DE823386C

DE823386C - Vorschubgetriebe fuer mechanische Waagerecht-Stossmaschinen

Info

Publication number: DE823386C
Application number: DE1949P0001259
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Otto Cranz
Original assignee: OTTO CRANZ DIPL ING
Current assignee: OTTO CRANZ DIPL ING
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1951-12-03

Description

Das gebräuchliche Vorschubgetriebe für mechanische Waagerecht-Stoßmaschinen mit Kulissenantrieb besteht aus einer Kurbel mit verstellbarem Hub, die über eine Schubstange eine auf der Vorschubspindel gelagerte Schwinge in hin und her gehende Bewegung versetzt. Mittels eines Gesperres wird die pendelnde Bewegung der Schwinge in eine absatzweise Drehung der Vorschubspindel verwandelt. Da die Vorschubspindel zusammen mit dem Kreuzschlitten, in dem sie gelagert ist, in der Höhe verstellt werden kann, so ist bei vielen derartigen Vorschubgetrieben die verstellbare Antriebskurbel in einer Räderschwinge angeordnet. Diese Räderschwinge wird mit einer Stange gegen den Kreuzschlitten so abgestützt, daß die Entfernung zwischen Antriebskurbel und Vorschubspindel immer gleich bleibt, gleichgültig, in welche Höhenlage der Kreuzschlitten eingestellt ist. Die Vorschulbewegung erstreckt sich dabei über i8o° der Kurbeldrehung. Die Hauptbewegung des Stößelschlittens erstreckt sich jedoch bei Einstellung auf größten Stößelhub über etwa 22o°, so daß der Vorschub zeitweise mit der Hauptbewegung zusammenfällt. Das ergibt ein unsauberes Hobeln. Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Zusatzgetriebe vorgesehen ist, däs der Vorschubkurbel eine in ihrem Takte verlaufende, die Vorschubbewegung zeitlich auf den Rücklauf des Stößelschlittens beschränkende Schwingbewegung überlagert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Stange, welche die Räderschwinge gegen den Kreuzschlitten abstützt, auf der Räderschwingenseite in einer Kurbel gelagert sein, die auf der Achse der Vorschubkulisse befestigt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer Maschine nach der Erfindung und Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. i.
:Auf der Hauptwelle der Maschine sitzt das Zahnrad i und treibt das gleich große Rad 2, das mit seiner Achse 3 in der Räderschwinge 4 gelagert ist. Die Räderschwinge selbst schwingt um das Lager 5 der Hauptwelle. Auf der Vorderseite des Kurbelrades 2 ist eine Kulisse 6 angebracht, in der sich der Kurbelzapfen 7 an beliebiger Stelle festklemmen läßt. Die Bewegung des Kurbelzapfens 7 wird mittels der Schubstange 8 auf die Schwinge 9 übertragen, die auf der Vorschubspindel io hin und her schwingt. Das Gesperre i i nimmt die Vorschubspindel in einer Drehrichtung mit. Der Kreuzschlitten 12, in dem die Vorschubspindel lagert, ist bis in die gestrichelt gezeichneten Endlagen lieb-und senkbar. Hinter der Schwinge 9 ist auf die Vorschubspindel die Stange 13 aufgesteckt. Während das andere Ende der Stange 13 bei der bekannten Maschine unmittelbar an der Räderschwinge 4 gelagert ist, wird erfindungsgemäß dieses Stangenende auf den Zapfen einer Kurbel 14 aufgesteckt, die auf der Achse 3 des Rades 2 festgekeilt ist. Kurbel 14 und Kulisse 6 liegen etwa parallel zueinander. Die Kurbel 14 erteilt der Räderschwinge 4 eine Pendelbewegung im Takte der Vorschubkurbel 7 und bildet damit ein Zusatzgetriebe, das die Geschwindigkeit des Kurbelzapfens 7 während einer halben Umdrehung vergrößert und während der anderen verkleinert. Benutzt man die beschleunigende N)irkung des Getriebes zum Vorschub, so kann die Vorschubzeit so weit verringert werden, daß sie nicht länger ist als die Rücklaufzeit des Stößelschlittens.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch lassen sich noch mannigfache Änderungen vornehmen, ohne aus dem Bereich der Erfindung herauszugelangen. Die in den Ansprüchen: verwendeten Bezugzeichen sollen nicht der Beschränkung, sondern nur der Erläuterung der Erfindung dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubgetriebe mit Räderschwinge für mechanische Waagerecht-Stoßmaschinen mit Kulissenantrieb, gekennzeichnet durch ein Zusatzgetriebe, das der Vorschubkurbel (6, 7) eine in ihrem Takte verlaufende, die Vorschubbewegung zeitlich auf den Rücklauf des Stößelschlittens beschränkende Schwingbewegung überlagert.
2. Vorsehubgetriebe mit Räderschwinge für mechanische Waagerecht-Stoßmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i3), welche die Räderschwinge (4) gegen den Kreuzschlitten (12) abstützt, auf der Räderschwingenseite in einer Kurbel (14) gelagert ist, die auf der Achse (3) der Vorschubkulisse (6) befestigt ist.