DE925752C - Hochdruckfluessigkeits-Zahnradpumpe - Google Patents

Hochdruckfluessigkeits-Zahnradpumpe

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DE925752C
DE925752C DEB15407A DEB0015407A DE925752C DE 925752 C DE925752 C DE 925752C DE B15407 A DEB15407 A DE B15407A DE B0015407 A DEB0015407 A DE B0015407A DE 925752 C DE925752 C DE 925752C
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DE
Germany
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seals
high pressure
pressure
gear
gear pump
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Expired
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DEB15407A
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English (en)
Inventor
Delbert S Oliver
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Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/12Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C2/14Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0003Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
    • F04C15/0023Axial sealings for working fluid
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Description

  • Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe Gegenstand der Erfindung ist eine Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe mit in den Zahnradkammern eingebauten, axial verschie bbaren Flanschbuchsen für die Lagerung der Zahnradwellen durch die Buchsen und für .die Abdichtung .der Zahnradstirnflächen durch .die druckbelasteten Flansche.
  • Bei Pumpen dieser Art werden die von den Zähnen abgewandten druckbeaufschlagten Flächen, d. h:. die Rückseiten. der i:nAchsrichtung verstellbaren Buchsen, mit dem Ablaufdruck der Flüssigkeit beaufschlagt, um diese Buchsen in Abdichtungsberührung mit ihren zugehörigen Zahnrädern zu drücken. Durch sorgfältige Auswahl des Verhältnisses der bei den Relativzähnen gelegenen Flächen, d. h. der Vorderseiten, der Buchsen zu ihren Rückseiten, den Druckübertragu.ngsflächen, ist es möglich, den tatsächlichen Abdichtungsdruck in sehr engen Grenzen zu regeln. Im Betrieb -ist ein etwas höherer wirksamer Druck in Abdichtungsrichtung erforderlich als in derjenigen Richtung, die zu einem Öffnen der Abdichtung führen würde.
  • Bei der üblichen Form dieser Pumpen wird die Druckübertragurngskammer, die mit dem Ablaufdruck :beaufschlagt wird, dem Ablaufdruck im wesentlichen gleichförmig unterworfen, d. h., an jeder Stelle auf .der Übertragungsfläche an der Rückseite der Buchse herrscht der gleiche: Druck. Dies gilt jedoch nicht für die Vorderfläche der Buchse. Diese Vorderfläche ist gewöhnlich einem bestimmten Druckanstieg unterworfen, der sich von dem Einlaß.d@ruck in der dem Pumpeneingang nahen Fläche, also. von dem niedrigsten Wert des Druckverlaufes, bis zum Auslaß-druck !in der dem Pumpenabfluß nahen Fläche erstreckt, wo der Druck seinen höchsten Wert hat. Die auf die Vorderseite wirkenden Drücke -sind also nicht gleichförmig. Dieser unausgeglichene Druckzustand versucht, die Buchse in der Pumpe zu verwinden, und führt zu einem ungleichmäßigen Verschleiß, wodurch die zum Antrieb der Pumpe erforderliche Kraft steigt. Der Verschleiß tritt natürlich .in der Hauptsache an der Einlaßseite der Pumpe auf.
  • Es wurde daher schon vorgeschlagen, diesen unausgeglichenen Zustand dadurch etwas zu- mildern, daß Ausgleichsnuten' in dien die Zahnradstirnfiäche berührenden Seiten der dTuckbeaufschlagbaren Buchsen angebracht werden. Diese Ausgleichsnuten stehen an einem Ende mit der Ablaufseite der Pumpe. in. Verbindung und erstrecken sich koaxial zu den Buchsen nach dem Einlaß der Pumpe zu, enden jedoch kurz vor dem Einlaß. Die Ausgleichsnuten versuchen, den Druck über eine größere Fläche der Zahnradfläche gleichförmig zu machen, als dies ohne Nuten der Fall i-st. Es ist jedoch nicht möglich, die Ausgleichsnuten vollständig um die Pumpe herum zu führen, ohne daß ein Sickerpfad zu der Einlaßseite von der Ausl.aßseite her mit entsprechendem Druckverlust entsteht. Wenn die Ausgloichsnuten also, auch nützlich-sind, können sie doch keine völlig ausgeglichene Pumpe schaffen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, exzentrische Buchsen zu verwenden, wodurch die Druckfläche auf der Rückseite der Buchsen gegenüber der gleichförmig angeordneten Fläche an der Vorderseite der Buchsen versetzt wird, um den sich über die Vorderfläche erstreckenden Druckanstieg auszugleichen.
  • Ferner hat man vorgeschlagen, die dem Belastungsdruck ausgesetzte Fläche an der Rückseite der Buchsen einzugrenzen.
  • Die Erfindung richtet sich auf verschiedene DidhtungsanoTdnungen dieser Eingrenzung der Belastungsfläche an der Rückseite der druckbeaufschlagbaren Buchsen, um den Druckanstieg an den Vorderflächen der Buchsen auszugleichen.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, daß in dem Raum, der zwischen den Rückseiten der Flansche und der Zahnradkammern gebildet wird, .in einer etwa durch die Zahnradachsen verlaufenden Ebene Dichtungen angeordnet sind, so @dlaß mindestens zwei getrennte Räume entstehen, von denen der auf der Pumpendruckseite liegende Raum mit dem Pumpendrudirraurn und der auf der Pumpensaugseite liegende Raum mit dem Pumpensaugra'um in Verbindung steht. Durch die Lage der Dichtungsmittel kann ein genauer Ausgleich der Kräfte erzielt werden, wobei der Anstieg der Kräfte, welche die Buchse gegen die Zahnradstirnfläche halten wollen, genau ausgeglichen ist und, sich si.n gleichförm)iger Weise niit dem Anstieg der Kräfte auswirkt, die die Buchsen von den Zahnrädern weg in den unibelasteten Zustand ,der Pumpe zu bringen versuchen.
  • Weitere Vorteile und IVIerkmale der Erfindung ergeben sich äu.s der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es ist Fig. i ein abgebrochener Axialschnitt einer druckbeaufschlagten Zahnradpumpe, .in der die Druckbelastungsflächen eines B.ucihsensatzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ennigegrenzt sind, Fig. 2 ein. Querschnitt nach. der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. q. ein Weigneter Dichtungshalter in perspektivischer Darstellung, Fig.5 ein der Fig.2 ähnlicher, abgebrochener Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.6, bei dem jedoch diie Druckhelastungsflächen einer Buchse mit einer Dichtungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform dor Erfindung versehen sind, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6,der Fig. 5, Fdg. 7 ein der Fig. i ähnlicher, albgebrochener Axialschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.8 mit einer dritten Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 ein ,der Eig. 7 ähnlicher Schnitt nach der Linse 9-9 der Fig. io, der eine vierte Ausführungsform der Erfindung .mit einer anderen Art der Dichtungsanordnung darstellt, Fig. io ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 9, Fig. i i eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie i i-i i der Fig. io in größerem Maßstab, Fdg. 12 ein der Fig. 9 ähnlicher, abgebrochener Schnitt nach der Linie 12-i2 der Fig. 13 für eine fünfte Ausfüh rungsform der Erfindung, Fig. 13 ein Schnitt der fünften Ausführungsform nach der Linie 13-13 der Fig. 12, Fig. 14 ein der Fig. 9 ähnlicher Schnitt nach der Linie 14-1q. der Fig. 15 für eine sechste AusfühTu.ngsform der Erfindung, Fig. 15 ein Schnitt nach .der Linie 15-15 der Eig. q. für .die sechste Ausführungsform, Fng. i6 -ein der Fig. 12 ähnlicher Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 17 für eine.siebente AusführungsfoTm .der Erfindung, Fig. 17 ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16 für die siebente Ausführungsform, Fig. i8 eine Ansicht teilweisse im Schnitt nach der Linie i8-18 !der Fig. 17, Eig. i9 ein der Fig. 18 ähnlicher Schnitt, der jedoch eine scheibenartige Dichtung statt der bolzenartigen Dichtung der Fig. i8 zeigt, und Fig. 2o cine,d'er Fig. 2 ähnliche Ansicht für eine Abwandlung, die das Arbeiten der Pumpe in beiden Richtungen gestattet; Fig. 21 zeigt verschiedene Querschnitts.formen für dieDjichtung, insbesondere bei der Ausführungsform .der Fig. 2o.
  • In ,der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, 2 und 3, .ist eine Pumpe mit einem Gehäuse im Schnitt dargestellt, das aus einem Hauptteil 2o und einem rechts liegenden Deckel 21 besteht. Diese Teile sind durch Bolzen fest miteinander verbunden und begrenzen zwei achsparallele, sich überschneidende Bohrungen oder Pumpenkammern 22 und. 23 zur Aufnahme von, miteinander im Eingriff stehenden Pumpenzahnrädern 24 und 25. Bei der dargestellten Ausführung haben die Pumpenzahnräder aus einem Stück mit ihnen bestehende Hohlwellen 26 und 27, denen linke Teile in passenden Flanschbuchsen 30 und 31 sitzen, die in dem linken Teil der Pumpenkammern 22 und 23 angebracht sind. Die rechten Teile der Hohlwellen 26 und 27 sitzen in axial verstellbaren, druckbelastbaren Flanschbuchsen 32 und 33 an der rechten Seite der Pumpenkammern 22 und 23. Die Buchsen 32 und 33 sind mit besonders ausgebildeten Dichtungsvorrichtungen. gemäß der Erfindung versehen, wie sie im einzelnen noch beschrieben werden. Das obere Zahnrad 24 ist das Triebrad und dreht sich im Uhrzeigersinn. Wie es bei Pumpen üblich ist, kann der Drehzapfen 26 -des Zahnrades 24 nach links (Fig. i) verlängert und mit .einem geeigneten Antrieb gekuppelt sein. Flüssigkeit niederen Druckes tritt beim Einlaß 34 an der linken Seite des Pumpengehäuses (Fig.2) ein, und Flüssigkeit hohen Druckes fließt durch den Auslaß 35 an der rechten Seite des Gehäuses ab. Die Einlaß- und Auslaßseiten stehen mit den Einlaß- und Ablaufflächen der Pumpenzahnräder in Verbindung. Die druckbelastbaren Buchsen 32 und 33 sitzen in den Bohrurigen 22 und 23 mit genügendem Spiel, um eine geringe Axial:bewegung der Buchsen in den Bohrungen zu gestatten.
  • Beim Arbeiten einer solchen Pumpe kann der von den Zahnrädern erzeugte Druck durch einen a.xia1 verlaufenden Durchlaß 36 von: der Ablaufseite der Zahnräder her an die ringförmigen, druckbelastbaren Flächen 32a und 33a auf der Rückseite der Buchsen mitgeteilt werden. Der Durchlaß 36 ist auf der Ablaufseite der Pumpe an der Stelle angebracht, an der die Buchsenflansche zusammentreffen (Fi:g. i). Ein rückwärtiges Entweichen des Ablaufdruckes von den Druck.übertra:gungsflächen wird im wesentlichen durch einen Dichtungsring 37 von kreisförmigem Querschnitt verhindert, der in einer Ringnut 38 des Buchsenumfangs um den hinteren Tragteil jeder Buchse liegt. Statt dessen kann,die Nut 38 auch in -der Wandung der Gehäusebohrung ausgebildet sein, wobei dann ein etwas größerer Dichtungsring 37 in der Nut der Gehäusewandung liegen und an seinem inneren Umfang mit der Tragfläche der Buchsen zusammen wirken würde. Durch die Ringdichtung gesickerte Flüssigkeit kann an den E:inlaß oder eine Zwischenzone abgegeben werden, wie es bei Pumpen mit dTuckbeaufschlagten Buchsen bereits bekannt ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung «-erden drei in einer Linie ausgerichtete Dichtungen 40, 41 und 42 mit U-förmigem Querschnitt zur Eingrenzung der dem Belastungsdruck ausgesetzten Rückseite .der Buchsen verwendet. Diese Dichtungen können aus Neopren," Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehen. Die Dichtung 4i biegt in der vertikalen Mittellinie der Pumpe (Fig.2) zwischen den Tragteilen der oberen und der unteren Buchse; .der offene Teil, also die Schenkel oder Lippen der Dichtung, weisen nach rechts, und ihre innere Seite liegt an den Buchsenflanschen. Die Enden der Dichtung berühren die angrenzenden Tragteile. Die Dichtung 4o ist so angeordnet,. daß ihr unteres Ende gegen die Oberseite dies Tragteils der Buchse 32 und ihr oberes Ende gegen die Innenwandung der Gehäusebohrung stößt und daß ihre Schenkelteile ebenfalls nach rechts weisen. Die Dichtung sitzt also radial zu dem Bluchsen:lager und kann, wenn sie in Fig. 2 auch in Richtung der vertikalen Linie der Pumpe dargestellt ist, nach rechts oder nach links verschoben sein, um die rechts von ihr liegende, dem Ablaufdruck ausgesetzte Fläche zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Di#dhtu:ng 42 liegt in entsprechender Weise wie .die Dichtung 40 an dem unteren Flanschteil der Buchse; sie stößt also mit ihrem oberen Ende an das Lager der Buchse 33 und mit ihrem unteren Ende an die Innenwand der Bohrung 23. Die Schenkelteile aller Dichtungen «-eisen nach rechts, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Um zu verhindern, daß die Dichtungen unter -dem Einfluß des Abliaufd,ruclzes nach. links verschoben, werden, sind der oberen und unteren Buchse halbkreisförmige Halter 43 bzw. 44 zugeordnet, die an den Rückseiten der Buchsenflansche 32a und 33a (Fig. i und 2) liegen und an ihren Enden die linken Seiten der Dichtungen 'halten. Die Halter 43 und 44 sind in Achsrichtung etwas .dünner als der normale Abstand zwischen der Rückseite des Flansches jeder- Buchse und dem benachbarten Ende der Bohrung, in dez die Buchse sitzt, so da.ß dieDichtungen, die anfangs etwas dicker sind, auch bei fehlendem Belastungsdruck etwas zusammengedrückt werden. Beim Arbeiten der in Fig. i, 2, 3 und 4 dargestellten Pumpe steht die Belastungsflüssigkeit mit den Übertragungsflächen der Buchsen über den Durchlaß 36 in Verbindung. Durch den Belastungsdruck werden die Schenkelteile der Dichtungen gespreizt; sie verhindern so das Entweichen der Flüssigkeit nach links (Fig. 2) und grenzen die Übertragungsfläche entsprechend der Anordnung der Dichtungen 4o und 42 ein. Über die Dichtungen nach links gesickerte Flüssigkeit (Fig. 2) kann an den Einlaß über den Durchlaß 45 abgegeben werden, der in ähnlicher Weise wie der Durchlaß 36 ausgebildet ist, aber auf der entgegengesetzten Seite der Buchsen liegt. _ Die Wahl der Lage insbesondere der Dichtungen 4o und d2. ermöglicht es, die Größe der dem Ablaufdruck ausgesetzten, wirksamen Fläche ,der Rückseite jeder Buchse genau zu regeln. Da eine Wirkung des Ablaufdruckes auf einen Teil der Buchsenrüc'kseite neben der Einlaßseite der Pumpe verhindert ist, kann der Druckanstieg genau ausgeglichen werden. Ringförmige Ausnehmungen 46 und 47 in den Vorderseiten. jeder Buchse, die radial, un id innerhalb des Zahnkranzes verlaufen, können in der für Pumpen mit druckbeaufschlagten Buchsen bekannten Weise dem Innendruck zugänglich gemacht sein, um die Größe der Fläche der dem Ablaufdruck ausgesetzten Vorderseiten der Buchsen zu regeln. Wo die Dichtungen 40, 41 und 42 verwendet werden, sind indessen die Ausnehmungen 46 und 47 gewöhnlich nicht erforderlich.
  • Die ausgesparten Flächen können versetzt sein, um den Druckanstieg auszugleichen, und dieses Merkmal: kann natürlich bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zur Anwendung kommen.
  • In Fig. 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Benutzung der Dichtungshalter 43 und 44 entfällt. Hier sind die Flansche jeder Buchse mit Nuten versehen, in denen bolzenartige Dichtungen liegen, um die dem Ablaufdruck ausgesetzte Fläche zu begrenzen. Die Bolzen arbeiten ähnlich wie die Dichtungen 40, 41 und 42.
  • Im einzelnen ist in dem oberen Seitenteil der Rückseite des Flansches der oberen Buchse 32 eine Nut 51 vorgesehen, die in radialer Richtung von dem Tragteil der Buchse bis zum Umfang des Flansches reicht. Vorzugsweise hat die Nut, wie in Fig. 6 dargestellt, V-Form. Wie bei den Dichtungen 40 und 42 kann die Nut 5 i rechts oder links von der vertikalen Mittellinie der Pumpe liegen, um die dem Belastungsdruck ausgesetzte Fläche zu vergrößern oder zu verkleinern. An der unteren Seite des Flansches befindet sich eine Nut 52, die von dem Buchsenlager zum Umfang des Flansches an der Schnittstelle mit dem anliegenden Flansch der unteren Buchse reicht, wo sie in gerader Linie mit einer ähnlich ausgebildeten Nut 53 an der oberen Seite des Flansches der unteren Buchse verbunden ist. Die Nuten 52 und 53 liegen vorzugsweise in der vertikalen Mittellinie der Buchsen, was aber auch geändert werden kann, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Ein einzelner Dichtungsstift 54 liegt in den Nuten 52 und 53 und ein weiterer (nicht dargestellter) Stift in einer der Nut 51 entsprechenden Nut, die an der unteren Seite des Flansches der unteren Buchse angebracht ist.- Die Dichtungsstifte können aus Metall oder aus einem elastischen Material, z. B. Gummi oder Neopren, bestehen. Bei Metallstiften ist es vorteilhaft, daß sie bei fehlendem Belastungsdruck anfangs nicht zusammengedrückt werden. Wenn die Buchsen also in das Pumpengehäuse eingebaut werden, so muß ein genügendes Spiel zwischen der Rückwand der Gehäusebohrung und dem Flansch der Buchse und insbesondere den Seitenwandungen der Nuten 51, 52 und 53 vorhanden sein, damit sich die Dichtungsstifte von rechts nach links frei in ihnen bewegen können. Beim Einwirken des Ablaufdruckes vom Durchlaß 36 her werden die Metallstifte nach links gerollt und üben eine Keilwirkung aus, um eine Dichtung zwischen der Rückwand der Gehäusebohrung und dem Flansch jeder Buchse herzustellen.
  • Werden andererseits Gummistifte verwendet, so hat es sich in der Praxis als wünschenswert herausgestellt, daß sie beim Einbau der Buchsen in das Gehäuse anfänglidh leiht zu@sannmengedrüclct werden, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Gummistifte beim Auftreten von höherem Ablaufdruck herausgetrieben werden. Die Arbeitsweise der Gummistifte bei Ablaufdruck unterscheidet sich etwas von jener des Metallstiftes, und zwar dadurch, daß der Gummistift beim Auftreten von Druck seine Form ändert und versucht, die linke Seite der Nuten (Fig. 5) auszufüllen, wenn auch die Stifte bestrebt sind, ebenfalls etwas zurollen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist wohl in Verbindung mit V-förmigen Nuten beschrieben; jedoch können sie auch einen gewölbten Querschnitt haben, obwohl diese Ausbildung gewöhnlich eine Steigerung der Herstellungskosten verursacht.
  • In Fig. 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher scheibenartige Dichtungen zur Verwendung kommen. Diese Ausführungsform erfordert .eine Abänderung der Gehäusebohrung auf der rechten Seite, indem der rechte Teil dieser Bohrung den gleichen Durchmesser wie der Mittelteil erhält, während sie in Fig. i abgesetzt ist. Bei den Ausführungsformen der Fig. i bis 4 bzw. 5 und 6 ist eine Änderung der Gehäusebohrung gegenüber der Bohrung einer normalen, druckbelasteten Pumpe mit Druck beaufschlagten Buchsen nicht erforderlich. Indessen werden bei der jetzt betrachteten. Ausführung passende Buchsen mit Flanschen benutzt, die den in Verbindung mit den Fig. i bis 4 beschriebenen ähnlich sind. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen hier entsprechende Teile.
  • Wie bei den beiden vorher beschriebenen Ausführungen werden auch in diesem Fall in Verbindung mit den mit Flanschen versehenen Buchsen drei Dichtungen 6o, 61 und 62 (Fig. 8) verwendet, die, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, eine im allgemeinen rechteckige Gestalt haben. Die Lage und Anordnung dieser Dichtungen an der Rückseite der Flanschteile der Buchsen stimmt mit jener überein, die für die verschiedenen Dichtungen der vorhergehenden Ausführungen beschrieben ist. Da sich aber die scheibenartigen Dichtungen von der Rückseite der Flanschteile der Buchsen über eine wesentlich größere Länge in Achsrichtung er strecken als z. B. die U-förmige Dichtung der Fig. i bis 4, wird hier eine besondere Trag- oder Halteeinrichtung verwendet, die aus zwei Paar Halbringen besteht, deren oberer Satz mit 63 und deren unterer Satz mit 64 bezeichnet ist. Diese Ringe werden in ähnlicher Weise wie die Halteplatte 43 der Fig. 4 benutzt; da aber die vorliegende Ausführungsform in beiden Richtungen arbeiten soll und um auch einen besseren Halt für die Dichtungsscheiben zu erzielen, werden statt nur eines jeder Buchse zugehörigen Halteringes je zwei Ringe verwendet. Die Enden der Halbringe eines Paares, d. h. ihre nebeneinanderliegenden Enden, haben natürlich einen geringen Abstand, um zwischen sich eine Dichtungsscheibe aufzunehmen.
  • Gemäß Fig. 7 haben die Ringe im allgemeinen rechteckigen Querschnitt; jedoch hat der obere Halbring 63 an -seinar linken unteren Seite eine abwärts gerichtete Sichulter 63a, deren unterer Rand sich gegen den Tragteil der oberen Seite der Buchse abdichtend stützt, und. eine aufwärts gerichtete Schulter,63b, deren obere Kante geggen die Bohrungswandung abdichtend stößt, und außerdem einen nach rechts gerichteten Teil 63c, der an dem Gehäusedeckel 69 anliegt. Die Ringe 64 sind ähnlich ausgebildet. Über die von den Schultern gebildeten Ringkanäle kann unter dem Ablaufdruck stehende Flüssigkeit zu dem, Dichtungsscheiben gelangen. Je ein Paar halbringförmige Scheibenfedern 65 ist den Halbringpaaren zugeordnet und befindet sich an ihren linken Enden (Fig. 7). Diese Federn drücken die Dichtungsscheiben an die Buchsen, damit ein anfänglicher Belastungsdruck in Richtung auf die Zahnradstirnseiten an den Buchsen entsteht und gleichzeitig die Halbringe mit dem Buchsendeckel6g in Berührung kommen, um eine Abdichtung herzustellen. Kreisförmige Scheibenfedern 66, die am rechten Ende jeder Buchse innerhalb des vorspringenden Teils 63c und 64c angeordnet sind, drücken im Fall der Belastung die Dichtungsscheibe gegen. die Buchsen. Eine große Zylinderringdichtung 67, die beide Buchsen umgibt, wird in einer Nut des Deckels 69 gehalten.
  • In Abhängigkeit von der Arbeitsrichtung der Pumpe wird die ablaufende Flüssigkeit entweder von dem Durchlaß 36 oder dem Durchlaß 45 her auf die Seitenflächen der Scheibendichtungen geleitet. Im Vergleich zu den bekannten Pumpen ergibt diese Ausführungsform wegen der Vereinfachung des Deckels 69 erhebliche .Ersparnisse im Bau. Zugleich ist der Mittenabstand der Pumpenbohrungen von geringerer Bedeutung, und da die Buchsen lediglich in den Bohrungen .des Pumpenkörpers sitzen, ist eine schlechte Ausrichtung so gut wie vollständig vermieden. Die von den Halbringen erzeugte Dichtwirkung macht es unnötig, die üblichen Zylinderringdichtungen auf dem Tragteil der Buchsen anzubringen.
  • Die Fig. g, io und ii stellen eine vierte Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher eine zweistückige Buchse in Verbindung mit Dichtungsscheiben verwendet wird, um die dem Belastungsdruck ausgesetzte Fläche einzugrenzen. Die oberen und unteren Buchsensätze sind hier mit 7o bzw. 71 bezeichnet und stimmen in ihrer Ausbildung überein. Die Ausgestaltung der Gehäusebohrung ist im wesentlichen die gleiche wie bei den Fig. i bis 4.
  • Gemäß Fig. g besteht der obere Buchsensatz 7o aus einem Ringglied 72 mit einem -an seiner Vorderfläche vorgesehenen, einwärts gerichteten Flanschteil 73, dessen Innendurchmesser so bemessen ist, daß er den Drehzapfen des zugehörigen Pumpenzahnrades dicht umschließt. Ein Rohr- oder Tragteil 74 des Buchsensatze.s 70 sitzt auf dem Zapfenteil des Pumpenzahnrades und wird mit seinem linken Teil von dem Ringglied 72 aufgenommen. Das Ringende des Tragteils 74 stößt hierbei gegen die rechte Seitenwand des Flansches 73. Um das Buchsenglied 72 in anfänglicher Dichtungsverbindung mit der Zahnradstirnseite zu halten, ist zwischen .das rechte Ende des Tragteils 74 und. die Innenseite des Dedkel@s 2i eine Schraubenfeder 75 gelegt. Eine ähnliche Anordnung wird bei dem unteren Buchsensatz verwendet. Die Benutzung von zweistückigen Buchsen erleichtert die Bildung der Schlitze für die Dichtungsscheiben (insbesondere Fig. io und ii). Ein erster rechtwinkliger Schlitz 76 befindet sich in' dem Buchsenglied 72 und verläuft von rechts nach links (Fig. g) in Richtung auf die Vorderseite, so daß das offene Ende des Schlitzes auf der Rückseite des Buchsengliedes liegt. Ein zweiter Schlitz 77, der dem in Fig. i i dargestellten Schlitz ähnlich ist, befindet sich in der oberen Seite des dem unteren Buchsensatz zugeordneten Buchsengliedes. Diese beiden Schlitze liegen in einer Richtung und halten eine einzige Scheibendichtung 78. Ein dritter Schlitz befindet sich an der oberen Seite des oberen Deckelgliedes 72 und ein vierter Schlitz 81 an der unteren Seite des unteren Deckelgliedes. Diese letztgenannten beiden Schlitze können rechts oder links von der vertikalen Mittellinie der Buchsen (Fig. io) angeordnet sein, um die dem Druck ausgesetzte Fläche zu vergrößern oder zu verkleinern. Während eine einzelne Scheibendichtung 78 für die an der Stoßstelle der beiden Buchsen zusammengehenden Schlitze 76 und 77 benutzt wird, sind getrennte Scheibendichtungen 82 und 83 für den oberen und den unteren Schlitz 8o bzw. 81 vorgesehen.
  • Um einen anfänglichen Dichtungsdruck zu erzeugen, ist eine Blattfeder 84 zwischen dem oberen Ende jeder Scheibe und dem Boden des zugehörigen Schlitzes angebracht (Fig. i i). Hierdurch wird eine anfängliche Berührung gewährleistet. Unmittelbar beim Auftreten von Ablaufdruck über den an der Stelle, an der die beiden Flansch- oder Deckelglieder 70, 7 i zusammentreffen, vorhandenen Durchlaß 85 wird das herausragende Ende (Fig.ii) der Dichtungsscheibe nach links getrieben und um die untere linke Ecke des Schlitzes etwas geschwenkt. Hierdurch berührt die. obere rechte Kante - der Scheibe die rechte Seitenwand des Schlitzes, und es wird, da die Feder 84 die Scheibe abwärts drückt, ihre untere rechte Ecke in Berührung mit dem Deckel ei gehalten. Praktisch hat sich dies als eine sehr befriedigende Dichtung erwiesen. Durch Änderung der Lage des Schlitzes und der Scheiben kann .die dem Ablaufdruck ausgesetzte Fläche genau geregelt werden. Durch die Dichtung gesickerte Flüssigkeit kann über den Durchlaß 86, der dem Durchlaß 45 der Fig. 2 entspricht, an den Einlaß abgegeben werden. Im Fall eines höheren als des normalen Einlaßdruckes .in der Pumpe wirkt dieser Druck auf die links liegende Fläche der Dichtungsscheiben (Fig. io).
  • In Fig. 12 und 13 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Dichtungseinrichtung zur Eingrenzung der vom Ablaufdruck beaufschlagten Fläche an der Rückseite der Buchsen aus unter Federdruck stehenden Kolben besteht.
  • Bei dieser Ausführung ist keine Änderung des Gehäuses oder der Bohrungen gegenüber der Fig. i erforderlich. Es hat aber die Buchse go (Fig. 12) in Achsrichtung einen etwas dickeren Flansch, weil er mit zylindrischenAussparungen gi, 92 versehen ist, die von seiner rückwärtigen Fläche bis nahe zu seiner Vorderfläche reichen und die kolbenartigen Dichtungen 93 und 94 halten. Die Dichtungen können natürlich auch in Bohrungen oder Aussparungen des Deckels statt der Buchsen sitzen, was aber eine Änderung .des Gehäuses bedingen würde. Zu jedem Kolben gehört eine Feder 95, die ihn gegen den Deckel drückt. Die Kolbenmäntel müssen genau zu dem Tragteil und den Gehäusewandungen passen, um die erforderliche Dichtung entstehen zu lassen. Die Federn 95 machen Belastungsfedern gemäß Fig. 9 unnötig. Zweckmäßig ist aber die Verwendung- von Zylinderringdichtungen 96, die hinter den Kolbendichtungen um die Tragteile der Buchsen gelegt sind. Durch die Lage :der Kolbendichtungen entsprechend den Grundsätzen der oben beschriebenen Ausführungsformen kann die dem Einlaßdruck ausgesetzte Fläche und die dem Ablaufdruck ausgesetzte Fläche an der Rückseite der axial beweglichen Buchsen genau geregelt werden, um den Druckanstieg über die die Zahnradstirnfläche berührende Buchsenfläche auszugleichen.
  • In Fig. 14 und 15 ist eine sechste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher eine einheitliche Dichtung etwa in Form einer Acht verwendet wird, um die Druckübertragungsfläche an der Rückseite der axial beweglichen Buchsen einzugrenzen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß weder die Buchsen noch die Gehäusebohrung geändert zu werden brauchen. Die Dichtung besteht aus zwei kreisförmigen Abschnitten ioi und io2, die um den Tragteil der oberen und unteren Buchse gelegt und durch einen Stegteil 103 verbunden sind., der sich in der vertikalen Mittellinie der Pumpe zwischen den beiden Tragteilen befindet (Fig. 15). Ein stabähnlicher Ansatz io4 dieser Dichtung an der Oberseite des oberen Ringteils ioi erstreckt sich radial hierzu, während ein ähnlicher stabförmiger Teil 105 radial von dem unteren Rand des unteren Teils der Ringdichtung abwärts verläuft. Die Dichtung kann aus Gummi, Neopren oder einem anderen ähnlichen Material bestehen.
  • Um eine Verzerrung der Dichtung bei hohem Ablaufdruck zu verhindern, sind flache, halbringförmige Halteplatten io6, 107, io8 und iog um die Dichtung herum derart angeordnet, daß insbesondere der aufwärts und abwärts gerichtete Teil, aber auch der mittlere Verbindungssteg gestützt werden. Diese Halbringplatten können ähnlich der Platte 43 in Fig. 4 sein. Der aufwärts gerichtete Teil 104 und der abwärts gerichtete Teil io5 können natürlich nach rechts oder links von der vertikalen Mittellinie versetzt sein, um die dem Ablaufdruck ausgesetzte Fläche zu vergrößern oder zu verkleinern. Zugleich gelangt der Einlaßdruck zu der verbleibenden Fläche an der Buchsenrückseite. Eine Dichtungsanordnung dieser Art hat den weiteren Vorteil, daß eine Zylinderringdichtung, wie sie z. B. in Fig. i und 12 dargestellt ist, zwischen dem Tragteil der Buchse und dem angrenzenden Gehäuse unnötig wird. Die Dichtung muß beim Einbau der Buchsen in das Pumpengehäuse anfänglich so zusammengedrückt werden, daß unmittelbar beim Auftreten von Ablaufdruck die Dichtung nach außen gedrückt wird, um eine sickerfeste Dichtung herzustellen. Die Platten io6, 107, io8 und io9 können aus Metall oder aus plastischem Stoff bestehen und müssen natürlich in Achsrichtung etwas dünner sein als die Dichtung, um beim Einbau der Buchsen in das Pumpengehäuse keinen mechanischen Druck auf die Buchsen auszuüben. Durch Aussparungen für die Dichtung an der Rückseite der Buchsenflansche ist es möglich, die Benutzung von Halteplatten zu vermeiden. Diese Ausbildung ist jedoch in der Praxis etwas kostspieliger, da sie eine Reihe von zusätzlichen Arbeitsgängen bedingt.
  • In Fig. 16, 17 und 18 ist eine siebente Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher eine zweistückige Buchse zusammen mit stiftförmigen Dichtungen verwendet wird, die den Dichtungen der Fig. 5 und 6 ähnlich sind. Wegen der zweistückigen . Ausführung der Buchse ist die Gehäusebohrung in der Fläche an dem Tragteil der mit Flanschen versehenen Buchsen nicht abgesetzt, so daß hier die Gehäusebohrung im allgemeinen der Bohrung der Fig. 7 und 8 ähnlich ist, d. h., die Bohrung oder Kammer, in welcher sich die Pumpenzahnräder und die Buchsenflansche befinden, ist über ihre Länge nach rechts gleichförmig.
  • In Fig. 16 und 17 ist eine geflanschte Buchse iio wie früher als die obere druckbeaufschlagbare Buchse der Pumpe zusammen mit einem Ringglied i i i dargestellt, das auf dem Tragteil der Buchse iio sitzt und an seinem rückwärtigen Außenrand einen nach rückwärts weisenden Ringflansch 112 hat, der die linke Seite des Deckels berührt. Zwischen dem Mantel des Tragteils der Buchse i io und dem Ringglied i i i liegt in einer Nut 114 in dem Mantel des Tragteils eine Zylinder r@ingddichtung i 13. Die Ringdichtung kann auch in einer Ringnut im Innenmantel des Ringgliedes i i i untergebracht sein.
  • Gemäß Fig. 17 und 18 ist an der oberen Seite des: Ringgliedes iii auf seiner der Rückseite des Buchsenflansches benachbarten Fläche eine Nut i 15 . ausgebildet, die sich vom Innenmantel zum Außenmantel des Ringgliedes radial nach außen erstreckt. Eine zweite Nut 116 befindet sich in der :gleichen Fläche des Ringgliedes wie die erste Nut, aber an der entgegengesetzten Seite des Tragteils der Buchse. Dieser Schlitz 116 ist mit einer dritten Nut: 117 in einem zweiten Ringglied 118, das dem unteren Buchsensatz zugeordnet ist, ausgerichtet. Eine vierte Nut ist an der unteren Seite des Ringgliedes 118 vorhanden. Der untere Buchsensatz gleicht in seiner Ausgestaltung im wesentlichen dem oberen Buchsensatz. In der oberen Nut 115 liegt eine Stiftdichtung i2o, die aus Metall oder elastischem Material bestehen kann. Falls sie elastisch ist, wird sie beim Einbau der Buchse in das Pumpengehäuse leicht zusammengedrückt. Eine ähnliche Stiftdichtung 121 liegt in den zwei ausgerichteten Nuten 116 und 117 und eine dritte Stiftdichtung (nicht dargestellt) in der vierten Nut. Die Nuten können im Querschnitt V-förmig oder gewölbt sein. Beim Auftreten von Ablaufdruck über .den Durchlaß 36 werden die Stiftdichtungen an die ,linke Seite der Nuten ,gedrückt und stellen zwischen den Ringgliedern und den Buchsenflanschen die erforderlidhe Dichtung her. Die Stiftdichtungen und Nuten können natürlich nach rechts oder links von der Mittellinie versetzt sein wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung. Die hier beschriebene Ausführung hat den Vorteil der Vereinfachurig des Deckels wie im Fall der Fig. 7 und 8 und kann ebenfalls in beiden Richtungen arbeiten. Der anfängliche Spielraum zwischen den Ringen und den benachbarten Flan.schseiten muß natürlich mit Rücksicht darauf, daß die Dichtungen nicht herausgestoßen werden dürfen, gewissenhaft ausgewählt sein.
  • In Fig. i9 ist eine Abwandlung der Dichtungsanordnung der Fig. 18 veranschaulicht. Es sind ähnlich wie in Fig. 9, 1o und ii tiefe Schlitze 1a3 vorhanden, die in dem Ringglied 118 auf seiner dem Buchsenflansch benachbarten Seite fast bis zur Rückseite des Ringgliedes (wie in Fig. 9, 1ound i i) angebracht sind. Diese Schlitze entsprechen den verhältnismäßig flachen Nuten, in denen die Stiftdichtungen der Fig. 16, 17 und 18 liegen. In den Schlitzen befinden sich Dichtungsscheiben 124, und zwischen dem Boden jedes Schlitzes und der zugehörigen Scheibe ist eine Blattfeder 125 oder ein anderes elastisches Organ geeigneter Art angeordnet, um die Scheibe in Dichtungsverbindung mit dem abstützenden Flansch zu drücken. Die Arbeitsweise der Scheiben ist ähnlich jener bei den scheibenartigen Dichtungen der Fig. i i, und es gelten die gleichen Überlegungen hinsichtlich ihrer Winkelanordnung.
  • Die Ausführungsform der Fig. 2o ist eine Abwandlung der Erfindung, die bei allen oben beschriebenenAusführungen angebracht werden kann. Mit Ausnahme der besonderen Anordnung in Fig. i bis 4 arbeiten alle beschriebenen Ausführungen in gleicher Weise für beide Drehrichtungen der Pumpenzahnräder insofern, als es sich darum handelt, eine Dichtung zur Eingrenzung der Druckübertragungsfläche vorzusehen. Wenn .die Druckübertragungsfläche größer ist als die dem Einlaßdruck ausgesetzte oder die dem Einlaßdruck oder einer Zone niederen Druckes zugängliche Fläche, dann arbeitet die Pumpe natürlich nicht in gleicher Weise für beide d-. h., die Dr.uckübertragungsfläche muß, damit die Pumpen gleichmäßig in beiden Richtungen arbeiten können, für beide Drehrichtungen der Pumpenzahnräder gleich sein.
  • In großen Zügen ist bei der Abwandlung in Fig. 2o je eine zusätzliche Dichtungseinrichtung an der oberen und an der unteren Seite des Flansches für zwei abwechselnde Belastungsflächen vorgesehen. Die mittlere Dichtung ist wie .bei den oben beschriebenen Ausführungen angeordnet. Bei der oberen Buchse ist eine erste radial verlaufende Dichtung 126 links von der vertikalen Mittellinie der Buchsen und eine zweite radial verlaufende Dichtung i27 rechts von der vertikalen Mittellinie am Flansch angebracht. Beide Dichtungen befinden sich an dem oberen Teil der Buchse. Zwischen diesen Dichtungen liegt einebogenförmige Halteplatte i28, die im allgemeinen der Platte 43 in Fig. 4 ähnlich, aber erheblich kürzer ist. Eine bogenförmige Halteplatte i29 liegt auch zwischen der linken Dichtung 126 und der Mitteldichtung 130. Sie entspricht in ihrer Arbeitsweise dem Dichtungshalter 43 der Fi.g. 4. Eine weitere bogenförmige Halteplatte 131 zwischen der rechten Dichtung 127 und der Mitteldichtung 130 verhindert eine Bewegung der Dichtungen 127 und 130, wenn der Ablaufdruck über den Durchlaß 45 eher auftritt als über den Durchlaß 36. Eine ähnliche Anordnung wird für die untere Buchse getroffen. Gleichgültig, ob eine Stift- oder Scheibendichtung oder ein Buchsensatz mit Halteringen z. B. gemäß Fig. 8 verwendet wird, der Grundsatz der ausgeglichenen Belastungsflächen ,gemäß der jetzt betrachteten Ausführungsform ist in gleicher Weise anwendbar. Durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Winkelabstandes zwischen den Dichtungen 126 und 127 und durch entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung der Länge der Halteplatte 128 können die dem Belastungsdruck ausgesetzten und die dem niederen Druck zugänglichen Flächen in bezug auf Größe und Lage geändert werden und bleiben für beide Arbeitsrichtungen so lange gleich, als bei der Anordnung der Dichtungen Symmetrie herrscht. Da die lippenartige Dichtung der Fig. 4 am besten arbeitet, wenn der Druck von rechts her zur Einwirkung kommt (Fig. 2), werden die stift- oder scheibenartigen Dichtungen gewöhnlich vorzuziehen sein, wenn die in Fig. 2o dargestellte Abwandlung in Verbindung mit einer oben beschriebenen Ausführungsform benutzt wird.
  • Die in Fig. 2o dargestellte Ausführungsform gestattet auch, die dem Einlaßdruck ausgesetzte Fläche unabhängig von der dein Ablaufdruck ausgesetzten Fläche in weiten Grenzen zu regeln.
  • In Fig. 21 sind verschiedene Querschnittsformen für stiftartige Dichtungen veranschaulicht, insbesondere solche, die bei Pumpen mit beiden Drehrichtungen benutzt werden. Der Dichtungsstift 133 hat kreisförmige Gestalt, während der Dichtungsstift 134 rechteckig ist. Die Stiftdichtung 135 ist beiderseits eingekerbt und hat die Gestalt zweier gegenein.andergestellter V. Der Querschnitt der Stiftdichtung 136 ist in seiner Art ähnlich der Dichtung 135; die Dichtung hat aber gegenüber den V-förmigen Kerben Längsnuten von mehr oder weniger rechteckigem Querschnitt, so daß zwei im Abstand befindliche Lippen auf beiden Seiten des Hauptteils entstehen. Diese Dichtungsformen sind lediglich Beispiele und können durch jede geeignete Form ersetzt werden.
  • Wenn die verschiedenen Einzelteile des Erfindungsgegenstandes als rechts und links gelegen oder oben- und untenliegend bezeichnet wurden, so ist dies nur geschehen, um die Beschreibung zu vereinfachen; diese Bezeichnungen beziehen sich lediglich auf die gegenseitige Lage der in der Zeichnung dargestellten Teile.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckflüssiglceits-Zahnradpumpe mit in den Zahnradkammern eingebauten, axial verschiebbaren Flanschbuchsen für die Lagerung der Zahnradwellen durch die Buchsen und für die Abdichtung der Zahnradstirnflächen durch die druckbelasteten Flansche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum, der zwischen den von den Zahnrädern abgewandten Flächen der Flansche und der Zahnradkammern gebildet wird, in einer etwa durch die Zahnradachsen verlaufenden Ebene Dichtungen angeordnet sind, so daß mindestens zwei getrennte Räume entstehen, von denen der auf der Pumpendruckseite liegende Raum mit dem Pumpendruckraum und der auf der Pumpensaugseite liegende Raum mit dem Pumpensaugraum in Verbindung steht.
  2. 2. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Halter, die eine Verschiebung der Dichtungen verhindern.
  3. 3. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus federndem Material bestehenden Dichtungen (40, 41, 42) U-förmigen Querschnitt aufweisen und sich mit den U-Schenkeln gegen die von den Zahnrädern abgewandte Fläche (32a, 33a) der Flansche bzw. gegen .die Gehäusefläche anlegen sowie von halbkreisförmigen Haltern (43) an einer Bewegung gehindert werden (Fig. i 'bis 4).
  4. 4. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen aus radial liegenden, stabartigen Gliedern (54) bestehen, die in Nuten (51, 52, 53) in der von den Zahnrädern abgewandten Fläche der Flansche eingelegt sind (Fig. 5, 6).
  5. 5. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (51, 52,53) V-förmigen Querschnitt haben.
  6. 6. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen aus Scheiben (82, 83), die in radialen Schlitzen (76, 77, 8o, 81) an der von den Zahnrädern abgewandten Fläche der Flansche angeordnet sind, und aus Federn (84) bestehen, die zwischen dem Boden der Schlitze und dem Rand der Scheibendichtungen liegen, um die Scheiben gegen die Stirnwandung des Gehäuses abdichtend zu drücken (Fig. 9, io, ii).
  7. 7. Hochdruckflüssigkeits=Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen aus Kolben (93, 94) bestehen, die in axialen Aussparungen (gi, 92) der von den Zahnrädern abgewandten Fläche der Flansche eingebaut sind, und durch Federn (95) gegen die Stirnwandung des Pumpengehäuses abdichtend gedrückt werden (Fig. 12, r3). B. Hochdruckflüssigkeits-Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen aus zwei um die Buchsen der Flanschbuchsen tgele@gten, Ringen (ioi, io2) bestehen, die durch einen Steg (1o3) verbunden sind und radial nach außen verlaufende fingerartigeAnsätze (1o4, io5) aufweisen (Fig.14,15). g. HochdruckflÜssigkeits-Zahnradpumpe nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine Dichtungseinrichtung (126, 127, 13o), die den druckbeaufschlagten Raum in vier voneinander getrennte Abschnitte unterteilt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134590B (de) * 1957-11-09 1962-08-09 Bosch Gmbh Robert Zahnradpumpe
DE1272128B (de) * 1961-04-20 1968-07-04 Bosch Gmbh Robert Lagerkoerper und Gehaeuse einer Zahnradpumpe oder eines Zahnradmotors
EP0291703A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 Robert Bosch Gmbh Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor)

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