DE1586407C - Vorrichtung zum Etikettieren von konischen und zylindrischen Gegenstände, vorzugsweise Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Etikettieren von konischen und zylindrischen Gegenstände, vorzugsweise Flaschen

Info

Publication number
DE1586407C
DE1586407C DE1586407C DE 1586407 C DE1586407 C DE 1586407C DE 1586407 C DE1586407 C DE 1586407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
labeling
conveyor belt
guide
slide rail
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theo; Emmerling Werner; 1000 Berlin Stellamanns
Original Assignee
Johann Weiss Maschinenfabrik Und Apparatebau Gmbh, 1000 Berlin

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von konischen und zylindrischen Gegenständen, vorzugsweise Flaschen, und geht aus von einer solchen bekannten Vorrichtung mit einer ebenen, in die durch die Erzeugende der Umfangsfläche der zu etikettierenden Gegenstände gehende Ebene schwenkbar ausgebildeten, an der Etikettierstelle auf der dem senkrechte Seitenflächen aufweisenden Etikettierzylinder gegenüberliegenden Seite des die Gegenstände beim Etikettiervorgang transportierenden, geradlinigen Förderbandes angeordneten, elastischen Andrückfläche.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben einen die Etiketten von einem Vorratsstapel zugeführt erhaltenden Etikettierzylinder, in dessen .Umfang schwenkbare, die Etikettenaufnahmeflächen tragende Klappen angeordnet sind. Diese werden durch einen entsprechenden Mechanismus zum Aufbringen des jeweils auf ihnen mittels Saugluftwirkung festgehaltenen Etiketts auf den Umfang des zu etikettierenden, konischen Gegenstandes in eine solche Schräglage gebracht, daß die Etiketten sich in einerparallel zu der Erzeugenden des Konus der Gegenstandsumfläche verlaufenden Ebene befinden. Diese bekannten Vorrichtungen sind wegen der Notwendigkeit, an dem Etikettierzylinder die die Etiketten tragenden, schwenkbaren Klappen sowie den zu ihrer Schwenkung jeweils im Bereich der Etikettierstelle erforderlichen Mechanismus vorzusehen, umständlich und kostspielig.
Die gleichen Eigenschaften weisen auch andere bekannte, dem gleichen Zweck dienende Etikettiervorrichtungen auf, bei denen an Stelle von schwenkbaren Klappen in radialer Richtung im Etikettierzylinder verschiebbar angeordnete Einsätze vorgesehen sind, die auf ihrer, in ihrer Grundstellung in der Etikettierzylinder-Umfangsfläche liegenden Außenfläche die Etiketten auf trapezförmigen Ausschnitten tragen, die sich beim durch einen entsprechenden Mechanismus bewirkten Herausbewegen der Einsätze an der Etikettierstelle der Umfangsform der zu etikettierenden Gegenstände anpassen und mit ihren Seitenkanten das Aufdrücken des Etiketts auf den konischen Gegenstand unter gleichzeitigem Spannen des Etiketts über dem Ausschnitt, in den dabei ein Teil des Gegenstandsumfangs eindringt, bewirken. Auch bei diesen bekannten Etikettiervorrichtungen wird der Aufbau des Etikettierzylinders durch das Vorhandensein der radial beweglichen Einsätze und den Mechanismus für ihre Hin-, und Herbewegung kornpliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für den genannten Zweck anzugeben, bei der sich ein einfacher, konventioneller Etikettierzylinder mit an seinem zylindrischen Umfang fest angeordneten üblichen,- nachgiebig ausgebildeten und mit Saugöffnungen für das Festhalten der Etiketten versehenen Etikettenaufnahmeflächen verwenden läßt und mit deren Hilfe trotzdem außer zylindrischen auch solche Gegenstände etikettiert werden können, deren zu etikettierende Umfangsfläche kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wie dies z. B. bei Behältern, insbesondere Buchsen und Flaschen, häufig der Fall ist.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art eine das Förderband an der Etikettierstelle um den Neigungswinkel der Erzeugenden der Umfangsfläche der zu etikettierenden Gegenstände schräglegende, von dem Förderband überlaufene Führung vorgesehen ist.
Hierdurch wird ein Kippen des zu etikettierenden Gegenstandes an der Etikettierstelle in solchem Ausmaß erreicht, daß der etikettierzylinderseitige Umfangsteil deselben parallel zu den zylindrischen, das Etikett tragenden Etikettenaufnahmeflächen des Etikettierzylinders verläuft. Es hat sich gezeigt, daß das dabei stattfindende, von einem geringfügigen Gleitvorgang überlagerte Abrollen des Gegenstandsumfanges auf der zylindrischen Etikettenaufnahmefläche bzw. auf dem darauf befindlichen Etikett ein faltenloses, ordnungsgemäßes Aufbringen des beleimten Etiketts auf den kegelstumpfförmigen Umfang des Gegenstands bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Etikettiervorrichtung ermöglicht und daß sich das Kippen der zu etikettierenden Gegenstände mittels der erfindungsgemäßen Schrägführung des sie tragenden Förderbandes auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten störungsfrei durchführen läßt
Im einzelnen kann die Vorrichtung erfindungsgemäß in baulich einfacher Weise so ausgebildet sein, daß die Führung aus einer in lotrechter Richtung verstellbaren Gleitschiene aus verschleißfestem Werkstoff, vorzugsweise gehärtetem Stahl, besteht.
Dabei kann die an ihren beiden Enden An- bzw. Ablaufwölbungen aufweisende Gleitschiene nahe ihren beiden Enden mit an ihr befestigten Hülsen versehen sein, in die Stellschrauben eingreifen.
Eine besonders einfache Bauweise der Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Hülsen ebene Seitenflächen aufweisen, mit denen sie an ebenfalls ebenen Führungsflächen winkelförmiger, auf ihrem horizontalen Schenkel mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme der Stellschraube versehener Führungsstücke gleiten, die an den das Förderband tragenden bzw. führenden Teilen des Maschinengestells befestigt sind.
Die Unterbringung der wesentlichen Teile der Vorrichtung mit geringem Raumbedarf und eine jederzeit mit wenigen Handgriffen erreichbare Umstellbarkeit der Vorrichtung von der Bearbeitung kegeliger auf die zylindrischer Gegenstände läßt sich durch eine Vertiefung an der Oberseite der andrückflächenseitigen Tragschiene des Förderbandes im Bereich der Etikettierstelle bewirken, deren Länge im wesentlichen der der Gleitschiene und deren Tiefe im wesentlichen der der Gleitschiene und deren Tiefe im wesentlichen der Höhe der letzteren entspricht und in die die Gleitschiene bis zum Fluchten ihrer Wirkfläche mit der der Tragschiene bei der Etikettierung zylindrischer Gegenstände absenkbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Etikettierstelle der Vorrichtung beim Aufbringen eines Etiketts auf einen Gegenstand mit kegelstumpfförmiger Umfangsfläche, beispielsweise ein Schraubglas,-
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung beim Aufbringen eines Etiketts auf einen Gegenstand mit zylindrischer Umfangsfläche, beispielsweise eine Bierflasche,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung und
F i g. 4 eine Draufsicht auf den in F i g. 3 dargestellten Teil der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der
Gleitschiene 4, die aus verschleißfestem Werkstoff, z. B. gehärtetem Stahl, hergestellt und in lotrechter Richtung mit Hilfe der Stellschrauben gegenüber dem Gestell der Etikettiermaschine bzw. den sonstigen Führungselementen 14 des die zu etikettierenden Gegenstände 15,16 tragenden Förderbandes 1 der Etikettiermaschine verstellbar ausgebildet ist. Die letztere weist in an sich bekannter Weise einen Etikettierzylinder 17 mit elastischen Etikettenaufnahmeflachen 18 auf, die mittels in sie mündender, nicht dargestellter Saugöffnungen oder durch andere Mittel die dem Etikettierzylinder 17 von einem oder mehreren, an seinem Umfang angeordneten, nicht dargestellten Etikettenvorratsbehältern zugeführten und vor der Etikettierung beleimten Etiketten festhalten und sie beim Etikettiervorgang gegen die zu etikettierenden, einen kegelstumpfförmigen Umfang aufweisenden Gegenstände 15 drücken, die dabei eine von einer geringfügigen Gleitung überlagerte Abrollbewegung ausführen, während sie auf ihrer von dem Etikettierzylinder 17 abgewandten Seite durch die an sich bekannte ebene, elastische, ortsfest angeordnete Andrückfläche 19 der aus einem Kunststoffschwamm bestehenden Einlage 24 in dem Kastenprofil 20 abgestützt werden. Die Andrückfläche 19 ist an dem ortsfest am Maschinengestell 21 befestigten Konsol 22 um eine waagerechte, parallel zur Erstreckungsrichtung des Förderbandes 1 verlaufende Achse 23 so schwenkbar und feststellbar ausgebildet, daß sie parallel zu der Erzeugenden 3 des aus seiner lotrechten Stellung durch die Schräglage des Förderbandes 1 an der Etikettierstelle, die durch das Hinweglaufen des Förderbandes 1 über die Gleitschiene 4 verursacht wird, zur Seite gekippten Gegenstandes 15 verläuft.
Im einzelnen ist die Gleitschiene 4 an ihren Enden mit An- bzw. Ablaufwölbungen 7, 8 (F i g. 3) versehen, um das Anheben und das Wiederabsinkenlassen des Förderbandes 1 durch die von ihm überlaufene Gleitschiene 4 möglichst stoßfrei vor sich gehen zu lassen. Sie ist nahe ihren Enden mit an ihr befestigten Hülsen 5 versehen, in die Stellschrauben 6 eingreifen. Die Hülsen 5 haben mindestens je eine ebene Führungsfläche 9, mit der sie in lotrechter Richtung an ebenen Führungsflächen 10 von winkelförmigen Führungsstücken 13 gleiten können, wenn die Stellschrauben 6 gedreht werden, wobei sie sich in Gewindebohrungen 12 in dem horizontal gerichteten Schenkel 11 des Führungstücks 13 drehen und unter entsprechender Mitanhme der von ihnen beispielsweise zwischen ihrem Kopf und einem auf ihren Schaft aufgeklemmten Sicherungsring 30 erfaßten Hülsen 5 an der Gleitschiene 4 axial verschieben. Die Führungsstücke 13 sind durch Schrauben 25 am Maschinengestell bzw. an den mit diesem verbundenen, andrückflächenseitigen Tragschienen 14 des Förderbandes 1 verbunden.
Die Tragschienen 14 sind mit einer im wesentlichen der Länge der Führungsschiene 4 entsprechenden Vertiefung 26 zur Aufnahme der letzteren versehen, deren Tiefe im wesentlichen so bemessen ist, daß die Führungsschiene 4 für die auf der gleichen Etikettiermaschine und mit der gleichen Vorrichtung mögliche Etikettierung zylindrischer Gegenstände 16 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise durch vollständiges Einsenken in die Vertiefung 26 mit ihrer Wirkfläche zum Fluchten mit der Führungsfläche 27 der Tragschiene 14 gebracht werden kann, wobei also die Wirkfläche der Führungsschiene 4 sich auf der gleichen Höhe befindet wie die durchlaufende Führungsfläche 28 der in bekannter Weise ausgebildeten und durch die Erfindung nicht veränderten, etiketäerzylinderseitigen Tragschiene29 (Fig. 1) des Förderbandes 1, so daß damit eine Schrägstellung des Förderbandes 1 und eine Kippung der zu etikettierenden, in diesem Fall zylindrischen Gegenstände 16 (F i g. 2) entfällt, wobei natürlich die Andrückfläche durch entsprechende Schwenkung des Kastenprofils 20 um die Achse 23 an der Konsole 22 in ihre, in F i g. 2 veranschaulichte, lotrechte Lage gebracht werden muß.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Etikettieren von konischen und zylindrischen Gegenständen, vorzugsweise Flaschen, mit einer ebenen, in die durch die Erzeugende der Umfangsfläche der zu etikettierenden Gegenstände gehende Ebene schwenkbar ausgebildeten, an der Etikettierstelle auf der dem senkrechte Seitenflächen aufweisenden Etikettierzylinder gegenüberliegenden Seite des die Gegenstände beim Etikettiervorgang transportierenden, geradlinigen Förderbandes angeordneten, elastischen Andrückfläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Förderband (1) an der Etikettierstelle um den Neigungswinkel (2) der Erzeugenden der Umfangsfläche (3) der zu etikettierenden Gegenstände schräglegende, von dem Förderband (1) überlaufene Führung (4) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einer in lotrechter Richtung verstellbaren Gleitschiene (4) aus verschleißfestem Werkstoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (4) aus gehärtetem Stahl besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren beiden Enden An- bzw. Ablaufwölbungen (7,8) aufweisende Gleitschiene (4) nahe ihren beiden Enden mit an ihr befestigten Hülsen (5) versehen ist, in die Stellschrauben (6) eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) ebene Seitenflächen (9) aufweisen, mit denen sie an ebenfalls ebenen Führungsflächen (10) winkelförmiger, auf ihrem horizontalen Schenkel (11) mit einer Gewindebohrung (12) zur Aufnahme der Stellschraube (6) versehener Führungsstücke (13) gleiten, die an den das Förderband (1) tragenden bzw. führenden Teilen (14) des Maschinengestells befestigt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (26) an der Oberseite der andrückflächenseitigen Tragschiene (14) des Förderbandes (1) im Bereich der Etikettierstelle, deren Länge im wesentlichen der der Gleitschiene (4) und deren Tiefe im wesentlichen der Höhe der letzteren entspricht und in die die Gleitschiene (4) bis zum Fluchten ihrer Wirkfläche mit der (27) der Tragschiene (14) bei der Etikettierung zylindrischer Gegenstände (16) absenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1567365B1 (de) Spannvorrichtung für felgen, insbesondere zur reifenmontage
DE3936157C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Objekten
EP2792511B1 (de) Reifenfüllvorrichtung
DE2102680C3 (de) Übergabevorrichtung für Behälter
DE1527676A1 (de) Vorrichtung zum Verjuengen von Rohren
DE3734560C2 (de)
DE1586407C (de) Vorrichtung zum Etikettieren von konischen und zylindrischen Gegenstände, vorzugsweise Flaschen
DE3115481C2 (de) Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum
DE1800871B2 (de) Hon- oder Schleifvorrichtung zur gleicteeitigen Bearbeitung eines eine Mittelbohrung, zwei Stirnflächen und einen charakteristischen Kreis (z.B. Teilkreis oder Mantelfläche) aufweisenden Werkstücks, wie eines Zahnrades oder eines Lagerlaufringes
DE3127209C2 (de)
DE2222846C3 (de) Näheinrichtung
DE3436576A1 (de) Beschickungs- und entnahmevorrichtung, insbesondere an pressen
DE1586407B (de) Vorrichtung zum Etikettieren von korn sehen und zylindrischen Gegenstande, vor zugsweise Flaschen
DE3318994C1 (de) Abrolleinrichtung
DE102017123336A1 (de) Werkstückförderer
DE19518751C1 (de) Aufnahmevorrichtung für flaschenförmige Körper
DE1586407A1 (de) Vorrichtung zum Eukettieren von konischen und zylindrischen Gegenstaenden,insbesondere Behaeltern,vorzugsweise Flaschen
DE1911821C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen und Andrücken eines Rohlaufstreifens
DE3828929A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von klebstoff auf zu verklebende oberflaechen
EP0509972A2 (de) Ladevorrichtung für Zapfenschneidemaschinen und ähnliche Maschinen
DE2425565C2 (de) Manipulator
DE1940287A1 (de) Automatische Abfuell- und Verschliessmaschine
DE1477890A1 (de) Ausdehnbarer Dorn
DE3918901C2 (de)
DE1302429C2 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen einstellen von verstellschlitten