DE413236C - Werkzeug zur Herstellung von Kapselverschluessen bei Metallgefaessen - Google Patents

Werkzeug zur Herstellung von Kapselverschluessen bei Metallgefaessen

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DE413236C
DE413236C DEP46879D DEP0046879D DE413236C DE 413236 C DE413236 C DE 413236C DE P46879 D DEP46879 D DE P46879D DE P0046879 D DEP0046879 D DE P0046879D DE 413236 C DE413236 C DE 413236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2653Methods or machines for closing cans by applying caps or bottoms
    • B21D51/2661Sealing or closing means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Herstellung hermetisch schließender Kapselverschlüsse für Öffnungen in Metallgefäßen. Das Werkzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß die zum Untergreifen des Gefäßöffnungsrandes erforderliche Aufweitung der_^ Kapsel mittels eines aus mehreren Segmenten bestehenden Stempels bewirkt wird, die durch den Vorschub eines durch ein Hebelpaar bewegten, konisch zulaufenden Bolzens radial auseinandergetrieben werden. Die Stempelsegmente sind zweckmäßig derart gestaltet, daß der Rand, mit welchem die Verschlußkapsel auf 'dem Rande der Gefäßöffnung aufig liegt, beim Aufweiten der Kapsel gleichzeitig an den Gefäßöffnungsrand angepreßt wird. Der zum radialen Auseinandertreiben der Preßsegmente dienende Bolzen ist mit einem konischen Teil versehen, durch den bei der Rückbewegung des Bolzens auch die Preßsegmente wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Werkzeuges sowie mehrere Darstellungen mit einem derartigen Werkzeug herstellbarer Kapselverschlüsse.
Abb. ι ' zeigt das Werkzeug in geöffneter Stellung im Aufriß.
ALb. 2 zeigt dasselbe Werkzeug im Seitenriß teilweise im Schnitt.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch Abb. 1, und zwar ist auf der linken Hälfte der Schnitt gemäß der Linie A-B und auf der rechten Hälfte gemäß der Linie C-D geführt. Abb. 4, 6, S und 10 zeigen den Teil eines Gefäßdeckels, in dem sich die Verschlußöffnung mit der Verschlußkapsel befindet, im Schnitt. Die Kapseln sind hier erst lose in die Öffnung eingesetzt und noch nicht mittels des Werkzeuges angepreßt. Die einzelnen Kapseln und Ausgestaltungen der Öffnungsrandung stellen verschiedene Ausführungsbeispiele dar, die mit dem neuen Werkzeug verschlossen werden können. Abb. S, 7, 9 und 11 entsprechen den soeben genannten Abbildungen, jedoch sind hier die Kapseln bereits durch Anwendung des ! Werkzeuges an die Öffnung angepreßt, so daß die entsprechenden Formänderungen ersichtlich sind.
Abb. 12 zeigt eine Ausführung, die es ermöglicht, ein Gefäß nach der ersten Entleerung noch mehrere Male wieder zu verschließen.
Abb. 13 zeigt eine Verschlußkapsel, welche in ihrer Mitte einen zylindrischen Stutzen hat, der durch einen Pfropfen für sich verschlossen werden kann.
Das zur Herstellung des Verschlusses dienende Werkzeug besteht aus einem drei- oder mehrteiligen (im dargestellten Falle vierteiligen) Stempel. Die unteren Enden der Einzelteile bilden Preßsegmente 13. Dieselben sind kippbar an einem Zylinder 14 gelagert, der über Kreuz mit paarweise angeordneten Laschen versehen ist, in denen die Bolzen 15 gelagert sind, um welche die Preßsegmente 13 kippbar sind.
Bei geschlossenem Stempel ergänzen sich die Preßsegmente zu einem der Form und Größe der Kapsel entsprechenden Körper, dessen unteres Ende mit einem für die Aufweitung der Kapsel verwendbaren Profil versehen ist. An der Innenseite sind die Preßsegmente 13 so gestaltet, daß sie oberhalb und unterhalb des Zylinders 14 einen konischen Raum 16 belassen.
Innerhalb des Zylinders 14 befindet sich ein auf und ab verschiebbarer, zylindrischer Bolzen 17, der an beiden Enden kegelförmige Ansätze 21 bzw. 22 aufweist, mittels deren beim Abwärtsschieben des Bolzens die Preßsegmente auseinandergedrückt und beim Aufwärtsschieben des Bolzens wieder zusammengeschoben werden. Auf dem oberen Kegel 21 des Bolzens 17 sitzt ein muffenartiges Gehäuse, welches auf den Schenkeln 18 zweier Hebel 19 ruht, die um Bolzen 20 drehbar in je einem von zwei nach oben geeignet verlängerten Laschenpaaren des Zylinders 14 gelagert und derart winkelförmig gestaltet sind, daß beim Auseinanderspreizen der mit je einem Handgriff versehenen Hebel durch ihre Schenkel 18 der Bolzen 17 nach aufwärts be-
wegt und hierdurch mittels des Kegels 21 die oberen Enden der Preßsegmente 13 nach aufwärts gedrängt werden, so daß infolge der Kippbewegung der Preßsegmente 13 um die Bolzen 15 die unteren Enden der Preßsegmente einander genähert und zu einem Körper zusammengeschlossen werden, dessen Durchmesser um ein geringes kleiner ist als die lichte Weite der für den betreffenden Verschluß zu verwendenden Kapsel.
Bei der Herstellung des Verschlusses wird wie folgt verfahren:
Nachdem die zur Anwendung kommende Kapsel 4 in der aus den Abb. 4, 6, 8 oder 10 ersichtlichen Weise in die zu verschließende Öffnung eingehängt worden ist, wird das Werkzeug bei geschlossenen Preßsegmenten, also angehobenem Bolzen 17, mit dem unteren profilierten Ende des von den Preßsegmenten gebildeten Stempels in die Kapsel eingesetzt und nun durch gegenseitiges Nähern der Hebelarme 19 der Bolzen 17 nach abwärts verschoben. Letzterer treibt hierbei mittels seines unteren kegelförmigen Ansatzes 22 keilartig die Preßsegmente 13 auseinander, die nun einen entsprechend starken Druck auf die S ei ten wandung 6 der Kapsel ausüben und diese Wand allmählich in die dem Profil der unteren Segmentkante entsprechende Form überführen, wie dies durch die Abb. 5, 7, 9 und 11 veranschaulicht wird.
Die Kapsel wird auf diese Weise in einen festen Zusammenhang mit dem Rande der im Deckel 2 des Gefäßes befindlichen Öffnung 1 gebracht, wobei durch das Aufweiten der Seitenwandung 6 gleichzeitig ein derart kräftiger nach abwärts gerichteter Zug auf den oberen Rand 5 der Kapsel ausgeübt wird, daß unter dem Einfluß der sich gleichzeitig auf den Rand der Kapsel dicht auflagernden Fläche des Profils der Preßsegmente ein vollkommen dichtes Anliegen dieses Randes 5 an den die Öffnung umgebenden Rand des Gefäßdeckels 2 erzielt wird. Dieser Verschluß ist so dicht, daß ein Verlust von Flüssigkeit völlig ausgeschlossen ist, und zwar selbst dann, wenn das Gefäß sehr leichtflüssige Flüssigkeiten, wie Petroleum, Benzin o. dgl., enthält.
Die Anzahl der Preßsegmente sowie der Durchmesser des von den geschlossenen Segmenten gebildeten Körpers richten sich nach der Form und der Größe der zu weitenden I Kapsel, so daß- für dreieckige Kapseln ein Werkzeug mit drei Preßsegmenten, für vier-, fünfeckige usw. ein Werkzeug mit einer entsprechenden Zahl von Preßsegmenten zu verwenden ist. Bei runden Kapseln kann das Werkzeug beliebig viele Preßsegmente aufweisen.
Bei dem durch Abb. 12 veranschaulichten Kapselverschluß ist auf das Gefäß um die Öffnung herum ein aus Bronze, Eisen oder einem sonstigen geeigneten Metall bestehender Ring 11 aufgeschweißt oder aufgelötet, dessen Wandstärke die der Gefäßwandung wesentlich übertrifft.
Die Querschnittsform dieses Ringes richtet sich nach der Art der zur Verwendung kommenden Verschlußkapsel. Im dargestellten Falle hat der Ring einen Querschnitt, der die Verwendung einer wie in Abb. 4 dargestellten Kapsel ermöglicht.
Die Stärke des um den Öffnungsrand aufgeschweißten oder aufgelöteten Ringes verhindert jedoch eine Formveränderung des Öffnungsrandes beim Herausziehen der Kapsel, so daß die Öffnung unter Benutzung je einer neuen Kapsel ein zweites, drittes und noch weitere Male verschlossen werden kann.
Kommen Kapseln der durch Abb. 13 veranschaulichten Art zur Verwendung, so müssen die Preßsegmente 13 derart nach unten verlängert sein, daß das kegelförmige Ende 22 des Bolzens 17 bei dessen zum Aufweiten der Kapsel erforderlicher Abwärtsbewegung nicht auf den zentralen Stutzen der Kapsel aufstößt.
Die Profilierung der unteren Kante der Preßsegmente richtet sich nach der Form, welche je nach der verwendeten Art von Kapseln der Aufweitung am zweckmäßigsten gegeben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Werkzeug zur Herstellung von Kapselverschlüssen bei Metallgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Untergreifen des Gefäßöffnungsrandes erforderliehe Aufweitung der Kapsel mittels eines aus mehreren kippbar gelagerten Segmenten (13) bestehenden Preßstempels bewirkt wird, die durch den Vorschub eines durch ein Hebelpaar (18, 19) bewegten, konisch zulaufenden Bolzens (17, 22) radial auseinandergetrieben werden.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch seinen Vorschub das Auseinandertreiben der Preßsegmente bewirkende Bolzen bei seiner Rückbewegung durch einen zweiten konischen Teil (21) die Preßsegmente wieder in ihre Schließstellung zurückbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP46879D Werkzeug zur Herstellung von Kapselverschluessen bei Metallgefaessen Expired DE413236C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999064227A1 (en) * 1998-05-29 1999-12-16 Upm-Kymmene Corporation Apparatus that clamps an end member to a casing
US6722104B1 (en) 1998-05-29 2004-04-20 Upm-Kymmene Corporation Method and packaging machine for forming a container, a blank web and a filled container

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999064227A1 (en) * 1998-05-29 1999-12-16 Upm-Kymmene Corporation Apparatus that clamps an end member to a casing
US6558305B1 (en) 1998-05-29 2003-05-06 Upm-Kymmene Corporation Apparatus that clamps an end member to a casing
US6722104B1 (en) 1998-05-29 2004-04-20 Upm-Kymmene Corporation Method and packaging machine for forming a container, a blank web and a filled container

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