DE167854C - - Google Patents
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- DE167854C DE167854C DENDAT167854D DE167854DA DE167854C DE 167854 C DE167854 C DE 167854C DE NDAT167854 D DENDAT167854 D DE NDAT167854D DE 167854D A DE167854D A DE 167854DA DE 167854 C DE167854 C DE 167854C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmiedepresse, mit welcher eine Stange oder
Schiene in einer Hitze gestaucht werden kann, um eine Achse oder einen ähnlichen Gegenstand
herzustellen, und zwar unter Verringerung der zur Herstellung des Gegenstandes erforderlichen Zeit und Kosten und unter
A^erbesserung der Qualität des hergestellten Gegenstandes durch den neuen Schmiedeprozeß.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Stange oder Schiene, deren Durchmesser
annähernd dem mittleren Durchmesser der zu schmiedenden Achse oder eines anderen
Gegenstandes entspricht, und welche die für diesen Zweck geeignete Länge und Hitze besitzt, in einem feststehenden Gesenk
in der Mitte oder in deren Nähe festgehalten, während ein beweglicher Hohlstempel die
Stange an einem Punkte zwischen der Mitte und dem Ende derselben festhält. Wird dann
der Stempel gegen das feststehende Gesenk bewegt, so wird die Stange oder Schiene gestaucht
und in die gewünschte Form gepreßt. Nachdem die Wirkung des Stempels ganz oder teilweise vollendet ist, wird das Ende
der Stange der Einwirkung eines besonderen beweglichen Kopfstempels unterworfen, der
am Ende der Stange die gewünschte Bildung derselben bewirkt. Hierbei ist es in den
meisten Fällen zweckmäßig, am inneren Ende des beweglichen Stempels eine Einrichtung
vorzusehen, welche den Schmiedewulst, d. h. das beim Schmieden herausgedrückte überflüssige
Metall abschneidet, und zwar nicht allein für den Zweck, den Gegenstand in einer vollendeteren Form zu liefern, sondern
auch eine vorzeitige Behinderung der Bewegung des verschiebbaren Stempels durch dieses überflüssige Metall zu verhindern.
Zum Schmieden von Gegenständen, die zwei zu schmiedende Enden besitzen, wie beispielsweise
eine Achse, werden in Verbindung mit einem einzigen feststehenden und festhaltenden
Stempel zwei bewegliche Stempel, und zwar je einer für jedes Ende der Stange, angewendet,
wobei die gleichen Glieder dieser Stempel gleichzeitig nach der Mitte der Stange zu wirken. Es ist jedoch keineswegs
notwendig, eine solche Anordnung vorzusehen, da auch jedes der beiden Enden der Stange
für sich allein geschmiedet und gestaucht werden kann. Um den geschmiedeten Gegenstand
leicht aus den Stempeln herausbringen zu können, werden die letzteren aus einzelnen
Teilen hergestellt, wobei zweckmäßig ein Schließer zur Anwendung kommt, der die einzelnen Teile der Stempel während des
Schmiedeprozesses zusammenhält.
Die vorliegende Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen,
und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Schmiedepresse,
wobei die Stempel in ihrer Anfangsstellung sich befinden.
Fig. 2 ist eine Endansicht des Stempel-Schließers.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Stempel nach Beendigung ihrer Bewegungen.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Hohlstempel nach der Linie A-A der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein ebensolcher Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3.
Claims (5)
1. Schmiedepresse, gekennzeichnet durch zwei in der gleichen Längsachse liegende,
gleichzeitig oder nacheinander verschiebbare Stempel (d und p), von denen der
eine (p) das Ende des Schmiedestückes, der andere (d) den zwischen dem erstgenannten
und einem feststehenden Gesenk (a) befindlichen Teil des Schmiedestückes bearbeitet.
2. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
verschiebbaren Stempel teleskopartig ineinander angeordnet sind.
3. Schmiedepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
das feststehende Gesenk (a) als auch der verschiebbare Stempel (d) aus mehreren
Teilen besteht, die durch einen oder mehrere Schließer (i) geschlossen werden,
wobei zwischen dem verschiebbaren Stempel und dem bezw. den Schließern Rollen (m)
angeordnet sind.
4. Schmiedepresse nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren der Stempel Abgratmesser
angeordnet sind, welche die bei der Verschiebung der Stempel herausgepreßte
Schmiedewulst ganz oder teilweise abschneiden bezw. abbiegen, ohne daß das Schmiedestück selbst irgendwelche
Bewegung erleidet, zum Zweck,
den Stempeln die Ausführung ihres ganzen Hubes zu ermöglichen.
5. Schmiedepresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
dem ersten beweglichen Stempel (d) ein Zylinder (s) angeordnet ist, der einen
hohlen Kolben (r) aufnimmt, welcher seinerseits den zweiten beweglichen Stempel
(p, t) enthält, so daß, wenn sowohl in dem Zylinder (s) als auch in dem hohlen
Kolben (r) durch irgendwelches Medium ein Druck erzeugt wird, beide Stempel
gleichzeitig oder nacheinander verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167854C true DE167854C (de) |
Family
ID=433120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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