DE542283C - Antriebsvorrichtung fuer die durch Abzugsgewichte gedrehte Warenabzugswelle an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die durch Abzugsgewichte gedrehte Warenabzugswelle an flachen Kulierwirkmaschinen

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DE542283C
DE542283C DE1930542283D DE542283DD DE542283C DE 542283 C DE542283 C DE 542283C DE 1930542283 D DE1930542283 D DE 1930542283D DE 542283D D DE542283D D DE 542283DD DE 542283 C DE542283 C DE 542283C
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DE1930542283D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/885Take-up or draw-off devices for knitting products for straight-bar knitting machines

Description

  • Antriebsvorrichtung für die durch Abzugsgewichte gedrehte Warenabzugswelle an flachen Kulierwirkmaschinen Die Warenabzugswelle an flachen Kulierwirkmaschinen wird durch Gewichte stets nach einer Seite gedreht, damit die Ware unter entsprechender Spannung abgezogen wird. Nur zu bestimmten Zeitpunkten eines Arbeitsganges soll der Gewichtsabzug aufgehoben werden. Bisher wurde zu jedem dieser Zeitpunkte eine Zahnstange oder ein Stößel mit einem mit Stoßzähnen versehenen Zahnrade in Eingriff gebracht und damit die Welle entgegengesetzt der Abzugsrichtung gedreht. Dieser Antrieb hat indes verschiedene Nachteile. Zahnrad und Zahnstange nutzen sich nämlich stark ab, da die Zähne, nur als Stoßzähne ausgebildet, beim Rückgang gegenseitig übereinandergleiten. Ferner ist die Drehbewegung der Warenabzugswelle bei den einzelnen Stößen ungleich, da sie davon abhängt, wie gerade die Teilung des Zahnrades im Verhältnis zum Eingriffspunkt des Stößels steht.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, den Antrieb für die Warenabzugswelle weicher und gleichmäßiger zu gestalten, unter entsprechender Verminderung der Abnutzung der aufeinandergleitenden Teile. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur zeitweisen Aufhebung der Warenspannung ein Steuerhebel unter Vermittlung eines Reibungsgesperres auf die Warenabzugswelle verblockend einwirkt und anschließend die letztere entgegengesetzt zu der durch die Abzugsgewichte verursachten Drehrichtung dreht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Antriebes und Abb. 2 eine teilweise Draufsicht hierzu. Mit i ist die Warenabzugswelle bezeichnet. Auf ihr ist eine Scheibe 2 fest angebracht und neben dieser ein Hebel 3 lose angeordnet, der an dem freien Ende seitlich eine exzentrische Kurve oder Schrägfläche 4. besitzt, von welcher die Scheibe 2 überragt wird. Zwischen Scheibe :2 und Kurve 4. sitzt lose eine Reibrolle 5, die für gewöhnlich auf einem festen Anschlag 6 aufliegt. Der Hebel 3 trägt an seiner anderen Seite einen Zapfen 7 für den Angriff seiner Steuerung. Diese erfolgt mit Hilfe eines Stößels 8, der mit seinem freien Gabelende 9 den Zapfen 7 umfaßt, während das andere Ende mittels Zapfens i o an einen um Achse i i schwenkbar angeordneten Doppelhebel 12 angelenkt ist. Das 'untere, unter der Einwirkung einer Feder 13 stehende Ende des Doppelhebels 12 hält auf einem Querzapfen 1.1 eine Druckrolle 15, die auf dem Umfange einer auf der Welle 16 befestigten Daumenscheibe 17 läuft. Auf der Welle i ist ferner neben der Scheibe :2 in bekannter Weise die Seilrolle 18 befestigt, an der das unter der Belastung von Gewicht 2o stehende Zugseil i9 angreift, das noch über Laufrolle 2i geführt ist.
  • Wird der Hebel 3 durch den Daumen 17' der Daumenscheibe mittels Stößels 8 aus seiner Grundstellung angehoben, so klemmt sich die Rolle 5 zwischen Scheibe 2 und Kurve. fest und dreht mittels der blockierten Scheibe 2 die Welle i, entgegengesetzt der Wirkung des Gewichtes 2o.
  • Geht der Stößel 8 nebst Hebel 3 in die Ausgangsstellung zurück, so hört die Verblockung der Scheibe 2 auf, und es gleitet bzw. läuft die Rolle 5, die natürlich auch durch ein anderes Reibteil ersetzt werden kann, ohne jegliche Einwirkung auf der Scheibe 2. Liegt dann die Rolle 5 auf dem festen Anschlag 6 auf, so steht die Welle i wie vorher unter der Einwirkung des Abzugsgewichtes. Hierbei ist es zweckmäßig, noch einen festen Anschlag 22 zur Abstützung des Hebels 3 vorzusehen, damit der Stöße18 noch unabhängig weiter nach unten gehen und völlig frei werden kann, um ihn gewünschtenfalls bequem auslegen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die durch Abzugsgewichte gedrehte Warenabzugswelle an flachen Kulierw irkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweisen Aufhebung der durch das Gewicht hervorgerufenen Warenspannung ein Steuerhebel unter Vermittlung eines Reibungsgesperres auf die Warenabzugswelle verblockend einwirkt und anschließend die letztere entgegengesetzt zu der durch die Abzugsgewichte verursachten Drehrichtung dreht.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibteil (5) des Reibungsgesperres und der ihn umfassende Steuerhebel (3)- in der Grundstellung durch feste Anschläge abgestützt werden, von denen der Anschlag für den Steuerhebel so angeordnet ist, daß ein Auslegen des den Steuerhebel antreibenden Stößels (8) ermöglicht wird.
DE1930542283D 1930-06-14 1930-06-14 Antriebsvorrichtung fuer die durch Abzugsgewichte gedrehte Warenabzugswelle an flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE542283C (de)

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