AT309226B - Traubenpresse - Google Patents

Traubenpresse

Info

Publication number
AT309226B
AT309226B AT968571A AT968571A AT309226B AT 309226 B AT309226 B AT 309226B AT 968571 A AT968571 A AT 968571A AT 968571 A AT968571 A AT 968571A AT 309226 B AT309226 B AT 309226B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
press
press cylinder
threaded spindle
cylinder
parts
Prior art date
Application number
AT968571A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Josef Brosowitsch Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Brosowitsch Ing filed Critical Josef Brosowitsch Ing
Priority to AT968571A priority Critical patent/AT309226B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT309226B publication Critical patent/AT309226B/de

Links

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Traubenpresse, welche aus einem Gestell besteht, an dem ein Einfülltrichter befestigt ist und in dem ein an beiden Enden durch verschiebbare Deckel abgeschlossener Presszylinder horizontal gelagert ist, der in seinem mittleren Bereich an den Einfülltrichter mittels dessen Anschlussstutzen angeschlossen ist und in dem ein Kolben mittels einer Gewindespindel hin- und herbewegbar ist, wobei unterhalb des Presszylinders eine mit einer Ableitung versehene Saftwanne angeordnet ist, welche Presse in bezug auf eine vertikale, quer zur Zylinderachse verlaufende Ebene im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. 



   Die bekannten Pressen dieser Art ermöglichten zwar ein Auspressen der Trauben ohne die bei der Entleerung des Presszylinders auftretenden Zeitverluste, hatten jedoch den Nachteil einer ungenügenden Saftausbeute, da der Presszylinder ortsfest angeordnet war. 



   Es sind weiters Traubenpressen vorgeschlagen worden, bei denen der Presszylinder an der im Gestell befestigten Gewindespindel drehbar gelagert war. Diese Pressen ermöglichen zwar eine bessere Saftausbeute, da der Saft auf Grund der Drehung des Presszylinders die Möglichkeit hatte, infolge der Schwerkraft radial nach aussen zu fliessen, hatten jedoch den Nachteil einer zeitraubenden und umständlichen Reinigung des Presszylinders von den Trestern. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der beiden bekannten Arten von Traubenpressen zu beseitigen und eine Presse der eingangs umrissenen Art zu schaffen, die ein Auspressen des Saftes ohne grössere Leerzeiten bei guter Saftausbeute ermöglicht. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss vor allem dadurch erreicht, dass der Presszylinder, der, wie an sich bekannt, an der im Gestell befestigten Gewindespindel drehbar gelagert ist, aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Teilen besteht, wobei der Anschlussstutzen des Einfülltrichters zwischen diesen beiden Teilen liegt. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Teile des Presszylinders auf mehreren, längs dessen Umfang verteilten, parallel zur Gewindespindel angeordneten Führungsstangen befestigt, deren Enden in Zahnrädern od. dgl. befestigt sind, welche mit ihren Naben auf zylindrischen Abschnitten der Gewindespindel drehbar gelagert sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn die beiden Zylinderdeckeln in den Bereichen zwischen Presszylinder und Zahnrädern angeordnet und einerseits auf der Gewindespindel und anderseits auf den Führungsstangen verschiebbar gelagert sind. 



     Schliesslich'können   nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Gestell im Bereich der beiden Enden des Presszylinders Abstreifbleche für die Trester angeordnet sein. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Traubenpresse in teilweise geschnittener Seitenansicht schematisch dargestellt. 



   Die dargestellte Traubenpresse besitzt einen aus Rohren hergestellten, mittels Rollen verfahrbaren Rahmen --1--, in dessen oberen Teil ein   Einfülltrichter --2-- eingesetzt   ist, an den ein im Querschnitt rechteckiger Anschlussstutzen --3-- angeschlossen ist. Weiters ist im   Rahmen--l-ein   an beiden Enden durch verschiebbare Deckel --12-- abgeschlossener perforierter Präzylinder --4-- drehbar gelagert, der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Teilen besteht.

   Der   Anschlussstutzen-3-des Einfülltrichters-2-   liegt zwischen diesen beiden Teilen. 
 EMI1.1 
 beiden Teile des   Presszylinders-4-sowie   den   Anschlussstutzen --3-- und   dienen einerseits zur Führung der beiden   Deckeln --12-- und   anderseits eines Kolbens dessen axiale Gewindebohrung-10-- 
 EMI1.2 
 auf den Führungsstange --7-- zwischen den Deckeln und den   Zahnrädern --8-- gelagert   sind. Die Vorspannung dieser   Federn --15-- ist   mittels Muttern--16--, die auf Gewindeabschnitte an den 
 EMI1.3 
 welches auf dem Rahmen--l-befestigt ist. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umgibt der   Anschlussstutzen--3-des Einfülltrichters--2-   nur die obere Hälfte des Zwischenraumes zwischen den beiden Teilen des Presszylinders-4--, wogegen die untere Hälfte von einem im Querschnitt halbkreisförmigen Siebblech --13-- abgedeckt ist. Im   Anschlussstutzen --3-- ist   eine Auflockerungsvorrichtung für die Maische in Form von rotierenden Stäben --27-- untergebracht, deren   Welle --23-- über   ein Zahnrad --22-- vom Zahnrad --8-- angetrieben ist.

   Unterhalb des   Siebbleches-13--bzw.   des   Presszylinders-4-ist   im Rahmen-l-eine Saftwanne -   --20-- untergebracht, welche   herausgezogen werden kann und an ihrer tiefsten Stelle eine   Öffnung-21-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 --3-- befestigt.überbeanspruchung zu schützen, sind auf die Zylinderenden auf den Austrittsseiten   Verstärkungsringe--30--   aufgesetzt. 



   Die   Gewindespindel --5-- ist   im Rahmen --1-- in Lagerböcken --6-- gelagert. Zwischen diesen   Lagerböcken-6--und   den   Zahnrädern--8--befinden   sich auf der   Gewindespindel --5-- Drucklager     - -18--,   welche die beim Pressvorgang auftretenden Axialkräfte aufnehmen. Im   Rahmen--l--ist   ein   Schaltkasten--27--untergebracht,   an dessen Vorderseite   Druckknöpfe--28, 29-- für   das Ein- und Ausschalten des   Motors--25--vorgesehen   sind. 



   Die Arbeitsweise der beschriebenen Traubenpresse ist wie folgt : Zunächst wird Maische in den   Einfülltrichter-2-eingefüllt,   und mittels des   Druckknopfes --28-- wird   der   Motor-25-   eingeschaltet. Infolge der rotierenden   Stäbe --24-- gelangt   nun die Maische in den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen des perforierten   Presszylinders--4--,   welcher Zwischenraum einerseits durch den Anschlussstutzen --3-- und anderseits durch das   Siebblech-13--begrenzt   ist.

   Infolge der Rotation der beiden Teile des   Presszylinders--4--wandert   der Kolben der von den   Führungsstangen--7--   mitgedreht wird, auf der ortsfesten   Gewindespindel --5-- durch   den genannten Zwischenraum, nimmt die darin befindliche Maische mit und presst sie gegen den   Deckel--12--,   der unter dem Druck der Federn - steht. Dabei wird die Maische entsaftet, und der Saft fliesst durch die Perforation in die Saftwanne   - -20--.   Sobald der Pressdruck den Druck der Federn--15--übersteigt, wird der   Deckel--12--vom   Zylinderende abgehoben, und die Trester treten durch den Spalt zwischen Zylinderende und Deckel und werden vom Abstreifblech-19--, das seitlich der   Saftwanne--20--angeordnet   ist, abgestreift.

   Der in der   Saftwanne--20--gesammelte   Saft wird durch die   öffnung --21-- abgeleitet.   



   Sobald der   Kolben--11--eine   bestimmte Strecke, die durch ein Zählwerk, das die Umdrehungen des Zahnrades --8-- zählt, festgelegt ist, zurückgelegt hat, wird der   Motor --25-- abgeschaltet   und über ein Zeitrelais in entgegengesetzter Drehrichtung wieder in Betrieb gesetzt. Inzwischen ist weiter Maische in den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen des Presszylinders --4-- gelangt, und das Arbeitsspiel wiederholt sich. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. 



  Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



  Beispielsweise wäre es möglich, an Stelle eines nur eine Hälfte des Presszylinders umgebenden Anschlussstutzens und eines im Querschnitt halbkreisförmigen Siebbleches einen Anschlussstutzen zu verwenden, der die beiden Teile des Presszylinders längs ihres gesamten Umfanges umgibt und der gegebenenfalls aus zwei symmetrischen Teilen zusammengesetzt ist. 



   Weiters wäre es möglich, an Stelle der Federn Hydraulikzylinder zu verwenden, welche in den Bereichen zwischen den   Deckeln--12--und   den Antriebsrädern --8-- anzuordnen wären, wobei die beiden Seiten durch eine Hydraulikleitung, in welcher ein Druckregelventil eingebaut ist, zu verbinden wären. 



   Eine zusätzliche Möglichkeit wäre, den Einfülltrichter --2-- als Entsaftungsbehälter mit seitlich angeordneten Siebblechen auszubilden, wobei eine innenliegende Schnecke Maische laufend zum Einfüllstutzen   --3-- fördern   würde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Traubenpresse, bestehend aus einem Gestell, an dem ein Einfülltrichter befestigt ist und in dem ein an beiden Enden durch verschiebbare Deckel abgeschlossener Presszylinder horizontal gelagert ist, der in seinem mittleren Bereich an den Einfülltrichter mittels dessen Anschlussstutzen angeschlossen ist und in dem ein Kolben mittels einer Gewindespindel hin- und herbewegbar ist, wobei unterhalb des Presszylinders eine mit einer Ableitung versehene Saftwanne angeordnet ist, welche Presse in bezug auf eine vertikale, quer zur Zylinderachse 
 EMI2.2 
 Presszylinder (4), der, wie an sich bekannt, an der im Gestell   (1)   befestigten Gewindespindel (5) drehbar gelagert ist, aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Teilen besteht, wobei der Anschlussstutzen (3) des Einfülltrichters zwischen diesen beiden Teilen liegt. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. (4) auf mehreren, längs dessen Umfanges verteilten, parallel zur Gewindespindel (5) angeordneten Führungsstangen (7) befestigt sind, deren Enden in Zahnrädern od. dgl. (8) befestigt sind, welche mit ihren Naben auf zylindrischen Abschnitten der Gewindespindel drehbar gelagert sind. EMI2.4 den Bereichen zwischen Presszylinder (4) und Zahnrädern (8) angeordnet und einerseits auf der Gewindespindel (5) und anderseits auf den Führungsstangen (7) verschiebbar gelagert sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT968571A 1971-11-10 1971-11-10 Traubenpresse AT309226B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT968571A AT309226B (de) 1971-11-10 1971-11-10 Traubenpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT968571A AT309226B (de) 1971-11-10 1971-11-10 Traubenpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT309226B true AT309226B (de) 1973-08-10

Family

ID=3616357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT968571A AT309226B (de) 1971-11-10 1971-11-10 Traubenpresse

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT309226B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0061472B1 (de) Kaffeemaschine
DE2660950C2 (de) Presse zum Trennen von flüssigen und festen Stoffen
DE1030184B (de) Walzenpresse zum Auspressen von Fluessigkeit aus fluessigkeitshaltigen Massen
AT249694B (de) Preßvorrichtung
DE69309322T2 (de) Presse für verschiedene Produkte
DE2352300A1 (de) Fluessigkeitsabsetz- und pressbehaelter
AT309226B (de) Traubenpresse
DE102010008609A1 (de) Filterkuchenpresse
DE19632964C1 (de) Filterpresse
DE1627957A1 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse
DE8103406U1 (de) Muellpressvorrichtung fuer fluessigkeitshaltige abfaelle
DE6604419U (de) Filterpresse
DE2951743C2 (de) Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten aus Feststoffen
DE869902C (de) Mehrkammer-Filterpresse
DE3035877C2 (de)
DE575081C (de) Schleudermaschine, bei der entweder der Trommelmantel oder ein ringplattenfoermiger Entleerungseinsatz axial verschiebbar ist
DE1761986C3 (de) Preßfilter
DE19636030C2 (de) Presse, insbesondere Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse
DE977234C (de) Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeit enthaltenden Massen, insbesondere Fruechten
DE830298C (de) Presse fuer OElfruechte o. dgl.
DE908701C (de) Hydraulische Korbpresse, insbesondere zum Pressen von Trauben
AT221370B (de) Kontinuierlich arbeitende Schneckenpresse
AT243619B (de) Hydraulische Presse für die Saftgewinnung aus Obst, Trauben u. dgl.
DE806065C (de) Fruchtpressmaschine
DD243467A5 (de) Presse zum trennen von festen und fluessigen stoffen, insbes. aus maische bei der fruchtsaftgewinnung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee