DE2215105A1 - Sicherheitsvorrichtung für einen Flö - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für einen FlöInfo
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Description
9 9 1 ζ 1 Π ζ
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Iv IUO
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Roger Ciuentin listes
319 Peyton Building, Spokane, Washington, V.St.A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung
für einen Feuerlöscher, durch die die unbeabsichtigte Abgabe von Feuerlöschmittel verhindert wird.
Die meisten kommerziell erhältlichen, manuell betätigbaren Feuerlöscher benötigen Sicherheitsvorrichtungen, die einen
unbeabsichtigten Betrieb des jeweiligen Feuerlöschers verhindern. Derartige Feuerlöscher weisen im allgemeinen einen
Behälter auf, der ein Feuerlöschmittel unter Druck enthält, und außerdem weisen sie jeweils ein Ausströmventil auf, das
durch einen Hebel betätigt wird, um das Feuerlöschmittel aus dem 3ehälter abzugeben. Die allgemein kommerziell zufriedenstellende
Vorrichtung zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Betätigung des Hebels besteht darin, daß ein Reißstift verwendet
wird, der sich durch in dem Hebel befindliche
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Öffnungen erstreckt und eine Bewegung des betreffenden Hebels verhindert. Viele Staats- und Landesgesetze erfordern
zusätzlich eine Plomben- bzw. Verschlußeinrxchtung irgendeiner Art, die anzeigt, ob der Feuerlöscher unbrauchbar oder brauchbar
ist oder zuvor benutzt worden ist. Die Plombeneinrxchtung besteht im allgemeinen aus einem Draht, der durch die Stiftöffnungen
hindurchgefädelt ist und dessen Enden mit einer Bleiplombe versehen sind. Der Drahtjzerreißt, wenn der Stift
herausgezogen und der Hebel herabgedrückt wird.
Obwohl die herkömmliche Korabination aus Reißstift und Draht
nit Bleiplombe weitgehend angewendet wird, ist eine derartige Anwendung jedoch nicht ohne eine Vielzahl von Problemen.
,.ährend des Auftretens eines Feuers erschrecken nämlich
in lienschen und reagieren häufig nicht/einer rationalen Art
und V/eise. Üs ist dabei nicht unüblich, daß eine Person
versucht, den Feuerlöscher zu betätigen, ohne erst den Sicherheitsstift herauszuziehen. Arbeitet der Feuerlöscher
dann nicht, wenn eine mäßige Kraft ausgeübt wird, so gelangt die betreffende Person in Panik und übt eine zusätzliche
Kraft auf den Hebel aus. Dadurch wird der Stift dann so verbogen, daß er niciit mehr herausgeführt werden kann. Der
Feuerlöscher ist damit unwirksam gemacht. Verschiedentlich sind der Handgriff und der Stift so stark verbogen, daß der
Feuerlöscher erst zu reparieren ist, bevor er wieder benutzt werden kann. Obwohl der Sicherheitsstift zu dem Zv/eck vorgesehen
ist, eine unbeabsichtigte Betätigung des Feuerlöschers zu verhindern, stellt er jedoch auch ein erhebliches Hindernis
für eine unter Anspannung bzw. Belastung erfolgende beabsichtigte Betätigung des Feuerlöschers dar.
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Im übrigen ist die Anbringung des Drahtes und der Bleiplombe
an einem Feuerlöscher eine mühsame Aufgabe, die den Beteiligten, der mit der Verpflichtung betraut ist,
die Feuerlöscher zu warten, erhebliche "v/artungskosten
bringt,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu
zeigen, wie unter Vermeidung der den bisher bekannten Feuerlöschern anhaftenden llachteile eine Sicherheitsvorrichtung
für einen Feuerlöscher auf einfache lieise zu realisieren istc
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch eine Sicherheitsvorrichtung, die eine unbeabsichtigte Abgabe
eines Feuerlöschmittels aus einem Feuerlöscher zu verhindern
imstande ist, die andererseits aber einen beabsichtigten Betrieb des Feuerlöschers auch in dem Fall ermöglicht, daß
sie nicht aus dem Feuerlöscher herausgeführt ist. Darüber hinaus ermöglicht die Sicherheitsvorrichtung der jeweiligen
Aufsichtsperson festzustellen, ob die Sicherheitsvorrichtung unbrauchbar geworden ist, ohne daß eine herkömmliche Draht-
und 31ei;olombenc-:iiordnuns benutzt wird. Die Sicherheitsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer Reißstift sich durch eine Kopfanordnung für den Feuerlöscher
derart hindurch erstreckt, daß eine unbeabsichtigte Betätigung des Feuerlöschers verhindert ist, und daß eine zerbrechbare
Plombe an einen 3nde des betreffenden Stiftes derart angebracht
ist, daß ein Herausführen des betreffenden Stiftes au;j der Kopfanordnung ohne Zerbrechen der betreffenden
Plombe verhindert ist. Dem anderen L-Bnde des Reißstiftes
ist eine Greif- bzw. Uinspannanordnung zugeordnet, die eine
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manuelle Herausführung des betreffenden Stiftes aus der Kopfanordnung ermöglicht· Die Sicherheitsvorrichtung ist
ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstift aus einem zerbrechlichen Material besteht, das eine ausreichende Scherfestigkeit
besitzt, um der normalen Handhabung zu widerstehen, jedoch auf eine beabsichtigte manuelle Betätigung des Feuerlöschers
hin abzuscheren.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine für einen Feuerlöscher dienende Sicherheitsvorrichtung, die die
Hauptmerkmale der Erfindung verkörpert, wobei ein Sicherheit sstift mit einer an seinem einen Ende angebrachten
AbSchlußeinrichtung dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt eine vertikale Schnittansicht radial durch den Stift, wobei die an dem einen Ende des Stiftes angebrachte
Abschlußeinrichtung veranschaulicht ist. Fig. 3 zeigt eine gesonderte Draufsicht auf die Abschlußeinrichtung
bei weggeführtem Stift, wobei ein Teil der AbSchlußeinrichtung weggebrochen ist.
Fig. 4 zeigt in einer Perspektivansicht den oberen Teil eines Feuerlöschers, wobei die Anbringung der Sicherheitsvorrichtung
an dem Feuerlöscher veranschaulicht ist. Fig. 5 zeigt in einer vertikalen Schnittansicht längs der
in Fig. 4 eingetragenen Linie 5-5 einen in das obere Ende eines Feuerlöschers eingesetzten Stift, an dessen einem
Ende die Abschlußeinrichtung angebracht ist. Fig. 6 zeigt eine der Ansicht gemäß Fig. 5 entsprechende
vertikale Schnittansicht, wobei jedoch die manuelle Betätigung des Feuerlöschers veranschaulicht ist, bei der
der Stift zerbrochen ist und den Betrieb des Feuerlöschers
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ermöglicht.
Fig. 7 zeigt in einer der Ansicht gemäß Fig. 5 entsprechenden vertikalen Schnittansicht, wie die an dem einen Ende
des Stiftes vorgesehene AbSchlußeinrichtung weggebrochen ist.
Die Erfindung betrifft speziell eine Sicherheitsvorrichtung 10, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist und wie sie bei manuell betätigten
Feuerlöschern benutzt wird, von denen einer in Fig. 4 dargestellt ist. Der Feuerlöscher ist generell mit 11 bezeichnet.
Der manuell betätigte Feuerlöscher 11 des dargestellten Typs weist einen Behälter oder eine Flasche 13 auf,
in der unter Druck das Feuerlöschmittel enthalten ist. Der Behälter weist ein offenes oberes Ende auf, das von einer
Kopfanordnung 15 umschlossen wird. Die Kopfanordnung 15 weist ein Ausströmventil 16 auf, durch das das Feuerlöschmittel
abgegeben wird. An dem Ausströmventil 16 ist eine Düse 17
angebracht, die dazu dient, das Feuerlöschmittel außerhalb des Behälters abzusprühen oder zu richten. Häufig weist eine
derartige Kopfanordnung 15 einen Befestigungsbügel 18 auf, der eine leichte Anbringung des Feuerlöschers an einer Wand
oder an einem Pfosten ermöglicht. Die Kopfanordnung 15 weist einen Handgriff 20 auf, der von der Kopfanordnung nach außen
absteht und der eine bequeme Handhabung des Feuerlöschers erleichtert. Die Kopfanordnung 15 weist ferner einen Ansatz
bzw. Vorsprung 22 auf, der einen schwenkbar gelagerten Hebel trägt. Der Hebel 24 ist in dem Ansatz 22 mittels eines Stiftes
oder mittels einer Welle 25 schwenkbar gelagert. Der betreffende Stift bzw. die Welle 25 verläuft dabei durch den Hebel.und
durch den Ansatz 22 neben dem vorderen Ende des betreffenden Hebels. Das äußere Ende des Hebels 24 verläuft nach außen
und liegt dabei über dem Handgriff 20. Dadurch ist es für die
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Bedienperson des Feuerlöschers möglich, den Handgriff und den Hebel in einer Hand zu halten und durch Herabdrücken
des HeDeIs 24 das Ausströmventil 16 zu betätigen. Das Ausströmventil
16 weist einen Stößel 27 auf (Fig. 5 Ms 7), der nach oben verläuft und an dem Hebel 24 anliegt.
Um die Sicherheitsvorrichtung aufzunehmen, ist in dem Ansatz 22 eine Öffnung 28 gebildet, und zwar nahezu parallel
zu der Lagerwelle 25. Der Hebel 24 weist Seiten 30 und 31
auf, die sich längs des Ansatzes 22 und neben den Enden der öffnung 28 nach unten erstrecken. Entsprechende öffnungen 33
und 34 sind in den Seiten 30, 31 gebildet. Diese Öffnungen sind zu der Öffnung 28 ausgerichtet, wenn sich der Hebel in
der unwirksamen Stellung befindet.
Die Sicherheitsvorrichtung 10 enthält einen zerbrechlichen Sicherheitsstift 36, der von den Öffnungen 28, 33 und 34
aufnehmbar ist. Der zerbrechliche Sicherheitsstift 36 weist einen Schaft 37 auf, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß
er durch die Öffnungen 28, 33 und 34 hindurchragt. Der zerbrechliche Sicherheitsstift weist ein auf einer Seite nach
außen abstehendes Ende 38 mit einem daran gebildeten Ring 40 auf, der eine Greifanordnung bildet, die ein bequemes Herausziehen
des Stiftes aus der Kopfanordnung erleichtert. Dei· zerbrechliche Sicherheitsstift 36 weist ein weiteres Unde 42
auf, das von der anderen Seite der Kopfanordnung nach auJen absteht und eine Ab Schluß einrichtung 50 aufnimmt. Das linde
weist eine Reihe von Einschnittnuten 44 auf, die unter Bildung einer Vielzahl von axial voneinander beabstandeten Schultern
45 aufeinanderfolgend an dem betreffenden Ende gebildet bzw. vorgesehen sind. Die betreffenden Schultern 45 v/eisen Flächen
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auf, die senkrecht zur Achse des Schaftes öl verlaufen.
Der zerbrechbare bzw. zerbrechliche Sicherheitsstift 36 besteht aus einem ziemlich harten Material, das eine hinreichende
Scherfestigkeit besitzt, um den Hebel daran zu hindern, den Stift 36 zwischen den Öffnungen 28, 33 und 34
unter normalen Bedienungsbedingungen abzuscheren. Die Scherfestigkeit besitzt jedoch einen solchen Wert, daß der Stift
bricht, wenn ausreichende Kräfte auf den Hebel ausgeübt werden, d.h. Kräfte, die während der beabsichtigten Betätigung des
Feuerlöschers normal sind. Der Stift 36 zerbricht dabei, bevor
er sich verbiegt.
Der zerbrechliche Sicherheitsstift 36 kann aus einem verstärkten thermoplastischen Material bestehen, wie aus Nylon,
Styrol-Acryinitril, Polycarbonat, Acetal, Polypropylen oder
Acrylnitril-Butadien-Styrol. Bs kann aber auch ein.zerbrechliches Metall für den Sicherheitsstift 36 verwendet
werden.
Die Sicherheitsvorrichtung 10 enthält ferner eine Abschlußeinrichtung
bzw. ein Abschlußteil 50, das an dem Ende 42 anbringbar ist und das den Stift 36 daran hindert, aus dem
Feuerlöscher ohne Zerbrechen des betreffenden Abschlußteiles
herausgezogen v/erden zu können. Das Abschlußteil 50 weist
einen nahezu flachen Körper 51 mit einem zerbrechlichen Abschnitt 52 auf, der vom Schwerpunkt des betreffenden Körpers
versetzt in diesem gebildet ist. Der zerbrechliche Teil weist eine Mittelöffnung 54 auf, die im normalen, nicht vorgespannten
Zustand einen Durchmesser besitzt, der eidwenig kleiner ist als der Durchmesser des Endes 42 des Stiftes 36.
Die Mittelöffnung 54 ist von einer Vielzahl von radial ver-
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laufenden Zinken 55 (Fig· 1 und 2) umgeben, die in dem zerbrechlichen Teil bzw. Bereich 52 gebildet sind. Die
radial verlaufenden Zinken 55 sind dadurch gebildet, daß von der Mittelöffnung 54 aus radial nach außen jeweils
zwischen benachbarten Zinken liegende Radialschlitze 57 verlaufen.
Jede der Zinken 55 v/eist nahezu die Form eines Tortenstückes
auf, wobei die Spitze entfernt ist. Auf diese V/eise bildet jede Zinke einen Sektor der Mittelöffnung 54. Jede der
Zinken bzw. Radialzinken 55 weist ein Grundteil 58 mit einem Ende 59 auf. Zwischen dem Grundteil 58 und dem Ende 59 sind
die Zinken jeweils in radialer Richtung in ihrem Querschnitt so gekrümmt, daß den Zinken eine Federcharakteristik gegeben
ist, wenn sie durch Einführen des Endes 42 des Stiftes 36 in die öffnung 54 umgebogen werden. Ferner zeichnen sich die
Zinken dabei durch eine ziemliche Festigkeit auf, wenn das Ende 42 anschliei3end aus der Öffnung 54 gezogen wird. Die an
dem Grundteil 58 beginnenden Zinken 55 krümmen sich in einer "C"- oder "U"-Form aus, wobei die Kurve an dem Ende 59 aufhört.
Nahe des Grundteiles 58 ist in jeder der radial verlaufenden Zinken 55 eine Knickrille 61 gebildet. Durch diese
Rillen werden die Zinken an der Stelle maximaler Beanspruchung geschwächt. Das Abschlußteil bzw. die AbSchlußeinrichtung 50
kann aus einem gewünschten Material bestehen, wie aus Kunststoff oder aus einem Glasmaterial, das zerbrechlich ist.
Um die Sicherheitsvorrichtung 10 an dem Feuerlöscher anzubringen, wird zuerst der Stift 36 durch die öffnungen 28, 33
und 34 geführt, so daß das Ende 42 auf einer Seite des Hebels 24 nach außen absteht. Sodann wird das Abschlußteil ·
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auf das Ende 42 des betreffenden Stiftes aufgesetzt. Da der Durchmesser der Öffnung 52 im nicht ausgebogenen Zustand
der Zinken kleiner ist als der Durchmesser des Endes 42 des Stiftes 36, werden nunmehr die Zinken 55 umgebogen bzw. ein
wenig ausgebogen. Damit neigen die Zinken dazu, unter Verengung ihrer Krümmung die Öffnung 54 zum Zwecke der Aufnahme
des Endes 42 des Stiftes 36 aufzuweiten. Das Abschlußteil wird auf das betreffende Ende 42 soweit aufgeschoben, bis
die Zinkenenden 59 in einer der Ausnehmungen bzw. Nuten 44 liegen. Die Enden 59 der Zinken sind dabei axial zu dem Ende
hin gerichtet, wobei sie an einer senkrechten Fläche einer der Schultern 45 anliegen.
Die schwache Federeigenschaft der Zinken 55 im Falle der Ausbiegung bringt es mit sich, daß das Abschlußteil an dem
Stift fest anliegt und eine Drehung des betreffenden Abschlußteiles um das Ende 42 verhinderij/f Die Zinken 55 bilden mit den
Ausnehmungen bzw. Nuten 44 eine in einer Richtung wirksame axiale Sperranordnung, die das Herausziehen des Sicherheitsstiftes, nachdem dieser entsprechend eingesetzt ist, ohne
vorheriges Zerbrechen der Zinken verhindert. ¥errn der Ring erfaßt und auf den Stift 36 ein Zug ausgeübt wird, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist, wird eine erhebliche Kraft auf die Zinken 55 ausgeübt, die daraufhin versuchen, sich in der zu
der gezeigten Ausbiegerichtung entgegengesetzten axialen Richtung auszubiegen. Eine derartige Kraft bewirkt, daß die
Zinken 55 längs der Rillen 61 ausbrechen (Fig. 3 und 7).
Sollte ein Feuer auftreten und sollte eine erregte Person den Feuerlöscher ergreifen und eine normale Greif kraft auf
den Hebel 24 ausüben, so scheren die Hetelseiten 30 und 31
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den Stift zwischen den Öffnungen 33, 34 und 28 ab, wie dies
in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn die den Feuerlöscher bedienende Person jedoch mit dem Feuerlöscher etwas vertrauter ist, kann
sie zuerst den Stift 36 aus dem Feuerlöscher herausziehen,
wodurch das Ende 42 des betreffenden Stiftes derart nach innen bewegt wird, daß der Abschlußkörper 51 gegen die Seite
geführt wird. Eine zusätzliche Bewegung des Stiftes 36 führt
dazu, daß das Ende 42 des betreffenden Stiftes zerbricht und daß eine oder mehrere der radialen Zinken 55 zerbre eben,wodurch
das Abschlußteil von dem betreffenden Ende 42 des Stiftes freigegeben ist.
Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht in der Möglichkeit,
daß das Abschlußteil bei Anbringung an dem Ende des Stiftes mit einem Teil des Körpers 51 nach oben über den
Hebel hinweg_ragt, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. Auf diese Weise kann ein Prüfer ohne weiteres sehen, ob der Feuerlöscher
intakt und noch nicht unbrauchbar geworden oder zuvor benutzt worden ist. Wenn das Abschlußteil zerbrochen ist, aber dennoch
auf dem Ende 42 des Stiftes vorhanden ist, dann wird sich das betreffende Abschlußteil drehen, so daß kein Teil
des Körpers 51 über den Hebel hinweg-ragt. Damit kann der
Prüfer durch einen kurzen Blick feststellen, ob eine weitere Überprüfung des Feuerlöschers erforderlich ist oder nicht.
Das Abschlußteil 50 ist so ausgelegt, daß zumindest eine der Zinken 55 zerbricht, wenn eine axialen Kraft über 6 kg
auf den Stift 36 ausgeübt wird, um diesen durch die öffnungen 28, 33 und 34 zurückzuzxehen.
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Sine Seite des Körpers 51 weist einen matten Anstrich auf,
der einem festzustellen gestattet, wann der Feuerlöscher zuletzt oder zuvor überprüft worden ist.
Abschließend sei noch bemerkt, daß mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Prinzipien der Erfindung
lediglich veranschaulicht sind und daß eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken
möglich ist.
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Claims (4)
1. Sicherheitsvorrichtung für einen Feuerlöscher mit einem
Behälter zur Aufnahme eines Feuerlöschmittels und mit einer den Behälter abschließenden Kopfanordnung, die ein
Ausströmventil mit Einrichtungen aufweist, welche das Ausströmventil zur Abgabe des Feuerlöschmittels manuell
zu betätigen gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kopfanordnung (15) ein entfernbarer, zwei Enden (38,42)
aufweisender Reißstift (36) derart verläuft, daß eine unbeabsichtigte Betätigung des Ausströmventils (16) verhindert
ist, daß auf das eine Ende (42) des Reißstiftes (36) eine zerbrechliche Abschlußeinrichtung (50) derart aufgebracht
ist, daß ein Herausziehen des Reißstiftes (36) aus der Kopfanordnung (15) ohne Bruch der AbSchlußeinrichtung (50)
verhindert ist und daß eine sichtbare Anzeige darüber erfolgt, ob der Reißstift (36) aus der Kopfanordnung (15)
herausgezogen worden ist, und daß dem anderen Ende (38)
des Reißstiftes (36) eine Greifanordnung (40) derart zugeordnet
ist, daß das manuelle Herausziehen des Reißstiftes (36) aus der Kopfanordnung (15) und der Bruch der Abschlußeinrichtung
(50) vor einer beabsichtigten Betätigung des Aust strömventils (16) erleichtert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußeinrichtung (50) auf das eine Ende (42) des
Reißstiftes (36) aufsetzbar ist und daß das betreffende eine Ende (42) des Reißstiftes (36) und die Abschlußeinrichtung
(50) eine miteinander zusammenwirkende Verriegelungsanordnung (44,45,55) aufweisen, die ein Abnehmen
der auf das betreffende Ende (42) des Reißstiftes (36) aufgesetzten Abschlußeinrichtung (50) ohne
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vorheriges Zerbrechen der Abschlueßeinrichtung (50) verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verriegelungsanordnung (44, 45, 55) eine
an einem Ende (42) des Reißstiftes (36) gebildete Schulter (45) gehört und daß die Abschlußeinrichtung (50)
eine Anordnung (55) enthält, die nach Aufsetzen der Abschlußeinrichtung (50) auf das eine Ende (42) des
Reißstiftes (36) an der Schulter (45) derart anliegt, daß eine Abnahme der Abschlußeinrichtung (50) von dem
betreffenden Reißstift (36) ohne ihr vorheriges Zerbrechen verhindert ist.,
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verriegelungsanordnung (44,45,55)
eine an dem einen Ende (42) des Reißstiftes (36) gebildete, eine Schulter (45) festlegende ausgesparte
Nut (44) gehört und daß die Abschlußeinrichtung (50) eine
Vielzahl von ausbrechbaren radialen Zinken (55) enthält, die eine Öffnung (54) begrenzen, welche bei nicht von
dem Reißstift (36) aufgenommener AbSchlußeinrichtung (50)
einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der Durchmesser des genannten einen Endes (42) des Reißstiftes
(36), und daß die Zinken (55) mit Aufsetzen der Abschlußeinrichtung (50) auf das genannte eine
Snde (42) des Reißstiftes (36) durch das betreffende Ende (42) des Reißstiftes (36) eine Biegung erfahren,
wobei die sich an den Schultern (45) anliegenden gebogenen Zinken (55) ein Abziehen der AbSchlußeinrichtung
(50) von dem Reißstift (36) ohae vorheriges Ausbrechen zumindest einer der Zinken (55) verhindern.
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Vorrichtimg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Zinken (55) aus einem dünnen Kunststoff
bestehen, der zur Aufnahme des genannten einen Endes (42) des Reißstiftes (36) in axialer Richtung
schwach biegbar ist und der in dem Fall zerbricht, daß das genannte eine Ende (42) des Reißstiftes (36) eine
Abziehbewegung in einer Richtung von der Abschlußeinrichtung (50) weg erfährt.
Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede radiale Zinke (55) eine Knickrille (61)
aufweist, die so gebildet ist, daß ein Abbrechen der jeweiligen Zinke (55) in dem Fall erleichtert ist, daß das
genannte eine IDnde (42) des Reißstiftes eine Abziehbewegung
in einer Richtung von der Abschlußeinrichtung (50) weg erfährt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kopfanordnung ein Ausströmventil und einen Ansatz
mit einem Hebel enthält, der an dem Ansatz schwenkbar zur Betätigung des Ausströmventils angebracht ist, und
wobei in dem Hebel und dem Ansatz öffnungen vorgesehen sind, die bei nichtgebrauch des Feuerlöschers zueinander
ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eritfernbare Reißstift (36) durch die Öffnungen (28,33,34)
des Ansatzes (22) und des Hebels (24) derart verläuft, daß eine unbeabsichtigte Betätigung des Ausströmventils (ΐβ)
durch den Hebel (24) während der normalen Bedienung verhindert ist, und daß der Reißstift aus einem zerbrechbaren
Kunststoff besteht, welcher derartige Scherfestigkeitseigenschaften
besitzt, daß er der normalen Bedienung zu
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widerstehen vermag, jedoch zwischen den genannten öffnungen (28,33,34) auf eine beabsichtigte manuelle
Betätigung des Hebels (24) hin abscherbar ist und damit eine beabsichtigte Betätigung des Ausströmventils (16)
auch in dem Fall ermöglicht, daß der Reißstift (36) nicht entfernt ist.
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