DE413751C - Kolben - Google Patents
KolbenInfo
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- DE413751C DE413751C DEB110505D DEB0110505D DE413751C DE 413751 C DE413751 C DE 413751C DE B110505 D DEB110505 D DE B110505D DE B0110505 D DEB0110505 D DE B0110505D DE 413751 C DE413751 C DE 413751C
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- thickenings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/04—Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Kolben.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kolben mit einem vom Rande seines Kopfstückes
getrennten Führungsmantel, und der Erfindungsgegenstand ist durch eine derartige
Verbindung des Kopfstückes mit einem gespaltenen Führungsmantel des Kolbens eigenartig,
daß die Führungsmantelstücke unter der Einwirkung des Druckes auf -das Kopfstück
gespreizt werden.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, die Einrichtung derart zu treffen,
daß die Verdickungen für die Kolbengelenkachse (lurch nach dem Kopfstück sich nähernde
Verbindungsstücke mit diesem verbunden sind und der Spalt etwa in der Mitte zwischen
den Verdickungen liegt, wodurch erreicht wird, daß die die Verdickungen tragenden
Mantelteile sich frei nach Bedarf spreizen und auf die Zylinderbohrung einstellen können.
Endlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Verbindungsstücke mit den Führungsmantelabschnitten
in der Ebene der Kolbengelenkachsverdickungen zu vereinigen und ihnen einen gekrümmten Querschnitt zu
geben.
Ein nach diesen Gesichtspunkten ausgeführter Kolben besitzt gegenüber Bekanntem
die Vorteile, daß das Schlagen des Kolbens
vermieden wird und daß wegen der selbsttätigen Einpassung in die Zylinderbohrung
sogar abgenutzte und übergroße Zylinder noch verwendet werden können. Das den Kopfteil
mit dem Führungsmantel verbindende Stück kann verhältnismäßig dünnwandig gehalten
werden, so daß es den Übergang von Hitze vom Kopfteil nach dem Führungsmantel und nach den Verdickungen sehr erschwert,
und durch Anschärfung der Enden des Führungsmantels wird der Kolben eine sehr wirksame Schabearbeit an der Zylinderwand
verrichten. Der hohe Druck bei Explosion und Kompression wird durch die Spreizung ein besonders enges Anliegen an
der Zylinderwand hervorrufen. '
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungs- i
beispielen, und zwar zeigt Abb. ι einen mittleren
senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der
Abb. i, Abb. 3 einen mittleren senkrechten Schnitt der andern Ausführungsform und
Abb. 4 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
Das Verbindungsstück A (Abb. 1) hat verhältnismäßig
kleinen Durchmesser am Kopfteil B, und dieser Durchmesser nimmt nach und nach zu bis zur Vereinigungsstelle mit
dem Führungsmantelteil C Die Kolbenachsverdickungen D, in oder nahe deren Achse der
Teil A einmündet, erfahren eine erhebliche Versteifung. Mit B ist ein Kanal bezeichnet
und mit C* dessen zugeschärftes Ende, welches unter Ausübung einer Schabewirkung das
Schmiermittel einsammelt und durch die Löcher F hindurchtreten läßt.
Der Führungsmantel des Kolbens ist bei G und H, also zwischen den Kolbenachsverdickungen,
gespalten. Die Spalte erstreckt sich bis zu Löchern J. Auf diese Weise ist
das Verbindungsstück in zwei Teile geteilt, und die beiderseitigen Führungsmantel
stücke C2 und C3 erhalten dadurch erhebliche Nachgiebigkeit in ihrer ganzen Ausdehnung.
Bei K kann ein Springring eingelegt sein, der aber auch durch andere auf Spreizung hinwirkende
Mittel ersetzt sein könnte. Eine gleiche Anschärfung wie C4 könnte auch bei
C= vorhanden sein.
Die gekrümmte Gestalt des Halses A ergibt ein so günstiges Widerstandsmoment, daß im
Interesse geringer Hitzeübertragung der Hals sehr dünn gehalten werden kann. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3
und 4 bildet das Verbindungsstück zwei getrennte Teile A" und Ax. Das Stück A2 hängt
dabei mit dem Teil C2 und das Stück A3 mit dem Teil Cs des Führungsmantels zusammen.
Es könnte auch jedes Stück A2 bzw. A* in
senkrechter Richtung in zwei Teile zerlegt sein und je einer auf jeder Seite der Verdickung
F liegen. Gewünschtenfalls könnten die Verbindungsstücke anstatt gekrümmt
auch flach verlaufen.
Unter Umständen brauchen die Schlitze H, namentlich dann, wenn die Kolbenachsverdickungen
tief unten liegen, den Mantel nicht vollständig in zwei Teile zu zerlegen. Auch
wäre es möglich, den Führungsmantel nur an einer einzigen Stelle zwischen den Verdickungen
zu spalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und 4 besitzt der Mantel eine Anzahl Öffnungen
C6 und öllöcher C7, während die Kanten
CR und C0 so abgeschrägt sind, daß das öl veranlaßt wird, am Mantel entlangzulaufen
und nach dem Innern durch die Nuten C0 und Löcher C7 hindurchzutreten.
Der beschriebene Kolben besitzt eine große Anpassungsfähigkeit an die Zylinderbohrung,
und die Gefahr des Festfressens ist vermieden, ebenso ist die Gefahr einer Verzerrung
des Mantels in der Nähe der Kolbenachsverdickungen auf ein Mindestmaß gebracht. Der
Kolben kann als Ganzes gegossen werden. Es könnte aber auch ein Zusammenbau einzelner
Teile in Frage kommen.
Claims (3)
1. Kolben mit einem vom Rande seines Kopfstückes getrennten Führungsmantel,
gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung des Kopfstückes mit einem gespaltenen
Führungsmantel des Kolbens, daß die Führungsmantelstücke unter der Eimvirkung des Druckes auf das Kopfstück
gespreizt werden können.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen für
die Kolbengelenkachse durch nach dem Kopfstück sich nähernde Verbindungsstücke mit diesem verbunden sind und der
Spalt etwa in der Mitte zwischen den Verdickungen liegt, so daß die die Verdickungen
tragenden Mantelteile sich frei nach Bedarf spreizen und auf die Zylinderbohrung
einstellen können.
3. Kolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke
mit den Führungsmantelabschnitten in der Ebene der Kolbengelenkachsverdickungen vereinigt und daß sie
von gekrümmtem Querschnitt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB413751X | 1922-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413751C true DE413751C (de) | 1925-05-15 |
Family
ID=10419394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB110505D Expired DE413751C (de) | 1922-08-03 | 1923-07-21 | Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413751C (de) |
-
1923
- 1923-07-21 DE DEB110505D patent/DE413751C/de not_active Expired
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