DE1265426B - Nadelbrett fuer Nadelfilzmaschinen und Verfahren zu seiner Bestueckung mit Nadeln - Google Patents

Nadelbrett fuer Nadelfilzmaschinen und Verfahren zu seiner Bestueckung mit Nadeln

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DE1265426B
DE1265426B DEM60662A DEM0060662A DE1265426B DE 1265426 B DE1265426 B DE 1265426B DE M60662 A DEM60662 A DE M60662A DE M0060662 A DEM0060662 A DE M0060662A DE 1265426 B DE1265426 B DE 1265426B
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Kurt Astor
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J J MARX FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D04h
Deutsche KL: 41 d - 2
Nummer: 1265 426
Aktenzeichen: M 60662 VII a/41 d
Anmeldetag: 15. April 1964
Auslegetag: 4. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nadelbrett für Nadelfilzmaschinen und auf ein Verfahren zu dessen Bestückung mit Nadeln.
Nadelfilzmaschinen sind an sich bekannt. Ihre Aufgabe besteht darin, ein z. B. von einer Krempel kommendes Faservlies durch einen als Vernadelung bezeichneten Vorgang zu verfestigen. Das wird dadurch bewirkt, daß die einzelnen Fasern des Vlieses mit Hilfe besonders gestalteter und in großer Anzahl dicht nebeneinander angeordneter Nadeln auf mechanischem Weg in eine innige Verbindung miteinander gebracht werden, durch welche das lockere Faservlies zu einem homogenen Körper verfestigt wird.
Auf Nadelmaschinen können, abgesehen von der Verdichtung von Faservliesen, auch Vliese mit Trägergeweben verbunden oder die Schur von aufgerauhten Textilgeweben in das Gewebe hineingezogen werden, um eine homogene Oberfläche des Gewebes herzustellen.
Bei den bekannten Nadelmaschinen besteht die Bettung für die Nadeln in der Regel aus einem Holzbrett, in welchem eine Vielzahl von nach bestimmten und bekannten Systemen angeordneten Bohrungen angebracht ist. Je nach Art des zu behandelnden Faservlieses bzw. des angestrebten Arbeitsergebnisses nimmt ein solches Brett pro Quadratdezimeter bis zu etwa 100 bis 150 Nadeln auf. Die Nadelträger, sogenannte Nadelbretter, werden an die mit solchen Nadelfilzmaschinen arbeitenden Betriebe im allgemeinen mit Bohrungen für den Sitz der einzelnen Nadeln, jedoch ohne die Nadeln geliefert. Der Verarbeitungsbetrieb ist also gehalten, die Nadeln Stück für Stück in die vorgesehenen Bohrungen des Nadelbrettes einzuschlagen, und zwar derart, daß der meist aus einer senkrechten Abbiegung bestehende Widerlagerkopf am anderen Ende der Nadel auf der Oberseite des Nadelbrettes aufsitzt.
Ist schon das Einfügen der einzelnen Nadeln in das Nadelbrett mühsam und zeitraubend, so besteht die Besonderheit darin, daß sich die mit widerhakenartigen Einkerbungen ausgestatteten Nadeln insbesondere bei der Verarbeitung von synthetischen Fasern vergleichsweise rasch abnutzen. Die Nadeln müssen also häufig ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck muß das Nadelbrett mit den abgenutzten, zum Teil abgebrochenen Nadeln in die Werkstatt übergeführt werden. Dort wird dann jede einzelne Nadel von Hand ausgeschlagen bzw. durch Ansetzen entsprechend ausgebildeter Zangen am Widerlagerkopf herausgezogen. Zum Entfernen verbrauchter Nadeln aus einem Nadelbrett rechnet man je 1000 Nadeln mit einem Zeitaufwand von etwa IV2 bis 2 Stunden.
Nadelbrett für Nadelfilzmaschinen und Verfahren zu seiner Bestückung mit Nadeln
Anmelder:
Fa. J. J. Marx, 6734 Lambrecht
Als Erfinder benannt:
Kurt Astor, 6734 Lambrecht
Wenn alle Nadeln entfernt sind, so findet die Neubestückung in der gleichen Weise wie bei der Erstausstattung eines Nadelbrettes mit Nadeln statt.
Der Gedanke, komplett bestückte, nur zum einmaligen Einsatz bestimmte Nadelbretter herzustellen, bringt deshalb keinen Ausweg aus den aufgezeigten Schwierigkeiten, weil Nadelbretter in aller Regel aus sorgsam ausgewähltem Sperrholz hergestellt werden müssen, da nur auf diesem Weg die notwendige Stabilität der Nadelbretter gegen Verziehen und Verwerfen sichergestellt und die erforderliche Genauigkeit beim Einbringen der Bohrungen erzielt werden kann. Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Nadeltypen, die jeder Fabrikant einzeln oder gemischt zur Benadelung eines Brettes verwendet. Weiterhin sind solche Nadelbretter außerordentlich kostspielig und lassen sich auch nicht wesentlich verbilligen, weil die Bohrungen, sowohl was ihre Lage im Nadelbrett als auch was ihre Durchmesser anlangt, mit größter Präzision angebracht werden müssen.
Die Einführung einer Art von Vorfertigung kompletter Nadelbretter ist deswegen nicht möglich, weil die meist noch in der Entwicklung befindlichen Nadelmaschinen, die von nur verhältnismäßig wenigen Herstellern gefertigt werden, vor allem in ihren Abmessungen (Breite und Tiefe des Nadelfeldes) große Abweichungen voneinander aufweisen. Weiterhin bestehen zwischen den einzelnen Maschinentypen sich auf die Gestaltung der Nadelbretter auswirkende Unterschiede im Ausmaß der vertikalen Nadelbewegung.
Alle diese Faktoren lassen jeden Versuch einer Normung der Abmessungen von Nadelbrettern als problematisch erscheinen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Einführen der Nadeln in
809 537/41
3 4
ihre Bettungen im Nadelbrett zu vereinfachen und eine auch so realisiert werden, daß die einzelnen, das Möglichkeit zu schaffen, um die Nadeln, wenn sie Nadelbrett bildenden Leisten sich in der Vorschubabgenutzt sind, einfacher als bisher aus ihrer Bettung richtung des Faservlieses erstrecken,
herauszunehmen und das betreffende Nadelbrett auf Durch den Aufbau der Nadelbretter aus einzelnen einfachere Art wieder neu zu bestücken, als das 5 Leisten läßt sich das Einfügen der Nadeln noch weiter bisher möglich war. . mechanisieren. Demgemäß ist Gegenstand der Erfin-
Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, um die Be- dung auch ein Verfahren zum Bestücken eines Nadelstückung der Nadelbretter ohne Rücksicht darauf, ob breites mit Nadeln, bei dem zunächst die einzelnen dieselben aus Holz, Metall oder auch aus Kunststoff Leisten nacheinander mit Nadeln belegt werden, die bestehen, entscheidend zu vereinfachen und vor io in dem Bettungsschema entsprechenden Abständen allem den Arbeitsaufwand beim Auswechseln abge- auf einer Hilfsschablone, z. B. einem Streifen aus nutzter oder aus wie immer gearteten Gründen be- textilem Material, Papier, Kunststoff od. dgl., aufgeschädigter Nadeln sowie beim Auswechseln eines reiht sind, derart, daß jede Leiste in einem Arbeitsganzen Nadelsatzes und der sich anschließenden gang belegt wird, während der Streifen nach dem Neubestückung ganz wesentlich zu verringern. 15 Auflegen der nächsten die Nadeln fixierenden Leiste
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das abgezogen wird.
Nadelbrett aus einer Vielzahl von nebeneinander Um das Benadeln noch weiter zu vereinfachen,
angeordneten Leisten zusammengesetzt ist und daß kann man sich zur Fixierung der Nadeln während
die Seitenflächen jeder Leiste an den durch das Bet- des Einlegens der Hilfe eines magnetischen Feldes
tungsschema für die Nadeln bestimmten Stellen mit 20 bedienen. Dabei kann entweder die Leiste selbst ma-
je einer halbzylindrischen Ausnehmung versehen gnetisiert oder während des Belegens eine magneti-
sind, deren Durchmesser dem Nadeldurchmesser ent- sierte Halteleiste vorgelegt werden,
spricht, so daß durch Zusammenfügen zweier benach- Um das Abziehen des Streifens auf die große
barter Leisten Bohrungen zur Aufnahme der Nadeln Länge der Nadelbretter, die im allgemeinen 2 m be-
entstehen. 25 trägt, zu erleichtern und um eine Beeinträchtigung
Die Leisten verlaufen zweckmäßigerweise in der der Nadeln, z. B. ein Verbiegen derselben, zu vermei-
Längsrichtung des Nadelbrettes, also quer zur Vor- den, kann man sich eines Kammes bedienen, der je-
schubrichtung der Materialbahn; sie können in einem weils in die Zwischenräume zwischen den Nadeln
Rahmen aus seitlichen Randleisten und Stirnleisten eingreift,
gehalten Jgin. 30 Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten
Schließlich kann es zweckmäßig sein, zur Fixierung der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der Leisten im Rahmen auf der Oberseite des Nadel- der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichbrettes quer zu den Leisten verlaufende Führungs- nungen dargestellten Ausführungsbeispiele des. Erfinleisten anzuordnen. Ebenfalls zur Fixierung der Lei- dungsgegenstandes. Es zeigt
sten in ihrer Lage können in den einander berühren- 35 F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine
den Seitenflächen der Leisten Verdübelungen, z. B. Nadelfilzmaschine und
Führungsbolzen, Nasen od. dgl., angeordnet sein, die F i g. 2 einen ebenfalls schematischen Querschnitt
jeweils in entsprechende Ausnehmungen der benach- durch eine solche Maschine unter Andeutung der für
barten Leiste passen. den Arbeitsablauf wichtigen Funktionen,
Bei Verwendung besonders geformter Nadeln kann 40 F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine Anman auf zusätzliche Mitel zur Fixierung der Leisten sieht auf die Unterseite des erfindungsgemäßen Nadelauch ganz verzichten. Es ist möglich, die der Auf- breites,
nähme der Nadeln dienenden rinnenförmigen Aus- F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch das Nadelbrett
nehmungen in den Seitenflächen der Leisten an min- in vergrößertem Maßstab,
destens einer Stelle zu einer höhlenförmigen Ausneh- 45 F i g. 5 ebenfalls einen Teilquerschnitt durch eine mung zu erweitern, welche jeweils eine an der andere Ausführungsform eines Nadelbrettes in verentsprechenden Stelle der Nadel angestauchte Ver- größertem Maßstab und schließlich
dickung umschließt. F i g. 6 die für die erfindungsgemäße Bestückung
Auf diese Art und Weise wird das Be- und Ent- des Nadelbrettes mit Nadeln zweckmäßige Art der
nadeln der Nadelbretter ganz wesentlich erleichtert. 50 Anlieferung derselben.
Die einzelnen, zu einem an sich formstabilen Gebilde Die lediglich schematische und der Übersicht die-
zusammengeschlossenen Leisten lassen sich nach nende Darstellung einer bekannten Nadelfilzmaschine
Lösen der Verbindungsmittel auseinandernehmen, in den F i g. 1 und 2 läßt einen Rahmen 1 und eine
wodurch die Nadeln in der Regel schon durch ihr Transportvorrichtung erkennen. Die Transportvor-
Eigengewicht aus ihrer Bettung bzw. Halterung im 55 richtung besteht zunächst aus einem Transportband 2,
Nadelbrett herausfallen, ohne daß man besonderer das in einem Gestell 3 über Rollen 4, 4' läuft und für
Werkzeuge bedarf, lassen sich dann neue Nadeln in die in Pfeilrichtung erfolgende Zuführung des in der
die geöffnete Bettung einfügen. Maschine zu bearbeitenden Rohmaterials sorgt. An
Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß das Transportband 2 schließt sich ein weiteres Trans-
man das Nadelbrett an jedes gewünschte Nadelfeld in 60 portband 5 an, das, ausgehend von der Rolle 4', über
einfacher Weise anpassen kann. Zu diesem Zweck Rollen 6 und 7 umgelenkt wird und das die zu bear-
besteht ohne weiteres die Möglichkeit, das Nadelbrett beitende Bahn auf einen Arbeitstisch 8 befördert,
durch Anfügen zusätzlicher Leisten oder durch Weg- Oberhalb des Arbeitstisches 8 befindet sich der
lassen von Leisten in seiner Arbeitsbreite zu ver- Nadelsatz 11/12, dessen Verbesserung die Erfindung
ändern. 65 bezweckt. Hier ist an einem oder mehreren lotrech-
Wenn auch eine Aufteilung des Nadelbrettes in ten Stangen 9 eine Halterung 10 angebracht, in die
Leisten in der Regel-quer zur Vorschubrichtung des von der Schmalseite her die Nadelbretter 11 einge-
Faservlieses bevorzugt wird, so könnte die Erfindung schoben werden können.

Claims (1)

  1. 5 6
    Jedes Nadelbrett 11 ist mit Nadeln 12 bestückt, der die Nadeln in ihrem vorderen, außerhalb des
    welche durch entsprechende in der Arbeitsplatte 8 Nadelbrettes liegenden Teil hält, wird nach dem
    vorgesehene Aussparungen hindurchtreten. Die Auf- Auflegen der nächsten, die Nadeln einer Lage fixie-
    und Abwärtsbewegung der Stangen 9 mit dem Nadel- renden Leiste abgezogen.
    satz wird in beliebiger Weise bewerkstelligt. Bei dem 5 Um das Benadeln noch weiter zu erleichtern, ist es dargestellten Beispiel ist ein Exzentertrieb 13 ange- möglich, beim Auflegen einer Nadelreihe ein magnenommen, der durch einen Elektromotor 14 angetrie- tisches Feld zu erzeugen, das die Nadeln in die Ausben wird. Gleichzeitig sind Rückholfedern 15 vor- nehmungen zieht und in dieser Lage so lange festhält, gesehen. bis die nächste Leiste aufgesetzt ist. Das kann bei
    Die Arbeitsweise einer solchen Nadelfilzmaschine io Leisten aus metallischen Werkstoffen dadurch geist derart, daß das Rohmaterial in Form von band- schehen, daß man die Leisten selbst magnetisiert. Bei förmigen Faservliesen über das Transportband 2 zu- Leisten aus nichtmagnetischen Werkstoffen, z. B. aus geführt und von dem Transportband 5 auf den Ar- Holz oder Kunststoff, wird man eine magnetisierte beitstisch 8 gebracht wird, über den es in schrittwei- Leiste vorlegen, welche die gleichen Maße und Ausser Vorwärtsbewegung gleitet. Während jeden Still- 15 nehmungen hat wie die Leiste aus Holz oder Kunststandes der Bahn senkt sich der Stempel mit dem stoff.
    Nadelsatz 11/12 auf die Bahn. Dadurch wird das Die Nadeln 23 sind in bekannter Weise mit derart Faservlies zu einer Filzbahn verfestigt, die am Ende des gerichteten Widerhaken versehen, daß die WiderFörderbandes 5 in beliebiger Weise abgenommen wird, haken beim Einstoßen in das Faservlies Fasern mit-
    Das erfindungsgemäß gestaltete Nadelbrett besteht 20 nehmen und durch dieses hindurchziehen, aber beim
    aus einem Rahmen mit seitlichen Randleisten 16 und Herausziehen, aus dem Faservlies dieser Bewegung
    Stirnleisten 17. Innerhalb dieses Rahmens, der, wenn nur geringen Widerstand entgegensetzen. Trotzdem
    das Nadelbrett aus Holz besteht, beispielsweise durch ist es notwendig, die Nadeln innerhalb des Nadelbret-
    Schrauben 18 zusammengehalten werden kann, be- tes so zu lagern, daß sie gegen ein Herausziehen aus
    finden sich die parallel zu den Randleisten 16 verlau- 25 dem Nadelbrett gesichert sind. Die Sicherung beim
    fenden einzelnen Leisten 19. Die Randleisten 16 Einstoßen erfolgt in bekannter Weise durch ein auf
    haben im Querschnitt Winkelform, so daß ein vor- das Nadelbrett aufgesetztes, in den Figuren nicht
    stehender Rand entsteht, mit Hilfe dessen das Nadel- dargestelltes Widerlager. Die Sicherung der Nadeln
    brett 11 in eine Halterung der Nadelfilzmaschine ein- gegen Herausziehen aus dem Nadelbrett erfolgt in
    geschoben werden kann. 3° herkömmlicher Weise durch Abkröpfen ihrer Enden
    Die einzelnen Leisten 19 tragen an ihren Seiten- 24. Es wäre auch denkbar, zum gleichen Zweck an
    flächen 20 rinnenförmige Ausnehmungen 21, die je- jede Nadel einen Kopf anzustauchen.
    weils einem Halbzylinder vom Durchmesser einer Von besonderem Vorteil ist im Rahmen der Erfin-
    Nadel entsprechen. Diese Aussparungen 21, die bei dung eine Ausbildung des Nadelschaftes, wie sie sich
    benachbarten Leisten jeweils aufeinanderpassen, lie- 35 aus F i g. 5 ergibt. Dort trägt jede Nadel 23 in dem
    gen bezüglich des gesamten Nadelbrettes jeweils an Bereich, in dem sie zwischen den Leisten 19 einge-
    den durch das Bettungsschema für die Nadeln be- bettet ist, knotenartige Verdickungen 27, welche sich
    stimmten Stellen. Weiterhin erhalten die Seitenflä- in entsprechende Erweiterungen der Ausnehmungen
    chen 20 der Leisten 19 in gewissen Abständen dübel- 21 einbetten. Durch eine solche Ausbildung ist neben
    artige Bolzen 22, die in entsprechende Ausnehmun- 40 der Sicherung der Nadeln gegen Herausziehen gleich-
    gen der benachbarten Leiste passen. Dadurch und zeitig eine Sicherung der Leisten gegen gegenseitige
    durch gegebenenfalls in Abständen an der Oberseite Verschiebebewegungen in vertikaler Richtung ge-
    des Nadelbrettes vorgesehene, nicht dargestellte währleistet.
    Querleisten, die versenkt von Randleiste zu Rand- Eine besonders große Arbeitserleichterung und
    leiste 16 angeordnet werden können, erhalten die 45 Zeiteinsparung tritt beim Entnadeln eines erfmdungs-
    Leisten 19 innerhalb des Umfassungsrahmens einen gemäßen Nadelbrettes auf. Während bei den bisher
    festen Sitz. , bekannten Nadelbrettern die Nadeln, wenn sie abge-
    Das Bestücken eines erfindungsgemäßen Nadel- nutzt und/oder beschädigt sind, einzeln mühsam mit brettes mit Nadeln, also das sogenannte Benadeln, der Hand aus ihrer Bettung herausgeschlagen oder erfolgt in der Weise, daß die einzelnen Leisten mit 50 gezogen werden müssen, genügt es beim erfindungsihren Flachseiten gegeneinanderliegend zwischen gemäßen Nadelbrett, die Leisten aus dem Rahmen zwei seitlich angebrachte Führungsleisten eingelegt zu lösen. Dadurch zerfällt das Nadelbrett in seine werden. Dabei können die einzelnen Nadeln in die einzelnen Leisten, und die Nadeln fallen von selbst auf den Seitenflächen befindlichen rinnenförmigen heraus. Während man bislang für das Be- und EntVertiefungen derart eingelegt werden, daß die abge- 55 nadeln eines Nadelbrettes etwa 3 bis 31Zs Stunden kröpften Enden 24 mit der Oberseite des Nadeibret- Arbeitszeit benötigte, verkürzt sich diese Zeit nach tes abschließen (F i g. 4). der Erfindung auf etwa 1A bis Va Stunde.
    Um das Einlegen der Nadeln 23 zu vereinfachen
    und zu beschleunigen, können die Nadeln, wie in Fatentansprucne:
    Fig. 6 dargestellt, angeliefert werden, d. h., sie wer- 60 1. Nadelbrett für Nadelfilzmaschinen, daden schon vom Hersteller aus auf einen Streifen25 durch gekennzeichnet, daß das Nadelaus Filz, Papier od. dgl. in den Abständen aufgereiht, brett aus einer Vielzahl von nebeneinander angein denen sie auch im Nadelbrett auf die Leiste ver- ordneten Leisten (19) zusammengesetzt ist und legt werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine daß die Seitenflächen (20) jeder Leiste (19) an Leiste auf die gesamte der Länge des Nadelbrettes 65 den durch das Bettungsschema für die Nadeln (23) entsprechende Länge auf einmal mit Nadeln zu ver- bestimmten Stellen mit je einer halbzylindrischen sehen. Der Haltestreifen 25, der zum Aufnehmen der Ausnehmung (21) versehen sind, deren Durch-Nadeln Wülste oder Auffaltungen 26 aufweist und messer dem Nadeldurchmesser entspricht, so daß
    durch Zusammenfügen zweier benachbarter Leisten (19) Bohrungen (21/21) zur Aufnahme der Nadeln (23) entstehen.
    2. Nadelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (19) in der Längsrichtung des Nadelbrettes, also quer zur Vorschubrichtung der Materialbahn verlaufen.
    3. Nadelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (19) in einem Rahmen aus seitlichen Randleisten (16) und Stirnleisten (17) gehalten sind.
    4. Nadelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen auf der Oberseite des Nadeibrettes zur Fixierung der Leisten quer zu den Leisten verlaufende Führungsleisten angeordnet sind.
    5. Nadelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    in den einander berührenden Seitenflächen (20) der Leisten (19) der besseren Halterung dienende Verdübelungen, z. B. in Form von Führungsbolzen (22), Nasen od. dgl. vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen der benachbarten Leiste (19) passen.
    6. Nadelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahme der Nadeln (23) dienenden rinnenförmigen Ausnehmungen (21) in den Seitenflächen der Leisten (19) an mindestens einer Stelle zu einer höhlenförmigen Ausnehmung erweitert sind, welche jeweils eine an der entsprechenden Stelle der Nadel (23) angestauchte Verdickung (27) umschließt.
    7. Verfahren zum Bestücken eines Nadelbrettes nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leisten (19) nacheinander mit Nadeln (23) belegt werden, die in dem Bettungsschema entsprechenden Abständen auf einer Hilfsschablone, z. B. einem Streifen (25) aus textilem Material, Papier, Kunststoff od. dgl., aufgereiht sind, derart, daß jede Leiste in einem Arbeitsgang belegt wird, während der Streifen (25) nach dem Auflegen der nächsten, die Nadeln fixierenden Leiste abgezogen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einlegens der Nadeln diese mit Hilfe eines magnetischen Feldes in ihrer Lage gehalten werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Leiste (19) selbst magnetisiert oder während des Belegens eine magnetisierte Halteleiste vorgelegt wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadeln (23) haltende Streifen (25) nach dem Fixieren der Nadeln zwischen den Leisten mit Hilfe eines Kammes abgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 537/41 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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