DE834162C - Einrichtung zum Abfuehren eines Schmiermittels - Google Patents

Einrichtung zum Abfuehren eines Schmiermittels

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DE834162C
DE834162C DEN81A DEN0000081A DE834162C DE 834162 C DE834162 C DE 834162C DE N81 A DEN81 A DE N81A DE N0000081 A DEN0000081 A DE N0000081A DE 834162 C DE834162 C DE 834162C
Authority
DE
Germany
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lubricant
movable body
movable
scraping
schaborgan
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Expired
Application number
DEN81A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE834162C publication Critical patent/DE834162C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/02Oil catchers; Oil wipers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abführen eines Schmiermittels Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abführen eines Schmiermittels, das mittels eines eine Schabwirkung ausübenden Organs von der Oberfläche eines anderen, sich senkrecht oder annähernd senkrecht hin und her bewegenden Körpers entfernt wird.
  • Bekanntlich besteht bei einer derartigen Vorrichtung die Möglichkeit, daß Schmiermittel längs des sich hin und her bewegenden Körpers von der Zuführungsstelle zu einer anderen Stelle dieses Körpers befördert wird. Auf diese Weise wird der bewegliche Körper mit einer Schmiermittelschicht bedeckt. Da dieser Körper im allgemeinen mittels einer Führung gerade geführt wird und der Hub des beweglichen Körpers so groß sein kann, daß er periodisch wenigstens teilweise aus der Geradführung herausragt, kann der Rand dieser Geradführung das Schmiermittel beim Abwärtsgang des beweglichen Körpers wenigstens teilweise abschaben oder abstreichen. Das Schmiermittel sammelt sich dann an der Stelle, wo es abgeschabt wird, an, was dann bedenklich ist, wenn sich diese Stelle irn Arbeitsraum einer Maschine, z. B. eines Kompressors, einer Heißgaskolbenmaschine, einer Kühlmaschine, einer Brennkraftmaschine oder einer Dampfmaschine befindet. Das Schmiermittel kann sich dann an unerwünschten Stellen in der Maschine absetzen, so z. B. auf Wärmeaustauschern, die als Kondensatoren, Kühler, Erhitzer und Regeneratoren od. dgl. ausgebildet sein können. Die Wärmeübertragungseigenschaften der Wärmeaustauscher werden aber durch Ablagerung des Schmiermittels beeinträchtigt, was ein Absinken des Wirkungsgrades der betreffenden Maschine zur Folge hat, Auch kann das mitgeführte Schmiermittel zii starker Kohlebildung führen, und zwar insbesondert# hei Brennkraftmaschinen; auch hierdurch wird die Wirkung der Maschine beeinträchtigt. Ist die Maschine eine Pumpe, so besteht überdies die Gefahr, daß das Fördermittel vom Schmiermittel verunreinigt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin. daß der Schmiermittelverlust unnötig groß ist.
  • Die Erfindung bezweckt, Mittel zu schaffe», um das abgeschabte Schmiermittel abzuführen, so dal3 die erwähnten Nachteile vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dicht unterhalb des vom Schmiermittel frei zu haltenden Raumes ein mit dem beweglichen Körper zusammenwirkendes Schaborgan vorgesehen ist, das über ein Kanalsystem mit einem unterhalb des Schaborgans in der Lauffläche des beweglichen Körpers mündenden Ringraum in Verbindung steht. Der Druck des dem beweglichen Körper zugeführten frischen Schmiermittels ist so klein gehalten, daß der Schmiermittelpegel in dem Ringraum konstant bleibt.
  • Das die Schab- und Abstreifwirkung ausübende Schaborgan besteht im allgemeinen aus einem Schabrand. Das mit dem Schaborgan in Verbindung stehende Kanalsystem vermeidet, daß sich die vom Schaborgan abgestreifte Schmiermittelmenge vor ihm sammelt. Dadurch, daß der Druck des dem beweglichen Körper zugeführten frischen Schmiermittels klein ist, wird erreicht, daß der Schmiermittelpegel in dern unterhalb des Schaborgans erfindungsgemäß angeordneten Kanalsystem konstant bleibt, insbesondere wenn beachtet wird, daß das Schmiermittel nicht mit zu großem Druck zu der Lauffläche des beweglichen Körpers zugeführt wird. Ohne daß es der Beachtung weiterer Maßnahmen bedarf, wird dadurch der gewünschte Gleichgewichtszustand zwangsläufig erreicht.
  • In Ergänzung zu der geschilderten, das besondere Kanalsystem umfassenden Einrichtung ist es nun aber außerdem noch zweckmäßig, von vornherein dafür zu sorgen, daß der bewegliche Körper bei seinem Aufwärtshub mit einer möglichst dünnen Schmiermittelschicht bedeckt ist. Es wird also bei Beachtung dieser Forderung von vornherein erreicht, daß der bewegliche Körper nur mit der unbedingt notwendigen Schmiermittelschicht bedeckt ist, und es wird vermieden, daß er unerwünscht viel Schmiermittel beim Aufwärtshub mitführt und in den vom Schmiermittel frei zu haltenden Raum einführt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dieser Forderung dadurch entsprochen, daß die Stärke der Schmiermittelschicht in der Nähe der Stelle, in der das beim Abwärtshub abgeschabte Schmiermittel über das erwähnte Kanalsystem aufs neue der Oberfläche des beweglichen Körpers zugeführt wird, gemindert wird, und zwar jeweils dann, wenn sich der bewegliche Körper auf seinem Aufwärtshub befindet. Die Minderung der Schmiermittelschicht kann in diesem Falle dadurch erfolgen, daß im Bereich des Ringraumes ein weiteres, beim Aufwärtshub des beweglichen Körpers wirksam werdendes Schaborgan angeordnet ist. Vorteilhafterweise schließt der Schabrand der Schaborgane einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Körpers ein.
  • Die Schabwirkung kann entweder auf den ganzen Umfang oder auf einen Teil des (?mfanges des beweglichen Körpers ausgeübt werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist mit Erfolg verwendbar, wenn der bewegliche Körper wenigstens im wesentlichen zylindrisch oder prismatisch ausgestaltet ist. Der bewegliche Körper kann vorteilhafterweise an mehr als einer Stelle durch Führungen laufen, die bewirken, daß er auf seinem ganzen Hub ausschließlich eine axiale, geradlinige Bewegung ausführt, doch braucht die Bewegung dieses Körpers nicht unbedingt genau geradlinig zu sein, sondern es kann der gerad, linigen Bewegung auch eine andere, etwa eine Drehbewegung, überlagert sein. Auch kann die Hinundherbewegung längs einer Kurve stattfinden, wie beispielsweise bei Schaukelbewegungen.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung ergibt sich dann, wvenn der zylindrische Körper ein Maschinenzylinder ist, durch dessen Buchse eine Kolbenstange geführt ist.
  • Um zu vermeiden, da13 das Schmiermittel aus dem vom Schmiermittel frei zu haltenden Raum weggeblasen wird, bevor es abfließen kann, ist es bei Anwendung der Erfindung bei einem Zylinder mit Kolbenstange vorteilhaft, im Zylinderboden eine etwa ringförmige Vertiefung vorzusehen und an deren unterem Rand, das erfindungsgemäß mit dem Kanalsystem zusammenwirkende Schaborgan anzuordnen.
  • In der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar jeweils in einem senkrechten Schnitt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i bewegt sich eine Kolbenstange i in einer Buchse mit den zylindrischen Teilen 2 und ¢. Am oberen Ende trägt diese Kolbenstange einen innerhalb des angedeuteten Zylinders 3 bewegbaren, nicht dargestellten Kolben. Es znuß dafür gesorgt werden, daß sich in dem Raum des Zylinders 3, der den Arbeitsraum darstellt, kein überflüssiges Schmiermittel ansammelt. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Teil 4 im Querschnitt trapezförmig gestaltet. Er ist an der Unterseite durch eine rechtwinklig zur Bewegung der Stange i verlaufende Stirnfläche 5 begrenzt, während sein oberes Ende kegelstumpfartig verjüngt ist und dadurch einen Schabrand 7 bildet, der mit der Bewegungsrichtung der Stange t einen spitzen Winkel einschließt. Der Boden des Zylinders 3 weist eine ringförmige Vertiefung 6 auf, an deren unterem Rand der Kegelstumpf 7 des zylindrischen Teiles 4 ansetzt.
  • Begrenzt wird der zylindrische Teil ,1 außenseitig durch ein Kanalsystem 8, welches unterhalb des Teiles a in einen etwa kegelstumpfförmig gestalteten Ringraum 9 einmündet, der sich unmittelbar bis zur Lauffläche der Stange i erstreckt.
  • Bei jedem Abwärtshub wird das an der Kolbenstange i noch befindliche überschüssige Schmiermittel vom Schabrand 7 abgestreift, sammelt sich im Ringraum 6 und fließt durch das Kanalsystem 8 nach unten in den Ringraum 9, wo es wieder in Berührung mit der Kolbenstange i gelangt. Beim Aufwärtshub bewirkt der innere Rand der Stirnfläche 5, daß die auf der Stange t befindliche Schmiermittelschicht weitestgehend gemindert wird, so daß sie, wenn sie in den Arbeitsraum einstößt, dort nicht mehr viel Schmiermittel abstoßen kann. Der Druck des der Stange t zugeführten frischen Schmiermittels wird so klein gehalten, daß der Schmiermittelpegel im Raum 9 etwa konstant bleibt und der Schmiermittelverbrauch sehr klein ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig.2 sind die der Fig. t entsprechenden Teile 'mit dem gleichen Bezugzeichen versehen. In diesem Falle übt der Schabrand 5a seine Wirkung örtlich nur über einen Teil des Stangenumfanges aus. Wie die Figur erkennen läßt, steht der Raum 9 durch schraubenlinienförmig verlaufende oder schräge Öffnungen io, die durch schraubenlinienförmige bzw. schräge Dämme i i voneinander getrennt sind, mit der Lauffläche zwischen Stange i und Buchse 2 bzw. q in Verbindung. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. i.
  • Abweichend von der dargestellten Ausbildung kann sich der Schabrand 7 beispielsweise auch wenigstens teilweise im Arbeitsraum 3 befinden; auch können mehrere Schabränder oder Kombinationen von Schabrändern hintereinander angeordnet sein.
  • Wenn auch die Ausführungsformen behandelt sind bei senkrecht arbeitenden Kolbenstangen, so erfüllt die Einrichtung nach der Erfindung ihre Aufgabe auch noch dann, wenn die Arbeitsrichtung etwas von der Senkrechten abweicht, wobei jedoch in jedem Falle darauf zu achten ist, daß das vom Schabrand 7 abgeschabte Schmiermittel möglichst schnell in den Raum 9 abfließt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t . Einrichtung zum Abführen eines Schmiermittels, das mittels eines eine Schabwirkung ausübenden Organs von der Oberfläche eines sich senkrecht oder annähernd senkrecht hin und her bewegenden Körpers entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb eines vom Schmiermittel frei zu haltenden Rautees (3) ein mit dem beweglichen Körper (i) zusammenwirkendes Schaborgan (7) vorgesehen ist, das über ein Kanalsystem (8) mit einem unterhalb des Schaborgans (7) an der Lauffläche des beweglichen Körpers (i) mündenden Ringraum (g) in Verbindung steht, wobei der Druck des dem beweglichen Körper (i) zugeführten frischen Schmiermittels so gewählt ist, daß .der Schmiermittelpegel in dem Raum (9) konstant bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schmiermittelschicht in der Nähe der Stelle, an der das abgeschabte Schmiermittel nach Durchlaufen des Kanalsystems (8) aufs neue der Oberfläche des beweglichen Körpers zugeführt wird, gemindert wird, und zwar jeweils, wenn sich der bewegliche Körper auf seinem Aufwärtshub befindet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ringraumes (9) ein beimAufwärtshub des beweglichen Körpers wirksam werdendes Schaborgan (5 bzw. 5a) angeordnet ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabrand der Schaborgane einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung des beweglichen Körpers einschließt.
  5. 5. Einrichtung nach. einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.ß der bewegliche Körper wenigstens im wesentlichen zylindrisch oder prismatisch ist.
  6. 6. Anwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei einer Stangenführung eines in einem Zylinder hin und her bewegbaren Kolbens, welche Führung aus der Buchse des Zylinderdeckels besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte Schaborgan (7) am unteren Rand einer am Zylinderboden vorgesehenen Vertiefung (6) angeordnet ist.
DEN81A 1948-10-30 1949-10-29 Einrichtung zum Abfuehren eines Schmiermittels Expired DE834162C (de)

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NL834162X 1948-10-30

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DEN81A Expired DE834162C (de) 1948-10-30 1949-10-29 Einrichtung zum Abfuehren eines Schmiermittels

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