DE568473C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Kettenpressen, mit absatzweise gedrehtem Werkstueckteller - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Kettenpressen, mit absatzweise gedrehtem Werkstueckteller

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DE568473C
DE568473C DEL80424D DEL0080424D DE568473C DE 568473 C DE568473 C DE 568473C DE L80424 D DEL80424 D DE L80424D DE L0080424 D DEL0080424 D DE L0080424D DE 568473 C DE568473 C DE 568473C
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plate
presses
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push rod
feeding device
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DEL80424D
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WILHELM LUESEBRINK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführungsvorrichtung für Pressen, insbesondere Kettenpressen, mit absatzweise gedrehtem Werkstückteller, der die Werkstücke schrittweise zu den Preßgesenken führt, wobei der Teller gleichzeitig axial verschiebbar so angeordnet ist, daß das der Matrize zugeführte Werkstück auf dasselbe niedergebracht und nach der Bearbeitung angehoben
ίο wird.
Beim Bekannten ist die axiale Bewegung des Werkstücktellers zwangsläufig, und sie wird durch von der Maschinen welle angetriebene Rurvenscheiben, Schwinghebel u. dgl.
erzeugt.
Beim Erfindungsgegenstand hingegen wird in neuer und vorteilhafter Weise die axiale Bewegung des Werkstücktellers von dem Preßschlitten der Presse unmittelbar abge-
ao leitet durch Anwendung eines starren Armes, welcher beim Niedergehen unter Vermittlung eines Fingers o. dgl. den Teller niederdrückt, welcher beim Nachlassen des Druckes kraftschlüssig in die Anfangslage zurückbewegt wird. Bei dieser Anordnung werden sich aufeinanderbewegende, der Reibung und dem Verschleiß unterworfene, kraftverzehrende und umständliche Mittel nicht verwendet.
In neuer Weise wird fernerhin erfindungsgemäß der axiale Hub des Werkstücktellers gleichzeitig dazu benutzt, die Werkstückhalter zu öffnen, um ein neues Werkstück einlegen zu können und das fertig bearbeitete Werkstück auszuwerfen und den betreffenden Werkstückhalter für das Einlegen eines neuen Werkstückes frei zu machen. Die hierzu verwendete, nachstehend näher beschriebene Vorrichtung ist gleichfalls neu.
Aber auch die mit Unterbrechungen erfolgende Schaltbewegung des Werkstücktellers wird erfindungsgemäß von dem Werkzeugschlitten der Presse abgeleitet, wodurch auch die hierfür erforderlichen Übertragungsmittel wesentlich vereinfacht werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verkleinertem Maßstabe dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2
Schnitt,
Abb. 3 ein Einzelteil im Schnitt.
Ein Preßschlitten α trägt mehrere punktiert angeordnete, in verschiedener Höhe gelagerte Stempel & und c, denen entsprechend ebensolche Matrizen d, e gegenüberliegen. Auf einer Platte/ ist eine Stützeg befestigt, die einen waagerechten Zapfen h trägt, um welchen ein Winkelhebel /, m drehbar gelagert ist. Der eine Arm / desselben nimmt in einem Längsschlitz k einen mit dem Preßschlitten β verbundenen Zapfen I auf, während der andere Arm m in einem Längsschlitz η einen in einem Gleitstück ο befestigten Zapfen ρ aufnimmt. Das Gleitstücke liegt mit großem axialem Spiel in einer Aussparung q einer
eine Draufsicht mit teilweisem
waagerecht gelagerten Schubstange/·, die an ihrem Ende einen nach oben ragenden BoI-. zens aufweist. Derselbe ragt in einen Längsspalt t eines idoppelarmigen1 Schnäpperhebels u. Derselbe ist drehbar um einen senkrechten Schaft ν eines Drehtellers w gelagert und trägt einen Schnäpper χ (Abb. 3), der in .Rasten y des Drehtellers w einspringt. Der Drehteller tv ist in axialer Richtung gegen »o den Druck einer Feder ζ verschiebbar angeordnet; ein mit dem Preßschlittena verbundener, zentrisch zum Teller w gelagerter und in Höhenrichtung verstellbarer Bolzen 1 drückt den Teller w in gleichem Takt mit dem Preßschlitten α nach abwärts. Um den Teller w in seiner Drehlage zu halten, dient ein zweiter Schnäpper 2 (Abb. 2), der ebenfalls in Rasten y einspringt. Auf dem Teller w sind unter dem Druck von Federn 3 ao stehende Arme 4 angebracht, die Werkstücke 5, in diesem Falle Kettenglieder, derart halten, daß sie zum größten Teil frei über den Tellerrand hinausschauen. Auf der Platte / ist ein Winkeleisen 9 angebracht, ge-S5 gen welches Nietzapfen 6 beim Abwärtsgehen des Tellers w stoßen, so daß sie den Arm 4 in die Höhe heben und die Werkstücke S aus ihrer Fassung herausfallen.
Der Vorgang bei der Herstellung von Kettengliedern z. B. ist folgender:
Die Kettenglieder 5 werden bei hochgehobenem Arm 4 eingelegt, der dieselben beim Hochgehen und Drehen des Tellers w in Pfeilrichtung 10 festhält. Beim Abwärtsgehen des Preßschlittens β wird die Schubstange r zurückgezogen, indem das Gleitstück ο gegen die Stellschraube 7 anstößt. Dabei wird gleichzeitig der Schnäpperhebel a zurückgedreht, wobei der Schnäpper 2 ein Zurückdrehen des Tellers w verhindert. Der Schnäpper χ schnappt in die Aussparung y ein. Beim Hochgehen des Preßschlittens a muß das Gleitstück ο erst den toten Weg 8 zurücklegen. Dann stößt es gegen den Innenrand der Aussparung q, bewegt die Schubstange/· und gleichzeitig den Schnäpperhebel κ und den Teller w. Am Ende der Drehbewegung des Tellers 'w schnappt Schnäpper 2 in eine der Aussparungen y ein und stellt den Teller w fest. Beim Zurückgehen des Preßschlittens α geht aber auch gleichzeitig der Teller w in die Höhe. Das flachgedrückte Kettenglied 5 wird aus. der Matrize hochgehoben und kann so die Drehbewegung nach dem folgenden Werkzeug ausführen, wo die flachgedrückten Stellen in dem folgenden Arbeitsgang durch den niedergehenden Stempel auseinandergedrückt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zuführungsvorrichtung für Pressen, insbesondere Kettenpressen, mit absatzweise gedrehtem Werkstückteller, der die Werkstücke schrittweise zu den Preßgesenken führt, wobei der Teller gleichzeitig axial verschiebbar so angeordnet ist, daß das der Matrize zugeführte Werkstück auf dasselbe niedergebracht und nach der Bearbeitung angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (ß) mit einem starren Arm und daran vorgesehenem fingerähnlichem Bolzen (1), welcher senkrecht oberhalb der Achse des Werkstücktellers (w) vorgesehen ist, absatzweise zum Auflegen des Werkstückes (5) auf die Preßmatrize {d, e) niedergedrückt wird, während die Rückführung des Tellers (w) in die Anfangslage kraftschlüssig durch eine Feder (2) erfolgt.
  2. 2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in axialer Richtung verschiebbare Schubstange (/·) an ihrem einen Ende einen senkrechten Zapfen (s) trägt, der in einem Längsschlitz (t) eines drehbar um den Tellerschaft (v) gelagerten Schnäpperhebels (u) geführt ist, während das andere Ende eine axiale Aussparung (q) go aufweist, in welcher ein mit dem Preßschlitten (ß) durch einen Winkelhebel {I, m) verbundenes Gleitstück (o) mit so viel Spiel gelagert ist, daß es erst 'einen toten Weg (8) innerhalb der Aussparung {q) zurücklegen muß, ehe es die Schubstange (/■) in axialer Richtung gegen den Schnäpperhebel (u) zu verschiebt, so daß eine mit Unterbrechungen erfolgende Drehbewegung des Tellers (w) zustande ioo kommt, und daß beim Zurückziehen der Schubstange (/·) durch den Winkelhebel {i,tn) durch das Gleitstück (o) erst der tote Gang (8) durchlaufen werden muß, ehe sich der Schnäpperhebel (u) zurückziehen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL80424D 1932-02-10 1932-02-10 Zufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Kettenpressen, mit absatzweise gedrehtem Werkstueckteller Expired DE568473C (de)

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