CH302991A - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm.

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CH302991A
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Gack Ludwig
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zum    Schleifen von Bohrern bis zu     einem    Durchmesser von 3     mal'.       Die     Hinterschleifflächen    an der , Spitze  eines Spiralbohrers werden- bisher allgemein  durch Schleifen an einer möglichst ebenen       Schleifscheibenfläche    erzeugt. Der     Hinter-          schleifwinkel    kommt dabei dadurch zustande,  dass man den Bohrer während des Schleifvor  ganges relativ zur     Schleifscheibenfläche        ver-          schwenkt.    Auf diese Weise entstehen als Hin  terschleifflächen kegelförmige Schrauben  flächen.

   Man hat auch bereits vorgeschlagen,  jede der beiden einander gegenüberliegenden       Hinterschleifflächen    eines zweischneidigen  Bohrers in zwei ebene Teilflächen aufzuteilen.  Es wird dabei     zunächst    unmittelbar anschlie  ssend an die     Schneidkanten    ein .schmaler  Streifen mit sehr kleinem     Hinterschleifwinkel     geschliffen, während der Restteil der Flächen  mit einem wesentlich steileren     Hinterschleif-          winkel    ausgeführt wird. Der Schleifvorgang  erfolgt dabei an einer ebenen Stirnfläche der  Schleifscheibe, und es wird für jeden Bohrer  durchmesser eine besondere Spannzange be  nutzt.  



  Bei kleinen     Bohrerdurchmessern    von etwa  0,3 mm Durchmesser an aufwärts bis etwa  3 mm     kommt    es nicht darauf an, die Hinter  schleifflächen als durch     Verschwenken    der       Bohrerachse    bezüglich der Schleiffläche er  zeugte kegelförmige Schraubenflächen herzu  stellen, sondern darauf, dass bei genauer Lage  der Spitzenmitte der     Spitzenwinkel    in der  richtigen Grösse geschliffen wird, während die       Hinterschleifflächen    durchaus als ebene bzw.

      schwach konkave Flächen, das heisst ohne     kege-          lige    Schwenkbewegung der     Bohrerachse    beim 3  Schleifen     herstellbar    sind. Unter dieser Vor  aussetzung wird für unterschiedliche Bohrer  grössen     nur    ein     einziger,    den verschiedenen  Durchmessern     anpassbarer    Halter benötigt,  und es entfällt die Notwendigkeit, für jeden 9       Bohrerdurchmesser        eine    besondere Spann  zange auf Vorrat zu halten.

   Beim erfindungs  gemässen Verfahren zum Schleifen der Spitzen  von Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser wird  der in einen parallel zur     Schleifscheibenachse     verschiebbaren Halter eingespannte Bohrer  mit einer seinem halben     Spitzenwinkel    ent  sprechenden Neigung zur     _Schleifscheibenachse     in einer zu dieser Achse parallelen Führungs  ebene geradlinig und parallel zu sich selbst  am zylindrischen Umfang der Schleifscheibe       entlangbewegt,    wobei diese Führungsebene  einen solchen senkrechten Abstand von der       Schleifscheibenachse    hat,

   dass die an der Be  rührungsstelle der     Bohrerspitze    an den Um  fang der Schleifscheibe gelegte Tangente ge  genüber der zur Führungsebene senkrechten  Ebene durch die     Schleifscheibenachse    in .dem  gewünschten     Hinterschleifwinkel    geneigt ist.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur  Ausübung dieses Schleifverfahrens besitzt  einen Bohrerhalten der an seiner für den  Austritt des in ihm eingespannten Bohrers be  stimmten Seite mit zwei Führungsflächen ver  sehen ist, die     symmetrisch    zur     Einspannachse     für den Bohrer angeordnet und" unter dem      zu schleifenden Spitzenwinkel des Bohrers ge  geneinander geneigt sind, während seine     Ober-          und    Unterseite durch zwei zur     Einspannachse     des Bohrers parallele und in gleichem Ab  stand     symmetrisch    liegende ebene Auflager  flächen gebildet werden.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Verfahrens nach der Erfindung     wird    im fol  genden unter Hinweis auf     ein.    in der Zeich  nung dargestelltes Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Vorrichtung erläutert. Es  zeigen       Fig.    1 eine schaubildliche Seitenansicht  einer     Schleifmaschine,    für die Schneiden von  Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser,       Fig.    2 eine Stirnansicht dieser Maschine in  kleinerem Massstab,       Fig.    3 eine Draufsicht auf einen zur Füh  rung des Bohrers dienenden Tisch und Halter  der Maschine,

         Fig.    4 eine Ansicht des zum Einspannen  eines Bohrers dienenden Halters und einer  zum Öffnen des Halters dienenden Vorrich  tung,       Fig.    5 eine Seitenansicht zu     Fig.    4,       Fig.    6 einen     waagreehten    Querschnitt nach  Linie     VI-VI    der     Fig.    4,       Fig.    7 eine schaubildliche Ansicht einer  Hälfte des zweiteiligen     Bohrerhalters    von     Fig.    4,       Fig.    8 eine Ansicht der aus dem Halter  herausragenden     Bohrerspitze    in grösserem  Massstab.  



  Ein auf der     Zeichnung    als Spiralbohrer  dargestellter Bohrer 1 hat an seiner Spitze  gemäss     Fig.    8 zwei     Hauptschneiden    2, welche  unter dem Spitzenwinkel     ca    (Feg. 4) - gegenein  ander geneigt sind, und eine Querschneide 3,  welche durch die beiden     Hinterschleifflächen     4 der     Bohrerspitze    an der     Bohrerseele    gebildet  ist. Die Querschneide 3 bildet mit den Haupt  schneiden 2 einen Winkel     ss,    der z.

   B. 55  be  tragen kann (Feg. 8).     Zum    Schleifen wird  der Bohrer in     einen    Halter A     eingespannt,    der  aus zwei gleichen Teilen A1 und A2 besteht.  An jedem der beiden     Halterteile    ist eine       Klemmbacke    6 starr angebracht, z. B. mit  tels Schrauben 7 befestigt. Beide glemmbak-         ken    haben auf ihren einander zugekehrten Flä  chen je eine V-förmige Rille 8 (Feg. 6 bis 8),  die miteinander zur Aufnahme des im Halter  einzuspannenden Bohrers dienen.

   Der Halter  A wird beim Schleifen auf einen vor der  Schleifscheibe C angeordneten Tisch     B    gelegt,  der an seiner der Schleifscheibe C zugekehrten  Vorderkante mit einer zur Schleifscheiben  achse parallelen Führungsleiste 9 versehen  ist (Feg. 1 und 3). An dieser Führungsleiste  9     wird    der Halter A mit einer von zwei Füh  rungsflächen 10 bzw. 11 angeschlagen, die  symmetrisch zur Mittelachse 12 des Halters  bzw. der mit ihr identischen Längsachse des       eingespannten    Bohrers 1 angeordnet und so  gegeneinander geneigt sind, dass sie den Spit  zenwinkel des Bohrers miteinander bilden  (Feg. 4).

   An der Stelle, an der die beiden  schrägen Führungsflächen eine scharfe     gante     miteinander bilden     würden    (Feg. 4), ist der  Halter senkrecht zur Achse 12 abgeflacht, so  dass an jedem     Halterteil    und der diesem zu  geordneten     Klemmbacke    6 eine die aus dem  Halter austretende     Bohrerspitze    umgebende       Ablesefläche    14 vorhanden ist. Auf diesen  Flächen 14 sind Einstellmarken 15 angebracht  (Feg. 8), die es ermöglichen, die Hauptschnei  den 2 der     Bohrerspitze    so bezüglich das Hal  ters auszurichten, dass beim Schleifen eine  Querschneide 3 entsteht, welche mit den  Hauptschneiden den gewünschten Winkel von  55  bildet.

   Während die Einstellmarken 15  für rechtsschneidende Bohrer bestimmt sind,  sind für     linksschneidende    Bohrer weitere  Einstellmarken 16. vorgesehen (Feg. 8). Die  beiden wahlweise zum Auflegen des Halters  auf der Tischfläche dienenden, die Ober-     und     Unterseite des Halters bildenden ebenen, unter  sich parallelen     Auflagerflächen    17 und 18  sind parallel und genau     symmetrisch    zu den  Rillen 8 angeordnet, damit die Achse des zwi  schen den Rillen eingespannten Bohrers stets  den gleichen senkrechten Abstand von der  Tischfläche hat, ob nun der Halter A mit der  Fläche 17 oder der Fläche 18 aufliegt.

   Die  beiden Haltemeile A1 und A2 sind so mitein  ander verbunden, dass sie senkrecht zur     Boh-          rereinspannachse    und parallel zu ihren Auf-           lageflächen    17, 18     gegeneinander    verschoben  werden können.

   Dies wird dadurch erreicht,  dass an den einander zugekehrten, aus zu den  Auflageflächen 17 und 18 parallelen Teilen  bestehenden Flächen der beiden     Halterteile     je eine Quernut 19 vorgesehen ist, die senk  recht zur Mittelachse 12 verlaufen und als  Führungen     für    zwei Gleitprismen 20 dienen,  von denen jedes an einem der beiden Halter  teile starr mittels eines Querstiftes 21 befestigt  und in der Quernut 19 des jeweils andern       Halterteils    frei verschiebbar geführt ist     (Fig.    6  und 7).

   In der Quernut 19 jedes der beiden       Halterteile    A1     und    A2 ist je eine durch einen  Querstift 22 befestigte Klemmfeder 23 ange  ordnet, deren einer Schenkel 24 sich gegen  das an diesem     Halterteil    (z. B. A1) befestigte  Führungsprisma 20 abstützt, während ihr an  derer Schenkel 25 gegen die Klemmbacke 6 des  andern     Halterteils    (also A2) so drückt, dass  die Federn die beiden Klemmbacken gegenein  ander zu bewegen, also um den Bohrer zu       schliessen.    trachten     (Fig.    6).

   Der Feder  schenkel 25 der Klemmfeder 23 jedes Halter  teils greift dazu in einen Querschlitz 26 der  Klemmbacke 6 des andern     Halterteils,    so dass er  auf diesen eine Druckwirkung ausübt, die  senkrecht zur die Nut aufweisenden Fläche  des Halters gerichtet ist. Die Klemmfedern 23  bewirken also nicht nur das Festspannen des  Bohrers zwischen den beiden     Klemmbacken    6,  sondern auch eine schraubenlose Verbindung  der beiden     Halterhälften    A1 und A2 mitein  ander.

   Ausser den beiden in     Fig.    6     gezeigten     Klemmfedern 23 können an anderer Stelle  noch weitere gleiche Federn oder auch nur ein  fache Druckfedern vorgesehen sein, die in der  erwähnten Weise auf die beiden     Halterteile     wirken und eine erhöhte Schliesskraft der  Klemmbacken 6 hervorrufen. Das Öffnen     des     Halters A zum Einsetzen eines Bohrers er  folgt dadurch, dass die beiden     Halterhälften     A1 und A2 in der durch die Quernuten 19  bestimmten Richtung     parallel    gegeneinander  verschoben werden.

   Dabei     rmuss    der Wider  stand der Klemmfedern 23     überwunden    wer  den, deren Wirkung ja darauf gerichtet ist,  die beiden     Klemmbacken    6 gegeneinander-    zupressen. Um das Öffnen des Halters und ein  genaues Einspannen des Bohrers zu erleich  tern, ist an dem Gehäuse D der Schleif  maschine eine Haltevorrichtung E vorgesehen,  die gemäss dem dargestellten Ausführungsbei  spiel     finit    dem Gehäuse F für den Motorschal  ter 27 zusammengebaut ist.

   Diese Vorrichtung  E besitzt eine im     Querschnitt,U-förmig    gestal  tete Stütze 28, zwischen deren beiden von den       Schenkeln    des     iU    gebildeten Führungsleisten  29 und 30 der Halter A so hineingeschoben       wird,    dass er mit seinen beiden Führungs  flächen 17, 18 an den Führungsleisten 29, 30  der Stütze 28     anliegt.    An dem in     Fig.    1 bzw. 6  rechten Ende der Stütze ist ein starres Wider  lager 31 vorgesehen, das sich gegen die Sei  tenkante der einen     Halterhälfte,    z. B.

   A2 bei'  eingeschobenem Halter legt, die andere     Halter-          hälfte    A1 aber nicht an einer Längsbewegung  zwischen den Leisten 29, 30 hindert     (Fig.5     und 6). Am andern (linken) Ende der Stütze  dagegen ist ein um eine senkrechte Achse 32  schwenkbarer Hebel 33 angeordnet, dessen  vorspringender Nocken 34 nur gegen die Sei  tenkante der andern     Halterhälfte    A1 gedrückt  werden kann, die     Halterhälfte    A2 dagegen  nicht beeinflusst.

   Bewegt man diesen Hebel  33 gegen den in der Stütze 28 liegenden       Bohrerhalter    A, so wird der Nocken 34 die       Halterhälfte    A1 gegen die Wirkung der       Klemmfedern    23 nach rechts verschieben       (Fig.    6), während die     Halterhälfte    A2 durch  das starre     Widerlager    31 festgehalten wird.  Infolgedessen werden die beiden Hinterteile  Al und A2 so gegeneinander verschoben, dass  ihre durch die Schrauben 7 mit ihnen verbun  denen     Klemmbacken    6 sich     voneinander    ent  fernen und. zur Aufnahme eines Bohrers 1  bereit sind.  



  Das in     Fig.    6 rechte Ende des     Halterteils     A1 rutscht dabei über die am     Widerlager    31  anliegende Stirnfläche des     Halterteils    A2  genau so weit vor wie die linke Stirnfläche des       Halterteils    A2 hinter der nach rechts     gescho=          benen    linken Stirnfläche des     Halterteils    A1  zurückbleibt.

   Die Rille 8 bzw. die Achse des  einzuspannenden Bohrers bleibt demnach  immer genau in der Symmetrieachse: Ist der      Bohrer unter Benutzung der     Einstellmarken     15 oder 16     (Fig.    8) eingesetzt worden, so gibt  man den Hebel 33 langsam frei, worauf sich  die     Halterhälfte    A1 dem Hebel folgend unter  der Wirkung der     Kleinmiedern    23 nach links  verschiebt, bis die     Klemmbacken    6 fest an dem  Bohrer anliegen und ihn sicher festhalten.

   Das  Einstellen der     Bohrerspitze    erleichtert eine  Lupe 35,     die    an dem Maschinengehäuse     D    so  über der Stütze 28 angebracht ist, dass sie über  dem Scheitel, in dem die beiden     FührLmgs-          flächen    (10, 11) des Halters     zusammenlaufen,     bzw. über der Spitze des eingesetzten Bohrers  steht.  



  Zum Schleifen der Spitze des eingespann  ten Bohrers 1     wird    der Halter A mit einer  seiner Auflageflächen (z.- B. 18) auf den  Schleiftisch B gelegt und mit seiner Führungs  fläche 11 an die Führungsleiste 9 des Tisches  angeschlagen. Der Bohrer ist nun mit seiner  Längsachse 12 gegen die     Schleifscheibenachse     36 unter einem Winkel geneigt, welcher dem  halben     Spitzenwinkel    a der     Bohrerspitze    ent  spricht     (Fig.    3).

   Wird jetzt der Halter A ent  lang der Tischleiste 9 parallel zur Schleif  scheibenachse verschoben, so wird der Bohrer  in einer horizontalen zur     Schleifscheibenachse     parallelen Führungsebene     geradlinig    und par  allel zu sich selbst mit seiner Spitze dem     zylin-          drisehen    Umfang der     Schleifscheibe    entlang  bewegt, so dass die     angeschliffene    Haupt  schneide 2 genau dem     gewünschten        Spitzen-          winkel    entspricht.

   Bei der Kleinheit des     Boh-          rerradius        (maximal    1,5 mm) ist die Hinter  ;     schleiffläche    praktisch eine ebene Fläche.  Will man einen andern Spitzenwinkel her  stellen,- so     wird    man einen andern Halter       verwenden,    dessen Führungsflächen 10, 11  unter diesem Winkel gegeneinander geneigt  sind, oder die     Pührungsflächen    10,

   11 ein  stellbar     ausführen.    Nach dem Schleifen der  einen Hauptschneide wird der Halter um seine  Mittelachse 12     iun    180  gedreht und nunmehr  mit der bisher oben liegenden     Auflagerfläche     17 auf den     Schleiftisch    B gelegt und in     glei-          eher    Lage     wie    bisher mit der andern Füh  rungsfläche 10 an die Tischleiste 9 ange  schlagen.    Die strichpunktiert gezeichnete     Stellung     der     Fig.    3 zeigt die Lage des Halters A beim ;  Schleifen von linksschneidenden Bohrern.  



  Der     Hinterschleifwinkel    y der beiden  Hauptschneiden 2     wird    dadurch erreicht, dass  der Schleiftisch B so weit unterhalb der       Schleifscheibenachse    36 eingestellt wird, dass ;  die Führungsebene des Bohrers einen solchen  Abstand von der     Schleifscheibenachse    hat, dass  die an der Berührungsstelle der     Bohrerspitze     an den Umfang der Schleifscheibe gelegte  Tangente 37 mit der     Bohrerachse    12 den     Kom-    ;       plementärwinkel    zu dem gewünschten Hinter  schleifwinkel y bildet.

   Das kann man grund  sätzlich dadurch erreichen, dass man vorerst  die     Anstellführung    40 für den Träger des  Schleiftisches um     eine    zur     Schleifscheibenachse,     36 parallele Querachse 41 am Maschinengestell  so     verschwenkt        iuid    einstellt, dass ihre Längs  achse 42 den Winkel y mit der Horizontal  ebene durch die     Schleifscheibenachse    ein  schliesst und dann den Schleiftisch B um eine  zur     Sehleifscheibenachse    36 parallele Dreh  achse 38 am     erwähnten    Träger so verstellt,

    dass die Auflagefläche des Tisches B horizon  tal liegt und damit mit dem- an die Berüh  rungsstelle des Bohrers am Umfang der  Schleifscheibe C gezogenen Radius 43     (Fig.    2)  den Winkel<I>y</I> bildet. Der Winkel<I>y,</I> um den  der Tisch verstellt werden muss, ist an einer  feststehenden Skala 39     (Fig.    1) ablesbar.  



  Dank der Einstellung der     Anstellführung     40 auf den     Hinterschleifwinkel    y bleibt dieser  Winkel auch dann der gleiche,     wenn    der  Durchmesser der Schleifscheibe sich z. B.  durch Abnutzung ändert und der Schleiftisch  B mit dem Bohrer mittels seines Trägers in  der     Anstellführung    40 parallel zu sich selbst  quer zur     Schleifscheibenachse    vorgeschoben  werden muss, wobei die Achse 42 der Führung  40 ebenfalls mit der Auflagefläche des Tisches       ,B    den     Winkel    y bildet.  



  Zum Auseinandernehmen des Halters  braucht man nur die beiden Haltestifte 21  der Führungsprismen 20 zu lösen. Hierdurch  entfällt die Abstützung für die     Klemmfedern     23 an den     Führungsprismen    -20, und es wird      der Zusammenhalt der beiden     Halterteile    A1,  A2 aufgehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schleifen der Schneiden von Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser, da durch gekennzeichnet, dass der in einen par allel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Halter (A) eingespannte Bohrer mit einer seinem halben Spitzenwinkel (a) entsprechen den Neigung zur Schleifscheibenachse (36) in einer zu dieser Achse (36) parallelen Füh rungsebene geradlinig und parallel zu sich selbst am zylindrischen Umfang der Schleif scheibe entlangbewegt wird, wobei diese Führungsebene einen solchen senkrechten Ab stand von der Sehleifscheibenachse hat,
    dass die an der Berührungsstelle der Bohrerapitze an den Umfang der Schleifscheibe gelegte Tangente gegenüber der zur Führungsebene senkrechten Ebene durch die Schleifscheiben- aehse in dem gewünschten Hinterschleifwinkel (y) geneigt ist.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bohrerhalter (A) an seiner für den Austritt des in ihm einge spannten Bohrers bestimmten Seite mit zwei Führungsflächen (10, 11) versehen ist, die symmetrisch zur Einspannachse (12) für den Bohrer angeordnet und unter dem zu schlei fenden Spitzenwinkel (a) des Bohrers gegen einander geneigt sind,
    während seine Ober- und Unterseite durch zwei zur Einspannachse des Bohrers und unter sich parallele und in gleichem Abstand symmetrisch liegende ebene Auflagerflächen (17, 18) gebildet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (A) aus zwei parallel zu seinen Auflagerflächen (17, 18) und senkrecht zur Einspannachse für den Bohrer gegeneinander verschiebbaren, unter sich gleichen Teilen(A1 und A2) be steht, deren einander zugekehrte Flächen von zu den Auflagerflächen parallelen Teilen ge bildet sind und von denen jeder eine Klemm- backe (6) trägt, die mit einer Aufnahmerille (8) für den Bohrer versehen ist. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, däss in jedem der bei- s den Halterteile (Al, A2) mindestens eine Feder (23) derart angeordnet ist, dass sie auf den andern Halterteil eine die Klemmbacken gegeneinander zu bewegen bestrebte Wirkung ausüben. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager jeder Feder (23) aus einem Führungsprisma (20) besteht, das in eine zur Bohrereinspann- achse senkrechte Führungsnut (l.9) des an- E dern Halterteils greift, so dass die beiden Halterteile parallel zueinander geführt sind. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die beiden in den Halterteilen angeordneten Klemmfedern (23) , jeweils durch einen beweglichen Schenkel (25) an dem andern Halterteil angreifen und hier durch eine die beiden Halterteile senkrecht zu ihren einander zugekehrten Flächen zusam menhaltende Druckwirkung ausüben. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, ge kennzeichnet durch einen quer zur Schleif scheibenachse (36) verstellbaren Schleiftisch (B), der als festes Auflager für die eine oder andere Führungsfläche (17, 18) des zu seiner Längsverschiebung auf den Tisch geleg ten Bohrerhalters (A) dient und an seiner der Schleifscheibe (C) zugekehrten Vorder kante mit einer zur Schleifscheibenachse (36<B>)</B> parallelen Führungsleiste (9) versehen ist, die als Parallelführung für den mit einer der schrägen Führungsflächen (10 oder 11) an ihr angeschlagenen Halter dient. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5; dadurch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) um eine zur Schleifscheibenachse (36) parallele Drehachse (38) verschwenkbar ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) parallel zu sich selbst verschiebbar in einer Führung (40) gelagert ist, die ihrer seits um eine zur Schleifscheibenachse par allele Achse (41) dreheinstellbar ist, um sie parallel zum Radius der Stelle am Schleif- scheibenumfang, an der der Bohrer den letz teren berühren soll, einzustellen. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) bezüglich der Führung (40) derart ein stellbar ist, dass die Führungsebene des Boh- rerhalters (A) auf dem Schleiftisch (B) den Hinterschleifwinkel (y) für die Bohrerschnei- den mit der parallel zum erwähnten Radius eingestellten Führung einschliesst, und da durch der Winkel (y) unabhängig vom Schleifscheibendurchmesser konstant gehalten wird. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse der Schleifscheibe eine Haltevorrichtung (E) für den Böhrerhalter (A) vorgesehen ist, welche aus einer U-förmigen Stütze (28), deren Schenkel Führungsleisten (29, 30) für die unter sich parallelen Führungsflächen (17, 18) des in die Vorrichtung (E) eingesetzten Halters bilden, einem am einen Ende der Stütze angeordneten starren Widerlager (31) für den einen Halterteil (A2) und einem gegen den andern Halterteil (A1) bewegbaren Verstellmittel (33, 34) besteht. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass über der Halte vorrichtung (E) eine gegen den Scheitel, in dem die beiden Führungsflächen (10, 11) des Halters zusammenlaufen, gerichtete Lupe (35) angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevor richtung (E) mit dem Gehäuse des Motor schalters (F) zusammengebaut ist. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (A) dadurch in seine beiden Teile (A1, A2) zer legbar ist, dass die Haltestifte (21) für die die Federwiderlager bildenden Führungsprismen (20) herausnehmbar sind.
CH302991D 1950-12-13 1951-11-26 Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm. CH302991A (de)

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DE302991X 1950-12-13

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CH302991D CH302991A (de) 1950-12-13 1951-11-26 Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961450A (en) * 1975-02-10 1976-06-08 Kenneth Kay Knaell Twist drill sharpening apparatus
ITUD20090095A1 (it) * 2009-05-15 2010-11-16 Nordutensili Srl Macchina affilatrice portatile per affilare punte da legno

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