DE87499C - - Google Patents

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DE87499C
DE87499C DENDAT87499D DE87499DA DE87499C DE 87499 C DE87499 C DE 87499C DE NDAT87499 D DENDAT87499 D DE NDAT87499D DE 87499D A DE87499D A DE 87499DA DE 87499 C DE87499 C DE 87499C
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leather
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
    • C14B1/42Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills by means of a rotatable drum with radial blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Stoll- und Zurichtmaschine, welche. die Handarbeit mit dem Reckeisen ersetzen soll, Die neue Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. ι in der Vorderansicht, in
Fig. 2 in der Seitenansicht und in
Fig. 3 im Verticalschnitt nach der Linie x-jr in Fig. ι dargestellt.
Die Maschine besteht aus dem Gestell 'AA,. in dessen oberem Theile eine Welle B gelagert ist. Die Welle B trägt die Reckeisen b, deren vorderer arbeitender Theil den Handreck eisen nachgebildet worden ist, d. h. die Schneide ist bogenförmig gestaltet. Die einzelnen Reckeisen b sind, von der Mitte der Welle B anfangend, nach beiden Enden hin in Richtung von entgegengesetzt laufenden Schraubenlinien angeordnet. Die Welle B ist durch eine Riemscheibe B1, welche auf dem einen Ende derselben befestigt ist, von einer Transmission aus angetrieben. Oberhalb der Welle B, nach hinten zu, ist der Schließrahmen oder SchragenG angeordnet, welcher aus einem unteren Theile c und einem oberen c1 besteht. Der obere , JTheil cl ist mit dem unteren derart verbunden, dafs derselbe, um eine Achse d sich drehend, nach hinten aufgeklappt werden kann, .wie dies in Fig. 2 angedeutet ist (s. punktirt gezeichnete Lage des Theiles c1).
Der untere Theil c des Schlichtrahmens ist an beiden Enden mit nach unten reichenden Zahnstangen/ versehen, welche in am Gestell, befestigten Führungen g gelagert sind. ,In diese Zahnstangen f greifen die Zahnräder 7i ein, welche auf den Enden der Welle D befestigt, sind. Die Welle D ist in dem Gestell A A gelagert. Mit den Zahnrädern h stehen die Zahnräder i auf einer tiefer gelegenen, gleichfalls im Gestell AA gelagerten Welle E in Eingriff. Diese letztere Welle trägt auf dem einen Ende eine Riemscheibe ,F, mittelst welcher sie ihren Antrieb erhält. Beim Drehen der Welle E mittelst Riemscheibe F in entsprechender Richtung wird· bei Eingriff der Räder h und i eine Bewegung der Zahnstangen/ und dadurch ein Heben des Schlichtrahmens G bewirkt. Die Welle E steht durch zwei Stangen k mit den Hebeln h in Verbindung, welche auf der unten im Gestell AA gelagerten Welle G befestigt sind. Diese Welle G trägt noch den Fufstritthebel H, so dafs bei Abwärtsbewegung dieses Hebels die Welle E gehoben wird und dadurch die Zahnräder i mit den Zahnrädern ft in Eingriff treten. Die Lager der Welle E sind in Führungen im Gestell AA auf und ab verschiebbar. Bei Abheben des Fufses vom He'bel H senkt sich die Welle E durch ihr Eigengewicht und bringt dadurch die Zahnräder i aufser Eingriff mit den Zahnrädern ft. Auf. einer ■ Welle K sind nach der hinteren Seife der Maschine zu zwei Stangen in befestigt, welche im oberen Theile durch den Querbalken η verbunden sind. Ein zweiter Querbaiken ο ist zwischen den Stangen m parallel verschiebbar zum Querbalken η angeordnet. Ueber die Stangen η"■'■ und 0 ist ein Leder L gezogen, welches durch die zwischen den Querverbindungen η und 0 eingelegten Federn /7 straff gezogen wird, beim Druck gegen dasselbe jedoch 'nachgiebt.; Die Welle K trägt nach der vorderen Seite zu den Bügel s, mittelst dessen es möglich ist, die Welle K zu drehen,
der Maschine ist nun wie folgt:
so dafs das Gegendruckledcr L gegen die Reckeisen b der Welle B gepreist werden kann, wobei dasselbe sich nach hinten durchbiegt, indem die Federn ρ nachgeben.
Die Arbeit
Zum. Zwecke der Bearbeitung des Felles mit dem Reckeisen b wird das Fell etwa in der Hälfte in den Schlichtrahmen oder Schragen C eingespannt (Fig. 3). Das Fell hängt alsdann zwischen Welle B und Gegendruckleder L nach abwärts. Beim Niedertreten des' Hebels H wird der Schlichtrahmen oder Schragen C gehoben und zieht das Fell hinter den Reckeisen b nach aufwärts.'" Gleichzeitig wird von: dem Arbeiter, welcher den Fufstritthebel H nach abwärts bewegt, der Bügel s nach vorwärts gezogen, wodurch das' zu bearbeitende Fell durch das Gegendruckleder L gegen die Reckeisen der Welle B geprefst wird. Auf diese Weise wird das Fell von dem sich aufwärts bewegenden Schlichtrahmen zwischen Leder L und den Reckeisen durchgezogen und bearbeitet, wobei sowohl ein Strecken des Felles nach beiden Seiten als auch nach unten hin erfolgt. Ist das Fell auf diese Weise mittelst des Schlichtrahmens C gehoben, so dafs dasselbe in seiner halben Länge bearbeitet ist, so läfst der Arbeiter den Druck auf den Fufstritthebel H nach, worauf der Schlichtrahmen C mit dem Fell wieder nach abwärts fällt, um die beschriebene Bearbeitung beliebig zu wiederholen oder mit der zweiten Fellhälfte vorzunehmen. In der Führung g für die Zahnstangen f sind unten Gummibuffer g1 angebracht, um den Stofs der Zahnstangen/ beim Fallen des Schlichtrahmens aufzufangen.
Wesentlich bei dieser Vorrichtung ist die Anordnung der an den Schneiden abgerundeten Reckeisen auf einer Walze. Wegen dieser Anordnung kann das zu bearbeitende Leder picht auf einem Tisch unter der Walze hindurchgeführt werden, wie dieses bei ähnlichen Maschinen der Fall ist, sondern es mufs ein elastisches Widerlager, das Gegendruckleder zum Anpressen des Leders gegen die Werkzeuge, die Reckeisen, angeordnet werden.
Sodann ist wesentlich die Verschiebbarkeit der Stange 0 bei dem das Gegendruckleder tragenden Rahmen. Würde die Stange 0 festliegen, so würde das über die beiden Stangen gespannte Leder sehr bald sich so stark geweitet haben, dafs ein Anpressen gegen die Reckeisenwalze nicht mehr möglich *würde. Die verschiebbare Stange 0 in Verbindung mit den Federn ρ ermöglicht ein dauerndes, gleichma'fsiges Anpressen des zu bearbeitenden Leders gegen die rohrenden Reckeiseri.

Claims (2)

''.',',', Patent-Ansprüche:
1. Bei Stoll- und Zurichtmaschinen zur LJeders ■·.'. bearbeitung die Anordnung einer mit Reckeisen b b, deren Schneiden abgerundet sind, versehenen Walze B derart, dafs diese Walze gegen das zu bearbeitende Fell nur auf elastischem Widerlager wirken kann.
2. Die Bildung des im Anspruch 1 genannten elastischen Widerlagers aus einem Gegendruckleder L, welches zwischen einer festen Stange « und einer beweglichen Stange ο befestigt ist und durch Federn ρ gespannt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246934B (de) * 1953-07-02 1967-08-10 Rheinmetall Gmbh Universal-Stollmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246934B (de) * 1953-07-02 1967-08-10 Rheinmetall Gmbh Universal-Stollmaschine

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