DE133201C - - Google Patents

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DE133201C
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Germany
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piston
riveting
rivet
cylinder
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Publication of DE133201C publication Critical patent/DE133201C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/22Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by both hydraulic or liquid pressure and gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Luftdruck-Nietmaschine wird der Drpck von dem Druckcylinder auf den Niethammer durch einen flüssigen Körper übertragen. Der Niethammer wird hierbei mit einer geringen Anfangsgeschwindigkeit den Nieten genähert, wprauf auf den Niethammer zum Formen des Nietkopfes ein höchster Druck ausgeübt wird. Die Antrieb.stheile werden darauf mit verminderter Kraft in ihre Anfangsstellung zurückgebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. ι.
Die Nietmaschine besteht aus einem C-förmigen Gestell, dessen einer Arm 6 das Setzkopfgesenk ι ο trägt, während der obere Arm 7 zu einem Cylinder ausgebildet ist, in welchen oben ein hohles geschmiedetes T-Stück 12 eingeschraubt ist, in dessen Hohlräumen die die Betriebskraft übertragende Flüssigkeit sich befindet.
Dieses T-Stück 12 greift in ein Gehäuse 13 ein, mit welchem es durch Bolzen 14 fest verbunden ist. Gehäuse 13 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit zwei Hülfscylindern 19 versehen und das Ganze ist mit dem Hauptcylinder 21 durch Bolzen verbunden.
Der Kopf 22 des Cylinders 21 bildet das Gehäuse für das Steuerungsventil 23 und den Bremscylinder 36 und ist mit einem Einlafsrohre 45 und einer Austrittsöffnung 68 versehen und mit Kanälen, welche mit Ventil 23 und den verschiedenen Cylindern in Verbindung stehen.'
Parallel zu dem Hauptcylinder ist ein kleinerer Cylinder 60 vorgesehen, welcher mit Ventil 23 und der die vermittelnde Flüssigkeit enthaltenden Kammer durch Kanäle 44 bezw. 63 in Verbindung steht.
Das Ventil 23 wird durch den Handhebel 26 vermittelst Stange 27 und Hebel 28 bewegt (Fig. 2). Die comprimirte Luft tritt bei 45 ein. Auf den Zeichnungen sind die einzelnen Theile in ihrer Anfangsstellung dargestellt, wobei sich der Niet 70 auf dem Setzkopfgesenk befindet. Das Ventil 23 steht mit dem Einlafsrohre 45 in Verbindung. Kanal 44 steht mit dem kleineren Cylinder 60 in Verbindung, und die Oeffnung 17 führt zu Kanal 18 und Rohr 48 zum Cylinder 9 und Oeffnungen 20 (Fig. 2) der Hülfscylinder 19. Der Hauptcylinder 21 steht durch Kanal 71 und Ventil 23 mit dem Austrittskanal 72 und Austrittsöffnung 68 in Verbindung.
Die Verbindung zwischen Eintrittsöffnung 45 und dem kleineren Cylinder 60, in welchem sich der lose Kolben 61 befindet, ist zu allen Zeiten offen, wie auch Ventil 23 stehen mag. Der Eintritt und Austritt zu und von dem Hauptcylinder sowie zu und von den Hülfscylindern 19 und dem Kolben 55 des Niethammers durch Oeffnung 17, Kanal 18, die Oeffnungen 20 und Rohr 48 werden durch das Ventil 23 bei den betreffenden Kolben-
hüben des Hauptkolbens 25 und Nietkolbens 55 geregelt.
Die Hülfscylinder 19 stehen mit dem Ventil 23 durch Oeffnungi7, Kanal 18 und Oeffnungen2o in Verbindung, und die comprimirte Luft wird den Hülfscylindern zu derselben Zeit zugeführt, wenn dieselbe durch Rohr 48 in Cylinder g unter dem Kolben 55 des Niethammers eintritt.
Durch entsprechende Einstellung des Ventils 23 wird die Inbetriebsetzung des Apparates in der Weise geregelt, dafs je nach der Stellung des Ventils Arbeits- bezw. Rückhub erfolgt.
Der Arbeitshub geht in folgender Weise vor sich:
Durch Oeffnen des Ventils tritt comprimirte Luft hinter den grofsen Kolben 25 und treibt diesen vorwärts. Diese Vorwärtsbewegung wird verzögert, indem der kleine lose Kolben 61, welcher einerseits mit der die Betriebsflüssigkeit enthaltenden Kammer 77 in Verbindung und andererseits unter dem Druck der comprimirten Luft steht, eine bremsende Wirkung dadurch ausübt, dafs er den Widerstand der comprimirten Luft durch den wachsenden Druck der Betriebsflüssigkeit überwinden mufs.
Gleichzeitig wird durch diese Ventilstellung Oeffhung 17 in Verbindung mit der Autrittsöffnung 72 gebracht, wodurch der für den Rückhub benöthigte Druck unter Kolben 55 und in den Hülfscylindern 19 aufgehoben wird. Tritt nun bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 25 die Kolbenstange 30 in die Büchse 31 ein, so kann ein Ausweichen der Betriebsflüssigkeit nicht mehr stattfinden, der ganze auf den Kolben 25 wirkende Druck wird daher auf den den Niethammer 4 tragenden Stempel 11 übertragen und der Niet wird gebildet.
Der Rückhub erfolgt in folgender Weise: Durch entsprechende Einstellung des Ventils 23 tritt die comprimirte Luft durch die Kanäle 17 und 18 und Oeffnungen 20 hinter die Kolben 35 in den Hülfscylindern 19 ein und treibt den mit diesen Kolben starr verbundenen Kolben 25 wieder rückwärts. Gleichzeitig tritt die comprimirte Luft durch Rohr 48 auch unter dem Kolben 5 5 ein, denselben wieder hebend, wodurch auch der.lose Kolben 61 in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird, da die Fläche des auf die in Kammer 77 (Fig. 2) eingeschlossene Flüssigkeit wirkenden Kolbens 55 gröfser ist wie die des Kolbens 61 und die Flüssigkeit daher, durch Kanal 63 in Cylinder 60 zurücktretend, den Kolben 61 in die ursprüngliche Stellung zurückbewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckluft-Nietmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs über dem den Niethammer (4) tragenden Stempel (11) sich eine eine Flüssigkeit enthaltende Kammer befindet, welche mit einem ' kleineren, einen losen Kolben (61) enthaltenden Cylinder (60) in Verbindung steht, um den Nietkolben mit geringer Anfangsgeschwindigkeit dem Niet zu nähern, während ein gröfserer Cylinder (21) mit einem Kolben (25) vorgesehen ist, um auf den Niethammer (4) zum Formen des Nietkopfes die nothwendige Kraft auszuüben, wobei eine Reihe von Hülfscylindern (19) angeordnet ist, um nach geschehener Nietung die Betriebstheile in ihre Anfangsstellung zurückzubringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungs -Blatt zur Patentschrift 133201.
    Durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 3. November ist das Patent dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß der Patent-Anspruch folgende Fassung erhalten hat:
    Druckluftnietmaschine, bei welcher der Niethammer zunächst mit geringer Anfangsgeschwindigkeit dem Niete genähert und alsdann einem höchsten Druck zum Formen des Nietkopfes ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Reihe von Hilfs-
    zylindern (19) der Preßkolben (25) unter Yer- ,
    mittlung besonderer Schubstangen (16) in seine hintere Lage zurückgebracht wird, um nach geschehener Nietung die Betriebsteile mit verminderter Kraft in ihre Anfangsstellung zurückzuführen.
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DE (1) DE133201C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015768B (de) * 1955-03-01 1957-09-19 Gabler Ing Kontor Luebeck Verfahrbare Einrichtung zum Kaltkroepfen von Blechen
US11104046B2 (en) 2016-11-30 2021-08-31 Lns Management Sa Overmolded body for bar feeder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015768B (de) * 1955-03-01 1957-09-19 Gabler Ing Kontor Luebeck Verfahrbare Einrichtung zum Kaltkroepfen von Blechen
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