DE344311C - Schraem- oder Schlitzmaschine mit fraeserartigem Werkzeug - Google Patents

Schraem- oder Schlitzmaschine mit fraeserartigem Werkzeug

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DE344311C
DE344311C DE1921344311D DE344311DD DE344311C DE 344311 C DE344311 C DE 344311C DE 1921344311 D DE1921344311 D DE 1921344311D DE 344311D D DE344311D D DE 344311DD DE 344311 C DE344311 C DE 344311C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

Description

AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE 9
Eduard Meyer in Remscheid.
Schräm- oder Schlitzmaschine mit fräserartigem Werkzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schrämoder Schlitzmaschine mit fräserartigem Werkzeug. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die Fräserwelle nicht wie bisher stetig, sondern ,absatzweise gedreht wird, und zwar mittels einer stoßend oder schlagend wirkenden Antriebsvorrichtung. Dadurch wird erreicht, daß die Arbeitskanten oder Zähne der Fräserwelle nicht mehr wie bei stetigem Umlauf kratzend oder schabend, sondern pik-

Claims (3)

kend wirken. Sie picken infolgedessen bei jedem Arbeitshub verhältnismäßig große Stücke aus der zu schlitzenden Kohle heraus, wodurch die Arbeitsleistung des Werkzeuges beträchtlich gesteigert und die Herstellung des Schlitzes wesentlich beschleunigt wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. ίο Abb. ι zeigt den wesentlichsten Teil der Maschine.in einer Ansicht von oben. Abb. 2 und 3 zeigen einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 mit verschiedenen Stellungen der Antriebsvorrichtung für die Fräserwelle. α ist die mit radialen Zähnen δ versehene wagerechte Fräserwelle, deren rückwärtiges Ende an einer Drehscheibe c lagert. Die letztere ist um eine senkrechte Achse drehbar auf einer Platte A angeordnet, welche, wie bekannt, von einem in der Längsrichtung des herzustellenden Schlitzes verfahrbaren Wagen o. dgl. getragen wird. Zwischen den beiden Lagern f, f ist auf der Welle α ein Hebelarm g angeordnet, welcher im Sinne der Arbeisdrehung mit der Welle durch eine knarren- oder ratschenartige Kupplung kraftschlüssig verbunden, im entgegengesetzten Sinne dagegen frei drehbar ist. Die eine Hälfte der Kupplung wird durch die auf der Welle α drehbar und in gewissen Grenzen verschiebbar gehaltene Nabe h des Hebels g, die andere Hälfte durch eine auf der Welle festgekeilte Scheibe i gebildet, welche beiden Teile mit ineinandergreifenden Sperrzähnen versehen sind. Eine gegen den auf der Welle sitzenden Ring k sich stützende Schraubenfeder m hält die beiden Kupplungshälften gewöhnlich im Eingriff. Auf der Drehscheibe c ist ein Druckmittelzylinder, beispielsweise ein Preßluftzylinder η mit Schlagkolben so angeordnet, daß das vordere Ende der Kolbenstange 0 beim Vorwärtsgang des Kolbens auf den Hebel g trifft und diesen dadurch um einen gewissen Winkelbetrag dreht (Abb. 3), wobei die Fräserwelle a jedesmal eine Teildrehung ausführt. An der Kolbenstange sitzt ein um den Hebel g greifender Bügel oder Haken j>, welcher den Hebei g beim Rückhub des Kolbens mitnimmt. Der Kolben besitzt aber einen größeren Hub als der Hebel g und die Länge des Hakens φ ist so bemessen, daß der Hebel erst während des letzten Teils des Kolbenrücklaufs in seine Ausgangsstellung (Abb. 1 und 2) zurückgebracht wird. Die Kolbenstange trifft dann beim Vorgang immer erst nach Zurücklegung eines Teils des Kolbenhubes auf den Hebel g, so daß der letztere sowie die Welle α infolge der inzwischen im Kolben aufgespeicherten Bewegungsenergie schlag- oder stoßweise gedreht werden. Dadurch wird erreicht, daß bei der Drehung der Fräserwelle jeder Zahn derselben wie eine Picke wirkt und somit verhältnismäßig große Stücke aus der zu schlitzenden Kohle herausschlägt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Z. B. könnte der Hebel g mit der Welle α durch irgendeine, andere ratschen- oder knarrenartige Kupplung verbunden sein. Die Zurückführung des Hebels g in die Ausgangsstellung könnte statt durch den Schlagkolben auch durch eine Feder erfolgen. An Stelle eines Druckmittel-Zylinders mit hin- und hergehendem Kolben könnte ein umlaufender Motor angeordnet sein, dessen Bewegung durch ein Kurbelgetriebe mit unterbrochenem Gestänge stoßend oder schlagend auf den Hebel übertragen wird. • Patent-Ansprüche:
1. Schräm- oder Schlitzmaschine mit fräserartigem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserwelle mittels einer schlagend oder stoßend wirkenden Antriebsvorrichtung absatzweise gedreht wird.
2. Schräm- oder Schlitzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fräserwelle (a) ein Hebelarm (g) angeordnet ist, der im Sinne der Arbeitsdrehung mit der Welle durch eine ratschen- oder knarrenartige Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig verbunden, im entgegengesetzten Sinne dagegen frei drehbar ist, und daß auf diesen Hebelarm der Schlagkolben eines Druckmittelzylinders (n) einwirkt.
3. Schräm- oder Schlitzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (g) mittels eines an der Kolbenstange angeordneten, um den Hebel greifenden Bügels oder Hakens (p) durch den zurücklaufenden Schlagkolben in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921344311D 1921-04-20 1921-04-20 Schraem- oder Schlitzmaschine mit fraeserartigem Werkzeug Expired DE344311C (de)

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