DE231926C - - Google Patents

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DE231926C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Sicherung ordnungsmäßiger Zuführung von Konservenbüchsen und Deckeln zu den Verschließwerkzeugen von Dosenverschließmaschinen, deren auf und ab bewegbarem Andrückstempel die Werkstücke absatzweise zugeführt werden mittels sich abwechselnd öffnender und schließender zangenartiger Zuführungsbacken, wobei die letzteren die zuzuführenden
ίο Büchsen mit darauf liegenden Deckeln ergreifen und diese auf den Büchsen zentrieren.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß eine eine Preßplatte tragende und im Falzkopf verschiebbare. Stange derart mechanisch gehoben und gesenkt wird, daß die Platte auf den Büchsendeckel einen Druck ausübt, bevor die Büchse angehoben wird, und daß darauf die Platte gleichmäßig mit der Büchse ansteigt und den Deckel bis zum Beginn der Falzarbeit in seiner Lage sichert, so daß während der Zuführung der Werkstücke. zu den Arbeitsorganen der Deckel ständig auf der Büchse zentriert gehalten wird.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, wobei die Teile die Lage einnehmen, bei der die Falzarbeit verrichtet ist und die Zuführungsorgane sich in offener Stellung befinden,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig: 3 einen senkrechten Schnitt durch die Zuführungsvorrichtung, wobei die Werkzeuge sich in ihrer Lage unmittelbar nach Beendigung der Zuführung des Werkstückes über dem Büchsenteller befinden,
Fig. 4 und 5 eine Oberansicht der Zuführungsvorrichtung für die Büchsen in zwei verschiedenen Stellungen, bei geöffneten und geschlossenen Zangen, während
Fig. 6 bis 9 schematisch die verschiedenen Lagen der Büchsenzuführungsvorrichtung veranschaulichen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden zwei Doppelzangen A, B verwendet, von denen jede zwei Backen, und zwar zwei untere Backen a, a1 und zwei obere Backen b, b1 aufweist, die miteinander fest verbunden sind. Die Backen a, a1 (Fig. 3) sind derartig ausgebildet, daß sie den Büchsenkörper festhalten können, während die Backen b, b1 nur den Zweck haben, den mit der Büchse zu verbindenden Deckel in der erforderlichen Lage zu halten.
Diese Backen führen zu gewissen Zeitpunkten eine Gegenbewegung aus, um die Büchsen und den Deckel in richtiger Beziehung zueinander festzuklammern oder sie wieder freizu- : geben. Die Backen werden außerdem auf dem , Maschinentisch c in Längsrichtung verschoben. Diese doppelte Bewegung kann von irgendwelchen geeigneten Organen aus veranlaßt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht der Antrieb in folgender Weise:
Die Backen a, b und a1, b1 werden paarweise von je einer Platte d, d1 getragen. Diese Platten ruhen .,auf dem Tisch c auf und sind mit zwei Armen e, e1 gelenkig verbunden. Die letzteren sitzen fest auf zwei Hülsen f, f1, welche sich auf zwei festen Stangen g, g1 dre-
. . hen und in Längsrichtung verschieben können. Die beiden Hülsen sind durch eine Gelenkstange f2 miteinander verbunden. Die Hin- und Herschwingung der Hülse f erfolgt von der Kurvennut i einer auf der Hauptwelle j sitzenden Scheibe aus, welche eine in einem Lager k geradlinig geführte Stange h auf und ab bewegt, deren oberes Ende auf die Hülse f einwirkt. Durch die Auf- und Abbewegung
ίο der Stange h werden die Zangen A und B in der erforderlichen Weise gegeneinander bewegt und voneinander entfernt.
Um trotz des Antriebes durch die Stange h auch noch eine Längsverschiebung der Zangen A und B zu ermöglichen, trägt die Hülse f eine Stange I (Fig. 1, 4 und 5), welche sich bei der Längsverschiebung der Hülse f auf der festen Stange g in dem hülsenförmigen Kopf der Stange h verschiebt.
Die beiden Hülsen f, f1 sind durch zwei Arme m, m1 (Fig. 4 und 5) miteinander verbunden, die von einer Achse η durchzogen werden. Die letztere steht durch eine Pleuelstange 0 mit einem Hebel p in Verbindung, welcher um eine Achse q ausschwingbar ist und mit seinem unteren Ende eine Rolle trägt, die unter der Einwirkung einer von der Hauptwelle j getragenen Kurvenscheibe r steht. Von dieser Kurvenscheibe aus werden daher die Zangen A und JS in der Längsrichtung des Maschinentisches c hin und her bewegt.
Der Tisch c besitzt an der dem Falzkopf s der Bördelmaschine gegenüberliegenden Stelle eine Ausnehmung c1, durch welche eine Tragplatte t nach aufwärts steigen kann, um die den Falzwerkzeugen zuzuführende Büchse nach aufwärts zu bewegen.
Der Antrieb der Platte t erfolgt von einer Kurvennut u (Fig. 1) der auf der Hauptwelle / sitzenden Scheibe aus, welche auf der gegenüberliegenden Stirnseite die Kurvennut i besitzt. Die Kurvennut u wirkt auf das untere Ende einer senkrechten Stange t1 ein, welche an ihrem oberen Ende die Platte t trägt. Die letztere besitzt einen Rand, um die Büchse in der gewünschten Lage sicher festzuhalten.
Der Tisch c besitzt eine Traverse c2 und die Platte t eine Ausnehmung t2, welche dieselbe Höhe wie die von der Büchse zurückzulegende senkrechte Bahn aufweist. Die Traverse c2 hat den Zweck, der Büchse eine Stütze zu geben, sobald die Platte i sich in ihrer untersten Stellung (Fig. 3) befindet.
Damit der Büchsendeckel während der Aufwärtsbewegung der Büchse sicher festgehalten wird, ist der Falzkopf s von einer senkrechten Stange ν durchzogen, welche an ihrem unteren Ende eine Druckplatte w trägt, die sich in ihrer höchsten Lage in eine am unteren Ende des Falzkopfes s vorgesehene Ausnehmung einlegt (Fig. 2 und 3). Die Platte w erhält in senkrechter Richtung eine bestimmte Auf- und Abbewegung, um' in der gewünschten Weise auf den Büchsendeckel so einzuwirken, daß dieser stets mit dem erforderlichen Druck auf der Büchse festgehalten wird.
Der Antrieb der Platte w erfolgt von einer Kurvenscheibe χ aus, welche von einer oberen Welle y (Fig. 1 und 2) getragen wird, die von der Hauptwelle / aus ihren Antrieb erhält. Durch eine Feder wird die von der Stange ν getragene Rolle stets sicher gegen die Oberfläche der Kurvenscheibe χ angedrückt. Es könnte aber die Kurvenscheibe auch eine Kurvennut aufweisen, um bei Vermeidung einer Feder den Antrieb der Stange ν paarschlüssig zu bewirken. Die Kurvenscheibe χ könnte endlich auch so angeordnet. sein, daß sie die von einer Feder nach abwärts gezogene Stange ν in der gewünschten Weise anhebt.
Die Büchse C wird zwischen die beiden federnden Zungen ζ von Hand oder durch mechanische Mittel eingeführt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zunächst sei angenommen, daß die Maschine sich in der aus Fig. 2 und 4 ersichtlichen Anfangsstellung befindet. Die Backen der Zangen A und B schließen sich (Fig. 6), und die Zange A ergreift die Büchse C, welche ihr samt dem Deckel übermittelt wird. In der Zange B befindet sich zu Beginn der Arbeit keine Büchse.
Die beiden Zangen A und B erhalten gemeinsam eine Längsbewegung zu dem Maschinentisch und nehmen darauf die aus Fig. 5 und 7 ersichtliche Lage ein. Die Zange A führt dabei die Büchse C in diejenige Lage, die vorher die Zange B eingenommen hat, während die letztere sich über die Platte t der Bördelmaschine hinbewegt. Hierauf öffnen sich beide Zangen A und B und gehen in ihre Anfangslage zurück.
Bei Beginn der Arbeit laufen daher die Falzorgane leer, weil die Zange B noch keine Büchse an die Arbeitsstelle hingeführt hat.
Beide Zangen A und B schließen sich im weiteren Verlauf des Arbeitsganges wieder, sobald sie ihre ursprüngliche Lage (Fig. 8) eingenommen haben. Die Zange A ergreift eine 110. neue Büchse C1 samt ihrem Deckel, während die Zange B die vorher von der Zange A der Maschine zugeführte Büchse ihrerseits ergreift und festhält.
Beide Zangen A und B erhalten hierauf in der vorbeschriebenen Weise eine Längsbewegung (Fig. 5 und 9), bei welcher die Zange A die Büchse C1 in die vorher von der Zange B innegehabte Lage überführt, während die letztere die Büchse C auf-die Traverse c2 oberhalb der Platte t der Falzmaschine hinführt.
Die obere Platte w bewegt sich hierauf nach
abwärts und drückt auf den Deckel der Büchse C (Fig. 3), um ihn in diese vollständig einzudrücken, bevor die Backen der Zange B sich öffnen, so daß der Deckel hierbei durch die 5 oberen Backen b, δ1 der Zange B während des Eindrückens in die Büchse geführt wird.
Die untere Platte t steigt nunmehr nach aufwärts und hebt die Büchse C an, um den oberen Rand derselben und ihren Deckel dem Falzkopf und den Falzröllchen zuzuführen. Während dieser Aufwärtsbewegung der Platte t bewegt sich die obere Platte w ebenfalls nach aufwärts und drückt dabei beständig leicht auf den Deckel, so daß Büchse und Deckel zwischen den Platten t und w sicher festgehalten werden und der Deckel sich daher nicht aus der ordnungsmäßigen Lage herausbewegen kann. Der obere Teil der Büchse mit dem Deckel gelangt so zuverlässig in richtiger Lage zu dem Unterteil des Falzkopfes s.
Die Wirkung der Falzwerkzeuge geht hierauf in der üblichen und bekannten Weise vor sich. Sobald die Falzung des Randes erfolgt ist, steigt die Platte t wieder nieder und bringt die fertig verschlossene Büchse auf die Traverse c2 des Maschinentisches c, worarf die Büchse schließlich durch das vordere Ende der Zange B — während diese eine neue Büchse der Maschine übermittelt — auf dem Tisch weiter verschoben wird. Das Spiel wiederholt sich darauf in derselben Weise.
; Unter Benutzung der an sich bekannten Zuführung der Büchsen mit Hilfe zweier Zangen A und B wird mit der Maschine möglichst ohne Zeitverlust gearbeitet. Aber auch bei Verwendung nur einer Zange wird die vorliegende Erfindung ihren Zweck erfüllen.
Die Einrichtung läßt sich für Falz- oder Bördelmaschinen der verschiedensten Art verwenden. Die Form und Bauart der Zuführungszangen und ebenso ihr Antrieb können in verschiedener Weise abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Sicherung ordnungsmäßiger Zuführung von Konservenbüchsen und Deckeln zu den Verschließwerkzeugen von Dosenverschließmaschinen, deren auf und ab bewegbarem Andrückstempel die Werkstücke absatzweise zugeführt werden mittels sich abwechselnd öffnender und schließender zangenartiger Zuführungsbacken, welche die zuzuführenden Büchsen mit darauf liegenden Deckeln ergreifen und letztere auf den Büchsen zentrieren, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Preßplatte (w) tragende und im Falzkopf (s) verschiebbare Stange (v) derart mechanisch gehoben und gesenkt wird, daß die Platte (w) auf den Büchsendeckel einen Druck ausübt, bevor die Büchse angehoben wird, und daß darauf die Platte gleichmäßig mit der Büchse ansteigt und den Deckel bis zum Beginn der Falzarbeit in seiner Lage sichert, so daß während der Zuführung der Werkstücke zu den Arbeitsorganen der Deckel ständig auf der Büchse zentriert gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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