DE389000C - Seiherpresse - Google Patents

Seiherpresse

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Publication number
DE389000C
DE389000C DES55195D DES0055195D DE389000C DE 389000 C DE389000 C DE 389000C DE S55195 D DES55195 D DE S55195D DE S0055195 D DES0055195 D DE S0055195D DE 389000 C DE389000 C DE 389000C
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DE
Germany
Prior art keywords
press
auxiliary
auxiliary container
colander
plunger
Prior art date
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Expired
Application number
DES55195D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UTRECHTSCHE MACHF OPGERICHT DO
Original Assignee
UTRECHTSCHE MACHF OPGERICHT DO
Publication date
Priority to DES55195D priority Critical patent/DE389000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE389000C publication Critical patent/DE389000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Seiherpresse. Die Erfindung betrifft eine Seiherpresse, bei welcher durch gemeinsame und eigenartige Verwendung von einzeln für sich bekannten Einrichtungen, z. B. eines teleskopartig gestalteten Preßkolbens, eines oder mehrerer Hilfsbehälter und eines Hilfspreßstückes, die seitlich in den Raum zwischen Preßkolben und Preßseiher bewegt werden können, besonders wirtschaftliches und rasches Arbeiten erreicht wird.
  • Die Anordnung ist nämlich in neuer Weise so getroffen, daß zunächst der als Seiber ausgebildete Hilfsbehälter zwischen Kolben und Preßseiher gebracht werden kann, wobei der Hilfsbehälter den äußeren, ringförmigen Teil des Preßkolbens niederhält und nur der innere Teil des Preßkolbens sich heben kann, um, gegebenenfalls wiederholt, bei entsprechend geringem Aufwand von Preßflüssigkeit und raschem Hub den Inhalt des Hilfsbehälters in den Preßseiher zu schieben und vorzupressen und dann das Hilfspreßstück an Stelle des Hilfsbehälters eingeführt werden kann, auf welches beide Kolbenteile einwirken, um entsprechend hohen Druck für die eigentliche Pressung zu liefern.
  • DieWirtschaftlichkeit undArbeitsgeschwindigkeit wird weiterhin noch dadurch erhöht, daß die wechselweise in die Presse einzuführenden Teile: zwei Hilfsbehälter und zwei Hilfspreßstücke, mit einem dritten Hilfsbehälter in der Mitte zu einem fahrbaren Zuge zusammengestellt sind, der über zwei Seiherpressen und eine in der Mitte befindliche Vorpresse so gefahren werden kann, daß während jeder Arbeitsperiode einer Hauptpresse (Seiherpresse) einer der Hilfsbehälter sich über dem Kolben der Vorpresse befindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Pressenanlage nach der Erfindung.
  • Abb. i ist die Vorderansicht einer Seiherhresse, ein senkrechter Teilschnitt einer Füllpresse, ein derartiger Schnitt einer zweiten Seiherpresse sowie ein Schnitt der Hilfsbehälter und des Fundaments. Abb. 2 ist die Draufsicht dieser Einrichtung und Abb.3 eine Seitenansicht des Kopfendes einer Seiherpresse.
  • Die Transportvorrichtungen, die Gerüste usw. sind nicht eingezeichnet, weil diese für (las Verständnis der Erfindung belanglos sind.
  • Die Füllpresse a ist in der Mitte zwischen den beiden Seiherpressen b und c aufgestellt. auf den Ölfängern sind Schienen 4. gelagert zur Führung eines Zuges, bestehend aus einem Hilfsdruckstück 5, einem leichten Hilfsbehälter (Seiber) C, einem schweren Hilfsbehälter Seiber) 7, einem leichten Hilfsbehälter (Seiher) 8 und einem Hilfsdruckstück 9. Die \Tittenentfernungen dieser Organe sin(1 den Mittenentfernungen zwischen den Pressen a und b sowie a. und c gleich. Die Räder der diesen Zug zusammenstellenden Wagen sind mit io bezeichnet.
  • Die Füllpresse a besitzt einen Kolben i i, welchen man sich erst aufwärts bewegen und dann stufenweise heruntergehen läßt, je nachdem das Preßgut, die Preßplatten und die Tücher in den Hilfsbehälter 7 eingelegt werden. Der Kolben 12 preßt das Ganze mit leichtem Druck in den Hilfsbehälter.
  • Die Seiherpressen b und c haben je einen Innenkolben 13, welcher entweder auf das Hilfspreßstück 9 oder auf die Ladung in der Preßkammer (dem Seiber) 15 drücken kann. sowie einen ringförmigen Außenkolben 14, der sich gegen einen Absatz. des Innenkolbens 13 anlegen kann. Unten in der Preßkammer 1 5 wirken -zwei Riegel, welche mittels eines Hebelsystems gleichzeitig verschoben werden können, so daß sie in der Preßkammer Nocken oder Sperrdaumen für die zeitweise Unterstützung und das Abfangen der Beschickung bilden.
  • Über der Preßkammer 15 sind am Preßkopf zwei Paar Blöcke verschiebbar aufgehängt. Wenn die Blöcke 17 gemäß Abb. 3 gegeneinander geschoben sind, bilden sie ein Druckstück, welches in die Preßkammer 15 paßt und als Gegenlager für die Beschickung wirkt. In der gezeichneten Lage wirken die Blöcke i8 als Sperrstücke, welche die Preßkammer 15 daran verhindern, sich unter dem Druck des Preßkolbens in die Höhe zu bewegen. Die Blöcke können mittels in der Zeichnung angedeuteter Schraubenspindeln mit Links- und Rechtsgewinde auseinandergeschoben werden.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung arbeitet man wie folgt: Es sei angenommen; die Presse c befindet sich in der Füllage, d. h. die Stempel 17 sind vertikal über der Mündung und die Sperrstücke 18 über der Wand der Preßkammer 15 gelagert, während die Hilfsbehälter 7 und 8 gefüllt sind. Die Zugteile 6, 7, 8 und 9 (der ringförmige Außenkolben 14 der Presse b hat das Hilfspreßstück 5 abgekuppelt) fahren zusammen nach rechts, bis der Hilfsbehälter 8 zentral unter der Preßkammer 15 steht. Der Innenkolben 13 der Presse c drückt den Inhalt dieses Hilfsbehälters 8 schnell in die Preßkammer 15 hinüber, in welcher dieser Inhalt durch die Nocken 16 abgefangen wird. Beim Aufwärtsdrücken des Kolbens 13 wird der ringförmige Außenkolben 14 durch den Hilfsbehälter 8 daran verhindert, sich in die Höhe zu bewegen, während die Preßkammer 15 durch die Sperrstücke 18 an Ort und Stelle gehalten wird. Sobald der Hilfsbehälter 8 entleert und der Innenkolben 13 wieder heruntergegangen ist (was sehr schnell vor sich geht), wird der Hilfsbehälter 7 von dem Hilfsbehälter 6 abgekuppelt, unter die schon mit leicht zusammengepreßtem Preßgut gefüllte Presse c gefahren und gleichfalls in die Preßkammer 15 entleert. Hierbei stehen die Wagen mit den Organen 8 und 9 auf dem Gleis zur rechten Seite der Presse c, wo das abtriefende Öl aufgefangen wird. Sobald auch der Hilfsbehälter 7 in die Preßkammer 15 entleert worden ist, was schon einen verhältnismäßig hohen Druck erfordert, wird die Ladung sofort wieder von den Riegeln 16 abgefangen. Hierauf läßt man die Kolben i i und 13 heruntergehen, wonach der Zug wieder in die gezeichnete Lage zurückgefahren wird; der Hilfsbehälter 6 ist indessen in die Presse a. gefüllt worden. Nun kann bei nach links und rechts weggeschobenen Sperrstücken 18 die Beschickung der Presse c mittels des nun nicht mehr am Hochgehen verhinderten ringförmigen Außenkolbens 14, der sich gegen eine Schulter des inneren Kolbens 13 legt und mit diesem zusammenwirkt, ausgepreßt werden, wobei der Preßseiher durch Reibung des Preßgutes mit hochgehoben wird und das Widerlager 17,17 in ihn eindringt. Der Hilfsbehälter 7 wird sofort wieder gefüllt. Indessen ist in der Presse b die Pressung vollendet, und die Preßkuchen können ausgestoßen werden. Nach dem Ausstoßen erhält die Presse b erst eine Füllung aus dem Hilfsbehälter 6, dann eine solche aus dem inzwischen gleichfalls wieder gefüllten Hilfsbehälter ;, genau wie bereits mit Bezug auf die Presse c beschrieben wurde.
  • Das Ausstoßen der Kuchen aus der Presse c erfolgt mittels des Hilfsdruckstückes 9, und zwar, nachdem man den Druck einen Augenblick unterbrochen (wodurch die schwebende Preßkammer heruntergeht) und die Blöcke 17 voneinander entfernt hat, so, daß diese als Sperrstücke über der Wand der Preßkammer 15 zu stehen kommen. Für das Ausstoßen ist zunächst die volle Preßkraft zur Verfügung, bis der ringförmige Außenkolben 14 durch Auftreffen auf den Rand des Preßseihers 15 angehalten wird und seinerseits ihn festhält, während der Kolben 13 die bereits in Bewegung versetzte Füllung weiter ausstößt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seiherpresse mit teleskopartig gestaltetem Preßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise als Seiher ausgeführter Hilfsbehälter (8) und ein Hilfspreßstück (9) nacheinander seitlich in den Raum zwischen dem Preßkolben (13, 14) und dem Preßseiher (15) bewegt werden können, die Köpfe des Hilfspreßstückes (9) und des inneren Preßkolbens (13) dem freien Querschnitt des Preßseihers (15) entsprechen und der äußere Preßkolben (14) unten gegen den in der Presse befindlichen Hilfsbehälter (8) oder unmittelbar gegen den Preßseiher (15) selbst drücken kann.
  2. 2. Preßanlage mit zwei Seiherpressen nach Anspruch i und einer dazwischen aufgestellten Füllpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfspreßstücke (5, 9) und die beiden Hilfsbehälter (6, 8) mit einem dritten, ebenfalls vorzugsweise als Seiher ausgeführten Hilfsbehälter (7) zu einem Zuge vereinigt sind, in welchem sich der dritte Hilfsbehälter (7) in der Mitte die beiden Hilfspreßstücke (5, 9) zu beiden Enden befinden, wobei die Mittenentfernungen der einzelnen Zugteile derart sind, daß bei zentraler Einstellung eines Hilfsbehälters in bezug auf die Füllpresse einer der übrigen Zugteile zentral in bezug auf seine Seiherpresse steht.
DES55195D Seiherpresse Expired DE389000C (de)

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DE (1) DE389000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126717B (de) * 1956-04-17 1962-03-29 Hydraulik Gmbh Pressenanlage zum stufenweisen Entoelen von Kakaomassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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