DE534477C - Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb - Google Patents

Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb

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DE534477C
DE534477C DESCH92608D DESC092608D DE534477C DE 534477 C DE534477 C DE 534477C DE SCH92608 D DESCH92608 D DE SCH92608D DE SC092608 D DESC092608 D DE SC092608D DE 534477 C DE534477 C DE 534477C
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drive
rack
piston
crankless
drive wheels
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0452Engines without connecting rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine, bei der statt der Kurbel ein Zahnstangenantrieb vorgesehen ist. Derartige Antriebe sind bereits bekannt, jedoch erforderten sie meist Hubvorrichtungen für die in die Zahnstangen eingreifenden Ritzel, bewegliche Zähne oder ähnliche umständliche Maßnahmen.
  • Der Erfindungsgegenstand verwendet auf der Arbeitswelle beweglich angeordnete Triebräder, welche je bei der Kolbenvor- und Rückstoßbewegung mit entsprechenden Teilen der Zahnstange in Eingriff kommen und durch entsprechend arbeitende Mitnehmervorrichtungen mit der Welle gekuppelt werden.
  • Die Zähne an Zahnstangen und Triebrädern sind vollkommen normal, dadurch fällt neben der kostspieligen Herstellung die geräuschvolle, stets zu Schlägen und Stößen Anläß gebende Arbeit parabolisch verlaufender Zähne fort.
  • Auch eine besondere Führung der Zahnstange ist nicht notwendig, da die Führung des Triebrahmens durch Gleiten auf den zahnlosen Triebradhälften erreicht wird.
  • ,In Ausnahmefällen, wo hohe Drehzahlen in Frage kommen, wählt man anstatt der halb verzahnten großen Triebräder im Durchmesser kleinere und ganz verzahnte, welche bei jeder Kolbenbewegung eine oder mehrere Umdrehungen ausführen. Durch das hierdurch hervorgerufene günstige Übersetzungsverhältnis ist es im Gegensatz zur Kurbelmaschine durch die Unabhängigkeit der Arbeitswelle von der Kolbenbewegung möglich, die Umlaufgeschwindigkeit der Arbeitswelle unter Verwendung der kleinen ganz verzahnten Triebräder bis zur Höchstgrenze zu steigern, ohne dabei die Kolbenbewegung zu beschleunigen. Die Arbeit und Wirkungsweise obengenannter Triebräder ist die gleiche wie die der großen halb verzahnten, nur mit dem Unterschied, daß dieselben eine oder mehrere Umdrehungen ausführen und dem Triebrahmen durch die ganzseitige Verzahnung und Fortfall der zahnlosenHälften eine besondere Führung voraussetzen.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht gegen das vordere Triebrad 9 zu Beginn des Kolbenvorstoßes. Fig. 2 ist ebenfalls eine Seitenansicht, jedoch im Schnitt a-b nach Fig. 5, gegen das breite, mittlere Triebrad 8, auch zu Beginn des Kolbenvorstoßes.
  • Fig.3 zeigt wiederum in Seitenansicht den Triebrahmen mit Stellung der Triebräder auf Mitte beim Kolbenvorstoß.
  • Fig. q. zeigt die Seitenansicht mit mittlerem Triebrad 8, jedoch beim Kolbenrückstoß.
  • Fig. 5 zeigt einen Grundriß mit abgehobenem Oberteil und läßt die Stellung der Triebräder nach Fig. i und 2 erkennen.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht mit abgehobenem@Vorderteil und läßt die Stellung der Triebräder nach Fig. 3 erkennen.
  • Der Triebrahmen i ist an der unteren Innenseite mit einer breiten Verzahnung 2 versehen. Oberhalb an der Innenseite des Triebrahmens i befindet sich außen auf jeder Seite je eine Verzahnung 3 und q.. Zwischen diesen-beiden Zahnstangen 3 und q. sind oben keine Zähne, sondern eine breite Gleitfläche 5. Zu beiden Seiten der untenliegenden breiten Zahnstange 2 sind zwei schmale Gleitflächen6 und 7. Innerhalb desTriebrahmens x befinden sich auf der Schwungradwelle 2o, welche der Abnutzung wegen mit einer gehärteten Stahlbuchse i9 versehen ist, drei Triebräder 8, 9, =o. Letztere sind, da sie bei jedem Kolbenhub nur eine halbe Umdrehung ausführen, auch nur halbseitig verzahnt. Die Bohrungen 14 dieser drei Triebräder 8, 9, io besitzen j e sechs Aussparungen 15, welche mit den Walzen i8 eine Klemmkupplung bilden, mit derdie Triebräder mit der Welle gekuppelt werden können.
  • Fig. i veranschaulicht den Augenblick des Kolbenvorstoßes. Hierbei greifen die beiden oberen schmalenZahnstangen3 undq.in dieZähne der beiden schmalen Triebräder 9 und =o ein, welche sich nach links drehen. Hierbei gleiten jetzt die zahnlosen Hälften i2 und 13 der beiden Triebräder 9 und io auf den beiden schmalen unteren Gleitflächen 6 und 7 entlang und dienen denZahnstangen3und 4als Führung. Schonbei der leisesten Linksdrehung der Triebräder g und =o legen sich die Walzen 18 fest gegen die schrägen Flächen 17 der Aussparungen 15 und die Stahlbuchse i9 und nehmen die Schwungrad welle 2o in der Linksdrehung mit. Währenddessen greift die untere, breite Zahnstange 2 in das breite Triebrad 8 ein (Fig. 2), und die zahnlose Hälfte =i gleitet auf der oberen Gleitfläche 5 (Fig. 5). Das breite Triebrad 8 vollführt jedoch im Gegensatz zu den schmalen Triebrädern 9 und =o eine Rechtsdrehung, also entgegengesetzt der linkslaufenden Schwungradwelle 2o. Daher können sich die Walzen 18 nicht an die schrägen Flächen 17 anlegen, sondern sie legen sich gegen die geraden Flächen 16, es findet keine Kupplung statt, und das Triebrad 8 läuft leer.
  • Fig. 3 zeigt den Kolben auf halbem Wege. Die eingezeichneten Pfeile lassen die Drehrichtungen der Triebräder erkennen. Die Zähne des breiten Triebrades 8 sind wie der Pfeil punktiert gezeichnet. Die Drehrichtung des Triebrades 8 ist bei der Kolbenvorstoß- wie Rückstoßbewegung Stets entgegengesetzt den Drehrichtungen der beiden schmalen Triebräder 9 und =o. Letztere bilden zusammen ein Triebrad, ihre Teilung erfolgt nur wegen der besseren Kräfteverteilung.
  • Fig. q. stellt nun den Beginn des Kolbenrückganges dar. Im Totpunkt, wenn der Kolben zum Stillstand gekommen ist, läuft die Schwungradwelle 2o weiter, dabei entkuppeln sich die Triebräder 9 und =o. Bei dem dann beginnenden Kolbenrückstoß greift die untere, breite Zahnstange 2 in die Zähne des breiten Triebrades 8 ein, und dieses dreht sich jetzt nach links. Die zahnlose Hälfte =i gleitet jetzt wieder auf der breiten Gleitfläche 5. Nun legen sich beim Triebrad 8 die Walzen 18 fest gegen die schrägen Flächen 17 und kuppeln dieses Rad mit der Schwungradwelle 2o. Die beiden oberen Zahnstangen 3 und q. greifen wieder in die Zähne der beiden schmalen Triebräder 9 und =o ein. Diese vollführen jedoch jetzt eine Rechtsdrehung und laufen leer.
  • Die Steuerung der- Maschine kann beliebig sein, beispielsweise wie bei den sogenannten Duplexkesselspeisepumpen. Notwendig ist es jedoch, daß bereits Frischdampf in den Zylinder eingetreten ist, bevor der Kolben seine Vorstoß-bzw. Rückstoßbewegung beendet hat, damit der Kolbenstoß aufgefangen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb, -bei der ganz oder nur auf einem Teil des Umfanges mit Zähnen versehene Triebräder abwechselnd mit oberen und unteren Zahnstangen in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß drei voneinander unabhängige, lose auf der Welle angeordnete Triebräder (8, 9, =o) vorhanden sind, von denen das mittlere breite (8) abwechselnd mit den beiden äußeren schmalen durch Klemmkupplungen (15, 16, 17, 18) mit der Welle (2o) gekuppelt werden, und daß der Triebrahmen (i) innen entsprechend nur im mittleren Teil unten und in den beiden seitlichen Teilen oben mit Zähnen versehen ist.
DESCH92608D 1929-12-25 1929-12-25 Kurbellose Dampfmaschine mit Zahnstangenantrieb Expired DE534477C (de)

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