DE569390C - Presse fuer OElfruechte - Google Patents

Presse fuer OElfruechte

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DE569390C
DE569390C DED55593D DED0055593D DE569390C DE 569390 C DE569390 C DE 569390C DE D55593 D DED55593 D DE D55593D DE D0055593 D DED0055593 D DE D0055593D DE 569390 C DE569390 C DE 569390C
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Germany
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press
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bearing
cone
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DED55593D
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ALBERT JACK SIBBALD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Presse für Ölfrüchte Die. Erfindung bezieht sich auf eine Presse für Ölfrüchte, die mit einem im Ouerschnitt ringförmigen, am Austrittsende durch einen axial verschiebbaren Preßkegel verengten, drehbar angeordneten Preßraum versehen ist. Bei Pressen dieser Art war bisher die dem vom Preßkegel angedrückten Gut Widerstand entgegensetzende Stirnwand des Preßraumes ortsfest angeordnet. Um eine günstigere Ausbeute an Öl zu erzielen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, dem auszupressenden Gut nicht nur eine Axialbewegung in bezug auf den Preßraum zu geben, sondern es auch einer weiteren Beeinflussung usw. einer Drehbewegung in bezug auf den Preßraum zu unterwerfen, so daß das Gut auf seinem Wege durch den Preßraum einer allseitigen Druckbeanspruchung unterliegt. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, an der Einlaßseite des Preßraumes eine axial verschiebbare daumenartige Vorrichtung anzuordnen, die das eingeführte Gut nach Maßgabe der Form des Einstreichdaumens unter wachsendem Druck in den Preßraum einschiebt. Bei dieser Ausführung wird der Preßraum von zwei konaxialen zylindrischen Hohlkörpern gebildet, die eine Doppelseiheranordnung darstellen. Das Gut wird also hier nur dem Druck des an der Einlaßseite des Preßraumes umlaufenden Einstreichdaumens unterworfen, so daß infolge der hohlzylindrischen Ausbildung des Preßraumes , das Gut einer ausreichenden Druckbeeinflussung nicht unterworfen werden kann. Um die Druckbeeinflussung des Gutes zu steigern, ist bei der letztgenannten Ausführungsart vorgeschlagen worden, die den ringförmigen Preßraum bildenden Wände quer zur Durchgangsrichtung des Gutes gegeneinander derart verschiebbar anzuordnen, daß die das Gut in den Einlaufspalt des ringförmigen Preßraumes hineindrückende Vorrichtung jeweils nur auf dem breitesten Teil des durch die Schwingbewegung exzentrischen Einlaufringspaltes der Presse wirkt. Diese Ausführungsform bringt jedoch nur eine Ouerverschiebung des Gutes mit sich, nicht aber eine wesentliche Änderung in der Druckbeanspruchung des Gutes, da sich die von den schwingenden Wänden in ihrer Form veränderte Querschnittsfläche nicht ändert. Eine Steigerung des Druckes kann hier nur in Abhängigkeit von der zugeführten Menge und der Zuführungsgeschwindigkeit des Gutes erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung wird die an der Einlaßseite befindliche, ein Preßwerkzeug bildende Stirnwand des Preßraumes als ringförmige, den Preßraum abschließende Scheibe ausgebildet, die an einem feststehenden Lager der Drehwelle der Presse um eine schräg liegende Achse frei drehbar gelagert ist. Die von der auszupressenden Masse durch Reibungseingriff in Umdrehung versetzte Scheibe bewirkt infolge der durch sie der Masse erteilter. Sonderbewegung im Inneren des umdrehenden, sich nach der Auslaßseite verjüngenden Preßraumes ein innigeres Zusammendrücken der Masse und daher auch eine größere Ausbeute an Öl. Ferner ist durch die Erfindung eine Presse geschaffen, die sich bei günstiger Wirkungsweise durch besonders einfachen Aufbau auszeichnet.
  • Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Ölpresse gemäß der Erfindung. Abb. i, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform im Längsschnitt, im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und im Längsschnitt mit einer Abänderung des Auslaufendes, Abb. 4., g und 6 eine weitere Ausführungsform bei einer Presse für Palmkerne, im Längsschnitt, in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. q. vergrößert.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist die Hauptwelle A in Böcken B, C gelagert und wird von einer Kraftquelle über die Scheibe D angetrieben, welche auf der Welle mittels eines Keiles axial verschiebbar ist. Die Welle A- ist am Lagerbock C durch ein Stützlager T gegen axiale Verschiebung gesichert und mittels der Mutter F einstellbar, die auf dem Gewindeteil cal der Welle aufgeschraubt ist. Ein Gehäuse G ist mittels eines Keiles auf der Welle A festgelegt und stützt sich mit seinem rechten Endteil gegen einen Bund cc2 der Welle. Der Hohlraum g1 des Gehäuses G steht über eine Axialbohrung a.3 und einen Querkanal a.4 mit einer Dampfquelle in Verbindung, während das sich bildende Kondenswasser durch den Querkanal a5 und den Längskanal a' abgeführt wird. Das Gehäuse G besitzt an seiner Außenfläche eine Anzahl schwalbenschwanzförmiger Ausschnitte g2 (Abb. 2), die als Führung für eine Anzahl Kegelsegmentteile K dienen, welche an ihren inneren zylindrischen Flächen eine entsprechende Anzahl schwalbenschwanzförmiger Vorsprünge besitzen, die in die Ausschnitte g2 eingreifen. In den freien Raum zwischen benachbarten Segmentteilen K ragen Radialarme hl des Mantelgehäuses H, die in rechteckige Längsschlitze an der Außenseite des Gehäuses G eintreten und hier gegen axiale Bewegung auf geeignete Weise gesichert sind. Es wird somit von den drei Teilen G, H und K ein kegelförmiger Ring- oder Preßraum 0 gebildet, welcher durch die Radialarme hl in einzelne Segmenträume unterteilt wird.
  • Der Grad der Zusammenpressung des zu verarbeitenden Preßgutes wird durch die Stellung des Preßkegels K bestimmt, der mit der Innenkante des Mantels H einen Ringschlitz o1 bestimmt, durch den das ausgepreßte Gut austritt. Die axiale Einstellung des Kegels K wird hier durch ein Stützlager k2 ausgeführt, dessen Kugellagerring k2' mit einem Innengewinde auf einem entsprechenden Gewinde b1 der Nabe des Lagerbockes B sitzt.
  • Das Preßwerkzeug P ist auf dem Lagerbock C mit Kugellager S drehbar gelagert; seine Drehachse P-p ist etwas schräg zur Drehachse a-a der Welle A gerichtet. Die beiden Drehachsen schneiden sich im Punkte q. Das Preßwerhzeug P besitzt einen Vorsprung P1. Zwischen dessen Außenfläche und eine - Bohrung des Lagerbockes C ist ein Walzenlager R eingeschaltet. Der Druck auf das Preßwerkzeug P wird durch ein Kugellager S aufgenommen, dessen Kugelringe je auf dem Preßwerkzeug und dem Lagerbock befestigt sind. Die Arbeitsfläche p2 des Preßwerkzeuges P bildet den Teil einer Kegelfläche q1, q, q2 und begrenzt den vorspringenden Teil P- des Preßwerkzeuges P, der an der Stelle der größten Annäherung zwischen diesen-, und dem Preßgehäuse (unterer Teil der Abb. i) in den Ringraum 0 eintritt, während derselbe an der Stelle größten Abstandes zwischen Preßwerkzeug und Preßgehäuse (oberer Teil von Abb. i) aus dem Ringraum 0 heraustritt. Das Innere des Preßwerkzeuges P ist bei P4 ausgebohrt und besitzt der Bock C bei cl eine Ausnehmung, welche nach außen durch den Kanal c2 führt, so daß etwa durchsickernde Flüssigkeit durch die Bohrungen p4, cl, c2 abgeführt werden kann.
  • Die innere Fläche des Vorsprunges p3 und die Mantelfläche des Gehäuses G oder eines getrennten Fortsatzes g3 desselben besitzen die Gestalt einer Kugel, deren Mittelpunkt sich in der Kegelspitze q befindet.
  • Das durch den feststehenden Trichter T in den Raum zwischen dem Preßgliedp2 und dem Preßgehäuse GH eingeführte Gut wird mitgedreht und in den Ringraum 0 eingepreßt, derart, daß sich dieser Raum allmählich mit dem Preßgut füllt und in axialem Vorschub unter starkem Druck gegen die Ringöffnung 0l gefördert wird. Auf diesem Wege gibt das Preßgut seinen Ölgehalt zum weitaus größten Teil ab, und fließt diese Flüssigkeit durch Bohrungen in der Wandung des Mantels H nach außen, wo sie in einem Behälter il auf der Grundplatte I gesammelt wird. Die erforderlicheWärmewird dem Preßgut während des Arbeitsganges durch den Dampf im Hohlraum g1 zugeführt.
  • Der Druck des Kegels K wird durch den Lagerbock B aufgenommen. Sollte dieser Druck sehr groß sein, so ist es vorzuziehen, ihn von der Welle A aufnehmen zu lassen, welche Anordnung in Abb. 3 gezeigt ist. Der Druck des Kegels K wird auf den Ring k4 übertragen, der auf einem Gewindeteil a' der ZN'elle A 1 aufgeschraubt ist, während eine auf dem gleichen Gewindeteil sitzende Stellmutter k5 eine axia1c- Verstellung des Kegels K ermöglicht. In diesem Falle wird der Druck auf das linke Lager E übertragen, so daß der Lagerbock C die Druckkräfte in der einen Richtung (nach rechts) aufnimmt. Da der Bock C auch den entgegengesetzt gerichteten Druck des Preßwerkzeuges P aufnimmt, so werden diese Drücke hier ausgeglichen und somit die Grundplatte und der andere Lagerbock B von den Zug- und Biegungsbeanspruchungen freigehalten.
  • Bei der Ausführung nach Abb. .l bis 6 werden die Lager B, C der Welle A von Querträgern il und Längsträgere: j getragen. Äm Antriebsende der Welle ist ein besonderes Lager BZ vorgesehen. Das Treibrad D kämmt mit einem Zahnrad Dl, das auf der Treibwelle DZ sitzt, die in Lagern D3 und D4 gestützt ist, die ihrerseits von Trägern j2 getragen werden. D5 sind die auf der Welle DZ befindlichen Antriebsscheiben. Das Preß«@erkzeug P unterscheidet sich von der erstbeschriebenen Ausführung dadurch, daß an dem Teil pl anstatt des Rollenlagers R nach Abb. z ein Schalenlager R' vorgesehen ist. Die Dampfzuführung erfolgt bei dieser Ausbildung über ein Rohr a9, das durch eine Bohrung a' dr_ i- Welle A zum Querkanal a4 führt, während das Kondenswasser durch den Outrka:eal ,r-5 und den Ringkanal zwischen dem Rohr c11" und der Bohrung a' abfließt.
  • Dur Mantel des Gehäuses ist hier aus einer Anzahl parallel zur Achse verlaufender Stäbe HI-zusammengesetzt, die im Abstande voneinander angeordnet sind, welche die Ablaßkanäle für die Flüssigkeit bilden. Die Stäbe sind in Bohrungen einer Reiht von parallelen Scheiben Al' gelagert, welche vorzugsweise aus zwei bei ml geteilten Halbscheiben (Abb.6) bestehen, die durch Bolzen i114 und Muttern m5 zusammengehalten sind. Diese legen sich an längsverlaufende Stangen m3 an, welche in auf den Scheiben 31 vorgesehene Zapfen eingreifen und Distanzstücke 1112 haben. Die beiden Scheibenhälften sind bei 111 .7 aneinander angelenkt. Die Radialrippen hl sitzen in Nuten des Gehäuses G.
  • Die Kegelteile K besitzen Vorsprünge k6, welche sich gegen Schultern legen, die bei la4 (Abb. 6) an den Innenenden der Rippen hl gebildet sind.
  • Die ausgepreßte Flüssigkeit wird im Behälter j 3 und der Rückstand im Behälter j4 gesammelt. Es kann an Stelle der Kegelfläche P2 des Preßwerkzeuges P, hier auch eine ebene Arbeitsfläche vorgesehen werden, welche in gleicher Weise wirksam ist.
  • Die Wirkungsweise der Presse gemäß der Erfindung ist folgende: Das Gut wird durch den Trichter T eingeführt und dreht sich mit dem Gehäuse. Die frei drehbar auf ihren Lagern am Lagerstück C gehaltene Taumelscheibe P wird so lange nicht mitdrehen, als der Preßraum 0 nicht vollständig mit dem Gut gefüllt ist. Ist aber ein genügender Füllungsgrad des Raumes 0 vorhanden, so wird die Scheibe P infolge Reibungseingriffes mit dem im Raum 0 befindlichen Gut in Umdrehung versetzt werden, und infolge ihrer Schräglage gegenüber der Drehachse der Welle A das auszupressende Gut in den schmaleren Teil des Preßraumes 0 drücken. Es tritt ein außerordentlich starker Druck auf das Gut ein, der sich in der größeren Ausbeute an ausgepreßtem 01 zeigt. Ebenso ist durch diese Ausbildung die Möglichkeit gegeben, eine schnellere Arbeitsweise der Olpresse zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse für Ölfrüchte mit im Querschnitt ringförmigem, am Austrittsende durch einen axial verschiebbaren Preßkegel verengten, drehbar angeordneten freßraum, dadurch . gekennzeichnet, daß auch das als Taumelscheibe ausgebildete Preßwerkzeug (P) um eine horizontale Achse drehbar angeordnet ist.
DED55593D 1928-05-05 1928-05-05 Presse fuer OElfruechte Expired DE569390C (de)

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