DE3734560C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit einem motorisch antreibbaren, um zwei beabstandet angeordnete Umlenkstellen umlaufenden Förderband, dessen oben liegender Fördertrum mindestens zwei aufeinanderfolgende Förderab­ schnitte mit gegenüber der Horizontalen unterschiedlich geneigten Förderrichtungen aufweist, wobei im Knickbereich zwischen den beiden Förderabschnitten eine Umlenk-/Antriebs­ einrichtung mit mindestens einem antreibbaren, an einer der Bodenoberflächen des Fördertrums ablaufenden Reibrad und mindestens einem dem Reibrad gegenüberliegenden Druckrad angeordnet ist.
Fördereinrichtungen mit unterschiedlich geneigt verlaufenden Förderabschnitten werden verwendet, wenn beim Fördern von Fördergut gewisse Höhendifferenzen zu überwinden sind. Dies ist beispielsweise der Fall beim Waren- oder Werkstück­ transport zwischen verschiedenen Lager- oder Bearbeitungs­ ebenen. Das häufigste Einsatzgebiet ist jedoch die Entsorgung von bei spanabhebenden Bearbeitungsvorgängen anfallendem Abfallmaterial oder die Abförderung von in großer Zahl maschinell hergestellten Kleinteilen wie z. B. Stanzteilen. In diesem letztgenannten Fall wird die Fördereinrichtung so an der jeweiligen Maschine postiert, daß der eine, im wesentlichen waagrechte Förderabschnitt mit seiner äußeren Umlenkstelle im Bereich der Maschine angeordnet ist, während der sich daran anschließende Förderabschnitt schräg nach oben verläuft, so daß dessen äußere Umlenkstelle sich gegenüber der maschinenseitigen Umlenkstelle auf einem höheren Höhenniveau befindet. Unter der höheren Umlenkstelle können dann Behälter oder dgl. aufgestellt werden, in die das im Bereich des waage­ rechten Abschnittes auf das Förderband abgelegte Fördergut ab­ geworfen wird. Zur Vorgabe des Bandlaufes im Bereich der Knick­ stelle sind dort an den Band-Längsseiten regelmäßig Nieder­ halter vorgesehen, die das Band nach unten drücken.
Der Förderbandantrieb erfolgt häufig an der der höher gelegenen Abladeposition befindlichen Umlenkstelle, zu welchem Zweck dort eine angetriebene Umlenkrolle vorgesehen ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der oben angeordnete Fördertrum des Förderbandes stark zugbelastet ist, infolge dessen das Förder­ band häufig aus den seitlichen Niederhaltern an der Knickstelle herausgezogen wird.
Diese empfindlichen Störungen und Unterbrechungen des Förderab­ laufes können, wie ebenfalls bekannt, dadurch vermieden werden, daß man den Antrieb an die entgegengesetzte Umlenkstelle ver­ lagert und dort eine entsprechend angetriebene Umlenkrolle vorsieht. Dadurch kann zwar die Gefahr des Herausziehens aus den Niederhaltern geringfügig verringert werden. Da der Fördertrum im wesentlichen geschoben wird, muß die Antriebsrolle zur Übertragung ausreichender Antriebskräfte hinsichtlich ihres Durchmessers jedoch relativ groß dimensioniert werden. Dies hat den Nachteil zur Folge, daß die Fördereinrichtung an dieser Stelle, nachfolgend Beladestelle genannt, relativ hoch baut, was die Einsatzmöglichkeiten stark beschränkt, da die Teile-Auswurfstellen an den korrespondierenden Be­ arbeitungsmaschinen regelmäßig sehr niedrig angeordnet sind und somit das Darunterschieben einer hohen Beladestelle nicht ermöglichen.
Eine weitere Möglichkeit geht aus der DE-OS 34 02 959 hervor. Bei dieser Fördereinrichtung sind zwei Knickstellen mit veränderbarem Knickwinkel vorhanden, wobei an den Endstellen sowie an den Eckpunkten Antriebswalzen, Umlenwalzen und Gegendruckwalzen bzw. zumindest teilweise angetriebene Um­ lenkwalzen angeordnet sind. Der Ort des Antriebs ist somit unbestimmt, so daß auch hier die geschilderten Nachteile auftreten können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen störungsfreien Dauerbetrieb gestattet, ohne daß die Gefahr eines Abspringens des Förderbands im Bereich der Knickstelle besteht, wobei gleichzeitig die Beladestelle des Förderbandes auf einem niedrigen Höhenniveau anordenbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Förderband nur im Knickbereich angetrieben ist, daß jedes Druckrad an einem federbelasteten Schwenkhebel gelagert ist, der an einer Seite am Rahmen der Fördereinrichtung um eine im wesentlichen quer zur Förderrichtung verlaufende Achse verschwenkbar angelenkt ist, und daß das mindestens eine Reibrad und/oder das mindestens eine Druckrad mit seiner Radebene in Förderrichtung gesehen winkelig schräg nach außen angestellt ist.
Auf diese Weise erfolgt die Krafteinleitung für die Bandum­ laufbewegung ausschließlich an der Knickstelle, so daß keine quer zur Förderrichtung weisenden Zugkräfte auftreten, die ein seitliches Herausrutschen des Bandes begünstigen könnten. Auch bei der Übertragung hoher Antriebskräfte bleibt das Band sicher geführt und ermöglicht einen störungsfreien Betrieb. Selbst im Falle des Transports ölhaltiger Materialien, die das Förderband in seinem Längsmittelbereich aufweichen, was zu einer labilen Bandstruktur führen kann, läßt sich ein Heraus­ rutschen des Bandes nach oben verhindern. Die Umlenkanordnung bildet also praktisch selbst die Antriebseinrichtung für das Förderband. Es kommt hinzu, daß durch die genannte Lokalisierung des Bandantriebes an der der Beladestelle zugeordneten Umlenkstelle der Fördereinrichtung auf Umlenkrollen mit äußerst geringen Radien zurückgegriffen werden kann, da an dieser Stelle keine Antriebskräfte zu übertragen sind. Dadurch läßt sich in diesem Bereich eine geringe Bauhöhe realisieren, die einen Einsatz auch in Kombination mit solchen Maschinen erlaubt, unter denen nur ein geringes Platz­ angebot vorliegt. Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung erlaubt darüber hinaus große Bandbreiten, da auch in diesem Falle eine sichere Führung des Bandes an der Knickstelle, d. h. im Bereich des Bandanstieges, gewährleistet ist.
Da die Druckradlagerung an einem federbelasteten Schwenk­ hebel erfolgt, kann man durch entsprechende Wahl des An­ griffsorts der Federkraft eine am Druckrad wirksame Kraft­ übersetzung und somit einen entsprechend starken Anpreßdruck des Druckrades gegen das Band und über dieses gegen das Reib­ rad erreichen, was ebenfalls zum sicheren Bandlauf beiträgt. Gleichzeitig kann das Druckrad im Falle von Unregelmäßig­ keiten in der Banddicke ausweichen, ohne daß sich dabei der Anpreßdruck verändert.
Hinzu kommt noch die Schrägstellung mindestens eines der Räder, wodurch das Band an der Knickstelle sozusagen in die Breite gezogen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge­ sehen, daß das mindestens eine Reibrad, entweder zwei jeweils an einer der Band-Längsseiten angeordnete Reibräder oder ein im wesentlichen über die Förderbandbreite durchgehendes Reib­ rad, zwischen den beiden Bandtrumen angeordnet ist und mit beiden Bandtrumen in reibschlüssiger Anschlußverbindung steht, daß an beiden Band-Längsseiten eines jeden Trums beiderseits des Reibrades jeweils ein am zugewandten Trum ablaufendes Druckrad angeordnet ist, und daß die beiden Schwenkhebel einer jeden Bandseite an ihrer der angelenkten Seite entgegengesetzten Seite über einen Zuganker miteinander verbunden sind.
Dabei kann bei einer Weiterbildung der Erfindung zwischen die Enden jedes Zugankers und des jeweils zugeordneten Schwenkhebels eine hinsichtlich ihrer Vorspannung einstellbare Druckfeder zwischengeschaltet sein, so daß an jeder Bandseite die beiden Schwenkhebel gegeneinander verspannt sind.
Schließlich ist es zur weiteren Erhöhung der Führungs­ genauigkeit des Förderbandes noch möglich, daß das Förderband an seinen nach innen weisenden Trumseiten mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende, durchgehende oder unterbrochene Führungsrippe aufweist, die in einer Nut eines Auflagebodens für den oberen Fördertrum und/oder in Umfangsnuten des jeweils zugeordneten Rades läuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Bauform der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fördereinrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II, wobei der Einfachheit halber lediglich eine Druckrolle geschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung aus Fig. 1 im Bereich der Knickstelle in detaillierter Form und
Fig. 4 die Schrägstellung der Druckräder in Draufsicht.
Die in der Zeichnung abgebildete Fördereinrichtung enthält einen Rahmen 1, der mit seiner unteren Abstell­ partie 2 am gewünschten Einsatzort abgestellt werden kann. Zur Erleichterung des Transports können zusätzlich Rollen vorgesehen sein. Über dem Rahmen 1 befinden sich zwei Träger 3, die in Horizontalrichtung beabstandet und im Bereich ihrer Endseiten mit dem Rahmen 1 verbunden sind. An den beiden in entgegengesetzte Längsrichtung weisenden End­ bereichen sind die beiden Träger 3 jeweils über eine frei drehbar gelagerte Umlenkrolle 4, 5 miteinander verbunden, deren Drehachsen parallel zueinander und in Horizontal­ richtung verlaufen. Um die Umlenkrollen 4, 5 schlingt sich ein endloses Förderband 6, das motorisch zu einer unidirektio­ nalen Umlaufbewegung antreibbar ist. Beim Ausführungsbeispiel verläuft die Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 7.
Bei der Fördereinrichtung handelt es sich um einen oftmals als Winkelförderer bezeichneten Förderer, der sich dadurch auszeichnet, daß der nach oben gewandte, obenliegende Fördertrum 8 zwei in Umlaufrichtung 7 aufein­ anderfolgende Förderabschnitte 9, 10 aufweist, in denen die jeweilige Förderrichtung 11, 12 gegenüber der Horizon­ talen 15 unterschiedlich geneigt sind. Das heißt, in Drauf­ sicht gemäß Pfeil 16 gesehen, verlaufen die Förderrichtungen 11, 12 parallel zueinander, während sie in Seitenansicht gemäß Fig. 3 gesehen in einem Winkel größer Null zueinander verlaufen. Diese Konstruktionsmerkmale sind bedingt durch den Einsatz der Fördereinrichtung, die dazu verwendet wird, auf ihr abgelegtes Fördergut zwischen verschiedenen Höhen­ niveaus zu verbringen. Beim abgebildeten Ausführungsbeispiel wird die Fördereinrichtung dazu verwendet, die mit Hilfe einer Maschine 17 - insbesondere einer Stanzmaschine od. dgl. - hergestellten Kleinteile an einer Beladestelle 18 im Bereich der einen Umlenkrolle 5 aufzunehmen und sie hernach über den einen, im wesentlichen horizontal verlaufen­ den Förderabschnitt 10 sowie den sich daran anschließenden, schräg nach oben ansteigenden Förderabschnitt 9 zu einer Abladestelle 19 im Bereich der anderen Umlenkrolle 4 zu befördern. Der Fördertrum 8 verläuft also im Bereich der Beladestelle 18 in niedrigerer Höhe als im Bereich der Abladestelle 19, so daß es möglich ist, die Fördereinrich­ tung mit ihrem der Beladestelle 18 zugeordneten Bereich unter die Teileauswurfstelle 20 der Maschine 17 verbringen zu können. Diese Auswurfstelle 20 ist bei den meisten Maschi­ nen relativ niedrig angeordnet, so daß im Bereich der Belade­ stelle 18 eine besonders niedrig bauende Anordnung der Fördereinrichtung angestrebt wird. Im Gegensatz hierzu ist die höhere Anordnung der Umlenkrolle 4 im Bereich der Abladestelle 19 angestrebt, um in Verlängerung des Förderers an dessen Stirnseite einen Behälter 21 od. dgl. anordnen zu können, in den die zu fördernden Teile gemäß Pfeil 22 vom Band abgeworfen werden können.
Um dem Förderband 6 im Übergangsbereich zwischen den beiden an der Oberseite einen Winkel kleiner als 180° einschließen­ den Förderabschnitten 9, 10 den gewünschten abgewinkelten Verlauf aufzuzwingen, ist an dieser Knickstelle 23 eine Umlenkanordnung vorgesehen, die erfindungsgemäß gleich­ zeitig den Antrieb des Förderbandes 6 übernimmt, mithin gleichzeitig eine Antriebseinrichtung 24 bildet. Der Band­ antrieb befindet sich damit zwischen den beiden Umlenkrollen 4, 5, und zwar unmittelbar an der Knickstelle am Bandanstieg, während die Umlenkrollen 4, 5 lediglich frei mitlaufend und gegebenenfalls mit einer Spannvorrichtung versehen ausgebildet sind.
Die Anordnung hat den Vorteil, daß die Krafteinleitung für den Bandantrieb unmittelbar an der Knickstelle erfolgt, so daß ausgeschlossen ist, daß der Fördertrum 8 in deren Bereich unter Niederhaltern 25 her­ ausgezogen wird, die im Bereich der Knickstelle 23 von der nach oben weisenden Förderseite 29 des Fördertrumes 8 her gegen die Band-Längsseiten arbeiten und nach unten drücken (vgl. auch Fig. 2). Die Niederhalter 25 können sich im wesentlichen nur an den beiden Randbereichen des Bandes 6 befinden, da ansonsten der Transport des Förder­ gutes behindert würde. Der weitere Vorteil dieser Anordnung besteht in der Möglichkeit, die der Beladestelle 18 zuge­ ordnete Umlenkrolle 5 mit einem sehr geringen Durchmesser zu versehen, so daß die Bauhöhe h (vgl. Fig. 3) in diesem Bereich sehr niedrig gehalten werden kann. Dies erlaubt den Einsatz der Fördereinrichtung im Zusammenhang mit Ma­ schinen 17, bei denen die Auswurfstelle 20 an sehr nied­ riger Stelle angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft erweist es sich, die Antriebsein­ richtung 24, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, als Reibradantrieb auszubilden. Dieser weist vorzugs­ weise zwei drehfest und mit axialem Abstand auf eine Antriebs­ welle 30 aufgezogene Reibräder 31, 31′ auf, deren zylindri­ sche Außenumfangsflächen jeweils eine Antriebsfläche 32 bilden, mit der sie an die Bandoberfläche andrücken, wobei die Bandoberfläche an ihnen abläuft. Beim Ausführungsbei­ spiel befindet sich diese Reibradanordnung 31, 31′ zwischen dem oberen Fördertrum 8 und dem unteren Leertrum 33, wobei die beiden Antriebsflächen 32 der Räder 31, 31′ jeweils gegen die einander zugewandten inneren Flächenabschnitte des Randbereiches beider Trume 8, 33 arbeiten. Diese Ausge­ staltung ist besonders vorteilhaft, da bei ihr die übertrag­ bare Antriebskraft relativ hoch ist; darüber hinaus ist es aber durchaus möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Reibräder lediglich gegen eines der Bandtrume arbei­ ten.
Die Niederhalter 25 sind in Rad- bzw. Rollen- oder Scheiben­ form ausgebildet und dienen beim Ausführungsbeispiel gleich­ zeitig als Druckräder 34, die von oben her, also von der Förderseite 29 her, an die Bandoberfläche andrücken, wobei ihre vom Außenumfang gebildete Druckfläche 28 der Antriebs­ fläche 32 eines jeweiligen Reibrades 31, 31′ gegenüberliegt. Die Druckräder sind zweckmäßigerweise unangetrieben, können aber bei Bedarf auch mit einem Antrieb versehen werden.
Wie Fig. 2 gut zeigt, liegen die an der Oberseite angeord­ neten Druckräder 34 einer jeden Bandseite 35, 35′ vorzugs­ weise in einer Ebene mit dem zugeordneten Reibrad, deren Antriebsachse parallel zu den Drehachsen der Druckräder verläuft. Zusätzlich sind beim Ausführungsbeispiel weitere zwei Druckräder 36 vorgesehen, die von unten her die Rand­ bereiche 37, 37′ des Leertrumes 33 gegen die Antriebsflächen 32 der Reibräder 31, 31′ drücken.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorge­ sehen, daß die Reibräder 31, 31′ von oben her anstelle der Druckräder 34 gegen den Fördertrum 8 arbeiten, in diesem Falle befinden sich zugeordnete Druckräder zwischen den beiden Trumen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist lediglich ein zwischen den Trumen 8, 33 angeordnetes Reibrad vorgesehen, das dann zweckmäßigerweise in Gestalt einer sich im wesent­ lichen über die gesamte Förderbandbreite erstreckenden Walze ausgebildet ist, wobei deren beiden axialen Endbereiche die mit den Druckrädern zusammenarbeitenden Antriebsflächen bilden.
Beim Ausführungsbeispiel arbeiten beide Druckradpaare feder­ belastet und damit selbstnachstellend gegen die Bandfläche. Hierzu befindet sich seitlich außen neben den beiden Trägern 3 der Knickstelle etwas vorgelagert jeweils eine sowohl am zugeordneten Träger 3 als auch am Rahmen 1 befestigte Strebe 38. An ihnen sind in Vertikalrichtung beabstandet jeweils zwei Schwenkhebel 39, 39′ um horizontal und hierbei quer zur Umlaufrichtung 7 verlaufende Achsen verschwenkbar gelagert. Andernends sind die Schwenkhebelpaare einer jeden Seite über einen Zuganker 40 gegeneinander verspannt. Jeder Schwenkhebel 39, 39′ trägt zwischen der Schwenkachse und der Befestigungsstelle für den Zuganker eines der vier Druckräder 34, 36, die durch Zusammenspannen des Zugankers 40 in einander zugewandte Richtungen gegen das jeweilige Reibrad 31, 31′ drücken. Als Druckausgleich ist zwischen die Enden jedes Zugankers 40 und des zugeordneten Schwenk­ hebels 39, 39′ eine hinsichtlich ihrer Vorspannung einstell­ bare Spiraldruckfeder 44 zwischengeschaltet.
Alles in allem ergibt sich dadurch eine Parallelogramm- Anordnung, wobei zwei einander gegenüberliegende Parallelo­ grammseiten die Druckrollen tragen.
Die Reibräder 31, 31′ sind motorisch antreibbar, zu welchem Zweck die Antriebswelle 30 nach außen hin verlängert ist und ein Antriebsrad 45 trägt, das über einen Riementrieb 45, eine Kette od.dgl. an das Abtriebsrad 46 eines Motors 47 gekoppelt ist.
Indem zumindest der Fördertrum 8 an seinen Randbereichen durch die kooperierenden Reib- bzw. Druckräder 31, 31′, 34 festgeklemmt wird, ist eine richtungsstabile Führung vorhanden, die verhindert, daß sich das Band quer zur Umlauf­ richtung 7 nach innen zusammenzieht und herausrutscht. Diese Gefahr bestand bei den bisher verwendeten Antrieben, die in die eine oder andere Umlenkrolle 4, 5 verlagert waren. Zusätzlich kann jedoch noch, wie Fig. 4 zeigt, vorge­ sehen werden, die Druckräder 34 schräg anzustellen, so daß zwar ihre Drehachsen weiterhin in einer Horizontalebene verlaufen, hierbei jedoch um einen Winkel 48 gegenüber der Querrichtung des Förderbandes gedreht sind. Bei zwei vorhandenen Druckrollen 34 verlaufen deren Radebenen 49 daher in Umlaufrichtung 7 auseinander. Es kann auch vorge­ sehen werden, zusätzlich noch die Reibräder entsprechend schräg anzustellen, sowie evtl. die unteren Druckräder 36.
Zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen den Rädern und dem Förderband kann vorgesehen werden, die Antriebs­ fläche der Reibräder 31, 31′ und/oder die Druckfläche der Druckräder 34, 36 mit einem Material zu versehen, das einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Beim Ausführungsbei­ spiel sind gemäß Fig. 2 lediglich die Reibräder mit einem solchen Material beschichtet, das beispielsweise aufvulkani­ siert sein kann.
Gemäß Fig. 2 ist ferner vorgesehen, das Förderband an seinen inneren Trumseiten mit mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden, durchgehenden oder unterbrochenen Führungs­ rippe 50 zu versehen, die zur Lagestabilisierung in einer entsprechenden Nut eines Auflagebodens 51 für den oberen Fördertrum 8 verschiebbar geführt ist. Eine solche Rippe kann sich auch, wie bei 52 angedeutet, an den beiden Rand­ bereichen des Bandes befinden, wobei sie dann in entsprechen­ den nutartigen Ausnehmungen der Reibräder läuft.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch bei Fördereinrich­ tungen verwendet werden kann, bei denen der Fördertrum mehrmalige Höhenänderungen durchläuft.
Es ist noch hinzuzufügen, daß das Förderband 6 an seiner Außenseite mit insbesondere leistenförmigen Mitnehmern 52 versehen sein kann, wie dies Fig. 3 zeigt, um den Trans­ port der Kleinteile insbesondere im Steigungsbereich zu erleichtern.

Claims (4)

1. Fördereinrichtung mit einem motorisch antreibbaren, um zwei beabstandet angeordnete Umlenkstellen umlaufenden Förderband, dessen oben liegender Fördertrum mindestens zwei aufeinanderfolgende Förderabschnitte mit gegenüber der Horizontalen unterschiedlich geneigten Förderrichtungen auf­ weist, wobei im Knickbereich zwischen den beiden Förderab­ schnitten eine Umlenk-/Antriebseinrichtung mit mindestens einem antreibbaren, an einer der Bandoberflächen des Förder­ trums ablaufenden Reibrad und mindestens einem dem Reibrad gegenüberliegenden und an der entgegengesetzten Bandober­ fläche ablaufenden Druckrad angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Förderband nur im Knickbereich angetrieben ist, daß jedes Druckrad (34, 36) an einem federbelasteten Schwenkhebel (39, 39′) gelagert ist, der an einer Seite am Rahmen (1) der Fördereinrichtung um eine im wesentlichen quer zur Förderrichtung (11, 12) verlaufende Achse ver­ schwenkbar angelenkt ist, und daß das mindestens eine Reib­ rad (31, 31′) und/oder das mindestens eine Druckrad (34, 36) mit seiner Radebene in Förderrichtung winkelig schräg nach außen angestellt ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Reibrad, entweder zwei jeweils an einer der Band-Längsseiten (35, 35′) angeordnete Reibräder (31, 31′) oder ein im wesentlichen über die Förderbandbreite durchgehendes Reibrad, zwischen den beiden Bandtrumen (8, 33) angeordnet ist und mit beiden Bandtrumen (8, 33) in reibschlüssiger Antriebs­ verbindung steht, daß an beiden Band-Längsseiten (35, 35′) eines jeden Trums (8, 33) beiderseits des Reibrades (31, 31′) jeweils ein am zugewandten Trum (8, 33) ablaufendes Druckrad (34, 36) angeordnet ist, und daß die beiden Schwenkhebel (39, 39′) einer jeden Bandseite an ihrer der angelenkten Seite entgegengesetzten Seite über einen Zuganker (40) miteinander verbunden sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Enden jedes Zugankers (40) und des jeweils zugeordneten Schwenkhebels (39, 39′) ein hinsichtlich ihrer Vorspannung einstellbare Druckfeder (44) zwischengeschaltet ist, so daß an jeder Bandseite die beiden Schwenkhebel (39, 39′) gegeneinander verspannt sind.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) an seinen inneren Trumseiten mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende, durchgehende oder unterbrochene Führungsrippe (50) aufweist, die in einer Nut eines Auflagebodens (51) für den oberen Fördertrum und/oder in Umfangsnuten des jeweils zugeordneten Rades läuft.
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