DE1477890A1 - Ausdehnbarer Dorn - Google Patents

Description

• Ausdehnbarer Dorn. und nur in den Kegelung geführten Armen zu halten . Darüber hinaus werden die Arme beim Betrieb Biegebeansprü chungen ausgesetzt, was bei ausdehnbaren Dornen für Werkstücke mit kleinen Bohrungen die Spannkräfte begrenzt. Einige der erwähnten Nachteile werden bereits mit ausdehnbaren Dornen nach den USA-Patentschriften 2 776 839 und 2 593 638 behoben. Bei diesen bekannten Dornen sind die Halteteile der Arme in der Maschine und die das Werkstück greifenden Teile gegenseitig im Umfang verschiebbar angeordnet, so daß ein Zusammendrücken der Halteteile der Arme eine Ausdehnung der Spannteile und damit einen Eingriff in das Werkstück bewirkt. Die Herstellung dieser bekannten ausdehnbaren Dorne ist aber sehr. umständlich und kostppielig, da besonders ausgebildete Schlitze zwischen den Armen geschnitten werden müssen oder mit glatten Flächen versehen werden müssen.
• Mit der Erfindung sollen die Nachteile und die Schwie- rigkeiten bei der Herstellung von ausdehnbaren Dornen beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird bei einem ausdehnbaren Dorn mit zwei oder mehr Armen, die einen Halteteil zum Halten des Dornes in einer Aufspannvor= richtung und einem Greifer für den innenseitigen Eingriff eines Werkstückes besitzen, jeder Arm in Richtung der ,Achse gegen einen. Stützkörper abgestützt. Der Halteteil jedes Armes bleibt gegen einen Konus in der Spannhülse an einer Seite einer Ebene, die durch die Achse des Dornes und durch die Abstütztlinie zwischen trisch ausgebildet, so daß jeder Teil *2 nur zu einem Teil in Itä,ngsrichtung gegen die Spannhülse 3 anliegt. Jeder .' Greiferteil 5 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ebenfalls exzentrischausgebildet, so daß, wenn der Lorn gespannt ist, jeder Teil 5 mit einer Teilfläche 8 gegen das Wzrkstück 6 anliegt.
• Im Inneren der Halteteile 2 und Greiferteile 5 ist ein Stützkörper als Stützachse 9 angeordnet, der mit drei Kanten für die drei Arme ausgebildet ist. Jede Kante ist in einer Rille der Teile 2 und 5 der Arme gelagert ist: Die Berührungslinien J K7 und 8 liegen dementsprechend auf gegenüberliegenden Seiten einer Ebene, dte durch die Mittellinie'des Dornes und der Berührungslinie 7 rdsr bzw. 8 verläuft. Wenn sich der Dorn in der Spannhülse 3 bewegt, geht ein Druck von der Berührungslinie 7 nach der Mitte zu und da die Stützachse 9-eine innere Stütze für die Arme bildet, werden die Teile der Arme aus einer Torsionsbewegung verdreht, so daß die Berührungslinie 8 Druck aus der Richtung vom Mittelpunkt erhält, sich von diesen fortbewegt und das Werkstück 6 greift, oder mit anderen-Worten, die Druckkomponente auf die Berührungsstelle 7 wird über die-Stützachse 9 auf die Berührungsstelle 8 und damit auf das Werkstück übertragen. Die Greiferteile 5 liegen immer gegen die Stützachse 9 an, so daß Biegungebeanapruchungen vermieden werden. Die Greiferteile sind erheblich steifer, als bei fehlender Stützachse. Zusätzlich zwingt die Stützachse 9 die Arme zu einer Drehbewegung mit der Folge einer parallelen Bewegung der Greiferteile 5: Die Herstellung des ausdehnbaren Dornes nach der Erfindung ist einfach, da es nur nötig ist, gerade und damit einfache Schlitze für die Bildung der Arme vorzusehen und die Anordnung von Rillen für den Eingriff der Stützachse 9s Bei der Ausführungsform der Fig. 4 hat der Dorn etwas längere Halteteile 2, welche in der Spannhülse 3 von einer Kopfgohraube 10 gehalten werden. Der Stützkörper 11 ist hier elastisch. Als weitere Abänderung kann z.Ba die Stützachse konisch ausgebildet sein, so daß bei einer axialen Bewegung des Dornes eine Abstimmung auf die Größe des Werkstückes erfolgen kann. In diesem Falle ist die Bewegung der Arme nicht genau parallel, aber die Bewegung,die aus der konisch ausgebildeten Stützachse resultier,-kann teilweise ausgeglichen werden durch Aufteilen der Arme durch winkelig verlaufende Einschnitte.
• Eine weitere Möglichkeit, den Arbeitsbereich für jeden Dorn zu vergrößern, ist gegeben, wenn eine Anzahl auswechselbarer Stützachsen mit verschiedenen. Dur;hmessern vorgesehen wird. Um ein unkontrolliertes Gleiten der Arne gegen die Stützachsen zu verhindern, sind diese mit Rillen versehen, die dem Profil der Arme angepasst äind bzw. umgekehrt. Es kann auch die Stützachse durch Aneinanderreihen mehrerer Teile :gebildet werden. Die Arme brauchen auch nicht den in Fig. 2 und 3 gezeigten Querschnitt zu besitzen, wesentlich ---;:, daß wenigstens einer gegen den restlichen Teil der Stützaohee anliegt und die beiden Berührungsstellen 7 -and 8 auf jeder Seite einer Gene lie- gen, die durch die Achse den Dornes und die Ber'Whrungsstelle der Stützachse verläuft. .Der Dorn kann auch aus zwei oder mehr als drei Armen bestehen.

Claims (9)

1. P ä t e n t ans p r ü c h e zum innenseitigen Eingriff in das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (2e 5) entlang eines axial angeordneten Stützkörpers (9) abgestützt ist und daß das Einspannende (2) jedes Armes, das in einem Konus einer Spannhülse (3) ruht, an einer ix Seite einer Ebene liegt, die durch die Achse des Dornes und durch die Stützfläche zwischen dem Arm und dem Stützkörper (9) verläuft und daß der Greiferteil (5) jedes Armes für den innenseitigen Eingriff mit dem Werkstück 6 an der anderen Seite der genannten Ebene abgestützt ist.
2. 2. Ausdehnbarer Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (2) und die Greiferteile (5) mit in Abstand angeordneten Berührungsstellen (7, 8) gegen die Spannhülse (3) und das Werkstück (6) ausgebildet sind.
3. 3. Ausdehnbarer Dorn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferteile (5) miteinander durch toraionsfähige Arme verbunden sind.
4. 4. Ausdehnbarer Dorn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Armen (1,2,5) elastisches Material angeordnet ist.
5. 5. Ausdehnbarer Dorn nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Mitte gerichteten 'feile der Arme (2, 5) mit axial verlaufenden Rillen versehen sind.
6. 6. Ausdehnbarer Dorn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (9) mit Kanten ausgebildet ist und daß die Kanten in Rillen der Arme passen.
7. 7. Ausdehnbarer 'orn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mit dem Stützkörper durch dünne und federnde Teile verbinden sind (Fig. 5). B.
8. Ausdehnbarer .vorn nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper konisch ausgebildet und in axialer Richtung beweglich ist.
9. 9. Ausdehnbarer Dorn nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß äer Stützkörper (9) auswechselbar ist.