972C - Pumpe zum Foerdern von dickfluessigen Stoffen wie Schlamm od. dgl. - Google Patents

Pumpe zum Foerdern von dickfluessigen Stoffen wie Schlamm od. dgl.

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DE951972C
DE951972C DEB34883A DEB0034883A DE951972C DE 951972 C DE951972 C DE 951972C DE B34883 A DEB34883 A DE B34883A DE B0034883 A DEB0034883 A DE B0034883A DE 951972 C DE951972 C DE 951972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
chamber
pump
sludge
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Expired
Application number
DEB34883A
Other languages
English (en)
Inventor
Campling William Meader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henry Balfour and Co Ltd
Original Assignee
Henry Balfour and Co Ltd
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Publication date
Application filed by Henry Balfour and Co Ltd filed Critical Henry Balfour and Co Ltd
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Application granted granted Critical
Publication of DE951972C publication Critical patent/DE951972C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B19/00Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
    • F04B19/02Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders
    • F04B19/022Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders reciprocating cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • pumpe zum Fördern von dickflüssigen Stoffen wie Schlamm od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen mit einem axial in einem Zylinder beweglichen Kolben zum Fördern von dicken, halbflüssigen Stoffen und kleinkörnigen, festen Stoffen, die im folgenden als »Schlamm« bezeichnet werden, .und bringt Verbesserungen .bzw. Abwandlungen der Pumpe in Vorschlag, die Gegenstand des Hauptpatents 908 566 ist. Diese Pumpe ist mit einer Kammer für den Schlamm, einem an einem Ende offenen Zylinder, der axial durch die Kammer cbeweglich ist, und einem axial innerhalb des. Zylinders beweglichen ersten Kolben ausgerüstet, ferner mit einem Antriebsmittel, um den Zylinder auf die Ausstoßöffnung in der Wandung der Kammer zu und von dieser weg zu bewegen, sowie mit einem Antriebsmittel, um den .Kolben axial innerhalb des, Zylinders zu bewegen. Das Antriebsmittel zum Bewegen des Zylinders besteht aus einem zweiten, fest angeordneten Zylinder, einem zweiten Kolben, der axial in dem genannten zweiten Zylinder beweglich ist, und einer starren Verbindung zwischen dem zweiten Kolben und dem beweglichen erstgenannten Zylinder sowie einem Mittel, um Druckflüssigkeit abwechselnd auf die ;beiden gegenüberliegenden Seiten des zweiten Kolbens zur Einwirkung zu bringen, .und einem . Mittel, um die Seite des zweiten Kolbens, die der unter der Einwirkung der Druckflüssigkeit stehenden Seite gegenüberliegt, mit einem Druckflüssigkeitsauslaß zu verbinden.
  • Gemäß der Verbesserung bzw. Abwandlung der genannten Pumpe ist ein ringförmiger Anschlag vorgesehen, der ari der inneren Warndung der Kammer .anliegt und eine: Öffnung aufweist, die mit der AuslaBöffnung in der Waindung dar Kammer übereinstimmt und so ausgebildet isst, daß er beim Vomwärtsh ub das axial beweglichen Zylinders in das offene Ende dieses Zylinders. eintreten kann.
  • Dieser ringförmige Anschlag erlaubt die Anwendung eines höheren Pumpdruckes, da der Druck auf die Wandung im Endbereich des offenen Endes des axial beweglichen Zylinders durch diesen Ring vermindert wird. Bei Pumpen ohne diesen Ring erweist sich als sehr störend, daß, wenn der Pumpdruck eine gewisse Grenze überschreitet., der axial bewegliche Zylinder die Neigung zeigt, sich langsam rückwärts zu bewegen, und: zwar auf Grund des Druckes auf den ringförmigen Endbereich des offenen Endes des Zylinders. Dadurch wird natürlich der Arbeitszyklus der Pumpe gestört. Bei Anordnung des erfindungsgemäßen ringförmigen Anschlages kann diese Erscheinung nicht mehr auftreten.
  • Neben dieser Hauptverbesserung sind weitere, die Eigenschaften der Pumpe verbessernde Maßnahmen vorgesehen, wie die vollständige Trennung der Pumpenkammer von dem feststehenden Zylinder für den Antriebskolben. So wird jede Mög- lichkeit der Verunreinigung entweder des zu pumpenden Stoffes durch das Druckmittel oder des Druckmittels durch den zu pumpenden Stoff verhindert. Sollen mit der Pumpe irgendwelche säurehaltigen Stoffe gefördert werden, muß nur der Teil der Pumpe eine Umgestaltung erfahren, der die Förderung dieser Stoffe übernimmt. Die anderen Teile der Pumpe können unverändert bleiben. Durdh die verbesserte Ausbildung der Pumpe wird weiterhin eine steifere Verbindung zwischen dem Antriebskolben und Fördenkol@ben verbindenden Abstandsstück und dem axial beweglichen Zylinder erreicht. Letztlich sind die Dichtungen leichter zugänglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und, Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Fig. i und Fig. i A ergeben zusammen eine Seitenansicht der Pumpe, und Fig. 2 und Fig. 2 A stellen zusammen einen horizontalen Schnitt durch die Pumpe entlang ihrer Längsachse dar.
  • Der Rahmen i trägt die als Teilzylinder ausgebildete Kammer 2. Der zu pumpende Schlamm fließt durch dien Trichter 3 .in die Kammer 2.
  • Die eine Stirnwandung q. der Kammer 2 hat eine Auslaßöffnung 5, die sich in ein konisches Rohr 6 fortsetzt. Das äußere Ende des konischen Rohres 6 ist über ein (nicht gezeigtes) Rückschlagventil mit einem (nicht gezeigten) Auslaßrohr verbunden. Ein ringförmiger Anschlag g legt sich an die Innenseite der Wandung q. an. Er hat eine Öffnung, die mit der Auslaßöffnung 5 übereinstimmt. Der Anschlag g ist weiterhin so beschaffen, daß er in das offene Ende io eines axial beweglichen Zylinders i i eintreten kann.
  • Am anderen Ende der Kammer 2 ist koaxial zu ihr und der Auslaßöffnung 5 ein zweiter, fester Zylinder 12 angeordnet. Alps Abstandshalter zwischen dem Zylinder 12 und, der Kammer 2 ist ein Paar Platten 2a vorgesehen. Der bewegliche Zylinder i i ist durch ein Lager 13 abgestützt, das in einer Öffnung in der Stirnwandung 14 der Kammer 2 angeordnet ist. Der Zylinder i i ist aus einer Stellung zwischen den Platten 211 in eine (in Fig. 2, :2A gezeigte) Stellung verschiebbar, in der der Anschlag g in das offene Ende io des Zylinders i i eintritt und so ein Austreten von Sehlamm aus dem Zylinder i i in das Innere der Kammer 2 verhütet.
  • Im beweglichen Zylinder i i befindet sich ein erster. Kolben 15. Das hintere Ende des beweglichen Zylinders i i ist durch Stangen 1611 mit einem zweiten, -im festen Zylinder 12 verschiebbaren Kolben 16 verbunden. Die Kolbenstange 17 des ersten Kolbens 15 erstreckt sie durch ein Lager 18 in dem zweiten Kolben 16, durch ein in einer Öffnung in der vorderen Stirnwandung i2a des festen Zylinders 12 angeordnetes Lager 18a und durch eiri in einer Öffnung der hinteren Stirnwandung i 111 des beweglichen Zylinders i i angeordnetes Lager 2b. Das von dem ersten Kolben 15 ferne Ende der Kolbenstange 17 ist mit einem dritten Kolben ig verbunden, der ebenfalls in dem festen Zylinder 12 gleiten kann. Der dritte Kolben ig ist konisch ausgebildet. Die zur Mitte hin vortretende Fläche des Kolbens ig ist auf den zweiten Kolben 16 zu gerichtet und bildet so einen Raum 21 zwischen dem zweiten Kolben 16 und dem dritten Kolben ig, wenn der Zylinder i i am Ende seines Vorwärtshubes angekommen ist. Der dritte Kolben ig ist auf dem Abstandsstück 2o angeordnet, das koaxial mit der Kolbenstange 17 liegt und mit ihr aus einem Stück besteht. Das Ende des Abstandsstückes 2o ragt nach ;hinten aus dem festen Zylinder 12 heraus und wird indem Lager 20a gehalten.
  • Der Raum zwischen dem zweiten Kolben 16 und dem dritten Kolben ig stecht durch einen Anschluß 22 mit einer unter Steuerung eines Ventils stehenden Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung, wenn der bewegliche Zylinder i i und der erste Kolben 15 sieh in ihrer von der Auslaßöffnung 5 fernen Endlage befinden. Der Raum 23 zwischen dem zweiten Kolben 16 und der Stirnwandung 12a steht durch einen Anschluß 24 mit einem unter Steuerung, eines Ventils stehenden Einlaß und Auslaß für eine Druckflüssigkeit in Verbindung. Der Raum 21 zwischen dem zweiten Kolben 16 und dem dritten Kolben ig steht durch einen Anschluß 26 mit einem unter Ventilsteuerung stehenden Auslaß für die Druckflüssigkeit in Verbindung, und zwar in der Stellung der Pumpe, in der das Ende io des 'beweglichen Zylinders i i den Anschlag 9 umgibt. Der in dieser Pumpenstellung gebildete Raum 27 hinter dem dritten Kolben i9 steht durch einen Anschluß 28 in der hinteren Stirnwand 29 des Zylinders 12 mit einem durch ein Ventil gesteuerten Druckflüssigkeitsein- und -auslaß in Verbindung.
  • Bei. Beginn des Arbeitens der Pumpe werden der bewegliche Zylinder i i und der erste Kolben 13 in ihre eine Endstellung zwischen den Platten 211 verbracht. Der Schlamm fließt aus dem Trichter 3 in die Kammer 2. Das Druckmittel wird sodann durch den Ansdhluß 22 in den Raum zwischen dem zweiten Kolben 16 und dem dritten Kolben i9 gedrückt, wodurch der zweite Kolben 16 vorwärts bewegt und der mit ihm durch die Stangen 1611 verbundene Zylinder i i in die Kammer 2 hineingeschoben wind, Ibis dessen offenes Ende io am Anschlag 9 anliegt. Während dieser Vorwärtsbewegung füllt sich der Zylinder i i -mit Schlamm.
  • Die Zufuhr des Druckmittels wird dann abgestellt. Es wird nun durch den Einlaß 28 dem Raum 27 hinter dem dritten Kolben i9 zugeführt. Der Raum zwischen dem zweiten Kolben 16 und dem dritten Kolben i9 wird durch den Anschluß 26 mit dem Auslaß verbunden. Der dritte Kolben i9 bewegt sich vorwärts und schiebt den ersten Kolben 15 in den beweglichen Zylinder ii. Der -erste Kolben 15 preßt den Schlamm durch. die Öffnung 5 und das konische Rohr 6 über ein automatisches Rückschlagventil in das Sch.lammauslaßrohr.
  • Wenn der dritte Kolben i9 seine äußerste Stellung erreicht !hat, wird die Zufuhr des Druckmittels zum Raum 27 abgestellt und dieser hinter dem dritten Kolben i9 mit dem Auslaß verbunden, während dem Raum 23 zwischen dem zweiten Kolben 16 und der Stirnwandung i2a über den Anschluß 24 Druckflüssigkeit zugeführt wird. Der zweite Kolben 16 und .der dritte Kolben i9 werden dann zusammen verschoben und nehmen den beweglichen Zylinder i i und den ersten Kolben 15 in ihre entgegengesetzte Endstellung mit.
  • Es fließt nun eine weitere Ladung Schlamm aus dem Trichter 3 in die Kammer 2 vor den Zylinder i i ein, und der Arbeitsablauf beginnt von neuem. Wenn der Trichter mit Schlamm gefüllt ist, ist die Kammer 2 von der Außenluft abgeschlossen; so daß sich bei Zurückziehen des beweglichen Zylinders i i von der Öffnung 5 nach der Entleerung des Inhalts ein Vakuum bildet und so der Inhalt des. Trichters 3 in die Kammer 2 nach unten gesaugt wird. Nach diesem Vorgang wird ein Teil des Schlammes durch die nächste Vorwärtsbewegung des Zylinders i i wieder abgeschnitten. Der Arbeitsablauf der Pumpe kann von einem einzigen umlaufenden Ventil bekannter Bauweise gesteuert werden.
  • Selbstverständlich kann der Arbeitsablauf aber auch wahlweise durch Kolbenventile gesteuert werden. In diesem Fall ist für jede Bewegung der Pumpe ein Ventil vorgesehen. Die Kolbenventile können durch Kontakte, die bei Vollendung einer jeden Pumpenbewegung geschlossen werden, nacheinander gesteuert werden. Die Kontakte können mechanisch, elektrisch oder (hydraulisch nach in der einschlägigen Technik allgemein bekannten Vorkehrung arbeiten.
  • Die Schmierung an der Außenseite des beweglichen Zylinders i i und die Einführung eines Schmierfilms zwischen den zu pumpenden Schlamm und die Wandungen des Auslaßrohres 6 kann durch Einführen einer geringen Menge der Druckflüssigkeit, falls diese zum Schmieren geeignet ist, in ringförmige Ausschnitte erreicht werden, die zu diesem Zweck beispielsweise in dem Lager 13 des beweglichen Zylinders. i i und um die Au.slaßöffnung 5 angebracht sind. Wenn nötig, kann der Druck der benutzten Flüssigkeit zu diesem Zweck mit Hilfe eines hydraulischen Verstärkers, ad. dgl. erhöht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpe zum Fördern von Schlamm od. dgl. mit einer Schlammkammer, deren eine Stirnwandung mit einer Auslaßöffnung versehen ist, einem auf einer Seite offenen und durch ein Antriebsmittel axial in der Kammer verschiebbaren Zylinder und einem durch ein Antriebsmittel' axial in dem vorgenannten Zylinder verschiebbaren -Kolben, nach Patent 9o8 566, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Anschlag (9) vorgesehen ist, der an der Innenseite der Stirnwand (q.) der Kammer (2) anliegt, der eine mit der Auslaßöffnung (5) in der Stirnwand (q.) der Kammer (2) übereinstimmende Öffnung hat und so ausgebildet ist, daß das offene Ende (io) des axial beweglichen Zylinders (ii) sich beim Vorwärtshub über den ringförmigen Anschlag (9) schiebt und ilhn rings umfaßt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i mit einem zweiten, fest angeordneten Zylinder, einem zweiten und einem dritten Kolben, die durch ein Druckmittel in dem zweiten Zylinder axial verschiebbar sind, sowie mit einer starren Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kammer (2) und zweitem Zylinder (12) Abstandshalter (2a) zur Einhaltung eines gewissen Abstandes vorgesehen sind und daß der axial verschiebbare Zylinder (ii) und der zweite Kolben (16) durch Stangen (16a) starr verbunden sind.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch. gekennzeichnet, daß der dritte Kolben (i9) konisch ausgelbi.ldet und mit seiner zur Mitte hin hervorstehenden Fläche auf den zweiten Kolben (16) zu gerichtet ist.
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