DE936242C - Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE936242C
DE936242C DEB26821A DEB0026821A DE936242C DE 936242 C DE936242 C DE 936242C DE B26821 A DEB26821 A DE B26821A DE B0026821 A DEB0026821 A DE B0026821A DE 936242 C DE936242 C DE 936242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backdrop
main shaft
gear
internal combustion
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB26821A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bundschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB26821A priority Critical patent/DE936242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936242C publication Critical patent/DE936242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zahnradkurbeltrieb für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Zahnradkurbeltrieb für Brennkraftmaschinen, bei dem die Kraftübertragung vom Arbeitskolben auf die Hauptwelle unter Vermittlung einer innen gezahnten Kulisse erfolgt, die mit einer verkürzten Pleuelstange mit dem Kolben verbunden ist, und deren Verzahnung in ein auf der Hauptwelle drehfestes, als Kurbel dienendes Zahnrad mit gegenüber dem Seitenabstand der Innenverzahnung der Kulisse kleinerem Durchmesser wechselseitig eingreift. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die bekannten Zahnradkurbeltriebe zu verbessern.
  • Bei bekannten kurbellosen Kraftmaschinen nach dem Gattungsbegriff ist die zur Kraftübertragung dienende Kulisse nur mit zwei sich gegenüberliegenden Zahnstangen versehen, in die das mit der getriebenen Welle verbundene Zahnrad abwechselnd eingreift. Die Kulisse hat also keine geschlossene Innenverzahnung und steht infolgedessen beim Hubwechsel mit dem Zahnrad zeitweilig nicht mehr im Eingriff. Darin ist ein Mangel zu erblicken, der sich auf den Lauf der Maschine ungünstig auswirkt bzw. Schläge im Antrieb verursachen kann. Außerdem sind bei dieser Konstruktion spezialverzahnte Antriebsräder erforderlich, die die Gestehungskosten der Maschine verteuern. Bei einer anderen bekannten Kraftmaschine wird eine Kulisse mit geschlossener Innenverzahnung verwendet, die jedoch direkt mit der Kolbenstange verbunden ist; es fehlt also eine Pleuelstange, ferner läuft diese Zahnkulisse auf einer Grundplatte, während das Antriebsrad mit der getriebenen Welle durch einen dampfgesteuerten, ziemlich umständlichen und teuren Mechanismus gehoben und gesenkt wird. Diese bekannte Kulissenführung eignet sich infolgedessen nicht für schnell laufende Brennkraftmaschinen.
  • Die erwähnten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Kulisse sowohl an den Seiten als auch an den Rundungen eine lückenlose Innenverzahnung aufweist und außen mit Längsnuten und Längsleisten versehen ist, welch letztere an den Enden der Kulisse abgerundete Unterbrechungen aufweisen, durch welche unterbrochene Gegenleisten einer auf der Hauptwelle lose gelagerten, die Kulisse umfassenden Führung beim Übergang von einer Seite zur anderen schlüsselartig eingreifen. Auf diese Weise wird eine schlagfreie Kraftübertragung vom Arbeitskolben auf die Hauptwelle erzielt, womit das Getriebe der Brennkraftmaschine geschont bleibt, eine längere Lebensdauer erhält und nicht zuletzt leichter sowie billiger gebaut werden kann. Das wechselseitige Eingreifen der Kulissenverzahnung ist durch die genannte Führung zwangläufig geregelt, so daß beim Hubwechsel Schläge in der Kulissenführung mit Sicherheit vermieden werden und die Maschine einen ruhigen Lauf erhält. Ein weiterer Fürtschritt besteht darin, daß die volle. Explosionskraft in drehende Bewegung umgesetzt werden kann, weil die geschlossene Innenverzahnung -im Zusammenwirken mit -der Führung und den schlüsselartig ineinandergreifenden Nuten einen ständigen und schlagfreien Eingriff des Antriebszahnrades in die Kulissenverzahnung gewährleistet. Hierdurch wiederum kann die Kolbengeschwindigkeit mit mehrfacher Übersetzung auf die Hauptwelle übertragen werden, so daß mit einfachen Mitteln eine schnell laufende, in ihrer Leistung gesteigerte Brennkraftmaschine geschaffen werden kann.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den Kulissentrieb in der oberen Stet= Jung des Arbeitskolbens, Fig.2 den Kulissentrieb in etwa halber Hubstellung des Kolbens, mit im Schnitt dargestellter Führung; Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 4 in größerem Maßstab, wobei die Kulisse in der unteren Mittelstellung steht, während Fig. 4 einen Querschnitt in gleichem Maßstab darstellt, wobei die linke Seite der Kulissenverzahnung in das Zahnrad der Hauptwelle eingreift.
  • Im Ausführungsbeispiel bedeutet i den Maschinenzylinder, 2 den Arbeitskolben und 3 den Kurbelraum der Brennkraftmaschine. Mit 4 ist die Hauptwelle bezeichnet, die als glatte Welle ausgebildet und mit der ein als Kurbel dienendes Zahnrad 5 drehfest verbunden ist. In das Zahnrad 5 greift eine innen verzahnte Kulisse 6 ein, die mit einer verkürzten Pleuelstange 7 fest, jedoch lösbar verbunden ist, welche oben in der üblichen Weise am Kolben 2 angreift. Der Teilkreis der an sich länglichen Verzahnung 8 der Kulisse 6 ist größer gewählt als der Teilkreis des Zahnrades 5. Der Eingriff zwischen Zahnrad 5 und Kulisse 6 wird durch eine auf der Hauptwelle 4 lose gelagerte, in sich geschlossene Führung 9 geregelt.
  • Die Kulisse 6 ist außen beiderseits mit je einer Längsnut io, ferner mit mehrfach unterbrochenen Längsleisten i i versehen, während die Führung 9 innen entsprechende Gegennuten 12 und Gegenleisten 13 aufweist. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß die Leisten i i der Kulisse 6 wechselseitig vor, zwischen oder hinter die Nuten 12 der Führung 9 greifen können.
  • Die Arbeitsweise der Kulissenführung ist folgendermaßen: Die Schubkraft des Arbeitskolbens 2 wird über die Verzahnung 8 -der Kulisse 6 mit mehrfacher Übersetzung auf das Zahnrad 5 der Hauptwelle 4 übertragen und setzt diese in Drehung. Damit die Drehbewegung der Hauptwelle unter Mithilfe der Schwungscheiben erhalten bleibt, kommt immer nur eine Seite der Kulissenverzahnung 8 zum Eingriff, d. h. bei jedem Hubwechsel findet automatisch ein Überwechseln der Kulisse 6 von ihrer einen Zahnseite auf ihre andere statt, während im oberen Kolbentotpunkt der untere, im unteren Kolbentotpunkt dagegen der obere Kreisbogen der Kulissenverzahnung 8 mit dem Zahnrad 5 zum Eingriff kommt.
  • Dieses Überwechseln der Kulisse 6 wird durch die Führung 9 unter Vermittlung der obenerwähnten Nuten und Leisten geregelt. Beim Umsetzen der Kulisse 6 von der. einen Zahnseite auf die andere bzw. beim Hubwechsel greifen die Leisten i i, die an den Enden abgerundet sind, kurzzeitig, und zwar schlüsselartig in die Lücken der Leisten 13 der Führung 9 ein und gewährleisten dadurch den Eingriff zwischen Verzahnung 8 und Zahnrad 5. Durch das Ineinandergreifen der Leisten ii und 13 wird gleichzeitig verhindert, daß bei etwaigen Frühzündungen die Kulisse durchschlagen kann, d. h., es wird ein unbeabsichtigtes Verschieben der Kulisse 6 gegenüber dem Zahnrad 5 verhindert. Zwangläufig mit dem Wechsel der Kulisse 6 treten jedoch ihre Leisten i i vor die ebenfalls an den Enden abgerundeten Leisten 13 der Führung 9 und geben die Kulisse zur Hubbewegung frei. Die auf der gegenüberliegenden bzw. nicht im Zahneingriff stehenden Seite der Kulisse 6 angeordneten Leisten greifen daher hinter die Gegenleisten 13 der Führung 9. Die Führung selbst vollführt lediglich kleine Pendelbewegungen um die Hauptwelle 4.
  • Der Kolbenhub ist durch den Abstand vom oberen zum- unteren Teilkreismittelpunkt 14 und 15 bestimmt; je größer dieser Abstand ist, desto größer wird auch der Hub des Kolbens 2. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Kulisse 6 und Hauptwelle 4 ist dadurch veränderlich, daß ein größeres oder kleineres Zahnrad 5 verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnradkurbeltrieb für Brennkraftmaschinen, bei dem die Kraftübertragung vom Arbeitskolben auf die Hauptwelle unter Vermittlung einer innen gezahnten Kulisse erfolgt, die mit einer verkürzten Pleuelstange mit dem Kolben verbunden ist, und deren Verzahnung in ein auf der Hauptwelle drehfestes, als Kurbel dienendes Zahnrad mit gegenüber dem Seitenabstand der Innenverzahnung der Kulisse kleinerem Durchmesser wechselseitig eingreift, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Kulisse (6) sowohl an den Seiten als auch an den Rundungen eine lückenlose Innenverzahnung (8) aufweist und außen mit Längsnuten (io) und Längsleisten (ii) versehen ist, welch letztere an den Enden der Kulisse abgerundete Unterbrechungen aufweisen, durch welche unterbrochene Gegenleisten (i3) einer auf der Hauptwelle (4) lose gelagerten, -die Kulisse (6) umfassenden Führung (9) beim Übergang von einer Seite zuranderen schlüsselartig eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 462 054 französische Patentschriften Nr. 332 748, 6i9 935.
DEB26821A 1953-08-04 1953-08-04 Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen Expired DE936242C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB26821A DE936242C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB26821A DE936242C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936242C true DE936242C (de) 1955-12-07

Family

ID=6962144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB26821A Expired DE936242C (de) 1953-08-04 1953-08-04 Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936242C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401678B (de) * 1994-11-22 1996-11-25 Geischlaeger Robert Dr Kraftübertragungseinrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR332748A (fr) * 1903-04-27 1903-11-05 Joyaux A Roue-bielle
FR619935A (fr) * 1926-08-02 1927-04-12 Dispositif à crémaillère pour augmenter le rendement des moteurs à pistons, pompes et similaires
DE462054C (de) * 1926-07-23 1928-07-04 Charles Roberts Kurbellose Kraftmaschine, Pumpe o. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR332748A (fr) * 1903-04-27 1903-11-05 Joyaux A Roue-bielle
DE462054C (de) * 1926-07-23 1928-07-04 Charles Roberts Kurbellose Kraftmaschine, Pumpe o. dgl.
FR619935A (fr) * 1926-08-02 1927-04-12 Dispositif à crémaillère pour augmenter le rendement des moteurs à pistons, pompes et similaires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401678B (de) * 1994-11-22 1996-11-25 Geischlaeger Robert Dr Kraftübertragungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE936242C (de) Zahnradkurbeltrieb fuer Brennkraftmaschinen
DE1775155A1 (de) Gleichlaufeinrichtung fuer Kegelradwendegetriebe,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1527465B2 (de) Doppeldruck-Bolzenpresse
CH189717A (de) Kraftübertragungsgetriebe an Kraftmaschinen, insbesondere an mehrzylindrigen Wärmekraftmaschinen.
DE96687C (de)
DE822741C (de) Verbrennungsmotor, insbesondere Ausbildung des zwischen Kolben und Motorwelle angeordneten Triebwerkes
DE391838C (de) Klinkwerk
DE603646C (de) Schaltwerkswechselgetriebe
DE481835C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT130311B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE535113C (de) UEbersetzungsgetriebe fuer Brennkraftmaschinen
DE534477C (de) Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb
DE969913C (de) Rechenmaschine
DE388470C (de) Umsteuervorrichtung fuer Zahnradgetriebe fuer Lokomotiven und aehnliche Fahrzeuge
DE897139C (de) Flachstrickmaschine
DE917045C (de) Antriebsvorrichtung fuer den am Hauptschlitten einer Doppeldruckpresse quer beweglichen Werkzeugtraeger
DE857719C (de) Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl.
DE235718C (de)
DE1752792C3 (de) Vorschub Schaltgetriebe an Kalt pilgerwalzwerken
DE452802C (de) Supportspindelsteuerung fuer Schermaschinen
DE930050C (de) Einfach wirkende Heissgaskolbenmaschine
DE853734C (de) Gewinnungsmaschine, insbesondere fuer die schaelende Kohlengewinnung
DE321229C (de) Umsteuervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE684029C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Zaehlkette
DE750335C (de) Kennungsgeber mit veraenderlicher Kennung