DE590103C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz - Google Patents
Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus KunstharzInfo
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- DE590103C DE590103C DEK125638D DEK0125638D DE590103C DE 590103 C DE590103 C DE 590103C DE K125638 D DEK125638 D DE K125638D DE K0125638 D DEK0125638 D DE K0125638D DE 590103 C DE590103 C DE 590103C
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
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Description
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz Das -Patent 557 z6ß bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung- von, Preßstücken aus- Kunstharz und -Kunstharz- enthaltenden Masen, wobei mittels am: Austrittsende offener Preßformen beliebiger -Profilierung mit verhältnismäßig kleinen. Formen und kleinen Pressenendlose, - Stücke sich herstellen -lassen, dadurch, daß das= Ausgangsmaterial durch eine an beiden Enden offene Preßform unter Einwirkung von in der Austrittsrichtung steigenden, die Härtung - herbeiführenden Temperaturen so unter homogener Verbindung des zunächst ,gebildeten; mit dem nachfolgend gebildeten Preßlingsabschnitt hindurchgepreßt wird, daß der Preßling vermöge der konischen: Gestaltung des Austrittsendes 'oder bei nicht: konischer Gestaltung ..durch; -Anwendung von Klemmbacken eine zur- Äusübung des zur- Pressung _ notwendigen' Gegendruckes hinreichende, das unbeschädigte Heraustreten ermöglichende Klemmwirkung ausübt. -Dabei wird vor der ersten Pressung die Austrittsöffnung der Matrize geschlossen und lein terster Preßlings-, abschnitt verpreßt, der dann den notwendigen Gegendruck ausübt. Hierbei können Stücke aus Metall oder anderem Material,; z. B. mit Schraubengewinde, in regelmäßigen Abständen oder -auch Verstärkungsmaterialien ein--gepreßt werden.
- Es wird also so vorgegangen, daß kontinuierlich nach jedem Preßdruck neues Material zugeführt und neu verpreßt wird, wobei der Preßling in dem Teil der Form im wfesentlichen zu Ende gepreßt und gehärtet wird, der der Austrittsöffnung am nächsten liegt, während Pressung und Beheizung der vom- Austrittsende weiter entfernt liegenden Teile derart erfolgt, daß der Endzustand noch nicht eintritt und ein Zustand vorliegt, der eine homogene Verbindung mit dem im nächsten Arbeitsgang gepreßten Preßlingsabschnitt gewährleistet.
- Es wurde nun gefunden, daß bei derartigen Verfahren mit Vorteil Quetschformen benutzt werden können, die außer der Austrittsöffnung -für den Preßling eine Eintrittsöffnung für unverpreßtes. oder kalt vorgepreßtes Material besitzen. Bei diesen Quetschformen wirkt der Preßdruck im rechten Winkel zu der Durchtrittsrichtung des Preß-Iüigs. Auch kann ein Hilfsstempel vorgesehen werden, der in der Richtung des Durchtritts des Preßlings wirkt. Auf diese Weise können mit besonderem Vorteil quer profilierte oder mit MetaUeinlagen aller Art, wie Muttern, Schrauben, Stifte, Stäbe, Drähte usw., versehene .endlose Stangen, Leisten usw. beliebiger Profilierung hergestellt werden. Die Preßzone läßt sich auf diese Weise wesentlich vergrößern ohne die Gefahr einer zu großen Reibung.
- Die Abbildung zeigt eine sog. Quetschform, die sich namentlich zur Herstellung von kompliziert profilierten Stücken mit beliebigen metallischen oder nichtmetallischen Einlagen., wie Stahl, Bänder, Draht, Stifte, Scharniere, Muttern; Holz, Hartholz, Ebonit, Geweben aller Art usw., eignet. Auch kann man Schrauben, einpressen, die nach der Pressung herausdrehbar sind, zwecks Versehung der Stücke mit Gewinden.
- Die Preßform besteht bei dieser Ausführungsform aus einer Matrize und einem Oberstempel, die beliebig profiliert sein können. Der Oberstempel. ist an der Preßfiäche derartig ausgebildet, daß er bei völligem Herabdrücken an derjenigen Seite dicht schließt, die dem Preßlingsäustritt naheliegt, während die entgegengesetzte *Seite weiter offensteht.
- Die Form hat bei völlig herabgedrücktem Stempel zwei Öffnungen, und zwar seine Eintrittsöffnung z. B. für den kalt vorgepreßten Preßling sowie eine Austrittsöffnung für das fertiggepreßte Formstück.
- Das Preßverfahren wird bei Benutzung dieser Preßform etwa wie folgt durchgeführt: In die Matrize wird an dem Ende, an dem die Matrize nicht vollkommen schließt, mit einem kalt vorgeformten Preßling beschickt und hierauf die Presse geschlossen. Die Teile, die sich an dem dichter schließenden Ende der Matrize (dem. Austrittsende) befinden; werden stärker erwärmt und stärker gepreßt als die entfernteren Teile. Hierauf wird die Presse geöffnet, der Preßling mittels Auswerfer gelockert und in die dicht schließende Preßzone gebracht, während der entstandene freie Teil durch einen weiteren kalt vorgepreßten Preßling ersetzt wird. Die Form wird abermals unter Druck geschlossen; wobei der zuerst vorgepreßte Preßling seine endgültige Form annimmt und die überschüssige Preßmasse abgequetscht wird und der neu eingeführte kalte Preßling genau so vorgepreßt wird wie der vorgehende bei der erster Pressung, sich aber noch homogen mit dem anschließenden fertigen Preßling innig vereinigt. Durch Wiederholung dieses Vorganges werden beliebig lange Stücke erzeugt.
- Bei der Konstruktion der Preßformen gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig; derart vorzugehen, daß eine Tendenz zur Bewegung des gepreßten Materials nach der Austrittsöffnung zu resultiert. Dies kann, wie oben beschrieben, dadurch: erreicht werden-, daß der Stempel an dem dem Austrittsende entgegengelegenen Ende nach oben abgeschrägt ist. Dadurch bildet sich ein Zwischenpreßling, der durch Verschiebung nach jeder Pressung der Austrittsöffnung zu die endgültige Form erhält. Durch Einfüllen neuer Preßmasse in den entstandenen leeren Raum wird ein nach der Austrittsöffnung gerichtetes kontinulerliches Preßverfahren ermöglicht. Durch Anbringung eines weiteren Stempels, der zweckmäßig in horizontaler Richtung wirkt, wobei der Druck in der Richtung nach dem Austrittsende zu wirkt, kann der Preßling durch die Austrittsöffnung gestoßen werden. Auch kann die Bewegung des gepreßten Materials nach der Austrittsöffnung zu allein durch einen solchen seitlichen Stempel erfolgen ohne besondere Ausbildung des Hauptstempels. Dieser seitliche Stempel wird zweckmäßig nicht beheizt und so geführt, daß er keinen eigentlichen Preßdruck ausübt.
- ,Auch wenn die Abquetschform geschlossen ist, d. h. der Stempel ganz heruntergedrückt ist, ist die Eintrittsöffnung dann weiter als die Austrittsöffnung.
- Als Ausgangsmaterial wird zweckmäßig ein festes Resol im gepulverten Zustand ohne oder mit Füllmaterial, z. B. Holzmehl, verwendet, wobei während des Verfahrens die Weiterkondensation stattfindet, üblicherweise bis zum Resitzustand.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Preßstücken nach Patent 557 268, gekennzeichnet durch .eine Quetschform, die außer der Austrittsöffnung für den Preßling eine Eintrittsöffnung für unverpreßtes oder kalt vorgepreßtes Material und gegebenenfalls einen: Hilfsstempel hat, der in Richtung des Durchtritts des Preßlings wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125638D DE590103C (de) | 1930-11-08 | 1930-11-08 | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125638D DE590103C (de) | 1930-11-08 | 1930-11-08 | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590103C true DE590103C (de) | 1933-12-23 |
Family
ID=7245925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125638D Expired DE590103C (de) | 1930-11-08 | 1930-11-08 | Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742682C (de) * | 1938-04-15 | 1943-12-09 | Dynamit Act Ges Vormals Alfred | Mehrteilige Pressform fuer Schichtstoffe |
DE972018C (de) * | 1953-11-14 | 1959-05-06 | Erwin Behr Fa | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens |
-
1930
- 1930-11-08 DE DEK125638D patent/DE590103C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742682C (de) * | 1938-04-15 | 1943-12-09 | Dynamit Act Ges Vormals Alfred | Mehrteilige Pressform fuer Schichtstoffe |
DE972018C (de) * | 1953-11-14 | 1959-05-06 | Erwin Behr Fa | Verfahren zur Herstellung endloser Spanholzbahnen und Vorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens |
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