AT18685B - Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes. - Google Patents

Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes.

Info

Publication number
AT18685B
AT18685B AT18685DA AT18685B AT 18685 B AT18685 B AT 18685B AT 18685D A AT18685D A AT 18685DA AT 18685 B AT18685 B AT 18685B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tooth
disk
gap
pawl
disc
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bielefelder Naehmaschinen Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bielefelder Naehmaschinen Und filed Critical Bielefelder Naehmaschinen Und
Application granted granted Critical
Publication of AT18685B publication Critical patent/AT18685B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 Österreichische PATENTSCHRIFT   Nun 18685.   BIELEFELDER NÄHMASCHINEN- UND FAHRRAD-FABRIK A.-G. 



   VORMALS   HENGSTENBERG < & Co. m   BIELEFELD. 



   Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes. 



   Gemäss dem Patente Nr. 16222 werden Druck-und Addierwerk von der Zahlen-   bogenwelle   aus, u. zw. gleichzeitig mit dem Zahlenhogen angetrieben. Sobald dabei einmal ein Betrag eingestellt ist, ist er auch bereits addiert und demzufolge lassen sich einmal eingestellte Beträge nicht mehr entfernen, ohne dadurch eine falsche Additionssumme zu erhalten, welche um die Höhe des zurückgestellten Betrages zu hoch ist. Gemäss vorliegender Erfindung werden nun zwar Druck-und Addierwerk von der Zahlenbogenwelle aus durch je ein   Paral1elschubkurbelwerk   angetrieben, jedoch erfolgt der Antrieb des Additionswerkes erst bei Drehen einer Kurbel, wodurch ausserdem der Druck vollzogen und die Schublade geöffnet wird.

   Infolge dieser Anordnung ist man in der Lage, jeden Betrag, der durch die Zahlenbogen eingestellt ist, vor dem Drehen der Kurbel und somit   orfoigcndcm Drucken   des Betrages zu entfernen, ohne dass dadurch die Additionssumme eine falsche wird. Ausserdem bietet die Vorrichtung eine Sicherung gegen Einstellen der Zahlenbogen nach erfolgter Addition, ohne dass dieselben vorher in die Nullstellung zurückgeführt sind, wodurch gleichfalls ein in Unordnung bringen der Addition verhindert ist. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung zur Darstellung gebracht. Es ist : Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei Nullstellung des Zahlenbogens, Fig. 2 ein Schnitt nach   A-A   der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der auf der Zahlenbogenwelle sitzenden   Knpplungsvorrichtung   (in vergrössertem   Massstab   gegenüber Fig. 1). Fig. 4 ein Schnitt nach   B-B   der Fig. 3. Fig.   5-10   sind Einzelheiten der Kupplungsvorrichtungen in verschiedenen Darstellungen, Fig. 11 zeigt die Zusammenstellung dieser Einzelheiten, Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung bei irgendwie eingestellten Zahlenbogen vor den Kurbeln. Fig.   13   ist ein Schnitt nach C-C der Fig. 12, Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 13, jedoch nach dem Kurbeln.

   Auf der Nabe 1 des   Zahlenbogens dreht sich frei   die Mitnehmerscheibe   3,   welche auf ihrem Umfange teilweise mit Sperrzähnen 4 versehen ist. Mit den Zahlenbogen 2 ist durch die Schrauben 5   (lit)     Scheibe ss auf   der   Zuhlenbogenwelle   7 sitzend, fest verbunden, welche eine teilweise,   nutartige Aussparung 6'und   eine trapezförmige Lücke 9 aufweist ; in der Aussparung 8 ist ein unter der Wirkung der Feder 10 stehender Zahn 11 drehbar gelagert, dessen Nase   12 in die Lticke 9 hineinragt.   Neben der Scheibe 6 sitzt auf der Zahlenbogenwelle 7 die Scheibe 13, welche eine Sperrnase   14   aufweist.

   Mit dieser Scheibe ist ein Zahnrad 15 durch die Schrauben 16 fest verbunden, welches von dem Zahnrad 17 der Kurbelwelle 18 seinen Antrieb erhält. Es ist dies diejenige Kurbelwelle. bei deren Drehung das Drucken und Freigeben der Schublade erfolgt. 
 EMI1.2 
 eine ankerartige Klinke 20 gelagert, welche unter der Wirkung einer Feder 21 steht, derart, dass der Zahn 22 der Klinke 20 nach abwärts gedrückt wird. Dieser Zahn 22 der   K) inkc 2C liegt in   der Ebene der   Scheibe C, während   der Zahn 23 der Klinke 20 infolge einer Kröpfung derselben in der Ebene der Scheibe 13 liegt. 



   In der Nullstellung des Zahlenbogens gemäss Fig. 1 ragt der Zahn   22   in die Lücke. 9 der Scheibe C hinein. Wird aber der Zahlenbogen und somit die Scheibe 6 gedreht, so 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geht der Zahn 22 aus der   Lücke   9 heraus, indem er dabei den Zahn   1, 1 verdreht und   über   d ! o schräge Kante   der   Lücke   9 hinweggleitet. Nachdem der Zahn   22   die Lücke'verlassen hat und nunmehr auf dem Umfange der Scheibe 6 schleift, geht der Sperrzahn 11 in seine ursprüngliche Stellung zurück.

   Der Zahn 23 der Klinke 20 liegt nunmehr gegen die Sperrnase 14 der Scheibe 13 ; wird nun das Zahnrad 15 von der Kurbelwelle 18 her und somit die Scheibe 13 gedreht (nachdem vorher der Zablenbogen und die Scheibe 6 in die in Fig. 13 dargestellte Lage gerückt sind), so nimmt die Scheibe 13 durch die Klinke 20 die Scheibe 3 mit, an welcher die Schubkurbel 24 für das Additionswerk 25 angreift und setzt das Additionswerk in Tätigkeit. Sobald nun der Zahn 22 an die Lücke 9 der Scheibe 6 gelangt, wird er ruckartig durch die Feder 21 in die Lücke 9 hineingedrängt und damit die Kupplung zwischen dem angetriebenen Zahnrad 13 und der die Schubkurbel 24 antreibenden Scheibe 6   gelöst und   ist somit das Additionswerk in Ruhe. Die Schubkurbel 24 der Scheibe 3 ist mit der Mitnehmerscheibe 26 des Additionswerkes verbunden.

   Auf dieser Mitnehmerscheibe ist eine Sperrklinke 27 gelagert, die in die Zähne eines mit den Additionsrädern festverbundenen Sperrades 28 greift. Diese Sperrklinke 27 bedingt nun, dass, sobald die Mitnehmerscheibe. 26 in der Richtung des Pfeiles gedreht wird, auch das Sperrad 28 mit der Additionsscheibe dieselbe Bewegung macht. Während die Scheibe 26 gleichzeitig mit dem Zahlenbogen in ihre Nullstellung gebracht wird, gleitet die Schräge der Sperrklinke 27 über die Sperrzähne von 28 und bleiben somit die Additionsräder 25 in der vorher ihnen gegebenen Lage stehen. Damit nun durch die beim Fallen der Zahlenbogen hervorgerufene Erschütterung die Additionsräder 25 sich nicht selbsttätig verrücken, ist eine Sperrklinke 29 vorgesehen, welche jetzt in die Zahnräder des Additionswerkes 25 eingreift und diese an jeder Drehung hemmt. 



   Die Vorrichtung, welche verhindert, dass die Zahlenbogen nach erfolgter Addition eingestellt werden, ohne   dass   dieselben vorher in die Nullstellung zurückgeführt sind, ist folgendermassen gestaltet : Auf der Kurbelwelle 18 ist ein federnder Sperrzahn 30 vorgesehen, dessen gerade Flanke in das Zahnsegment 4 eingreift. Ist der Zahlenbogen eingestellt und die Addition erfolgt, so liegt der Sperrzahn 30, welcher bei Rechtsdrehung der Kurbelachse 18 über die Zähne des Zahnsegmentes 4 infolge seiner federnden Anordnung hinwegglitt, in einem Zahn des Zahnsegmentes 4 und verhindert so die Linksdrehung der Scheibe 3. An der Scheibe 3 sitzt aber die   Klinke, 30, welche   mit der Scheibe 6 in Eingriff steht und diese somit den Zahlenbogen festhält.

   Beim Zurückfallen des Zahlenbogens in rechtsdrehendem Sinne, schleift wieder der Sperrzahn 30 über die Zähne 4 der Scheibe 3 hinweg. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Kontrollkasse nach Patent Nr. 16222, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkurbel für das Additionswerk nicht direkt, sondern durch eine bei Drehung der Kurbelwelle für das Kassenwerk wirksame Kupplung mit der Zahlenbogenwelle verbunden ist, derart. dass die Einstellung des   Zahlenbogens   ohne gleichzeitige Einstellung der Addition erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Nabe 1 des Zahlenbogens 2 eine Scheibe 3 vorgesehen ist, welche eine ankerartige Sperrklinke 20 trägt, deren einer Zahn 22 in Ruhe-und Nullstellung durch Wirkung einer Feder 21 in eine Lücke 9 einer mit dem Zahlenbogen 2 festverbundenen Scheibe 6 eingreift, deren anderer abgekröpfter Zahn 23 bei eingestelltem Zahlenbogen und Drehung der Kurbel gegen den Sperrzahn 14 einer Scheibe 13 anliegt, welche mit dem angetriebenen Zahnrad fest verbunden ist, bis der Zahn 22 durch die Wirkung der Feder 21 in die Lücke 9 einspringt.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Lücke 9 der Scheibe 6 trapezförmig ist und in dieselbe die Nase 12 eines unter Federdruck stehenden Zahnes 11 hineinragt.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kurbelwelle 18 ein federnder Sporrzahn 30 angeordnet ist, welcher in die Zähne des Zahnsegmentes 4 der Scheibe 3 eingreift und so einesteils bn Einstellung der Zahlenbogen in linksdrehendem Sinne ein Mitgehen der Scheibe 3 und der mit derselben verbundenen Klinke 20 verhindert, demzufolge sich der Zahn 22 der Klinke 20 entgegen der Wirkung der Feder aus der Lücke 9 heraushebt, andererseits nach erfolgter Addition verhindert, dass die Zahlenbogen auf eine höhere Zahl verstellt werden.
AT18685D 1902-03-18 1903-08-25 Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes. AT18685B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT16222T 1902-03-18
AT18685T 1903-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT18685B true AT18685B (de) 1904-12-27

Family

ID=25596348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT18685D AT18685B (de) 1902-03-18 1903-08-25 Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT18685B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT18685B (de) Kontrollkasse mit Zahlenbogen zum Einstellen des Addier- und des Druckwerkes.
AT79043B (de) Vorrichtung an Maschinengewehren zwecks selbsttätiger Streuung der Geschosse.
DE564725C (de) Drehkolbenbrennkraftmaschine
AT72466B (de) Rechnungsdruckvorrichtung für Zählwerke von Verbrauchsmessern.
AT43643B (de) Schußzähler für Handfeuerwaffen und Geschütze.
DE373162C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer hin und her gehenden Bewegung in Drehbewegung
AT34822B (de) Schützenwechsel für Webstühle.
AT108510B (de) Resultatsanzeigevorrichtung für Rechenmaschinen.
DE111242C (de)
AT90445B (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen zur Zurückführung der Kurvenscheiben in die Nullage.
AT46356B (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen der Punkte beim Billardspiel.
AT15514B (de) Selbsttätig wirkende Rechenmaschine.
DE492916C (de) Zeitkontrollapparat fuer die Arbeitsdauer
DE894776C (de) Einstellwerk mit sichtbarer Einstellkontrolle fuer Rechenmaschinen, insbesondere Kleinstformatrechenmaschinen
DE573939C (de) Dauerkalender
DE403325C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer das Wendegetriebe von Kraftfahrzeugen
DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen
AT43003B (de) Rechenmaschine mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und mit einem verschiebbaren Zählwerkschlitten.
DE181791C (de)
AT51846B (de) Schaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk an Thomasschen Rechenmaschinen.
AT22387B (de) Zeit- und Geschwindigkeitsmesser.
CH116617A (de) Zählwerk für den Multiplikator und den Quotienten an Rechenmaschinen.
DE371935C (de) Vorrichtung zur Rueckholung der Einstellhebel bzw. Kurvenscheiben an Rechenmaschinenmit Antriebraedern von einstellbarer Zaehnezahl
DE422852C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer die Hubexzenterraeder fuer Webstuehle
AT85908B (de) Mit einem Zähler versehene Markenausgebevorrichtung.