DE849638C - Kniehebelplatte mit UEberlastsicherung fuer Backenbrecher - Google Patents

Kniehebelplatte mit UEberlastsicherung fuer Backenbrecher

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DE849638C
DE849638C DESCH6428A DESC006428A DE849638C DE 849638 C DE849638 C DE 849638C DE SCH6428 A DESCH6428 A DE SCH6428A DE SC006428 A DESC006428 A DE SC006428A DE 849638 C DE849638 C DE 849638C
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DE
Germany
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plate
toggle
lever plate
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toggle lever
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Expired
Application number
DESCH6428A
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English (en)
Inventor
Albert Adams
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kniehebelplatte mit Uberlastsicherung für Backenbrecher Die Erfindung bezieht sich auf Backenbrecher mit Kniehebelantrieb der beweglichen Brechbacke und betrifft eine Überlastsicherung an der Kniehebelplatte.
  • Es ist bekannt, die Kniehebelplatte, welche den zum Brechen des Aufgabegutes erforderlichen Druck auf die Brechbacke überträgt, durch Einkerben in ihrer.Knickfestigkeit so zu bemessen, daß sie beim Überschreiten des den Brecher gefährdenden Drucks bricht und damit diesen vor Zerstörung schützt. Hierbei wird jedoch die Kniehebelplatte zerstört, und die Bruchstücke fallen in das Brechgut, wo sie die dem Brecher nachgeschalteten Maschinen gefährden. Eine andere bekannte überlastsicherung beruht darauf, daß die Kniehebelplattenteile durch Abscherbolzen miteinander verbunden sind. Auch bei dieser Anordnung fallen die Plattenteile, sobald die Verbindungsbolzen abgeschert sind,. aus der Maschine heraus in das Brechgut. Durch das Herausfallen der Kniehebelplatten verliert die Schubstange ihre Führung und kann erhebliche Beschädigungen des Brechers verursachen, ehe die Bedienungsperson Zeit gefunden hat, den Brecher stillzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Überlastsicherung der Backenbrecher das Stanzenprinzip auf die Kniehebelplatten in der Weise angewandt, daß die quer zur Druckrichtung zweiteilize Platte in dem einen Teil einen Stanzdorn trägt, der sich unter dem von der Platte auf die Brechbacke zu übertragenden Druck gegen eine auswechselbare Sicherheitsplatte in dem anderen Teil stützt. Die Sicherheitsplatte läßt sich durch Materialauswahl und Bemessung ihrer Dicke den gegebenen Verhältnissen so genau anpassen, daß sie beim Überschreiten des den Brecher gefährdenden Drucks vom Stanzdorn durchlocht wird. Sie ist schnell auswechselbar und billig.
  • Um zu verhindern, daß beim Durchstanzen der Sicherheitsplatte die Kniehebelplatten aus ihren Pfannen herausfallen, sind die Kniehebelplattenteile auf Führungsbolzen oder mittels anderer gegenseitiger Führungsmittel gegeneinander verschiebbar und werden durch Spreizfedern voneinander fort gegen die Köpfe und Stellmuttern der Führungsbolzen oder gegen einstellbare Anschläge hei anderen Führungsmitteln gedrückt. Auf diese Weise bilden die beiden Kniehebelplattenteile ein zusammenhaltendes Ganzes, das seinen Zusammenhalt auch beim Durchstanzen der Sicherheitsplatte nicht verliert und dann durch seine Spreizfedern sicher in den Pfannen gehalten wird. Beim Ansprechen der Sicherheitseinrichtung bleibt deshalb der Kniehebelantrieb unversehrt und kann schnell durch Auswechseln der durchlochten Sicherheitsplatte wieder in normalen Betriebszustand versetzt werden. Es ist bekannt, eine nach dem Stanzenprinzip arbeitende überlastsicherung entweder in der Schubstange des Kqiehebelantriebs öder in dem ortsfesten Widerlager für die Kniehebelplatten vorzusehen. Die zuerst genannte Anordnung führt zu einer verwickelten Bauart der Schubstange, während die zuletzt genannte durch ihren Platzbedarf die Abmessungen des Brechers beeinflußt und zu einer verwickelten Konstruktion des Widerlagers führt, wenn dieses, wie allgemein üblich, verstellbar ist, um den Brechspalt den Anforderungen entsprechend verstellbar zu machen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Sicherung in den Kniehebelplatten erfordert keinen besonderen Raum und keine besondere Gestaltung des Brechers. Sie kann lediglich durch Auswechseln der Platten in jedem vorhandenen Brecher angebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Anordnung der Kniehebelplatten im Brecher; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der Kniehebelplatten; Abb.3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2.
  • In Abb. i wird die bewegliche Brechbacke a gegenüber der ortsfesten b durch einen Kniehebelantrieb in Schwingbewegung versetzt, der aus dem Exzenter c, der Schubstange d und den Kniehebelplatten e besteht. Die Kniehebelplatten e stützen sich in Pfannen an der Schubstange deinerseits und der Brechbacke a und dem Gehäuse f andererseits. Das Kniehebelgetriebea, d, e wird durch eine Zugfeder g zusammengehalten. Wie der Abb. i ohne weiteres entnommen werden kann, übertragen die Kniehebelplatten e den Zerkleinerungsdruck auf die Brechbacke a.
  • Gemäß Abb. 2 und 3 besteht eine der Kniehebelplatten aus zwei Teilen i, 2, die auf Führungsbolzen 3 gegeneinander verschiebbar sind und durch Spreizfedern 4 gegen die Köpfe 5 und Stellmuttern 6 der Führungsbolzen gedrückt werden. Von den beiden Teilen i, 2 trägt der eine in der Mitte zwischen den Führungsbolzen einen Stanzdorn 7 aus gehärtetem Stahl, während der andere, dem Stanzdorn gegenüber, in einer Ausnehmung 8 eine auswechselbare Sicherheitsplatte 9 trägt, gegen die sich der Stanzdorn legt. Die Sicherheitsplatte liegt dabei hohl auf einem ringförmigen Amboß io auf, der dem Stanzdorn gegenüber eine konische Bohrung ii aufweist. Sie ist mit einem Stiel 15 versehen, an dem sie leicht aus der Ausnehmung 8 herausgehoben werden kann. Durch Anziehen der Stellmuttern 6 werden unter Anspannen der Spreizfedern 4 die Teile i, 2 einander so weit genähert, daß der Stanzdorn 7 die Sicherheitsplatte 9 berührt. Die Gesamtlänge der Kniehebelplatte ist durch Auswechseln verschieden langer Stanzdorne 7 oder Beilegescheiben 12 veränderbar. Die Teile i, 2 weisen an ihren äußeren Enden gehärtete Kopfleisten 13, 14 auf, mit denen sie in die Pfannen an der Schubstange d und an der Brechbacke a oder dem Gehäuse f eingreifen. Während des normalen Betriebs geht die gesamte auf die Brechbacke a übertragene Kraft durch den Stanzdorn 7 und die Sicherheitsplatte 9.
  • Bei Überlastung stanzt der Stanzdorn 7 in die Sicherheitsplatte 9 ein Loch. Dadurch werden die Teile i, 2 der Kniehebelhlatte gegeneinander beweglich. Die Spreizfedern 4 halten sie jedoch in den Pfannen, so daß sie nicht herausfallen können. Die Brechbacke a. kommt dabei sofort zum Stillstand, während die Bewegung des Kniehebelantriebs durch die gegeneinander beweglichen Teile i, 2 völlig unbehindert aufrechterhalten bleibt. Der Brecher #läßt sich durch Auswechseln der durchlochten Sicherheitsplatte gegen eine neue mit wenigen Handgriffen wieder betriebsfähig machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kniehebelplatte mit Überlastsicherung für Backenbrecher, gekennzeichnet durch die Anwendung des Stanzenprinzips in der Weise, daß die quer zur Druckrichtung zweiteilige Kniehebelplatte. (e) in dem einen Teil (2) einen Stanzdorn (7) trägt, der sich unter dem auf die Brechbacke (a) zu übertragenden Druck gegen eine hohl aufliegende, auswechselbare Sicherheitsplatte (9) in dem anderen Teil (i) stützt.
  2. 2. Kniehebelplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelplattenteile (i, 2) auf Führungsbolzen (3) od. dgl. gegeneinander verschiebbar sind und durch Spreizfedern (4) gegen die Köpfe (5) und die Stellmuttern (6) der Führungsbolzen gedrückt werden.
  3. 3. Kniehebelplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Sicherheitsplatte (y) in einer Ausnehmung (8) des Kniehebelplattenteils (i) auf einem ringförmigen :\mloß (io) rnlit und einen Stiel (i5) auf-«reist, der zum Zweck des leichten Auswechselns aus der Ausnehmung (8) herausragt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1\"r. 488o64.
DESCH6428A 1951-04-24 1951-04-24 Kniehebelplatte mit UEberlastsicherung fuer Backenbrecher Expired DE849638C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488064C (de) * 1926-05-27 1929-12-21 Traylor Engineering & Mfg Comp Sicherheitseinrichtung fuer Brecher mit einem in den Antrieb eingeschalteten oder amWiderlager vorgesehenen Bruchkoerper

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488064C (de) * 1926-05-27 1929-12-21 Traylor Engineering & Mfg Comp Sicherheitseinrichtung fuer Brecher mit einem in den Antrieb eingeschalteten oder amWiderlager vorgesehenen Bruchkoerper

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