DE705630C - Vorrichtung zum Abstreifen von Fluessigkeit an Kolbenstangen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstreifen von Fluessigkeit an Kolbenstangen

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DE705630C
DE705630C DES130964D DES0130964D DE705630C DE 705630 C DE705630 C DE 705630C DE S130964 D DES130964 D DE S130964D DE S0130964 D DES0130964 D DE S0130964D DE 705630 C DE705630 C DE 705630C
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rings
liquid
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SACK AND KIESSELBACH MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/02Oil catchers; Oil wipers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstreifen von Flüssigkeit an Kolbenstangen Die Stopfbüchsen verhindern selbst bei guter Abdichtung an den hin und her gehenden Kolbenstangen :nicht, daß diese an ihnen haftende Flüssigkeit durch die Stopfbüchsen hindurch mitnehmen. Es ergeben sich daraus Übelstände. So- ist es beispielsweise bei stehenden Dampfmaschinen dachteilig, daß das Kondenswasser an der Kolbenstange herabfließt und die unteren Triebwerksteile benetzt, so. daß deren Schmierung behindert wird, und daß das Wasser ferner zu dem in der Kurbelkammer befindlichen öl gelangt und dieses unbrauchbar macht. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Flüssigkeit von der Kolbenstange durch mehrteilige, an die Kolbenstange angedrückte Ringe, welche über einer Rinne :eine Abstreifkante aufweisen, zu entfernen. Die abgestreifte Flüssigkeit gelangt dabei aus der an die Abstreifkante sich anschließenden Rinne durch radiale Bohrungen oder Ausfräsungen zu einer Abflußleitung.
  • Diese Vorrichtungen erfüllen ihren Zweck nicht vollkommen. Da die Ringe mehrteilig sein müssen, also, mehrere Stoßfugen an ihnen bestehen, «erden schmale Streifen der Stangenoberfläche von der Abstreifkante nicht erfaßt. Die Breite dieser Streifen kann sich durch Abnutzung der Ringe vergrößern. Werden beispielsweise die an sich sehr vorteilhaften schräg geteilten Ringe benutzt, deren Teile durch eine um sie gelegte Schraubenfeder an die Kolbenstange gedrückt -,%-erden, so kann. sich bei Abnutzung der Ringteile ein Übergreifen der schneidenförmigen Kanten der Ringteile und damit eine Verbreiterung des freien Raumes an der Kolbenstange ergeben. Dadurch, daß man zwei geteilte Abstreifringe versetzt hintereinander anordnet, kann man zwar den ganzen Umfang der Kolbenstange der Einwirkung der Abstreifer unterwerfen; aber man erzielt dabei keine Abdichtung nach außen, da das Versetzen dieser Abstreiferringe keine Abdichtung der Schleißöffnungen schafft. Eine solche Abdichtung ist aber beispielsweise notwendig, wenn die Abstreifervorrichtung als Abschluß einer Stopfbüchse etwa in deren Brille angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung ist hinter dem Abstreifring, der :etwa tangential verlaufende Schnittstellen aufweist, oder auch liintcr mehreren Abstreifringen ein ebenfalls etwa tangential geschnittener Abdeckring mit ge= schlossener Stirnfläche angeordnet, und er>* sind an der Berührungsfläche des Abstreifringes und des Abdeckringes an den Stellen, an welchen sich beim Abstreifring Verschleißöffnungen bilden, zum Umfang führende Kanäle ausgespart. Dadurch wird hinter den Abstreifringen die erforderliche Abdichtung geschaffen und ferner einem Anstauen von Flüssigkeit in den Fugen vorgebeugt. Beides ist notwendig, um mit großer Vollkommenheit die Mitnahme von Flüssigkeit durch die Kolbenstange zu verhindern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung als Beispiele dargestellt. Es zeigen Fig. z einen Schnitt durch eine mit Abstreifervorrichtung versehene Brille einer Stopfbüchse, die Fig. a und 3 einen Abdichtungsring im Schnitt und Oberansicht, Fig..l einen Schnitt durch eine Doppelanordnung mit besonderem Gehäuse, Fig. j die Oberansicht des zweiten Abstr eiferring es.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. i bis 3 sind in der Brille a der Stopfbüchse b ein Abstreifring c und ein Abschlußring d angeordnet, welche die Kolbenstangee umschließen. Beide Ringe sind in an sich bekannter Weise schräg geteilt und von einer Schraubenfeder f umschlossen. In dein Abstreifring c ist durch Ausbildung einer Rinne g eine scharfe Abstreifkanteh geschaffen, tvelche beispielsweise das Kondenswasser von der Kolbenstange abstreift und der Rinne g, zuführt, von welcher es durch Einfräsungen i der Ableitung k zufließt. Der Rin- d weist keine Rinne g auf und dichtet deshalb, da er versetzt angeordnet ist, mit seiner Stirnfläche die Schleißöffnungen in des Ringes c ab. Von den Schleißöffnungen aus führen Kanäle o nach der Mantelfläche des Ringes c, so daß das Wasser, welches sich in den Schleißöffnungen über dein Ring d ansammeln könnte, abfließest kann.
  • Zweckmäßig wird das Abstreifen bei beiden Hubrichtungen vorgenommen. Dazu dient zweckmäßig die in Fig. 4. dargestellte Anordnung. In dem Gehäuse p, welches an dem 1laschinengestellr aufgehängt ist, sind zwei Abstreifer@'orrichtungen angeordnet, von welchen die obere bei der Abwärtsbewegung und die untere bei der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange e zur Wirkung kommt. Die obere Vorrichtung besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Abstreiferringen c" cE, denen ein Abschlußring d angefügt ist. Die Rinnen o, dieser Abstreiferringe stehen hier durch Bohrungen i, mit der Abflußleitung in Verbindung. Die radialen Kanäle o sind hier an der Unterfläche des zweiten Abstreiferringes e., ausgebildet. Die Vorrichtung zum Abstreifen der Flüssigkeit beim Aufwärtsgang der Kolbenstange besteht hier lediglich aus zwei. hintereinander angeordneten Abstreiferringen c3, c1. Die Anordnung eines Abschlußringes erübrigt sich hier, da sich bei der Aufw.irtsbeivegung die Flüssigkeit leicht abscheiden läßt. Die. beiden abgestreiften Flüssigkeiten «-erden getrennt abgeführt, beispielsweise das Kondenswasser durch die Leitung k1 und das öl durch die Leitung k2.

Claims (1)

  1. PATRXTA\SPRUCH: Vorrichtung zum Abstreifen von Flüssigkeit an Kolbenstangen mit einem geteilte, eine Abstreifkante aufweisenden Abstreifring oder mehreren gegeneinander versetzten Abstreifringen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Abstreifring (c) oder mehreren Abstreifringen mit etwa tangential verlaufenden Schnittstellen ein ebenfalls etwa tangential geschnittener Abdeck-ring (d) mit geschlossener Stirnfläche angeordnet ist und an der Berührungsfläche der beiden Ringe von den Stellen, an welcher sich beim Abstreifring Verschleißöffnungen bilden, zum Umfang führende Kanäle (o) ausgespart sind.
DES130964D 1938-02-24 1938-02-24 Vorrichtung zum Abstreifen von Fluessigkeit an Kolbenstangen Expired DE705630C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954565C (de) * 1951-08-07 1956-12-27 Philips Nv Kolbenmaschine mit einer sich im wesentlichen in senkrechter Richtung hin- und herbewegenden Stange, auf die unterhalb des Kolbens ein Schmiermittelfangring befestigt ist
DE1026756B (de) * 1956-03-14 1958-03-27 Siemag Siegener Masch Bau Liegende Kolbenmaschine
DE2923600A1 (de) * 1978-06-30 1980-01-03 Yoshio Arai Dichtungsring mit kegelfoermiger oberflaeche und dichtungsvorrichtung mit einem solchen dichtungsring
DE3218255A1 (de) * 1982-05-14 1983-11-17 Ficht GmbH, 8011 Kirchseeon Anordnung zum abdichten von annaehernd geradlinig hin- und herbeweglichen kolbenstangen einer zweitakt-brennkraftmaschine

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