DE229431C - - Google Patents

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DE229431C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
    • B41C1/1083Mechanical aspects of off-press plate preparation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 15 δ. GRUPPE
BENJAMIN DAY in SUMMIT, V. St. A.
tragenden Wagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2. März 1909 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Halten von Pausrahmen, wie sie neuerdings immer ausgedehnter in Verwendung kommen, um Zeichnungen,Diagramme u.dgl. auf Drucksteine, Zinkplatten usw. zu übertragen. Bei solchen Apparaten ist es bereits bekannt, den Rahmen um Zapfen oder sonstwie beweglich und in Richtung" zu und von dem Stein oder der Zinkplatte verstellbar zu machen. Der Rahmen muß jedoch mit seiner Drehachse absolut genau einstellbar sein, damit das Blatt oder der Film absolut glatt auf dem Block zu liegen kommt. Nun müssen häufig Rahmen verschiedener Formate verwendet werden, während andererseits die sonstigen Einstellungen des Apparates dadurch nicht gestört werden dürfen. Zweckmäßig werden hierzu bewegliche Träger mit einander gegenüberliegenden Zapfen oder Stiften verwendet, um die sich der Rahmen drehen kann. Wenn dann ein neuer Rahmen anderen Formates eingefügt werden soll, so müssen die Träger entfernt werden, meist längs einer einstellbaren Führungsstange, bis die Zapfen oder Spitzen in die für Aufnähme des neuen Rahmens richtige Entfernung zueinander kommen. Mit dieser Trägerverstellung aber ist immer ein Klemmen oder Verrücken verbunden, das die Feineinstellung der Drehspitzen stört, so daß das Pausblatt oder der Film nicht eben auf dem Block aufliegt, und es werden beträchtliche Mengen von Zeit und Arbeit für die richtige Wiedereinstellung nötig.
Nach der Erfindung wird eine sehr einfache und an jedem vorhandenen Apparat ohne konstruktive Änderung desselben anbringbare Feststellvorrichtung geschaffen. Bei derselben wird ein mit Zapfen versehener Tragarm von zwei beweglichen und zueinander verstellbaren Trägern gehalten, an dem die Pausrahmen verschiedener Formate festgeklemmt werden können, ohne daß die Einstellung der Träger selbst dadurch beeinflußt wird. Die Festklemmeinrichtung verwendet zweckmäßig gegeneinander verschiebbare Keile, und zwar wird vorteilhaft eine Mehrzahl von Klemmen durch Gelenkglieder miteinander verbunden und durch einen Handhebel gleichzeitig gesteuert. Auf diese Weise wird das Entfernen eines Rahmens und das Einsetzen eines anderen außerordentlieh einfach gemacht. Zweckmäßig wird durch die besondere Konstruktion der Festklemmeinrichtung der Rahmen nicht in der Linie der Zapfen oder Spitzen, sondern seitwärts davon gehalten, und ferner ist die Festklemmvorrichtung derart gestaltet, daß sie den Rahmen entweder nur an einer Seite oder an zwei im Winkel zusammenstoßenden Seiten festhält.
In den beiliegenden Zeichnungen sind die oben genannten zwei Konstruktionsarten veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Schaubild der ersten Ausführungsform des Rahmenanlegers,
Fig. 2 und 3 Oberansicht und Vorderansicht der Festklemmvorrichtung,
Fig. 4 und 6 je einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung nach Linie 4-4 bzw. 6-6 der Fig. 2,
Fig. 5 den Handgriff für die Einstellung, Fig. 7, 8 und 9 Oberansicht, Vorderansicht und Unteransicht einer den Rahmen übereck haltenden Festklemmvorrichtung,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10 der Fig. 7.
Der Rahmen ia wird von dem Träger 10 gehalten, der. in noch zu beschreibender Weise mittels Zapfen an zwei Stützen der Wagen 12 und 13 drehbar gelagert ist. Diese Wagen gleiten auf einer Querstange 2 und können in gewünschter Stellung auf derselben durch die Schrauben 14, 15 festgestellt werden. Die Wagen 12, 13 können auch um die Querstange 2 gedreht werden, um den Rahmen ia je nach Wunsch- einzustellen. Die Querstange 2 wird durch seitliche Arme 4 und deren Klemmstifte 5 festgehalten, und die Seitenarme 4 können in Büchsen 8 gleiten und mittels der Klemmschrauben 9 in gewünschter Stellung festgestellt werden. Die Büchsen 8 werden von sektörförmigen Schwingarmen 6 gehalten, die in die gewünschte Lage geschwenkt und darin durch die Schrauben 7 festgehalten werden können. Zum Tragen der Arme 6 dienen die Streben 200, die von der Grundplatte 1 nach oben gehen. Als Anschlag für den Pausrahmen ia dient eine Querstange 10, die von den Klammern 11 an den Seitenstangen 4 gehalten wird. Der Träger 19 wird, wie Fig. 2 zeigt, zweckmäßig von Spitzen oder Zapfen 16 gehalten, die in dem Wagen 12, 13 angeordnet und durch Mikrometerschrauben 17 einstellbar sind. Die Einstellung dieser Stifte parallel zur
Querstange 2 kann durch Drehen der Mikrometerschraube 18 bewirkt werden. Die vorgenannte verschiedene Einstellbarkeit hat den Zweck, die Pause in dem Rahmen ia absolut eben auf den Stein oder die Zinkplatte 52 auf-
legen zu können.
Bei dem Gebrauch von Rahmen verschiedener Formate verursachte bisher das Einfügen eines neuen Rahmens Druck- und Klemmwirkungen, die die Feineinstellung störten. Nach der Erfindung wird dies durch die Anwendung des Trägers 19 vermieden, der an den Stützen 16 befestigt ist, und an dem seinerseits der Pausrahmen ia festgeklemmt wird. Wie Fig. 2 zeigt, besteht dieser Träger aus einer Platte 19 mit seitlichen Fortsätzen 20, in welche die Stifte oder Bolzen 16 eingreifen. Die Platte 20 hat zwei weitere Fortsätze 23, deren jeder als eine feste Klemmbacke der Festklemmvorrichtung dient. Im rechten Winkel zu den festen Klemmbacken 23 verschiebbar sind die beweglichen Klemmbacken 24 angeordnet.
Die Hilfsmittel zum Führen und Bewegen der beweglichen Klemmbacken bestehen am besten aus einer Keilanordnung, z. B. von der Form eines schräglaufenden ' Führungseinschnittes 25, der mit dem an einem Teil der Backe befestigten Stift 26 zusammenarbeitet. Die Führungsbahn verläuft im spitzen Winkel zu den Greifflächen der Klemmbacken 23, 24. Zum Zwecke ihrer Bewegung ist ein Hebel 27 oben auf der Platte vorgesehen, der mit dem Stück 26 durch ein geeignetes Zwischenglied verbunden ist. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt der Hebel 27 zwei Widerlager 28 für die Finger des Betätigenden und einen winkligen Schlitz 29, in den der Vorsprung 30 eingreift. Ein Stift 31 ragt in den Schlitz hinein und ist zAveckmäßig seinerseits mit dem Glied 26 fest verbunden. Fig. 2 zeigt eine hierzu dienende Verbindungsstange 300, die den Stift in ihrer Mitte trägt, und deren eines Ende mit dem Glied 26 mittels einer Schraube verbunden ist. Eine Deckplatte 32 ist an dem Glied 26 durch die Schrauben 33 befestigt, um ein Herausfallen des Gliedes aus der Bahn 25 zu verhindern.
Fig. 2 zeigt mit punktierten Linien, wie zwei Pausrahmen verschiedenen Formates mit Leichtigkeit in der Festklemmvorrichtung· zwischen den Wagen mit den Spitzen 16 befestigt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 10 ist der Träger 35 derartig eingerichtet, daß er den Rahmen übereck hält. Zu diesem Zweck hat er zwei am besten starr an ihm sitzende Arme 36, 37, deren jeder an seinem äußeren Ende mit geeigneten Klemmbacken versehen ist. Die eine Klemmbacke 38 ist fest und mit dem Arm 36 aus. einem Stück bestehend. Die zugehörige Gegenbacke 39 ist beweglich. In gleicher Weise trägt der andere Arm 37 des Trägers 35 an seinem Ende die bewegliche und unbewegliche Klemmbacke 41 und 40. Die zur Einstellung der beweglichen Klemmbacken dienende Einrichtung besteht nach Fig. 7 an dem rechten Arm 36 aus einer schrägen Führungsbahn 400 und einem mit dieser zusammenarbeitenden Glied 410, das an der beweglichen Backe 39 festsitzt; eine Deckplatte 42 wird durch die Schrauben 43 an dem Glied 410 festgehalten, um sein Herausfallen ■aus der Führungsbahn 400 zu verhindern. Zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klemmbacke 39 dient ein an dem Glied 410 befestigter Stift 44 und der mit Fingerwiderlager oder Griff 46 versehene Hebel 45, der mit einem bogenförmigen Schlitz 47 und mit einem Vor-
sprung 48 mit dem Stift 44 in Eingriff steht. Die auf dem linken Arm 37 angeordneten gleichen Organe sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Träger 35 besitzt ferner in seiner Mitte eine aus zwei Flügeln 50, 51 bestehende Spitze für die Ecken des Pausrahmens, die, wie die Figur zeigt, in der Spitze des von der Verlängerung der Klemmbacken gebildeten Winkels (nach dem Beispiel Fig. 9 eines rechten Winkels) angeordnet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich folgende Handhabung des Erfindungsgegenstandes. Die Wagen 12, 13 werden zunächst so eingestellt, daß sie die genau richtige Lage mit Bezug auf den Stein 52 einnehmen. Dann wird ein Rahmen des gewünschten Formates, in dessen Klemmorgane die gewünschte Musterplatte oder die Zeichnung ordnungsmäßig eingefügt ist, zwischen die Arme gebracht und festgeklemmt. Der Träger wird dann zwischen die Zapfen oder Spitzen 16 eingesetzt, deren eine in üblicher Weise unter Federdruck steht, um das Einsetzen zu erleichtern. Wenn dann der Rahmen gegen einen neuen anderen Formates ausgetauscht werden soll, ist es nur nötig, den Hebel mit dem Fingerhandgriff zu bewegen, so daß die bewegliche Klemmbacke den Rahmen freigibt, worauf an dessen. Stelle der andere Rahmen eingefügt werden kann. Die Einrichtung der Erfindung paßt sich leicht der besonderen Bauart der gerade verwendeten Apparate zum Übertragen der Muster an und kompliziert die Konstruktion des Apparates durchaus nicht, vermehrt auch nicht die Zahl der bisher zur Einstellung gebrauchten Stellmittel; dagegen hat sie den \'orteil, nicht durch Klemmbewegungen u. dgl. aus ihrer richtigen Lage herausgebracht zu werden. Außerdem ermöglicht die zur Anwendung gebrachte Keileinrichtung ein schnelles und leichtes Festklemmen und Freigeben einer ganzen Reihe von Rahmen verschiedener Formate an dem Träger.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Halten von Pausrahmen u. dgl. mit zwei einstellbare Drehspitzen tragenden AVagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausrahmen an einem Träger (19) festgeklemmt werden, der auf den Spitzen oder Zapfen (16) der Wagen (12, 13) befestigt ist, so daß Rahmen verschiedenen Formates an dem Träger befestigt und gegeneinander ausgewechselt werden können, ohne die Einstellung der Drehspitzen zu stören.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausrahmen
o. dgl. an dem auf Spitzen oder Zapfen ruhenden Träger zwischen festen und beweglichen Klemmbacken (23 bzw. 24) durch Keilwirkung befestigt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere keilartig wirkende bewegliche Klemmbacken (24) gegen zugehörige, feststehende Klemmbacken (23) mit Hilfe eines Handhebels (27) und eines an die Keilstücke angelenkten, sie gleichzeitig bewegenden Verbindungsstückes (300) verstellt werden können.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pausrahmen o. dgl. fassenden Klemmbacken (38,39,40,41) so gegeneinander gelagert sind, daß sie den Pausrahmen o. dgl. übereck fassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229431D 1909-03-02 Active DE229431C (de)

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US191002722XA 1909-03-02 1909-03-02

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