AT34822B - Schützenwechsel für Webstühle. - Google Patents

Description

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    Schützenwechsel für Webstühle.   



   Es sind bereits Schützenwechsel für mechanische Webstühle bekannt geworden, bei denen die Umschaltung der   Schützenzellen   dadurch erfolgt, dass ein oder zwei Mitnehmerzähne oder Riegel im Wechselrad verschoben werden. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schützenwechsel dieser Art, u. zw. bestehen die hauptsächlich neuen Merkmale gegenüber bekannten Einrichtungen in der Vorrichtung zur Verschiebung des an beiden Enden zu Zähnen ausgestalteten Riegels im Wechselrad mittels eines Exzenters, welcher nach vollbrachter Umstellung an der Drehung des Wechselrades teilnimmt, und in der Vorrichtung zur Sperrung des Wechselrades, wenn eine    L'inschaltulig   der   Schützenzellen   nicht erfolgt, bestehend aus einer Sperrklinke, welche durch eine   mit Hubdaumen   versehene Scheibe gesteuert wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführungsbeispiel   des neuen   Schützenwechsets. und   zwar ist Fig. 1 eine Gesamtansicht, Fig. 2 zeigt die Hauptteile in umgeschalteter Stellung. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Wechselrades, wobei die Sperrklinke 24 nach Linie A-B (Fig. 1) ge-   schnitte 11   ist. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D (Fig. 3) in grösserem Massstabe, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie A-B (Fig. 1), und Fig. 6   ist eine Ubcransicht des Wechsels, wobei   der Zahnkranz J und die Teile 11, 12, 13 zum besseren Verständnisse weggelassen sind. 



   Das auf der Hauptwelle 1 sitzende, nur zum Teil verzahnte   Antriebsrad   ist mit einer 
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   Wirkt der auf der Hauptwelle 1 befestigte   Hubdaumen : 21 auf   den Winkelhebel   19,   so schwingt der mit letzterem durch die Zugstange   1 < verlundene Hebel 17 mit   dem Wendehaken   10   
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   Da die Hebung des Wendehakens 10 das Kreisexzenter 27 stets auf die Hochstellung bringt, die Senkung des Wendehakens dagegen stet6 die Tiefatellung des Kreisexzenters zur Folge hat, so ist die für einfache Kartenbesteckung und leichtes Ablesen derselben vorhandene Bedingung, dass gleiche Kartenformen gleiche Schützenzellen zur Bahn bringen, erfüllt. 



   Je nach der Anzahl der Schützenzellen werden ein oder mehrere   Wechselräder   auf gemeinschaftlicher Welle 15 angeordnet und deren Hubhöhen auf bekannte Weise (durch ineinander gebaute Exzenter oder durch Hebelkombination) summiert. 



   Der neue   Schützenwechsel   eignet sich für Webstühle jeder Art und gestattet sehr hohe Tourenzahlen, da er   vollkommen zwangläufig   arbeitet. Da hier ferner nicht, wie dies bei verschiedenen anderen Wechselsystemen der Fall ist, die Sperrung des Wechselrades durch Federn erfolgt, sondern durch oben beschriebene Sperrvorrichtung, vollzieht sich der Wechsel der   Schützenzellen   leicht und stossfrei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCHE : l. Schützenwechsel für Webstühle, bei welchem die Verstellung der Schützenzellen durch einen im Wechselrad rechtwinklig zur Drehungsachse verschiebbaren Mitnehmerzahn eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung dieses Mitnehmerzahnes (6) durch ein mittels eines Wendehakens (10) gesteuertes Exzenter (9) erfolgt, welches nach vollbrachter Umstellung an der Drehiirg des Wechselrades (5) teilnimmt.

   dz Schützenwechsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrklinke (24), welche durch eine mit Hubdaumen (14) versehene Scheibe (8) eingestellt wird, das Wechselrad (5) sperrt, wenn eine Umschaltung der Schützenzellen nicht erfolgt, und dasselbe freigibt, wenn dessen Eingriff mit dem Antriebsrad (2) hergestellt wird.