DE1602567A1 - Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine - Google Patents

Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine

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DE1602567A1 DE19671602567 DE1602567A DE1602567A1 DE 1602567 A1 DE1602567 A1 DE 1602567A1 DE 19671602567 DE19671602567 DE 19671602567 DE 1602567 A DE1602567 A DE 1602567A DE 1602567 A1 DE1602567 A1 DE 1602567A1
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 1 fi Π 9 R ß 7
DR. CLAUS REINLÄMDER - " j O U £ .0 O /
DIPL-ING. KLAc,S BERNHARDT . ,
D-8 MÜNCHEN 8
ZEPPELINSTRASSE 73
Heinrich Sohmid, Rapperswil (St. Gallen)
Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine
Die Torliegende Erfindung betrifft eine Sicherung s einri clitung an einer Stanzmaschine mit einem Hauptstempel und einer sugehörigen Matrize zum Ausstanzen eines Stanzlings aus einem Material-Stück, wenigstens zwei innerhalb der Matrize angeordneten Lochstempeln zur Erzeugung von durchgehenden Löchern im Stanzling, indem die Lochstempel in entsprechende Ausnehmungen des Haupt-Stempels eindringen können, ferner mit die Ausnehmungen des Haupt-
Z/bö P 7172 OH
13.4.66
BAD
00985170317
afcempels durchdringenden, längsbeweglichen AUswerfstiften sum Auswerfen der jeweils1entstehenden Stanzbutzen aus den Ausnehmungen des Hauptstempeis, einem mittels eines Druckmediums bswegbaren Auswerferkolben zum Betätigen der Auswerferstifte und mit einem dem Auswerferkolben zugeordneten Anschlag zum Begrenzen der Auswurfbewegung des Auswerferkolbens.
Stanzmaschinen der genannten Art funktionieren gut, solange nach jedem Stanzzyklus die Stanzbutzen mittels der Auswerferstifte richtig aus den Ausnehmungen des Hauptstempelβ ausgestossen werden. Y<enn jedoch nur einer der Stanzbutzen in der betreffenden Ausnehmung des Hauptstempels etecken bleibt, wird gewöhnlich zuerst der entsprechende Auswerferotift durch Deformation beschädigt und in der Ausnehmung des Hauptstempels blockiert, wonach beim folgenden Stanzvorgang ein weiterer Stanzbtitzen in die Ausnehmung hineingepresst wird, was zu einer Beschädigung des Hauptstempeis bis zur Unbrauchbarkeit führen kann.
Es besteht daher das Bedürfnis nach einer Sicherungseinrichbung, die zur Verhütung der geschilderten Schaden die Stanzmaschine automatisch stillsetzt, wenn irgend einer der Stanzbutzen in der betreffenden Ausnehmung des HauptStempels stecken bleibt. Eine erhebliche technische Schwierigkeit bei der Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich dann, wenn in der Matritze der Stanzmaschine zwei oder mehr Lochstempel vorhanden sind. In solchen Fällen war bisher für jeden Lochstempel eine eigene Sicherungseinrichtung erforderlich, was zu aufwendigen und verhältnismässig störanfälligen Konstruktionen führte.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist esf die genannte Schwierigkeit zu überwinden und eine verhältnismässig einfache und betriebssichere Lösung der gestellten Aufgabe zu*zeigen.
Die erfindungsgemässe Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine der eingangs genannten Art ist zur Hauptsache gekennzeichnet durch ein zwischen dem Auswerferkolben und den Auswerferstiften eingeschaltetes, den letzteren gemeinsames Zwischenstück, das gegenüber dem am Anschlag anliegenden Auswerferkolben unter dem Einfluss der Schwerkraft oder mindestens einer Feder in Längsrichtung der Auswerferstifte in eine vorbestimmte Ruhelage bewegbar ist, sofern kein Stanzbolzen in irgend einer der Ausnehmungen des Hauptstempels steckengeblieben ist, Fühlermittel zum Abfühlen des Zwischenstückes und zum Feststellen, ob letzteres sich in seiner vorbestimmten Ruhelage befindet oder nicht, sowie einen durch die PUhlermittel betätigbaren Steuerschalter zum Stillsetzen der Stanzmaschine,falle nach Beendigung eines ;Jeden Stanzzyklus das Zwischenstück seine vorbestimmte Ruhelage nicht einnimmt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels urid aus der zugehörigen Zeichnung, in der rein beispielsweise eine Stanzmaschine mit der Sicherungseinrichtung gemäss der Erfindung im senkrechten Schnitt veranschaulicht ist»
Die dargestellte Stanzmaschine weist einen stationären Maachinentisch 10 auf, an dessen Unterseite der Hauptetanzstempel 11 angeordnet ist. Letzterer sitzt fest in einem Stanzblock 12 und ist von einer rahmen- oder ringförmigen Pressplatte 13 umgeben« an der ein im Querschnitt V-förmiger Wulst 14, auch Ring-
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BAD
zacken genannt, ausgebildet ist. Die Pressplatte 13 ißt mit dem unteren Ende von Halte- und Führungsbolzen 15 verbunden, deren anderes Ende an einem scheibenförmigen Druckstück 16 befestigt ist, welches sich oberhalb des< Stanzblockes 12 in einer Ausnehmung 17 des Maschinentisches 10 befindet. Die Bolzen 15 gehen dabei längsverschiebbar durch entsprechende Bohrungen des Stanzblockes 12 und eines Teiles des Stempels 11 hindurch. Die Druckplatte 16 ist von einem Druckring 18 umgeben, der in der Ausnehmung 17 des Maachinentisches sitzt und durch den Stanzblock festgehalten ist.
An vertikal verlaufenden Säulen 20 ist unterhalb des Maschinentisches 10 und des Stempels 11 ein Arbeitskolben 21 durch nicht
dargestellte hydraulische Mittel auf- und abwärts bewegbar geführt. Das obere Ende des Arbeitskolbens 21 trägt einen Stanzblock 22, in den eine dem Stempel 11 zugeordnete Matrize 23 eingesetzt ist. Die Iiatrize 23 ist ringförmig ausgebildet, derart dass der Stempel 11 passend in die Matrize einfahren kann, wenn der Arbeitskolben 21 sich nach oben bewegt. Der Stempel 11 und die Matrize 23 dienen zum Ausstanzen eines Stanzlings S aus einem flachen Materialstück M. Innerhalb der Matrize 23 befindet sich ein in vertikaler Richtung bewegbarer Gegenhalter 24, der durch einige Halte- und Führungsbolzen 25 mit einem Gegenhalterkolben 26 in Wirkungsverbindung steht. Letzterer ist in einer Längsausnehmung des Arbeitakolbens 21 koaxial angeordnet und bezüglich des Arbeitskolbens hydraulisch bewegbar, um den Stanzling S aus der Matrize 23 ausstossen zu können. Ein den Gegenhalter-
BAD
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kolben 26 umgebender Druckring 27 ist in einer entsprechenden Ausnehmung des Arbeitskolbens 21 angeordnet und durch den Stanzblock 22 festgehalten. .
Zwischen dem Druckring 27 und der Matrize 23 sind in einer entsprechenden Ausnehmung des Stanzblockes"22 ein Untersatz 28 und eine Platte 29 angeordnet, welche beide von den Halte- und !Führungsbolzen 25 durchsetzt sind. Die freie Länge der Bolzen ist grosser als die vertikalen Abmessungen des Untersatzes 28 und der Platte 29 zusammen, damit eine gewisse Auf- und Abwärtsbewegung des Gegenhalterkolbens 26, der Bolzen 25 und des Gegenhalters 24 möglich ist. Durch die Platte 29 sind zwei oder mehr Lochstempel 30 festgehalten, die innerhalb der Matrize 23 angeordnet sind und den Gegenhalter 24 längsverschiebbar durchdringen, Die Lochstempel 30 dienen dazu, im Stanzling S Löcher L in der gewünschten Form, Grosse und Anordnung zu erzeugen, indem die Lochstempel 30 während des Stanzvorganges in entsprechende Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 eindringen.
Zum Auswerfen der dabei entstehenden Stanzbutzen B aus den Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 befindet sich in jeder dieser Ausnehmungen ein längsbeweglicher Auswerferstift 32, der auch den Stanzblock 12 durchdringt. Das obere Ende aller Auswerferstifte 32 liegt gegen das bereits erwähnte Druckstück 16.an»-Um ein Herausfallen der Auswerferstifte 32 aus den Ausnehmungen 31 zu verhindern, weist jeder Auswerferstift 32 eine Anschlagschulter auf, die einen Sitz an der Oberseite des Hauptstempels.il findet.
An der oberen Seite des Maschinentisehes 10 ist ein haubenförmiger Hohlzylinder 35 befestigt, in welchem ein Au&werfer-
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kolben 36 auf- und abwärts bewegbar ist. Zwischen dem Kolben 36 und dem Drucks bück 16 ist ein im wesentlichen zylindrisches Zwischenstück 37 eingeschaltet, das in einer passenden Bohrung des MaschlnentiBohes 10 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist. Der Durchmesser des Zwischenstückes 37 und seiner Führungsbohrung ist kleiner als der Durchmesser des Auswerferkolbens 36, so dass dieser bei seiner Abwärtsbewegung einen Anschlag 38 am Maschinentisch 10 findet, der jede weitere Abwärtsbewegung verhütet. Das Drucks tuck 16 und das Zwischenstück 37 sind allen Auswerferstiften 32 gemeinsam und übertragen die Abwärtsbewegung des Auswerferkolbens 36 auf alle Auswerferstifte 32.
Die vertikalen Abmessungen des Druckrtückes 16 und des Zwischenstückes 37 zusammen sind um ein geringes Mass K kleiner als der Abstand des Anschlages 38 von der Oberseite des Stanzblockes 12. Demzufolge kann das Zwischenstück 37 grundsätzlich gegenüber dem am Anschlag 38 anliegenden Auswerferkolben 36 um die Strecke K weiter nach unten in eine vorbestimmte Ruhelage bewegt werden, wie in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt ist. Dies erfolgt im vorliegenden Beispiel teils unter dem Einfluss der Schwerkraft und teils durch die Wirkung von Druckfedern 39» die in Ausnehmungen zwischen dem Kolben und dem-Z'wlschenstück 37 angeordnet sind. Gegebenenfalls könnten die Federn 39 aber weggelassen sein, so dass lediglich der Einfluss der Schwerkraft benutzt wird. Das Zwischenstück 37 ist mit dein Auswerferkolben 36 durch einen zentralen Bolzen 40 verbunden, der mittels einer Schraube 41 am Kolben 36 befestigt ist. Der Bolzen 40 weist eine Anschlagschulter 42, der eine Gegenschulter 43 des Zwischenstücke β 37 untergreift, um das Zwischenstück 37 beim Ausbauen dee Stanz-
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hlockes 12 und des Druckstückes 16 aus; der Stanzmaschine gegen Herabfallen zu sichern. Die beiden miteinander zusammenarbeitenden Schultern 42 uud 43 sind jedoch derart angeordnet, dass eine begrenzte Bewegung des Zwischenstückes 37 in Bezug auf den Auswerferkolben 36 um die Strecke K ermöglicht ist*
Die zylindrische Uinfangsfläche des Zwischenstückes 37 weist eine Umfangsnut 44 mit trapezförmigem Querschnitt auf. Die untere Flanke 45 der I.ut 44 dient als schräge Steuerfläche zur Betätigung eines Tasterstiftes 46, der in seiner zur Zylinderaxe de« Zwischenstückes 37 rechtwinklig verlaufenden Längsrichtung verschiebbar in einer Bohrung 47 des Maschinentisches 10 gelagert ist. In der genannten Bohrung 47 befindet sich auch eine Druckfeder 40, welche den Tasterstift 4£ stets an das Zwischenstück 37 drückt. Die gegenseitige Lage der I.utenflanke 45 und des Tasterstiftes 46 ist derart, dass letzterer eine Längsbewegung um eine der Tiefe der Kut 44 entsprechende Strecke erfährt, wenn das Zwischenstück um die Strecke K aus seiner vorbestimmten Ruhelage (links in der Zeichnung) nach oben bewegt wird. Der Tasterstift 46 und die Feder 48 sind Fühlermittel zum Feststellen, ob das Zwischenstück 37. sich in der vorbestimmten Ituhelage befindet oder nicht. Der Tasterstift ,46 wejLst^jeine schräge Kegelfläche 49 auf, die als Steuerfläche zum Betätigen eines mit einer HoUe 50 versehenen Drückers 51 dient, letzterer ist das Betätigungsorgan eines elektrischen Steuerschalters 52, der mit Hilfe eines Haltewinkels 53 am Maschinentisch 10 befestigtist.
Der Steuerschalter 52 ist in einem nicht dargestellten elektrischen Stromkreis derart angeordnet, dass er automatisch das
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Stillsetzen der Stanzmaschine bewirkt, wenn nach Beendigung eines jeden Stanzzyklus das Zwischenstück 37 nicht in seine vorbestimmte
Ruhelage gemäss der linken Hälfte der Zeichnung zurückkehrt'.
Das Zwischenstück 37, der Tasterstift 46, die Feder 48, der Drücker 51 und der Steuerschalter 52 bilden zusammen eine Sieherungseinrichtung zum Schütze der Stanzmaschine gegen Beschädigungen im Falle, dass ein Stanzbutzen B in der betreffenden Ausnehmung 31 des Hauptstempels 11 stecken bleiben sollte.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Stanzmaschine:und der genannten Sicherungseinrichtung ist wie folgt:
Zu Beginn eines jeden Stanzzyklus befinden sich die verschiedenen Teile der Maschine in der dargestellten Lage (linke Hälfte der Zeichnung). Ein Materialstreifen M, z.B. aus Metallblech, wird zwischen den Hauptstempel 11 und die Matrize 23 eingelegt. Dann bewegt sich der Arbeitskolben 21 nach oben, wobei zunächst der Gegenhalter 24 von unten gegen den Materialstreifen K fährt und diesen an die Stirnseite des Stempels 11 drückt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens bleiben der Gegenhalter 24 und die mit ihm verbundenen Teile 25 und 26 stehen« Die Matrize 23 presst den Materialstreifen M gegen die Preesplatte 13, wobei der Wulst 14 in das Material M eindringt, um dieses gegen seitliches Ausweichen zu sichern. Mittels der Matrize, 23 wird die Pressplatte 13 anschliessend etwas nach oben bewegt, wobei über die Halte- und Führungsbolzen 15 auch das Druckstück 16 in der Ausnehmung 17 des Maschinentisches 10 entsprechend angehober wird. Durch Zusammenarbeiten der Matrize 23 und des Hauptstempels 11 wird dabei der Stanzling S aus dem Materialstreifen M ausge-
- ■ ' BAD AL
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schnitten. Gleichzeitig durchstossen die Lochstempel 30 den Stanzling S und werden die entsprechenden Stanzbutzen B in die Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 hineingedrückt. Die Auswerferstifte 32 können dabei nach oben ausweichen, weil ja das Druckstück 16 mittels der Pressplatte 13 und der Bolzen 15, wie beschrieben, angehoben wird. Bei der Aufwärtabewegung des Druckstückes 16 werden auch das Zwischenstück 37 und der Auswerferkolben 36 nach oben bewegt. Durch die schräge Nutenflanke 45 des Zwischenstückes 37 erfährt der'Tasterstift 46 eine Verschiebung entgegen dem Einfluss der Feder 48. Die dadurch hervorgerufene Betätigung des Steuerschalters 52 bleibt in diesem · Augenblick jedoch ohne Wirkung auf den Gang der Stanzmaschine.
Nachher bewegt sich der Arbeitskolben 21 nach unten in die dargestellte Lage, wonach der Gegenhalterkolben 26 bezüglich des Arbeitskolbens 21 eine Aufwärtsbewegung macht und dadurch mittels der Bolzen 25 und des Gegenhalters 24 den Stanzling S aus der Matrize 23 ausstösst. In den Hohlzylinder 35 wird oberhalb des Auswerferkolbens 36 ein Druckmedium eingelassen, das den Auswerf erkölben 36 bis zum Anschlag 38 nach unten drängt. Durch den ' AuBwerferkolben 36 werden da$ Zwischenstück 37 und das Druckstück 16 ebenfalls nach unten bewegt. Dabei wird erstens der Materialstreifen M mittels der Bolzen 15 und der Pressplatte 13 vom Hauptstempel 11 abgestreift. Zweitens werden die Stanzbutzen B mit Hilfe der Auswerferstifte 32 aus den entsprechenden Ausnehmungen 31 des Hauptstempels U ausgeworfen.
Sofern dieses Auswerfen der Stanzbutzen B in einwandfreier Weise erfolgt, bewegt sich das Zwischenstück 37* unter dem Einfluss
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• ■ -. 10 ·
der Schwerkraft und der Federn 39 gegenüber dem em Anschlag 38 anliegenden Auswerferkolben 36 um die Strecke K weiter nach unten» da den Auswerferstiften 32 kein übermässiger Widerstand entgegengesetzt wird, der diese zusätzliche Bewegung verhindern würde. Wenn das Druckstück 16 auf dem Stanzblack 12 aufsitzt» hat das. Zwischenstück 37 seine vorbestimmte Ruhelage gemäss der linken Hälfte der Zeichnung erreicht, unmittelbar vorher bewegte sich die schräge Nutenflanke 45 des Zwischenstückes 37 sä !East erst if t 46 vorbei, wodurch letzterem gestattet wurde, unter dem Einfluss der Feder 48 in die Umfangsnut 44 des Zwischenstückes 37 einzufahren. Dabei kehrte der Steuerschalter 52 in seine Ausgangslage zurück, wodurch ein Steuersignal gegeben wurde, das den Weiterlauf der Stanzmaschine für einen folgenden Stanzzyklus ermöglicht» Wenn jedoch irgend ein Stanzbutzen B' in der betreffenden Ausnehmung 31 des Hauptstempels 11 stecken bleiben sollte, z.B. weil der betreffende Auswerferstift 321 sich deformiert hat, wie in der rechten Hälfte der Zeichnung veranschaulicht ist, reicht die Wirkung der Schwerkraft und der Feder 39 nicht aus, das Zwischenstück 37 in seine vorbestimmte Ruhelage vom Auswerferkolben 36 weg zu bewegen. Die schräge Hutenflanke 45 vermag dann den Tasterstift 46 nicht zu erreichen, weshalb letzterer nicht in die Nut 44 einfallen und der Steuerschalter 52 nicht in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Das oben erwähnte Steuersignal für den Weiterlauf der Stanzmaschine bleibt somit; aus, weshalb die Maschine vor Beginn eines neuen Stanzzyklus automatisch stillgesetzt wird. Mit Vorteil wird dabei auch ein optisches oder
* akustisches Signal ausgelöst, welches dem Ueberwachungspersonal
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sofort anzeigt, dass das Stillsetzen der Maschine über den Steuerschalter 52 erfolgte und die Auswerferstifte 32 sowie die t Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 überprüft werden müssen.
i)ie dargestellte und beschriebene Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine hat die hauptsächlichen Vorteile, dass sie konstruktiv einfach ist, keinen grossen Aufwand erfordert, unabhängig ist von der Anzahl der zu überwachenden Auswerferstifte 32, beim Wechseln der Stanzwerkzeuge weder ausgebaut noch verändert werden muss Und eine hohe Betriebssicherheit aufweist. Ein weiterer Vorteil" ist darin zu erblicken, dass die Sicherungseinrichtung die Stanzmaschine auch dann automatisch stillsetzt, wenn aus irgend einem Grund die Pressplatte 13 an ihrer Abwärtsbewegung in die Ausgangslage gehindert wird und der Materialstreifen M nicht richtig vom Hauptstempel 11 abgestreift wird.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Sicherungeinrichtung auch an einer anderen als der dargestellten Stanzmaschine Anwendung finden, beispielsweise einer solchen, bei welcher die Matrize feststeht und' der Hauptstempel beweglich ist oder bei welcher die Matrize oben und der Hauptstempel unten angeordnet sind.
Anstelle der am Ausführungsbeispiel gezeigten mechanischen Mittel 46 und 48 zum Abfühlen des Zwischenstückes 37 und zum Feststellen* ob letzteres sich in seiner vorbestimmten Ruhelage befindet oder nicht, können auch andere, z.B. optisch-elektrische Pühlermittel in der Art einer Lichtschranke od.dgl. vorhanden
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Claims (1)

Patentansprüche
1. Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine mit einem Haupt stempel und einer zugehörigen Matrize zum Ausstanzen eine-s Stanzlings aus einem Materialstück, wenigstens zwei innerhalb der Matrize angeordneten Lochstempeln zur Erzeugung von durchgehenden Löchern im Stanzling, indem die Lochstempel in entsprechende Ausnehmungen des Hauptstempels eindringen können, ferner mit die Ausnehmungen des Hauptstempels durchdringenden, längsbeweglichen Auswerfer8tiften zum Auswerfen der jeweils entstehenden Stanzbutzen aus den Ausnehmungen des Hauptstempels, einem Auswerferkolben zum Betätigen der Auswerferstifte und einem dem Auswerferkolben zugeordneten Anschlag zum Begrenzen der Auswurfbewegung des Auswerferkolbens, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Auswerferkolben (36) und den Auswerferstiften (32) eingeschaltetes, den letzteren gemeinsames Zwischenstück (37), das gegenüber dem am Anschlag (38) anliegenden Auswerferkolben (36) unter dem Einfluss der Schwerkraft oder mindestens einer Feder (39) in Längsrichtung der Auswerferstifte (32) in eine vorbeetimmte Ruhelage bewegbar ist, sofern kein Stanzb*izen (B) in irgend einer der Ausnehmungen (31) des Hauptstempels (11) steckengeblieben ist, Fühlermittel (46,48) zum Abfühlen des Zwischenstückes (37) und zum Feststellen, ob letzteres sich in seiner vorbestimmten Ruhelage befindet,oder nicht, sowie einen durch die Fühlermittel (46, 48) betätigbaren Steuerschalter (52) zum Stillsetzen der Stanzmaschine,falls nach Beendigung eines jeden Stanzzyklus das Zwischenstück (37) seine vorbestimmte Ruhelage nicht einnimmt.
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WHlMiv- /»3 ■
2, Hinrichtung nach kmpmoh^lf ÄBAuvQh. gekennzeichnet, dass die fühletmittel (4β# 48)'einen sm* Bewegungsrichtung döa Zwischenstückes (37) tuerbewegliöhsn fasterstift (46) aufweisen, der untet dem Einfluss einer feder (48) seitlich gegen das Zwischen* stück (37) gedrückt und mittels finer schrägen Steuerfläche (45) de© ZwiBOhtnsttlQlciö (^7) Taetftigtoar ist, unmittelbar Uevor das Zwisohenstüök {37) e'eine totfeeötimmte Ruhelage einnimmt» und dass der !Casterstift (46) mit d&tt Steuerschalter (52) in Wirkungs«
linriöhtung nach den Ansprüchen" 1 und Sι dadurch gekenn«
Belohnet ι dass die Steuer^läehe (4!?) dee Zwisohensttickes (37) die tine flanke eine» tialinggnut (44) des gylind^iSQh ausgehil-* deten Zwisöhiftitückis (37) ist*
4# iinMehtung nach den Ansprttehim 1 und 2* dadurch gekennzgiehaet! dee« der Steuer§ehalt©r (SS) ein mit einer schrägen Steuerfläche (49) des iasterBtiltts (46) ausammenarheitendesBe* tätigungsoriati (5O1 Sl) aufweist♦
5, lin»iöhtuni naoh einmal der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (37) mit dem Auswerfer'-kolben (36) durch mindestens iintn Bolaen (40) verbunden ist, der eine begrenzte Bewegung des Zwischenstückes zwischen dem Auswerferkolben -(36) und einer Ansehlagschulter (42) des Bclssens (40) in der iängsriehtung der Auswerferatifte (32) gestattet.
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Le e r s e i f e
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