CH302991A - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm.Info
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- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mal'. Die Hinterschleifflächen an der , Spitze eines Spiralbohrers werden- bisher allgemein durch Schleifen an einer möglichst ebenen Schleifscheibenfläche erzeugt. Der Hinter- schleifwinkel kommt dabei dadurch zustande, dass man den Bohrer während des Schleifvor ganges relativ zur Schleifscheibenfläche ver- schwenkt. Auf diese Weise entstehen als Hin terschleifflächen kegelförmige Schrauben flächen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, jede der beiden einander gegenüberliegenden Hinterschleifflächen eines zweischneidigen Bohrers in zwei ebene Teilflächen aufzuteilen. Es wird dabei zunächst unmittelbar anschlie ssend an die Schneidkanten ein .schmaler Streifen mit sehr kleinem Hinterschleifwinkel geschliffen, während der Restteil der Flächen mit einem wesentlich steileren Hinterschleif- winkel ausgeführt wird. Der Schleifvorgang erfolgt dabei an einer ebenen Stirnfläche der Schleifscheibe, und es wird für jeden Bohrer durchmesser eine besondere Spannzange be nutzt. Bei kleinen Bohrerdurchmessern von etwa 0,3 mm Durchmesser an aufwärts bis etwa 3 mm kommt es nicht darauf an, die Hinter schleifflächen als durch Verschwenken der Bohrerachse bezüglich der Schleiffläche er zeugte kegelförmige Schraubenflächen herzu stellen, sondern darauf, dass bei genauer Lage der Spitzenmitte der Spitzenwinkel in der richtigen Grösse geschliffen wird, während die Hinterschleifflächen durchaus als ebene bzw. schwach konkave Flächen, das heisst ohne kege- lige Schwenkbewegung der Bohrerachse beim 3 Schleifen herstellbar sind. Unter dieser Vor aussetzung wird für unterschiedliche Bohrer grössen nur ein einziger, den verschiedenen Durchmessern anpassbarer Halter benötigt, und es entfällt die Notwendigkeit, für jeden 9 Bohrerdurchmesser eine besondere Spann zange auf Vorrat zu halten. Beim erfindungs gemässen Verfahren zum Schleifen der Spitzen von Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser wird der in einen parallel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Halter eingespannte Bohrer mit einer seinem halben Spitzenwinkel ent sprechenden Neigung zur _Schleifscheibenachse in einer zu dieser Achse parallelen Führungs ebene geradlinig und parallel zu sich selbst am zylindrischen Umfang der Schleifscheibe entlangbewegt, wobei diese Führungsebene einen solchen senkrechten Abstand von der Schleifscheibenachse hat, dass die an der Be rührungsstelle der Bohrerspitze an den Um fang der Schleifscheibe gelegte Tangente ge genüber der zur Führungsebene senkrechten Ebene durch die Schleifscheibenachse in .dem gewünschten Hinterschleifwinkel geneigt ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausübung dieses Schleifverfahrens besitzt einen Bohrerhalten der an seiner für den Austritt des in ihm eingespannten Bohrers be stimmten Seite mit zwei Führungsflächen ver sehen ist, die symmetrisch zur Einspannachse für den Bohrer angeordnet und" unter dem zu schleifenden Spitzenwinkel des Bohrers ge geneinander geneigt sind, während seine Ober- und Unterseite durch zwei zur Einspannachse des Bohrers parallele und in gleichem Ab stand symmetrisch liegende ebene Auflager flächen gebildet werden. Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird im fol genden unter Hinweis auf ein. in der Zeich nung dargestelltes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Seitenansicht einer Schleifmaschine, für die Schneiden von Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser, Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Maschine in kleinerem Massstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen zur Füh rung des Bohrers dienenden Tisch und Halter der Maschine, Fig. 4 eine Ansicht des zum Einspannen eines Bohrers dienenden Halters und einer zum Öffnen des Halters dienenden Vorrich tung, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 einen waagreehten Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer Hälfte des zweiteiligen Bohrerhalters von Fig. 4, Fig. 8 eine Ansicht der aus dem Halter herausragenden Bohrerspitze in grösserem Massstab. Ein auf der Zeichnung als Spiralbohrer dargestellter Bohrer 1 hat an seiner Spitze gemäss Fig. 8 zwei Hauptschneiden 2, welche unter dem Spitzenwinkel ca (Feg. 4) - gegenein ander geneigt sind, und eine Querschneide 3, welche durch die beiden Hinterschleifflächen 4 der Bohrerspitze an der Bohrerseele gebildet ist. Die Querschneide 3 bildet mit den Haupt schneiden 2 einen Winkel ss, der z. B. 55 be tragen kann (Feg. 8). Zum Schleifen wird der Bohrer in einen Halter A eingespannt, der aus zwei gleichen Teilen A1 und A2 besteht. An jedem der beiden Halterteile ist eine Klemmbacke 6 starr angebracht, z. B. mit tels Schrauben 7 befestigt. Beide glemmbak- ken haben auf ihren einander zugekehrten Flä chen je eine V-förmige Rille 8 (Feg. 6 bis 8), die miteinander zur Aufnahme des im Halter einzuspannenden Bohrers dienen. Der Halter A wird beim Schleifen auf einen vor der Schleifscheibe C angeordneten Tisch B gelegt, der an seiner der Schleifscheibe C zugekehrten Vorderkante mit einer zur Schleifscheiben achse parallelen Führungsleiste 9 versehen ist (Feg. 1 und 3). An dieser Führungsleiste 9 wird der Halter A mit einer von zwei Füh rungsflächen 10 bzw. 11 angeschlagen, die symmetrisch zur Mittelachse 12 des Halters bzw. der mit ihr identischen Längsachse des eingespannten Bohrers 1 angeordnet und so gegeneinander geneigt sind, dass sie den Spit zenwinkel des Bohrers miteinander bilden (Feg. 4). An der Stelle, an der die beiden schrägen Führungsflächen eine scharfe gante miteinander bilden würden (Feg. 4), ist der Halter senkrecht zur Achse 12 abgeflacht, so dass an jedem Halterteil und der diesem zu geordneten Klemmbacke 6 eine die aus dem Halter austretende Bohrerspitze umgebende Ablesefläche 14 vorhanden ist. Auf diesen Flächen 14 sind Einstellmarken 15 angebracht (Feg. 8), die es ermöglichen, die Hauptschnei den 2 der Bohrerspitze so bezüglich das Hal ters auszurichten, dass beim Schleifen eine Querschneide 3 entsteht, welche mit den Hauptschneiden den gewünschten Winkel von 55 bildet. Während die Einstellmarken 15 für rechtsschneidende Bohrer bestimmt sind, sind für linksschneidende Bohrer weitere Einstellmarken 16. vorgesehen (Feg. 8). Die beiden wahlweise zum Auflegen des Halters auf der Tischfläche dienenden, die Ober- und Unterseite des Halters bildenden ebenen, unter sich parallelen Auflagerflächen 17 und 18 sind parallel und genau symmetrisch zu den Rillen 8 angeordnet, damit die Achse des zwi schen den Rillen eingespannten Bohrers stets den gleichen senkrechten Abstand von der Tischfläche hat, ob nun der Halter A mit der Fläche 17 oder der Fläche 18 aufliegt. Die beiden Haltemeile A1 und A2 sind so mitein ander verbunden, dass sie senkrecht zur Boh- rereinspannachse und parallel zu ihren Auf- lageflächen 17, 18 gegeneinander verschoben werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass an den einander zugekehrten, aus zu den Auflageflächen 17 und 18 parallelen Teilen bestehenden Flächen der beiden Halterteile je eine Quernut 19 vorgesehen ist, die senk recht zur Mittelachse 12 verlaufen und als Führungen für zwei Gleitprismen 20 dienen, von denen jedes an einem der beiden Halter teile starr mittels eines Querstiftes 21 befestigt und in der Quernut 19 des jeweils andern Halterteils frei verschiebbar geführt ist (Fig. 6 und 7). In der Quernut 19 jedes der beiden Halterteile A1 und A2 ist je eine durch einen Querstift 22 befestigte Klemmfeder 23 ange ordnet, deren einer Schenkel 24 sich gegen das an diesem Halterteil (z. B. A1) befestigte Führungsprisma 20 abstützt, während ihr an derer Schenkel 25 gegen die Klemmbacke 6 des andern Halterteils (also A2) so drückt, dass die Federn die beiden Klemmbacken gegenein ander zu bewegen, also um den Bohrer zu schliessen. trachten (Fig. 6). Der Feder schenkel 25 der Klemmfeder 23 jedes Halter teils greift dazu in einen Querschlitz 26 der Klemmbacke 6 des andern Halterteils, so dass er auf diesen eine Druckwirkung ausübt, die senkrecht zur die Nut aufweisenden Fläche des Halters gerichtet ist. Die Klemmfedern 23 bewirken also nicht nur das Festspannen des Bohrers zwischen den beiden Klemmbacken 6, sondern auch eine schraubenlose Verbindung der beiden Halterhälften A1 und A2 mitein ander. Ausser den beiden in Fig. 6 gezeigten Klemmfedern 23 können an anderer Stelle noch weitere gleiche Federn oder auch nur ein fache Druckfedern vorgesehen sein, die in der erwähnten Weise auf die beiden Halterteile wirken und eine erhöhte Schliesskraft der Klemmbacken 6 hervorrufen. Das Öffnen des Halters A zum Einsetzen eines Bohrers er folgt dadurch, dass die beiden Halterhälften A1 und A2 in der durch die Quernuten 19 bestimmten Richtung parallel gegeneinander verschoben werden. Dabei rmuss der Wider stand der Klemmfedern 23 überwunden wer den, deren Wirkung ja darauf gerichtet ist, die beiden Klemmbacken 6 gegeneinander- zupressen. Um das Öffnen des Halters und ein genaues Einspannen des Bohrers zu erleich tern, ist an dem Gehäuse D der Schleif maschine eine Haltevorrichtung E vorgesehen, die gemäss dem dargestellten Ausführungsbei spiel finit dem Gehäuse F für den Motorschal ter 27 zusammengebaut ist. Diese Vorrichtung E besitzt eine im Querschnitt,U-förmig gestal tete Stütze 28, zwischen deren beiden von den Schenkeln des iU gebildeten Führungsleisten 29 und 30 der Halter A so hineingeschoben wird, dass er mit seinen beiden Führungs flächen 17, 18 an den Führungsleisten 29, 30 der Stütze 28 anliegt. An dem in Fig. 1 bzw. 6 rechten Ende der Stütze ist ein starres Wider lager 31 vorgesehen, das sich gegen die Sei tenkante der einen Halterhälfte, z. B. A2 bei' eingeschobenem Halter legt, die andere Halter- hälfte A1 aber nicht an einer Längsbewegung zwischen den Leisten 29, 30 hindert (Fig.5 und 6). Am andern (linken) Ende der Stütze dagegen ist ein um eine senkrechte Achse 32 schwenkbarer Hebel 33 angeordnet, dessen vorspringender Nocken 34 nur gegen die Sei tenkante der andern Halterhälfte A1 gedrückt werden kann, die Halterhälfte A2 dagegen nicht beeinflusst. Bewegt man diesen Hebel 33 gegen den in der Stütze 28 liegenden Bohrerhalter A, so wird der Nocken 34 die Halterhälfte A1 gegen die Wirkung der Klemmfedern 23 nach rechts verschieben (Fig. 6), während die Halterhälfte A2 durch das starre Widerlager 31 festgehalten wird. Infolgedessen werden die beiden Hinterteile Al und A2 so gegeneinander verschoben, dass ihre durch die Schrauben 7 mit ihnen verbun denen Klemmbacken 6 sich voneinander ent fernen und. zur Aufnahme eines Bohrers 1 bereit sind. Das in Fig. 6 rechte Ende des Halterteils A1 rutscht dabei über die am Widerlager 31 anliegende Stirnfläche des Halterteils A2 genau so weit vor wie die linke Stirnfläche des Halterteils A2 hinter der nach rechts gescho= benen linken Stirnfläche des Halterteils A1 zurückbleibt. Die Rille 8 bzw. die Achse des einzuspannenden Bohrers bleibt demnach immer genau in der Symmetrieachse: Ist der Bohrer unter Benutzung der Einstellmarken 15 oder 16 (Fig. 8) eingesetzt worden, so gibt man den Hebel 33 langsam frei, worauf sich die Halterhälfte A1 dem Hebel folgend unter der Wirkung der Kleinmiedern 23 nach links verschiebt, bis die Klemmbacken 6 fest an dem Bohrer anliegen und ihn sicher festhalten. Das Einstellen der Bohrerspitze erleichtert eine Lupe 35, die an dem Maschinengehäuse D so über der Stütze 28 angebracht ist, dass sie über dem Scheitel, in dem die beiden FührLmgs- flächen (10, 11) des Halters zusammenlaufen, bzw. über der Spitze des eingesetzten Bohrers steht. Zum Schleifen der Spitze des eingespann ten Bohrers 1 wird der Halter A mit einer seiner Auflageflächen (z.- B. 18) auf den Schleiftisch B gelegt und mit seiner Führungs fläche 11 an die Führungsleiste 9 des Tisches angeschlagen. Der Bohrer ist nun mit seiner Längsachse 12 gegen die Schleifscheibenachse 36 unter einem Winkel geneigt, welcher dem halben Spitzenwinkel a der Bohrerspitze ent spricht (Fig. 3). Wird jetzt der Halter A ent lang der Tischleiste 9 parallel zur Schleif scheibenachse verschoben, so wird der Bohrer in einer horizontalen zur Schleifscheibenachse parallelen Führungsebene geradlinig und par allel zu sich selbst mit seiner Spitze dem zylin- drisehen Umfang der Schleifscheibe entlang bewegt, so dass die angeschliffene Haupt schneide 2 genau dem gewünschten Spitzen- winkel entspricht. Bei der Kleinheit des Boh- rerradius (maximal 1,5 mm) ist die Hinter ; schleiffläche praktisch eine ebene Fläche. Will man einen andern Spitzenwinkel her stellen,- so wird man einen andern Halter verwenden, dessen Führungsflächen 10, 11 unter diesem Winkel gegeneinander geneigt sind, oder die Pührungsflächen 10, 11 ein stellbar ausführen. Nach dem Schleifen der einen Hauptschneide wird der Halter um seine Mittelachse 12 iun 180 gedreht und nunmehr mit der bisher oben liegenden Auflagerfläche 17 auf den Schleiftisch B gelegt und in glei- eher Lage wie bisher mit der andern Füh rungsfläche 10 an die Tischleiste 9 ange schlagen. Die strichpunktiert gezeichnete Stellung der Fig. 3 zeigt die Lage des Halters A beim ; Schleifen von linksschneidenden Bohrern. Der Hinterschleifwinkel y der beiden Hauptschneiden 2 wird dadurch erreicht, dass der Schleiftisch B so weit unterhalb der Schleifscheibenachse 36 eingestellt wird, dass ; die Führungsebene des Bohrers einen solchen Abstand von der Schleifscheibenachse hat, dass die an der Berührungsstelle der Bohrerspitze an den Umfang der Schleifscheibe gelegte Tangente 37 mit der Bohrerachse 12 den Kom- ; plementärwinkel zu dem gewünschten Hinter schleifwinkel y bildet. Das kann man grund sätzlich dadurch erreichen, dass man vorerst die Anstellführung 40 für den Träger des Schleiftisches um eine zur Schleifscheibenachse, 36 parallele Querachse 41 am Maschinengestell so verschwenkt iuid einstellt, dass ihre Längs achse 42 den Winkel y mit der Horizontal ebene durch die Schleifscheibenachse ein schliesst und dann den Schleiftisch B um eine zur Sehleifscheibenachse 36 parallele Dreh achse 38 am erwähnten Träger so verstellt, dass die Auflagefläche des Tisches B horizon tal liegt und damit mit dem- an die Berüh rungsstelle des Bohrers am Umfang der Schleifscheibe C gezogenen Radius 43 (Fig. 2) den Winkel<I>y</I> bildet. Der Winkel<I>y,</I> um den der Tisch verstellt werden muss, ist an einer feststehenden Skala 39 (Fig. 1) ablesbar. Dank der Einstellung der Anstellführung 40 auf den Hinterschleifwinkel y bleibt dieser Winkel auch dann der gleiche, wenn der Durchmesser der Schleifscheibe sich z. B. durch Abnutzung ändert und der Schleiftisch B mit dem Bohrer mittels seines Trägers in der Anstellführung 40 parallel zu sich selbst quer zur Schleifscheibenachse vorgeschoben werden muss, wobei die Achse 42 der Führung 40 ebenfalls mit der Auflagefläche des Tisches ,B den Winkel y bildet. Zum Auseinandernehmen des Halters braucht man nur die beiden Haltestifte 21 der Führungsprismen 20 zu lösen. Hierdurch entfällt die Abstützung für die Klemmfedern 23 an den Führungsprismen -20, und es wird der Zusammenhalt der beiden Halterteile A1, A2 aufgehoben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schleifen der Schneiden von Bohrern bis zu 3 mm Durchmesser, da durch gekennzeichnet, dass der in einen par allel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Halter (A) eingespannte Bohrer mit einer seinem halben Spitzenwinkel (a) entsprechen den Neigung zur Schleifscheibenachse (36) in einer zu dieser Achse (36) parallelen Füh rungsebene geradlinig und parallel zu sich selbst am zylindrischen Umfang der Schleif scheibe entlangbewegt wird, wobei diese Führungsebene einen solchen senkrechten Ab stand von der Sehleifscheibenachse hat,dass die an der Berührungsstelle der Bohrerapitze an den Umfang der Schleifscheibe gelegte Tangente gegenüber der zur Führungsebene senkrechten Ebene durch die Schleifscheiben- aehse in dem gewünschten Hinterschleifwinkel (y) geneigt ist.II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bohrerhalter (A) an seiner für den Austritt des in ihm einge spannten Bohrers bestimmten Seite mit zwei Führungsflächen (10, 11) versehen ist, die symmetrisch zur Einspannachse (12) für den Bohrer angeordnet und unter dem zu schlei fenden Spitzenwinkel (a) des Bohrers gegen einander geneigt sind,während seine Ober- und Unterseite durch zwei zur Einspannachse des Bohrers und unter sich parallele und in gleichem Abstand symmetrisch liegende ebene Auflagerflächen (17, 18) gebildet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (A) aus zwei parallel zu seinen Auflagerflächen (17, 18) und senkrecht zur Einspannachse für den Bohrer gegeneinander verschiebbaren, unter sich gleichen Teilen(A1 und A2) be steht, deren einander zugekehrte Flächen von zu den Auflagerflächen parallelen Teilen ge bildet sind und von denen jeder eine Klemm- backe (6) trägt, die mit einer Aufnahmerille (8) für den Bohrer versehen ist. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, däss in jedem der bei- s den Halterteile (Al, A2) mindestens eine Feder (23) derart angeordnet ist, dass sie auf den andern Halterteil eine die Klemmbacken gegeneinander zu bewegen bestrebte Wirkung ausüben. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager jeder Feder (23) aus einem Führungsprisma (20) besteht, das in eine zur Bohrereinspann- achse senkrechte Führungsnut (l.9) des an- E dern Halterteils greift, so dass die beiden Halterteile parallel zueinander geführt sind. 4.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die beiden in den Halterteilen angeordneten Klemmfedern (23) , jeweils durch einen beweglichen Schenkel (25) an dem andern Halterteil angreifen und hier durch eine die beiden Halterteile senkrecht zu ihren einander zugekehrten Flächen zusam menhaltende Druckwirkung ausüben. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, ge kennzeichnet durch einen quer zur Schleif scheibenachse (36) verstellbaren Schleiftisch (B), der als festes Auflager für die eine oder andere Führungsfläche (17, 18) des zu seiner Längsverschiebung auf den Tisch geleg ten Bohrerhalters (A) dient und an seiner der Schleifscheibe (C) zugekehrten Vorder kante mit einer zur Schleifscheibenachse (36<B>)</B> parallelen Führungsleiste (9) versehen ist, die als Parallelführung für den mit einer der schrägen Führungsflächen (10 oder 11) an ihr angeschlagenen Halter dient. 6.Vorrichtung nach Unteranspruch 5; dadurch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) um eine zur Schleifscheibenachse (36) parallele Drehachse (38) verschwenkbar ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) parallel zu sich selbst verschiebbar in einer Führung (40) gelagert ist, die ihrer seits um eine zur Schleifscheibenachse par allele Achse (41) dreheinstellbar ist, um sie parallel zum Radius der Stelle am Schleif- scheibenumfang, an der der Bohrer den letz teren berühren soll, einzustellen. B.Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Schleiftisch (B) bezüglich der Führung (40) derart ein stellbar ist, dass die Führungsebene des Boh- rerhalters (A) auf dem Schleiftisch (B) den Hinterschleifwinkel (y) für die Bohrerschnei- den mit der parallel zum erwähnten Radius eingestellten Führung einschliesst, und da durch der Winkel (y) unabhängig vom Schleifscheibendurchmesser konstant gehalten wird. 9.Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse der Schleifscheibe eine Haltevorrichtung (E) für den Böhrerhalter (A) vorgesehen ist, welche aus einer U-förmigen Stütze (28), deren Schenkel Führungsleisten (29, 30) für die unter sich parallelen Führungsflächen (17, 18) des in die Vorrichtung (E) eingesetzten Halters bilden, einem am einen Ende der Stütze angeordneten starren Widerlager (31) für den einen Halterteil (A2) und einem gegen den andern Halterteil (A1) bewegbaren Verstellmittel (33, 34) besteht. 10.Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass über der Halte vorrichtung (E) eine gegen den Scheitel, in dem die beiden Führungsflächen (10, 11) des Halters zusammenlaufen, gerichtete Lupe (35) angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevor richtung (E) mit dem Gehäuse des Motor schalters (F) zusammengebaut ist. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (A) dadurch in seine beiden Teile (A1, A2) zer legbar ist, dass die Haltestifte (21) für die die Federwiderlager bildenden Führungsprismen (20) herausnehmbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE302991X | 1950-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH302991A true CH302991A (de) | 1954-11-15 |
Family
ID=6109092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH302991D CH302991A (de) | 1950-12-13 | 1951-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern bis zu einem Durchmesser von 3 mm. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH302991A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3961450A (en) * | 1975-02-10 | 1976-06-08 | Kenneth Kay Knaell | Twist drill sharpening apparatus |
ITUD20090095A1 (it) * | 2009-05-15 | 2010-11-16 | Nordutensili Srl | Macchina affilatrice portatile per affilare punte da legno |
-
1951
- 1951-11-26 CH CH302991D patent/CH302991A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3961450A (en) * | 1975-02-10 | 1976-06-08 | Kenneth Kay Knaell | Twist drill sharpening apparatus |
ITUD20090095A1 (it) * | 2009-05-15 | 2010-11-16 | Nordutensili Srl | Macchina affilatrice portatile per affilare punte da legno |
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