DE258019C - - Google Patents

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DE258019C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B37/00Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258019 -. KLASSE 25«. GRUPPE
Firma G. F. GROSZER in MARKERSDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Oktober 1911 ab.
Wenn auf einer und derselben Strickmaschine verschieden feine Waren hergestellt werden sollen, so ist es üblich, solche Nadeln zu verwenden, bei denen nur der hintere Schaftteil den Nuten des Nadelbettes entspricht, während der vordere Schaftteil eine der jeweils zu arbeitenden Ware entsprechende geringere Stärke besitzt. Für eine solche Maschine sind dann mehrere derartige Nadelsätze vorhanden,
ίο die wechselseitig in die Nadelbetten der Maschine eingesetzt werden, je nachdem dies der gewünschte Feinheitsgrad der zu erzeugenden Ware bedingt.
In solchen Fällen nun, in denen sich das genannte Auswechseln der Nadeln öfters nötig macht, soll gemäß vorliegender Erfindung ein Hilfsmittel in Anwendung kommen, welches ein bequemes und schnelles Auswechseln der Nadeln gestattet. Ein solches Hilfsmittel würde beispielsweise in einer Vorrichtung bestehen, die so eingerichtet ist, daß man mit ihr sämtliche Nadeln je eines Nadelbettes zugleich von der Maschine abnehmen und wieder auf diese übertragen kann. Hierdurch wird zugleich der für Strickmaschinen sehr wesentliche Vorteil erreicht, daß jede Nadel wieder in die zuerst innegehabte Bettnut zu liegen kommt, was für den leichten Gang der Maschine sehr wichtig ist. Die dem genannten Zweck dienende Vorrichtung kann sehr verschiedenartig ausgeführt sein. Die Zeichnung veranschaulicht daher vier Ausführungsbeispiele, wie solche an Flachstrickmaschinen Verwendung finden können.
Nach Fig. 1 besteht diese Vorrichtung aus einer nadelbettartig genuteten Platte d, deren Nuten in Anzahl und Weite mit denjenigen der vorhandenen Nadelbetten α der Strickmaschine übereinstimmen. Diese Platte d wird mittels Auflagen e und Haken f im Sinne von Fig. ι auf das eine Nadelbett aufgelegt, worauf man die Nadeln des anderen Bettes nach vorheriger Entfernung des in der Nut g befindlichen bekannten Nadelstäbchens mit der Hand oder auch einem linealartigen Gegenstand in die Platte d überführen kann, was bis zu einer als Anschlag für die Nadelfüße dienenden Stange h geschieht. Hierauf legt man die Vorrichtung auf das andere Nadelbett und verfährt damit in gleicher Weise, wobei sich die zuletzt in die Vorrichtung eingeführten Nadeln (Fig. I punktiert) hinter die zuerst aufgenommenen (Fig. 1 ausgezogenen) reihen. Eine Schiene i, die unter der Wirkung von aus der Zeichnung nicht ersiehtliehen Druckfedern steht, greift in eine Vertiefung der Nadeln ein und sichert diese gegen das Herausfallen, wenn die Vorrichtung von der Maschine abgenommen und die Nadeln etwa bis zum Wiedergebrauch in dieser aufbewahrt werden sollen. Die genannte Schiene i, welche auf der Stange h schwingbar gelagert ist, kann z. B. durch Flügelschrauben I o. dgl. in dieser Stellung festgelegt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1 insofern, als sie zur Aufnahme der Nadeln nur eines Bettes eingerichtet ist. Die Platte d ist
daher schmäler und mit einer Leiste m versehen, die als Anschlag für die Nadeln dient. Im übrigen ist die Behandlung dieser Vorrichtung dieselbe wie bei ersterer. Will man die Platte d bis auf die Dauer ihres Wiedergebrauches ihrer Nadeln entledigen, um sie für die Nadeln des anderen Bettes verwenden zu können, so kann man das hintere Ende der Nadeln zwischen zwei durch federnde Klammern p lösbar verbundene Schienen η und ο bringen, von denen die obere mit Nadelführungsnuten in gleicher Weise wie die Nadelbetten versehen ist. Durch Anheben der Schiene i kann man dann die Vorrichtung η ο mit den Nadeln von der Platte d abnehmen und in der Vorrichtung η ο belassen, bis sie wieder gebraucht werden (Fig. 3).
An Stelle der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Hilfsvorrichtung zum Auswechseln der Nadeln kann auch eine solche nach Fig. 4 Verwendung finden. Dieselbe besteht ebenfalls aus zwei mittels Klammern s o. dgl. zusammenzuhaltenden Schienen q und /, welche die Nadeln jedoch nicht am hinteren Ende, sondern am vorderen Ende fassen und daher die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 gänzlich entbehrlich machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hilfsvorrichtung für Strickmaschinen zur Herstellung von Waren von verschiedener Feinheit unter Verwendung von entsprechend ausgebildeten Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zwecks Aufnehmens des jeweils nicht benötigten Nadelsatzes aus einer der Nadelbetteilung entsprechend genuteten Platte, Schiene o. dgl. besteht, welche mit einer das Herausfallen der gefaßten Nadeln verhindernden Einrichtung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10244315A1 (de) * 2002-09-23 2004-04-01 Groz-Beckert Kg Werkzeugträger für Schiebernadeln und Versandeinheit
US8196743B2 (en) 2006-11-07 2012-06-12 Groz-Beckert Kg Needle-receiving device

Cited By (4)

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DE10244315A1 (de) * 2002-09-23 2004-04-01 Groz-Beckert Kg Werkzeugträger für Schiebernadeln und Versandeinheit
DE10244315B4 (de) * 2002-09-23 2006-01-05 Groz-Beckert Kg Werkzeugträger für Schiebernadeln und Versandeinheit
US7070050B2 (en) 2002-09-23 2006-07-04 Groz-Beckert Kg Tool holder for compound needles, and shipping unit
US8196743B2 (en) 2006-11-07 2012-06-12 Groz-Beckert Kg Needle-receiving device

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