DE1536506A1 - Vorrichtung zum Zufuehren von Buchsignaturen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Buchsignaturen

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DE1536506A1
DE1536506A1 DE19671536506 DE1536506A DE1536506A1 DE 1536506 A1 DE1536506 A1 DE 1536506A1 DE 19671536506 DE19671536506 DE 19671536506 DE 1536506 A DE1536506 A DE 1536506A DE 1536506 A1 DE1536506 A1 DE 1536506A1
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roller
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rollers
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DE19671536506
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Throp James Henry
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Smyth Manufacturing Co
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Smyth Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Description

PATENTANWÄLTE
3>ipf.-J%iff. J&cAard' ^ftüller-J&örner . _ , R _ « _
TELEFON 762907 TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON 22 55 85 TELEGRAMME.
17 923/4 Berlin, den 1· Juni 1967
THE SMYTH MANUFACTURING COMPANY, Bloomfield, Connecticut (USA)
Vorrichtung zum Zuführen von Buchsignaturen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Buchaignaturen in mit dem Rücken nach oben gekehrter, aufgeschlagener Lage in eine Buchheftmaschine od. dgl»
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist, besonders geeignet zur Verwendung mit einer Buchheftmaschine der in der USA-Patentschrift 1 485 905 veranschaulichten und beschriebenen Bauart« In einer solchen Maschine werden von einem feststehenden Sattel aus aufeinanderfolgend zugeführte Signaturen auf einem Arm aufgenommen, der nach innen schwingt und die Falzkante der Signatur in eine zum Anheften an die vorhergehenden Signaturen geeignete Lage bringt· Bei Vorrichtungen für Zuführmaschinen dieser Art verwendet man im allgemeinen einen feststehenden Sattel, der zu einer mit Signaturen zu besohickenden Maschine ausgerichtet ist und die aufeinanderfolgend auf ihn aufgegebenen Signaturen in mit dem Hucken nach oben gekehrter, aufgeschlagener Lage aufnehmen und sie entlang einer vor-
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bestimmten Bewegungsbahn genau in die Maschine hineinleiten kann. Die äusseren Signaturen einea Satzes zu heftender Signaturen werden im allgemeinen mit Aussenblättern aus schwerem Material versehen» Jede der Aussensign aturen eines Satzes kann ausserdem eine Verstärkung oder einen sich entlang ihrer PaIzkante erstreckenden Rückenstreifen haben· Dies ergibt insofern ein Problem, alB die Signaturen dazu neigen, nach ihrem Aufgeben auf einen Sattel eine fest gefalzte 3?orm beizubehalten, so dass sie eine mehr oder weniger ungewisse Ausrichtung der Signatur gegenüber dem Sattel herbeiführen· Für eine auf dem Sattel erhöht oder schief reitende Signatur besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie falsch ausgerichtet in die Heftmaschine geführt wird, so dass die Nadeln der Maschine zum ungenauen Einstechen neigen, d»h· die Nadeln bewegen sich nicht durch den Mittelfalz der Signatur, sondern n&ch der einen oder anderen Seite von ihm versetzt aufwärts.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe sowie die erfindungsgemäas vorgeschlagene Lösung des gestellten Problems ist in der Schaffung einer Vorrichtung mit formenden Wänden zum raschen und genauen Zufünren aufeinanderfolgender Signaturen in eine Buchheftmaschine od. dgl» in zu dem Betrieb der Heftmaschine zeitlich abgestimmtem Verhältnis zu sehen»
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zuführvorrichtung der vorbesehriebenen Art, bei welcher aufein-
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anderfolgende Signaturen zu ihrem Vorbewegen entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn in eine zu beschickende Maschine hinein genau ausgerichtet werden·
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen hervor*
Ein Ausführung8beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigern
Pig· 1 eine Teilsei tenansicht der Vorrichtung, die die Lage aufeinanderfolgender Signaturen zu ihr veranschaulicht,
Pig· 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Pig. 1, in
vergrössertem Masn3tabe und scheeatischer Darstellung unter Veranschauliohung des Sattels bei abgenommener vorderer Platte zwecks Freilegung des darunterliegenden Arbeitsmechanismus,
Pig. 3 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen nach der
Linie 3-3 in Pig. 2, in vergrößertem Hassstabe,
Pig» 4 einen durch die formenden Bollen der Vorrichtung nach Pig· 1 geführten senkrechten Teilschnitt in vergrössertem Hassatebe und
Pig· 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 in. Pig· 2 in vergrüssertem Uassstabe·
BAD ORiGIfML 009811/0207
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist einen feststehenden Sattel mit zueinander in einem Winkel angeordneten Teilen auf, zu welchen ein im wesentlichen V-förmiger Scheitelteil gehört, der sich in Verlängerung einer mit Signaturen zu beschickenden Maschine feststehend anbringen lässt· Der Sattel kann aufeinanderfolgende Signaturen aufnehmen, die auf ihn rittlings in aufgeschlagener Lage so aufgegeben werden, dass ihre Falzkante oder Rückenteile zu dem Scheitelteil des Sattele im wesentlichen parallel ausgerichtet sind· Es sind Mittel vorgesehen zum Vorbewegen der einzelnen aufeinanderfolgenden Signaturen entlang einer Bewegungsbahn gegenüber dem Sattel· Die Vorrichtung hat ausserdem eine formende Einrichtung, die aus mindestens einer Holle besteht, die in der Vorschubbahn der Signaturen so angeordnet ist, dass sie sich gegen den Falzkantenteil der einzelnen aufeinanderfolgenden Signaturen anlegt, um zu bewirken, dass der Falzkantenteil sich der Kontur des Scheitelteiles dee Sattele eng anpasst, so dass die Signatur zu dem Sattel ausgerichtet wird»
Gemüse der Darstellung in den Zeichnungen, insbesondere in Fig» 1 und 2, besteht eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung aue einem Gestell 12, das an einem Teil, der Maschine befestigt werden kann, welcher die Vorrichtung Signaturen zuführen soll, oder unabhängig auf einer Basis angeordnet werden kann, die in bezug auf die (nicht dargestellte) Maschine feststehend angebracht ist· Auf dem Gestell 12 ist ein
• /
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Sattel 14 angeordnet, der aus im wesentlichen rechteckigen, eioh in Längsrichtung erstreckenden und zueinander in einem Winkel angeordneten Platten, und zwar einer vorderen Platte 16 und einer hinteren Platte 18, besteht, die an ihrer ^eiligen oberen Kante in Querrichtung voneinander getrennt angeordnet sind· Die vordere Platte 16 ragt etwas über die hintere Platte 18 hinaus, so dass die obere Kante der vorderen Platte 16 die Spitze 20 des Winkels bildet, in welchem die Platten zueinander angeordnet sind»
Aus der nachfolgenden Beschreibung geht hervor, dass eich der Sattel 14 in bezug auf die zu beschickende Maschine verschiedenartig anordnen lasst, wobei die Lage dea Sattels duroh den Zuführbedarf der Maschine bestimmt wird· Jedoch ist zur bequemeren Beschreibung die Vorrichtung nach der Erfindung mit der Spitze 20 an der Oberseite oder nach oben gekehrt und zum horizontalen Vorschub von Signaturen im wesentlichen horizontal ausgerichtet dargestellt.
Die Vorrichtung 10 ist mit einer allgemein mit 22 bezeichneten formenden Einrichtung versehen, die aus einer um eine von der Spitze 20 bus nach oben getrennt angeordnete Querachse drehbaren ersten oder oberen Rolle 24 besteht, in welcher eine im wesentlichen V-förmige Umfangsnut 26 ausgebildet iat· In der axialen Ebene nach Pig· 4 hat -die Nut 26 eine Querachnittaform, die mit der Querachnittsform der Spitze 20 im wesentlichen übereinstimmt·
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Die Rolle 24 kann sich gegen die Auoaenfläche der einzelnen Signaturen 28, 28 bei ihrem Vorschub nach vorn oder gemäaa Fig. 1 und 2 auf dem Sattel nach links anlegen, um zu bewirken, daas sich ihre Falzkantenteile 30 im weaentliehen der Form der Spitze 20 anpassen. Dadurch wird bewirkt, daaa die Signatur eine im wesentlichen nach dem Sattel 14 ausgerichtete Lage einnimmt·
Die Rolle 24 wird gemäaa der Darstellung von einer (seitlich herausatehenden) Querwelle 31 gehalten, die gegenüber dem Gestell 12 feststehend gelagert iat, wobei jedoch Mittel zum aenkrechten Einstellen der oberen Rolle 24 auf die Spitze 20 zu und von ihr fort zv/ecka Aufnahme von Signaturen unterschiedlicher Dicke vorgesehen sind·
Die formende Einrichtung 22 enthält ausserdem eine zweite oder untere Rolle 32, die zu der oberen Rolle 24 in Querrichtung ausgerichtet und um eine von der Spitze 20 aus nach unten in einem Abstand angeordnete und zu der Achse der oberen Rolle im wesentlichen parallele, bewegliche Querachse drehbar ist· Die untere Rolle 32, die sich gegen die Innenfläche der einzelnen Signaturen an ihrem Falzkantenteil anlegen kann, weist einen im wesentlichen V-förmigen Umfangsflächenabschnitt 34 auf, der durch eine von den Platten 16 und 18 abgegrenzte Öffnung 36 naoh oben herausragt und in die Nut 26 der oberen Rolle 24 aufgenommen wird und sie im wesentlichen ausfüllt·
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Gemessen in axialer Ebene ist der durch die die Umfangsnut 26 abgrenzenden Flächen gebildete Winkel etwas grosser als der zwischen den den Umfangsabschnitt 34 der unteren Rolle 32 abgrenzenden Flüchen eingeschlossene Winkel· So kann beispielsweise) wie in Fig. 4 gezeigt, der allgemein mit A bezeichnete Winkel zwischen den Flächen der Hut der oberen Rolle 24 70° betragen, während der Winkel B zwischen den zugeordneten Umfnngsflächen der unteren Rolle 32 60° betragen kann· Dieser Winkeluriterschied führt seinerseits zu einem Unterschied in der linearen Flächengeschwindigkeit zwischen den einander jeweils zugeordneten Umfangeflächen an der oberen bzw· unteren Rolle, wenn die Rollen bei im wesentiichen gleicher Drehzahl angetrieben werden, so dass sie das Bestreben haben, 8uf den Falzkantenteil der einzelnen von ihnen nacheinander erfassten Signaturen eine Fnlzwirkung auszuüben· Somit wird bewirkt, dass der Falzkantenteil dt-r einzelnen Signaturen eine vorübergehende Verformung erfährt, die mit dem Scheitelteil des Sattels 14 übereinstimmt·
Um das Herbeiführen dieser Falzwirkun^ zu unterstützen, ist es zweckmässig, eine der Rollen im wesentlichen in Richtung auf die andere RoIje zu beaufschlagen, so dass die Rollen zusammenwirken, um auf den Falzkantenteil eir.er von ihnen erfassten Signatur einen Druck auszuüben· Bei der dargestellten Vorrichtung 10 ist die untere Rolle 32 im wesentlichen in Richtung auf die obere Holle 24 beaufschlagt·
BADORtGINAL ♦/· ^ 009811/0207
Die Halterung für die untere Rolle besteht aus einem allgemein I-förmigen Teil 38, das an dem Gestell 12 befestigt ist und einen sich nach oben erstreckenden hinteren Schenkel 40 aufweist* Ein mit Hilfe eines seitlich herausstehenden (quer angeordneten) Schwenkzapfens 44 an das obere Ende des Schenkels 40 angelenkter Arm 42 erstreckt sich von ihm aus nach vorn und trägt an seinem vorderen Ende eine im wesentlichen horizontale Querwelle 46, auf welcher die untere Rolle 32 drehbar gelagert ist· Beaufschlagungsmittel sind aus einer vor dem Schwenkzapfen 44 zwischen dem L-förmigen Teil 38 und dem Arm 42 aufgenommenen Feder 48 gebildet, um die untere Rolle in Richtung auf ihre Berührung mit der oberen Rolle zu beaufschlagen.
Vorzugsweise wird eine oder werden beide formende Rollen in zu einer zu beschickenden Maschine zeitlich abgestimmtem Verhältnis angetrieben· Bei der Vorrichtung 10 wird die obere Rolle 24 mit Hilfe von aneinander angeschlossenen Antriebsketten 48 und 50 in Uhrzeigersinn angetrieben, die ihrerseits von einer in Querrichtung angeordneten Antriebswelle 52 angetrieben werden, die, wie in Pig· 1 gezeigt, über ein allgemein mit 56 bezeichnetes Kegelräderpaar an eine sich in Längsrichtung erstreckende Hauptantriebswelle 54 angeschlossen ist· Zum Spannen der Antriebsketten 48 und 50 sind Ausgleichskettenräder 58 bzw· 60 vorgesehen. Die Hauptantriebswelle 54 kann ein Bestandteil der Vorrichtung 10 sein und von einem Motor angetrieben werden. Vorzugsweise besteht die Welle 54 jedoco aus
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einer Hauptnockenwelle einer zugeordneten zu beschickenden Heftmaschine»
Zum Yorbewegen der Signaturen gegenüber dem Sattel 14 können die verschiedenartigsten Mittel vorgesehen werden· Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Vorschubmittel aus einer Schubvorrichtung der in der USA-Patentschrift 1 774 170 veranschaulichten und beschriebenen Bauart» BLe Sohubvorriohtung besitzt einen hinter den formenden Rollen 24, 32 angeordneten ersten Sohieber 62, der eine Signatur auf dem Sattel bis zu ihrem Erfassen durch die formenden Rollen vorschieben kann·
Die formenden Rollen 24, 32 bewegen eine Signatur vor und können auch dazu dienen, eine Signatur in die zu beschickende Maschine hineinzubefördern· Jedoch besitzt die Schubvorriohtung vorzugsweise einen zweiten Sohieber 62, der vor den formenden Rollen so angeordnet ist, dass er sich gegen eine sich vor ihnen befindende Signatur legt und sie auf die Maschine zu vorbewegt·
Jeder Sohieber 62 ist so angeordnet, dass er sich in Längsrichtung des Sattels in dem Raum zwisohen den Platten 16 und 18 an ihrem Scheitelpunkt hin und her .bewegt, wobei er ferner so eingebaut ist, dass er sich über die Oberseite des Sattele hinaus anheben lässt, bevor er beginnt, eine Signatur auf dem Sattel vorzuschieben, worauf er gesenkt und unter die Oberseite
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des Sattels zurückgeführt werden kann, damit er unter der sich auf dem Sattel befindenden nächstfolgenden Signatur hindurohgeht·
Vorzugsweise ist jeder Schieber 62 aus einer dünnen Platte gebildet, die einen nach vorn herausstehenden Pingerabschnitt 64 aufweist und mit einem ihr zugeordneten Gleitstück 66 so verbunden ist, dass sie um eine Querachse 66 schwenkbar ist» Jeder Schieber ist vorzugsweise mit seinem ihm zugeordneten Gleitstück in einer (nicht dargestellten) Weise einstellbar und lösbar so verbunden, dass er sich gegenüber dem Gleitstüok naoh vorn oder nach hinten einstellen lässt, um Signaturen unterschiedlicher Grosse angepasst zu werden, und sich von dem Gleitstück löst oder von ihm getrennt wird, sofern sich eelner Vorwärtsbewegung, beispielsweise infolge Klemmens einer Signatur, irgendein Hindernis oder Widerstand entgegenstellt. Pur Einzelheiten bezüglich der Verbindung zwischen dem Schieber und dem Gleitstück im Rahmen einer detaillierten Besohreibung einer Schubvorrichtung dieser allgemeinen Bauart sei auf die vorerwähnte USA-Patentschrift 1 774 170 hingewiesen·
Jedes Gleitstück 66 ist so angeordnet, dass es auf einer im wesentlichen zylindrischen Stange 70 hin und her bewegbar ist, die sich unter der vorderen Platte 16 in Längsrichtung erstreckt und an ihren Enden mit Hilfe von Bügeln 72 und 74 ge-
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halten wird, die feststehend gegenüber dem Gestell 12 angebracht sind·
Im Verlaufe seiner Bewegung wird jedes Gleitstück durch die Fläche einer gemäss Fig» 5 an dem Gestell 12 befestigten Platte 76 geführt und an einer Drehbewegung gehindert· Das gleichzeitige Hin- und Herbewegen der Gleitstücke 66, 66 wird mit Hilfe einer eich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden, sie verbindenden Stange 78 ermöglicht. Eine an das vordere Gleitstück 66 angelenkte Stange 80 erstreckt sich von ihm aus nach vorn, um es mit einem Kniehebel 82 zu verbinden, der um eine gegenüber dem Gestell 12 feststehende Querachse 84 schwenkbar ist· Die Antriebaverbindung zwischen dem Kniehebel 82 und der Hauptantriebswelle 54 wird über ein Glied hergestellt, des eine Nockenrolle 88 trägt, die ihrerseits mit einer von der Welle 54 getragenen (zylindrischen) Kurvenscheibe 90 in Eingriff steht« Auf diese Weise wird bewirkt, dass sich die Schieber 62, 62 in zu der zu beschickenden Maschine zeitlich abgestimmtem Verhältnis in entsprechenden Zeitintervallen hin und her bewegen·
Aus jedem.Schieber 62 ragt nach rückwärts ein Zapfen 92 heraus, der in eine sicn in Längsrichtung erstredkende Hut oder Spur 94 aufgenommen ist, die in einer zugeordneten Platte 96 ausgebildet ist, die sich gegenüber dem Gestell sowohl in Längsrichtung als auch in senkrechter Richtung hin ur.d her bewegen kann. Jede Platte 96 ist im wesentlichen unter der hinteren
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Platte 18 dea Sattels 14 angeordnet und weiat zwei Steuerader Führung anut en 98, 98 auf, in welchen Nockenrollen 100, liegen, die an Platten 102 angebracht sind, die ihreraeita an dem Gestell 12 befeatigt sind. Die Steuer- oder Führungsnuten sind so ausgebildet, dass die Platte 96 bei ihrer Vorwärtsbewegung gleichzeitig abwärtsgeführt wird* Somit bewirkt jeder sich in einer Spur 94 verschiebende Zapfen 92, dass ein ihm zugeordneter Schieber 62 sich bei der Vorwärtsbewegung der Platte 96 in seine obere oder voll ausgezogen dargestellte Stellung nach Fige 2 aufwärts- und bei der Hü ckv/är ts bewegung drr Platte 96 in seine untere oder gestrichelt dargestellte Stellung nach Fig· 2 abwärtsbewegt· Die Vor- und Rückwärtsbewegung der platten 96, 96 wird durch einen Kniehebel 104 herbeigeführt, der an das Gestell 12 angelenkt ist und an der vorderen Platte 96 angreift·
Gleichzeitig wird der hinteren Platte 96 eine hin- und hergehende Bewegung mit Hilfe eines Hebels 106 vermittelt, der über eine eich in Längsrichtung erstreckende Stange 108 mit dem Kniehebel 104 verbunden ist·
Der Antrieb dea Kniehebela 104 erfolgt durch seinen Anschluss an die Hauptantriebswelle 54 über ein Glied 110, das eine Nockenrolle 112 trägt, die ihrerseits mit einer von der Welle 54 getragenen (zylindrischen) Kurvenscheibe 114 so in Eingriff steht, dass sie die Platten 96, 96 in zu den übrigen Teilen der Vorrich-
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tung und zu der zu beschickenden Maschine zeitlich abgestimmten Verhältnis hin und her bewegt·
Beim Zurückziehen in seine Hintere oder Ausgangsstellung wird jeder Schieber 62 durch die Vorwärts- oder Aufwärtsbewegung einer ihm zugeordneten Platte 96 angehoben, damit er über die Spitze 20 hinausragt· Jeder Schieber bewegt sich in seine obere Stellung und läuft dann über eine bestimmte Strecke den Sattel entlang vor, um auf ihm eine Signatur vorzuachiebene Kurz nachdem die Schieber ihre Richtung umkehren oder sich nach rückwärts zu bewegen beginnen, bewegen sich die Platten 96, 96 vor und sbwärts, wobei sie bewirken, dass sich jeder Schieber in eine Stellung unterhalb des Scheitelpunktes des Sattels bewegt, in welcher er bis zum Erreichen seiner Ausgangsstellung verbleibt» Darauf wird der hintere Schieber 62 wieder in seine obere Stellung hochgeführt, um sich gegen die auf den Sattel aufgegebene nächstfolgende Signatur anzulegen, wobei der vordere Schieber in gleicher Weise hochgeführt v/ird, um sich gegen die nächstfolgende Signatur vor den formenden Rollen zu legen·
Auf diese Weise ermöglicht die Vorrichtung nach der Erfindung das genaue Ausrichten aufeinanderfolgender Signaturen sowie ihr rasches und genaues Vorhewegen entlang einer vorbestimmten Bewegun^sbahn auf eine zu beschickende Maschine zu·
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Claims (1)

  1. pa rε NTAN Wai τ ε
    /ng. \yianS-slsteinrich *-Wey
    PATINTANWALT MÜLLER-BÖRNE» .,. PATiNTANWALT DIPL-ING. W6Y
    Ί BiRLIN 33 (DAHLEM) ■ PODBlEL SKIALLEE « "»Ι" β MÜNCHEN 22 WIDENMAYCRSTRASSf 4»
    TELEFON 762*07 TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON 225S8S ■ TELEGRAMME: PROPINDUS
    17 923/4 Berlin, den 1. Juni'1967
    THE SMITiI MANUFACTURING COMPANY, Bloomfield, Connecticut (USA)
    Pat e η t a η s ρ r ü c h e ;
    Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in eine Buchheftmaschine od» dgl*> die aus einem länglichen Sattel mit zueinander in einem Winkel angeordneten Teilen besteht, zu welchen ein im wesentlichen V-formiger, nach oben gekehrter Scheitelteil gehört, wobei der Sattel eine Signatur in mit dem Rücken nach oben gekehrter, aufgeschlagener lage ao auf sich aufnehmen kann, dass ihr Falzkantenteil zu dem Scheitelteil in längsrichtung ausgerichtet ist, sowie aus Yorschu!mitteln zum Vorbewegen der Signatur entlang einer in Längsrichtung des Sattels verlaufenden Bewegungsbahn, gekennzeichnet durch einen Former (22), der aus mindestens einer Rolle (24) besteht, die in der Bewegungsbahn der Signatur (28) so angeordnet ist, dasa sie sich gegen den Falzkantenteil (50) anlegt, um zu bewirken, dass sich dieser der Kontur des Scheitelteilea (20) eng anpasst·
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    PIRNSCHRIiBIR: OH4OS/
    -fs"-
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formerrolle (24) um eine von dem Scheitelteil (20) aus nach oben in einem Abstand angeordnete Querwelle (31) drehbar iat, und eine im wesentlichen V-förmige Umfangsnut (26) aufweist, deren Querschnitt im wesentlichen mit dem des Scheitelteiles (20) übereinstimmt·
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelteil (20) eine in Querrichtung zu der ersten Rolle (24) im wesentlichen ausgerichtete Öffnung (36) aufweist, wobei der Former (22) eine zweite Rolle (32) enthält, die um eine von dem Scheitelteil (20) aus nach unten in einem Abstand angeordnete Querachse (46) drehbar ist und einen im wesentlichen V-förmigen Unfengsfliichenabschnitt (34) besitzt, der nach oben durch die öffnung (36) hindurchra(.t und in die Umfanttsnut (26) der ersten Rolle (24) aufgenommen wird und sie im wesentlichen ausfüllt·
    4· Vorrichtung ncch Anspruch 3, dadurch gekei.nzeiohnet, dass eine der Rollen (24, 32) im wesentlichen in Richtuns6uf die andere mit einer Andrückkraft beaufschlagt ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rollen (24, 32) in zu den Bewegungen der Vorschubmittel zeitlich abgestimmtem Verhältnis angetrieben v.ird·
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    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der durch die die Umfangsnut (26) in der ersten Rolle (24) abgrenzenden Flächen gebildete Winkel (A) in axialer Ebene gemessen etwas grosser ist als der zwischen den den V—förmigen Umfangsabschnitt (34) der zweiten Rolle (32) abgrenzenden Flächen eingeschlossene Winkel (B)*
    7« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel aus einem den Scheitelteil (20) entlang beweglichen Schieber (62) bestehen*
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel eine Einrichtung enthalten, um den Schieber (62) über den scheitelteil (20) hinaus anzuheben und vorzubewegen und ihn unter den scheitelteil (20) abzusenken und zurückzubewegen·
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dess der Former (22) einen Teil der Vorschubmittel bildet·
    10. Vorrichtung nech eimern der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel einen hinter dem For-mer (22) angeordneten ersten Schieber (62) zum Vorbewegen
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    -η-
    einer Signatur (28) auf die Rollen (24, 32) zu und einen vor den Rollen (24, 32) angeordneten zweiten Schieber (62) zum Vorbewegen einer Signatur (28) von den Rollen (24, 32) fort enthalten·
    009811 /0207
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