DE1107974B - Bremsvorrichtung fuer Buchungswagen - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer BuchungswagenInfo
- Publication number
- DE1107974B DE1107974B DEU3637A DEU0003637A DE1107974B DE 1107974 B DE1107974 B DE 1107974B DE U3637 A DEU3637 A DE U3637A DE U0003637 A DEU0003637 A DE U0003637A DE 1107974 B DE1107974 B DE 1107974B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- car
- lever
- brake drum
- stop
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/02—Character- or line-spacing mechanisms with retarding devices, e.g. brakes
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
deutsches
Patentamt
U3637rX/42m
6. DEZEMBER 1955
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
Die Formularwagen der Buchungsmaschinen sind immer größer und schwerer geworden; Wagengewichte
von 25 kg und mehr sind keine Seltenheit. Beim Tabulieren wird der Wagen von einer kräftigen
Feder von einer Tabulierstellung zur nächsten bewegt, an der er wieder angehalten und mit sehr geringem
Spiel festgehalten werden muß. Dabei soll der Wagen mit Rücksicht auf die Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine so schnell wie möglich bewegt werden. Bisher wurde er mittels eines hydraulischen Stoßdämpfers
längs eines Bremsweges von 1 bis 1,5 cm mit geringer Stoßwirkung von seiner Höchstgeschwindigkeit
bis zum Stillstand abgebremst. Diese Lösung ist nicht zufriedenstellend, weil hydraulische Stoßdämpfer mit
der Zeit beträchtliche Schwankungen in ihrer Bremswirkung zeigen, verursacht durch Verlust oder Veränderung
des Öls, Abnutzung, Verschmutzung u. dgl. Hydraulische Stoßdämpfer arbeiten häufig nicht
exakt genug, insofern, als sie eine Rückverschiebung des Wagens gegenüber der Anschlagstellung zulassen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Bremsvorrichtung zu schaffen, die einen verhältnismäßig
schweren und schnell bewegten Wagen auf kurzem Bremsweg ohne fühlbare Stoßwirkung weich
bis zum Stillstand abbremst. Dabei soll die Vorrichtung in ihrer Wirkung alterungsbeständig sein.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung weist einen verschiebbaren, durch Tabulierreiter betätigbaren
Anschlag auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber über einen Hebel auf einen Zapfen
einwirkt, der eine Kurvenscheibe einer an sich bekannten Freilaufkupplung verdreht, deren Bremstrommel
ständig mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umläuft.
Infolge dieser Anordnung der Teile kommt der abzubremsende Wagen in der Totpuntktstellung des
Verbindungshebels zur Ruhe.
Längere Versuche mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung haben gezeigt, daß sie ihre Eigenschaften
über eine wesentlich längere Zeit behält und weit weniger Wartung benötigt als hydraulische
Puffer und vergleichbare Stopvorrichtungen, ganz abgesehen von den Vorzügen, daß sie stoßfrei arbeitet
und den Wagen nicht zurückschiebt.
Die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der gesamten Vorrichtung, in
Fig. 2 einen Grundriß vor Einsetzen der Bremsung und in
Fig. 3 einen Grundriß ähnlich Fig. 2, jedoch gegen Ende der Bremsung.
Bremsvorrichtung für Buchungswagen
Anmelder:
Anmelder:
Underwood Corporation,
Hartford, Conn. (V. St. A.)
Hartford, Conn. (V. St. A.)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Dezember 1954
V. St. v. Amerika vom 8. Dezember 1954
Walter Theodore Sagner, West Hartford, Conn.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Vorrichtung zum Anhalten des Wagens nach einer Tabulierbewegung ist bekannt. Der Wagen wird
von einer Feder nach links gezogen und in einer bestimmten Spalte des Arbeitsbogens dadurch angehalten,
daß der Reiter 35 (Fig. 1) gegen einen Anschlaghebel 36 läuft, der auf einem Bolzen 38 in einer
Platte 39 schwenkbar gelagert ist. Die Platte ihrerseits ist auf Bolzen 40 einer Platte 42 im Maschinengestell
verschiebbar. Der Anschlaghebel 36 wird von einer Feder 43 in einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
gegen einen Anschlagstift 44 gezogen, so daß er während einer nach links gerichteten Bewegung des
Wagens einen Reiter 35 erfassen kann. Ein ebenfalls auf dem Bolzen 38 gelagerter zweiarmiger Hebel 46
liegt mit einem abgewinkelten Lappen am Ende seines einen Armes über dem Tabulatoranschlaghebel, sein
anderer Arm greift über einen Auslösehebel 47.
Ein Sperrschieber 48 ist mittels eines Langloches auf einem Bolzen 50 in der Platte 39 verschiebbar gelagert
und wird von einer Feder 51 nach unten gezogen. Er hat die Aufgabe, den Wagen an der freien
Bewegung zu hindern, wenn der Anschlaghebel 36 heruntergedrückt wird. Von zwei miteinander gekuppelten
Hebeln 52, 54, die auf Bolzen 55 und 56 in der Platte 39 schwenkbar gelagert sind, ist einer an
dem Sperrschieber 48 angelenkt, während der andere mit dem Auslösehebel 47 formschlüssig gekuppelt ist,
so daß der Sperrschieber 48 vorgeschoben wird, wenn der Anschlaghebel 36 zurückgezogen wird.
109> 6QW249
Wenn mit dem Tabulator gearbeitet wird, läuft der Wagen mit einem Reiter 35 gegen den Tabulatoranschlag
36 an und drückt ihn und die Platte 39 nach links. Wird der Auslösehebel 47 betätigt, so wird der
Anschlaghebel 36 heruntergedrückt und der Sperrschieber 48 nach oben vorgeschoben, was dem Wagen
unter der Wirkung der Wagenzugfeder eine kurze Bewegung nach links gestattet. Sobald der Auslösehebel
47 wieder losgelassen wird, wird der. Sperrhebel 48 von seiner Feder zurückgezogen und gibt den Wagen
für einen Sprung nach links frei, bis der nächste Reiter 35 gegen den Anschlag 36 stößt und diesen
und seine Lagerplatte nach links verschiebt. Die Maximalgeschwindigkeit des Wagens wird hierbei
durch eine bekannte, nicht dargestellte Vorrichtung auf einen bestimmten Wert begrenzt. Sobald der
Sperrschieber 48 von dem Reiter 35 zurückgezogen wird, wird die Platte 39 von einer Feder, die noch
näher zu beschreiben sein wird, ein kurzes Stück nach rechts gezogen, so daß der Tabulatoranschlag 36 den
nächsten Reiter 35 etwas vor der Stellung, in der der Wagen zur Ruhe kommt, erfaßt.
Erfindungsgemäß ist eine Bremse vorgesehen, welche die Bewegung des Wagens zwischen dem
Punkt, in dem der Reiter 35 den Anschlag 36 berührt — an dem der Wagen seine höchste Geschwindigkeit
besitzt —, und der äußersten linken Stellung der Platte 39 und Anschlag 36 — an dem der Wagen
in Ruhe ist — verzögert.
An einem Lagerbock 58, der an der Platte 39 sitzt, ist ein geteilter Hebel 59 mittels eines Bolzens 57 gelagert.
Dieser Hebel ist in seiner Länge einstellbar. Eine am linken Hebelende angreifende, gegen einen
festen Maschinenteil gespannte Feder 60 dreht ihn im Uhrzeigersinn und zieht außerdem (Fig. 1, 2) nach
rechts, so daß die Platte 39 nach rechts gedrückt wird, wenn die Anschläge 36 und 48 frei sind. Das linke
Hebelende greift an einem Zapfen 61 an, der in einer um die Achse 63 drehbaren Kappe 62 vorgesehen ist.
Die Achse 63 ist mit dem Maschinenrahmen fest verbunden. Eine Nockenscheibe 64 (Fig. 2 und 3) ist am
Boden der Kappe 62 befestigt und dreht sich mit dieser. Auf der Achse 63 ist unterhalb der Kappe 62
eine Bremstrommel 66 drehbar angeordnet, welche die Kurvenscheibe umgibt. In den zwischen der
Kurvenscheibe und der Bremstrommel gebildeten, sich konisch verjüngenden Räumen sind in bekannter
Weise Klemmrollen 67 frei beweglich eingesetzt, die jede von einer Feder 68 im Uhrzeigersinn zwischen
die Kurvenscheibe1 und die Bremstrommel in eine Klemmlage hineingedrückt werden (Fig. 1). Die an
sich bekannte Freilaufkupplung verhindert, daß sich die Kappe 62 mit der Kurvenscheibe 64 entgegen dem
ίο Uhrzeigersinn schneller als die Bremstrommel 66
drehen kann.
Die Bremstrommel 66 wird von der Schnecke 32 über ein Schneckenrad 30 und ein Untersetzungsgetriebe
aus den Zahnrädern 71, 75, 73, 72 motorisch
angetrieben. Das Untersetzungsverhältnis wird so gewählt, daß sich eine Geschwindigkeit der Trommel 66
ergibt, die ein weiches Anhalten des Wagens gewährleistet.
Claims (4)
1. Bremsvorrichtung für Buchungswagen zum
stoßfreien Stillsetzen mit einem verschiebbaren, durch Tabulierreiter betätigbaren Anschlag, da«
durch gekennzeichnet, daß ein Schieber (39) über einen Hebel (59) auf einen Zapfen (61) einwirkt,
der eine Kurvenscheibe (64) einer an sich bekannten Freilaufkupplung verdreht, deren Bremstrommel
(66) ständig mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit der
die Bremstrommel (66) angetrieben wird, kleiner oder höchstens gleich der Maximalgeschwindigkeit
des abzubremsenden Wagens ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (66) mit
dem Antrieb (32, 30) für die maschinelle Wagenrückführung über ein Untersetzungsgetriebe (71,
75, 73, 72) ständig gekuppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (60) den Zapfen
(61) und den Schieber (39) in die Ausgangsstellung rückzuführen sucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US473798A US2818153A (en) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Decelerating device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1107974B true DE1107974B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=23881016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3637A Pending DE1107974B (de) | 1954-12-08 | 1955-12-06 | Bremsvorrichtung fuer Buchungswagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2818153A (de) |
DE (1) | DE1107974B (de) |
FR (1) | FR1141485A (de) |
GB (1) | GB798998A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232767B (de) * | 1962-02-19 | 1967-01-19 | Buchungsmaschinenwerk Veb | Bremsvorrichtung fuer den Papierwagen von kraftgetriebenen Buchungs- und aehnlichen Maschinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3313387A (en) * | 1964-12-11 | 1967-04-11 | Ibm | Rebound limiting device for typewriter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1516685A (en) * | 1924-11-25 | rinsche | ||
US2209512A (en) * | 1940-07-30 | Pbinting tabulator |
-
1954
- 1954-12-08 US US473798A patent/US2818153A/en not_active Expired - Lifetime
-
1955
- 1955-11-17 GB GB32910/55A patent/GB798998A/en not_active Expired
- 1955-11-17 FR FR1141485D patent/FR1141485A/fr not_active Expired
- 1955-12-06 DE DEU3637A patent/DE1107974B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232767B (de) * | 1962-02-19 | 1967-01-19 | Buchungsmaschinenwerk Veb | Bremsvorrichtung fuer den Papierwagen von kraftgetriebenen Buchungs- und aehnlichen Maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1141485A (fr) | 1957-09-03 |
US2818153A (en) | 1957-12-31 |
GB798998A (en) | 1958-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1034661B (de) | Zahnstangenschrittschaltwerk fuer den Papierwagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE1107974B (de) | Bremsvorrichtung fuer Buchungswagen | |
DE1627434B1 (de) | Schutzeinrichtung an einer Nietmaschine | |
DE1152115B (de) | Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen | |
DE2132502B2 (de) | Gehängeförderer | |
DE2256666C3 (de) | Druckhammeranordnung für datenverarbeitende Maschinen | |
DE2147534C3 (de) | Zwischenraummechanismus für elektrische Schreibmaschinen | |
DE213539C (de) | ||
DE1211598B (de) | Entleerungsvorrichtung fuer eine Filterpresse | |
DE659235C (de) | Von der Wagenbewegung aus betaetigte Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen | |
AT57206B (de) | Selbsttätige Ziegelabschneidevorrichtung. | |
DE145886C (de) | ||
DE164975C (de) | ||
DE436931C (de) | Haltzylinderschnellpresse | |
DE163774C (de) | ||
DE67248C (de) | Selbstthätige Schutzvorrichtung für Maschinen mit rückläufig arbeitendem Werkzeug | |
DE2253374C3 (de) | Vorrichtung zur Betätigung einer Klinke | |
DE806544C (de) | Grubenstempel mit teleskopartig ineinanderschiebbarem Ober- und Unterstempel | |
DE2036280C3 (de) | Schaftmaschine, bei der die Schäfte durch Kurbeln, die mit Zahnrädern verbunden sind, bewegt werden | |
DE433739C (de) | Hemmwerk fuer Schreibmaschinen | |
DE581080C (de) | Verfahren zum Anhalten von in schneller Folge kurzzeitig bewegten Massen in genau bestimmten Stellungen, die durch ein Korrektionsglied hergestellt werden | |
DE1436700C (de) | Proportionalschrittschalteinnchtung fur den Wagen einer Schreibmaschine | |
DE1627434C (de) | Schutzeinrichtung an einer Nietma schine | |
DE294454C (de) | ||
DE700501C (de) | Typenstangenantrieb fuer Schreibmaschinen mit von dem Tastenhebel angetriebenem Schwunggewicht |