DE410437C - Einstellwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE410437C
DE410437C DEA42862D DEA0042862D DE410437C DE 410437 C DE410437 C DE 410437C DE A42862 D DEA42862 D DE A42862D DE A0042862 D DEA0042862 D DE A0042862D DE 410437 C DE410437 C DE 410437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
crank
cam groove
calculating machine
disengageable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA42862D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ORIGINAL ODHNER AB
Original Assignee
ORIGINAL ODHNER AB
Publication date
Priority to DEA42862D priority Critical patent/DE410437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE410437C publication Critical patent/DE410437C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einstellwerk für Rechenmaschinen. Bei Rechenmaschinen der Odhnertype sind Einstellwerke bekannt, bei welchen die Kurvenscheiben mittels eines ausrückbaren Zahnrädergetriebes Ziffernräder eines Kontrollwerkes drehen und dadurch die eingestellte Zahl in Schaulöchern linear anzeigen.
  • Das ausrückbare Zahngetriebe steht in Verbindung mit der Handkurbel, und zwar in der Weise, daß während der Ruhelage der Handkurbel ein Stift der letzteren durch die Vermittlung eines Bolzens einen Hebel verschwenkt hält, der die Achse des Zahngetriebes derart in ihrer Längsrichtung verschiebt, elaß das Zahngetriebe mit <der Verzahnung der Kurvenscheiben in Eingriff kommt, während bei der Drehung der Handkurbel der Hebel durch eine Feder so verschwenkt wird, .daß das Zahngetriebe ausgerückt wird.
  • Diese Maschinen sind, wie bekannt, mit dem Nachteil behaftet, daß bei ungenauer Einstellung der Kurvenscheibe und bei zufälliger Einstellung auf einen zwischen zwei Zahlen liegenden Wert .das von ihr getriebene Zahnrad, wenn es bei Drehung der Handkurbel außer Eingriff mit der Kurvenscheibenverzahnung kommt, .in diejenige der beiden benachbarten Wertlagen einspringen kann, deren Einstellung nicht beabsichtigt war. Die Folge davon-ist, daß das Einstellwerk und das Anzeigewerk (Kontrollwerk) verschiedene Zahlenwerte anzeigen können, was naturgemäß die Anwendbarkeit solcher Maschinen beeinträchtigt.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll diese Unzuverlässigkeit in der Einstellung behoben werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine, die übrigen Abbildungen stellen Einzelheiten dar.
  • Wie ersichtlich, steht die Achse i der ausrückbaren Zahngetriebe 1.4 einerseits in bekannter Weise in Verbindung mit der Handkurbel, anderseits vermittels des Hebels 2 und der Scheibe 3 mit einer in der Trommelachse beweglichen und mit Aussparungen versehenen Sperrschiene q.. Abweichend von den üblichen Konstruktionen sind an Stelle der runden federnden Stifte für die Kurvenscheiben flache federnde Schnepper 5 gewählt, was jedoch für die Wirkungsweise unwesentlich ist, da in gleicher Weise runde Stifte angewandt werden können. Die Sperrschiene q. hat einen doppelten Zweck zu erfüllen. Erstens soll sie die Kurvenscheiben 6 sperren, sobald die Kurbel 7 bewegt wird. Die gegenseitige Lage. der wirkenden Teile gleicht in diesem Falle der in Abb. 5 dargestellten. Anderseits soll sie eine Drehung der Kurbel verhindern, wenn durch eine Fehleinstellung der Kurvenscheiben der Schnepper 5 in die Bahn der Sperrschiene d. zu stehen kommt. Die gegenseitige Lage der wirkenden Teile gleicht sodann der in Abb. q. dargestellten. Eine Drehung der Kurbel ist verhindert, solange der Bolzen 8, welcher in einer Aussparung 9 der Trommel sitzt, diese festhält.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende: Es sei angenommen, daß sämtliche Kurvenscheiben und damit auch die Ziffernräder io des Kontrollwerkes (Abb. 1 und 3) richtig eingestellt sind. Sobald an dem Handgriff i i gezogen wird, wird durch die Wirkung der Feder 12 der Hebel 13 in bekannter Weise verschwenkt. Durch die zwangläufige Verbindung desselben werden .ebenfalls in hekannter Weise die Zahngetriebe 1¢ außer Eingriff mit den Kurvenscheiben 6 gebracht. Gleichzeitig löst auch der Stift 8 die Trommel, und die Drehung der Kurbel kann vor sich gehen. Da außerdem der Hebel 2 in zwangläufig geschlossenerVerbindung mit der Sperrschiene q. steht, muß auch diese mit :ausgerückt werden, wodurch die Sperrung der Kurvenscheiben bewirkt wird. Umgekehrt würde trotz Auslösung :der Handkurbel (las ganze System in Ruhe bleiben, wenn die Sperrschiene q. durch irgendeinen Körper verhindert wird, dem Drucke der Feder 12 auszuweichen. Dies wird jedoch der Fall sein, wenn die Einstellringe (Kurvenscheiben) Zwischenstellungen einnehmen.
  • Da es jedoch praktisch unzweckmäßig sein kann, wenn der Rechnende zu oft an der Drehung der Kurbel verhindert wird, sind geinäß der Erfindung weitere Verbesserungen vorgesehen, die bewirken, daß die Maschine nur dann gesperrt wird, wenn sowohl die Einstellringe als auch die Ziffernräder des Kontrollwerkes sich genau in die Mittellage eingestellt haben. In allen anderen Lagen soll die Einstellung beim Anziehen der Handkurbel selbsttätig berichtigt werden.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß nach Abb. 6, 7, 8 die Enden der Schnepper 5 und die Aussparungen der Sperrschiene d. so abgeschrägt sind, daß bei Eintreten des Schneppers in die Bahn der Sperrschiene und bei Verschiebung der Sperrschiene eine resultierende Kraft (R Abb.7) entsteht, welche den Schnepper nach oben treibt und @dadurch auch die Kurvenscheibe in die Normallage einstellt.
  • Voraussetzung für die sichere Wirkungsweise dieser Anordnung ist jedoch, daß das Zahnrad1d. (Abb.9) auf der ganzen Strecked (Abb. 8), auf der die Verstellung vor sich geht, in sicherem Eingriff mit dem Zahnsegment der Kurvenscheiben verbleibt.
  • Wegen des zwischen dem Zalinrade 1:4 und dem Zahnsegment 6 (Abb. i i) vorhandenen Zahnspieles kann der Fall eintreten, daß die Kurvenscheibe eine genaue Mittellage einnimmt, sich gewissermaßen in .einer toten Lage befindet, während das Zahnrad 1 4. sich um den Betrag des Zahnspieles aus der genauen Mittellage zwischen zwei Stellungen entfernt hat. Dies kann -naturgemäß auch umgekehrt der Fall sein. Für diesen Fall ist eine weitere Anordnung geschaffen, welche in den Abb. io, r i und 12 veranschaulicht ist und darin besteht, (laß jedes Zahnrad 14 mit einer _Anzahl konisch ausgebohrter Löcher versehen ist, in die im ausgerückten Zustande .des Zahnrades 14 ein im Gestell des Anzeigewerkes festsitzen(lerKegelstifti5 eingreifen kann und, die dazu bestimmt sind, die Zahnräder 14 richtig einzustellen, wenn diese nicht genau auf eine. Zahl eingestellt sind und auch nicht genau in der :Mittellage zwischen zwei Zahlen stehen. Infolge dieser Einstellung känn auch die Kurvenscheibe aus ihrer toten Lage befreit und die Kurbel freigegeben werden.
  • Da der Widerstand bei der Durchführung der Einstellung recht bedeutend sein kann, ist gemäß vorliegender Erfindung eine von der 1,' ederwirkung unabhängige Durchbildung des Kurbeltriebes vorgesehen, welche ebenfalls ,in Abb.9 veranschaulicht )ist. Hiernach wird der Handgriff in starre Verbindung mit der Achse i durch Vermittlung der Teile 16, 17, 18 gebracht, der Rechnende kann dann das ganze System mit seiner Handkraft -bereits beim Andrehen, wenn nötig,, einstellen.
  • Die Maschine ist nur dann rechenbereit, wenn der Bolzen 2o aus seiner Rast herausgezogen werden kann.
  • Bolzen i9 soll verhindern, daß das Zahnrädergetriebe in einer verstellten Lage der Kurbel eingerückt werden kann. Naturgeniäß können die beiden selbsttätigen Korrigieranordnungen auch an Maschinen mit der bisher üblichen Kurbelkonstruktion angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit einem Kontrollwerk mit seitlich aus-rückbaren Zahnrädergetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß -die Kanten sowohl der Aussparungen der mit den Schneppern (5) der Kurvennutscheiben (6) zusammenarbeitenden Sperrschiene (.4) als auch der Schnepper selbst abgerundet oder abgeschrägt sind, zum Zwecke der selbsttätigen Berichtigung von Fehllagen der Kurvennutscheiben (6) noch während des Eingriffes der ausrückbaren Zahnrädergetriebe (14) mit den Kurvennutscheiben (6) durch Einwirkung von Kräften (Feder- oder Handkraft) während des Anziehens des Handgriffes der Kurbel.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Zahnräder (1.I) entsprechend ihrer Anzahl Zähne mit konischen Löchern versehen werden, die mit feststehenden konischen Stiften (15) zusammenarbeiten und so eine selbsttätige Berichtigung der Lage der Zahnräder (1d.) während des Ausrückens der Zahnräder bewirken.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung der Zahnräder (1.I) vom Handgriff aus durch eine zwangläufige Hebelübersetzung (16, 17, 18) bewirkt wird, zwecks Erreichung größerer Druckkräfte.
DEA42862D Einstellwerk fuer Rechenmaschinen Expired DE410437C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42862D DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42862D DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE410437C true DE410437C (de) 1925-03-07

Family

ID=6933333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA42862D Expired DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE410437C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2111148C3 (de) Antrieb für Jacquardmaschinen o.dgl. von Webmaschinen
DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen
DE1186296B (de) Spielfreies Getriebe
DE750304C (de) Totgangausgleichsvorrichtung im Vorschubantrieb von Fraesmaschinen
DE731566C (de) Typendrucktelegraphenempfaenger
DE272816C (de)
DE968897C (de) Freistempelmaschine mit Sprossenradrechenwerk
DE2753639A1 (de) Vorrichtung zum abteilen von webketten mit fadenkreuz
DE2100889B2 (en) Cassette tape winding mandrel with shoulder face - has spline faces towards direction of rotation undercut towards shoulder face
DE319191C (de) Matrizenzeilensetz- und Giessmaschine mit mehreren Magazinen
DE697393C (de) Vorrichtung zur Polumschaltung fuer elektrische Maschinen, insbesondere Zugbeleuchtungsmaschinen
DE712677C (de) Vorrichtung zum Ausgleich von regelmaessig auftretenden Belastungsschwankungen durch Bremsung bei Arbeitspielen einer Rechenmaschine oder einer aehnlich arbeitenden Maschine
DE276538C (de)
DE746668C (de) Antriebsorgan für Zählwerke in Rechenmaschinen, Kontrollkassen, Wertstempelmaschinen, Fahrkartendruckern u. dgl.
DE546832C (de) Randsteller fuer Schreibmaschinen
DE126743C (de)
DE886667C (de) Anordnung an Rechenmaschinen
DE217357C (de)
DE464514C (de) Zweiteiliger verkuerzbarer Leisten
DE654575C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum Feststellen der Fadenfuehreranschlaege am Maschinengestell
DE1585239C (de) Mehrkopf-Flachstrickmaschine zur Herstellung formgerechter Ware
DE1096378B (de) Klinkenschaltwerk fuer eine Zaehlvorrichtung an Rotationsvervielfaeltigern
DE7146590U (de) Elektrischer Getriebemotor, insbesondere für den Antrieb von Jalousien, Rolladen u. dgl
DE236514C (de)
DE362818C (de) Vorrichtung zum Veraendern des Verschlussschlitzes bei kinematographischen Aufnahmeapparaten