DE3019581C2 - Plombe - Google Patents
PlombeInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0347—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
- G09F3/0358—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using a rigid hasp lock
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
die Belestigungsiasche (1) einschließlich des
biegsamen Bereiches (la) und der Abdecklasche (\b) sowie der Plombierzapfen (5) aus
Kunststoff bestehen,
die Abdecklasche (Ii^ haubenartig ausgebildet
ist und einen den Kopf (7) bzw. die Mutter des Verbindungselementes umschließenden Hohlraum
(3) aufweist,
daß der Plombierzapfen (5) als getrennter Bauteil hergestellt, in eine Bohrung (11) der Befestigungsla
jcfae einsetzbar ist und mit seinem anderen Ende (6) zur Bildung der Verdrehsicherung
über die Unterseite der iiefestigungslasche (1) herausragt,
und daß das eine Ende des •'lombierzapfens (5)
wärmeverformbar ist
c)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plombe zum Plombieren eines zumindest einen Schaft und einen
Kopf bzw. eine Mutter aufweisenden Verbindungselementes, mit einer verdrehsicher auf einer Unterlage auf-
» setzbaren Befestigungslasche, welche eine Durchgangs-
ü bohrung für den Schaft aufweist, einem an die Befestigungslasche
anschließenden biegsamen Bereich, sowie einer an den biegsamen Bereich anschließenden, den
Kopf bzw. die Mutter überspannenden Abdecklasche, welche an ihrem freien Ende eine Bohrung für ein Ende
eines mit der Befestigungslasche verbundenen Plombierzapfens aufweist, das nach dem Schließen der Plombe
über das freie Ende übersteht und die Plombe geschlossen hält.
Bei Plomben der bekannten Art (vgl. DE-GB 78 23 456) bestehen Plombierzapfen, Befestigungslaschen,
biegsamer Bereich und Abdecklasche aus einem gestanzten Metallblechzuschnitt, welcher relativ aufwendig
und deshalb in der Herstellung teuer ist Die Abdecklasche überspannt dabei lediglich den Kopf bzw.
die Mutter des Verbindungselementes, so daß bei entsprechend geschickter Manipulation ein Herankommen
an den Kopf bzw. die Mutter von der Seite her möglich ist. Zur Herstellung der Verdrehsicherung ist es erforderlich,
die Befestigungslasche jeweils im Bereich ihres einen Endes in einem separaten Arbeitsgang umzubiegen.
Da die Plombe aus einem biegsamen Metallblech besteht und das Plombieren unter Verwendung eines
Drahtes erfolgt, ist es nach einem unbefugten öffnen bei geschickter Manipulation möglich, die Vorrichtung wieder
derart »zurechtzubiegen«, daß das unbefugte Offnen zumindest nicht so ohne weiteres erkannt werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Plombe der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden,
daß sie einfach und billig herstellbar ist und ihre Schutzfunktion derart erfüllt, daß unberechtigte
Manipulationen auch bei geschickter Handhabungsweise stets sicher ohne weiteres erkannt werden können
und der Plombiervorgang schnell und einfach durchführbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Befestigungslasche einschließlich des biegsamen Bereiches und der Abdecklasche sowie der
Plombierzapfen aus Kunststoff bestehen,
b) die Abdecklasche haubenartig ausgebildet ist und einen den Kopf bzw. die Mutter des Verbindungselementes
umschließenden Hohlraum aufweist,
c) daß der Plombierzapfen als getrennter Bauteil hergestellt, in eine Bohrung der Befestigungslasche
einsetzbar ist und mit seinem anderen Ende zur Bildung der Verdrehsicherung über die Unterseite
der Befestigungslasche herausragt, und daß das eine Ende des Plombierzapfens wärmeverformbar
ist
Aufgrund der Herstellung aller Teile der Plombe aus Kunststoff ist diese vergleichsweise billig. Durch die
haubenartige Ausbildung der Abdecklasche wird der Kopf bzw. die Mutter des Verbindungselementes vollständig
umschlossen, so daß ein Herankommen an den Kopf bzw. die Mutter ohne ein Zerstören der Abdecklasche
praktisch nicht möglich ist
Während bei bekannten Plomben zur Herstellung der Verplombung noch ein Plomhendrth4. oder eine Plombenschnur
durch die Bohrung im Plombierzapfen gefädelt und nach dem Umschlingen eine Plombe mittels
einer Zange angebracht werden muß, entfallen derartige komplizierte Handgriffe bei der erfindungsgemäßen
Plombe vollständig. Erfindungsgemäß ist es nämlich lediglich erforderlich, den Kopf des Plombierzapfens mittels
eines heißen Gegenstandes nach Art eines Nietkopfes zu verformen. Plombierdraht oder Plombierfaden
sowie Plombenmaterial und eine Plombenzange sind hierfür nicht erforderlich.
Aufgrund der Ausbildung des Plombierzapfens als getrennter Bauteil kann dieser in einer anderen Farbe ah die übrigen Teile der Plombe hergestellt werden, so daß unbefugte Manipulationen besser als bisher erkannt werden können. Außer zum Plombieren dient der Plombierzapfen auch als Verdrehsicherung und hat damit erfindungsgemäß eine vollkommen neuartige Dcopelfunktion.
Aufgrund der Ausbildung des Plombierzapfens als getrennter Bauteil kann dieser in einer anderen Farbe ah die übrigen Teile der Plombe hergestellt werden, so daß unbefugte Manipulationen besser als bisher erkannt werden können. Außer zum Plombieren dient der Plombierzapfen auch als Verdrehsicherung und hat damit erfindungsgemäß eine vollkommen neuartige Dcopelfunktion.
Zwar ist auf dem gattungsfernen Gebiet der wiederverwendbaren Sicherheitsanhänger bereits bekannt,
Zapfenenden aus Kunststoff durch Anlegen von Wärme
eo zu verformen, um damit zwei Gehäuseteile unlösbar
miteinander zu verbinden (vgl. DE-OS 24 60 643). Diese Zapfen haben jedoch ausschließlich eine reine Verschließfunktion
und bewirken, daß keine durchgehende Schweißnaht zur Verbindung der beiden Gehäuseteile
angebracht werden muß, wodurch die Wärmebelastung für die in dem Gehäuse angeordneten Teile auf ein Minimum
beschränkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächste-
hend unter Bezugnahme dar Zeichnungen erläutert In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Plombe im geöffneten Zustand in einer Seitenansicht,
Fig.2 einen als getrennter Bauteil hergestellten Plombierzapfen,
F i g. 3 zeigt die Plombe gemäß F i g. 1 im geöffneten Zustand mit eingesetztem Flombierzapfen,
F i g. 4 die Plombe gemäß den F i g. 1 und 3 in einer Draufsicht
Fig.5 die Plombe gemäß den Fig. 1, 3 und 4 im
geschlossenen Zustand in einer Seitenansicht und
Fig.6 die Plombe gemäß den Fig. 1, 3 und 4 im
geschlossenen Zustand hi einer Draufsicht
Die in den Figuren dargestellte Plombe besteht aus einer Befestigungslasche 1, welche mit einer Durchgangsbohrung
2 für ein zu sicherndes Verbindungselement ausgestattet ist Die Befestigungslasche 1 besitzt
ferner eine Bohrung 11 für einen Plombierzapfen, wie er
in F i g. 2 dargestellt ist
Die Befestigungslasche 1 geht an dem der Bohrung ί 1
gegenüberüegenden Ende in einen biegsairc-n Bereich
la über, an dem eine Abdecklasche \b befestigt ist Die Abdecklasche 16 ist schalen- bzw. haubenartig gestaltet
so daß ein einseitig offener Hohlraum 3 gebildet wird. An dem dem biegsamen Bereich la entgegengesetzten
Ende besitzt die Abdecklasche 16 ferner ein freies Ende mit einer weiteren Bohrung 4 für den in F i g. 2 dargestellten
Plombierzapfen.
Zur Durchführung des Plombiervorganges wird der Plombierzapfen zuerst so weit in die Bohrung 11 der
Befestigungsiasche 1 eingeschoben, bis er mit seinem Bund 12 in der Einsenkung der Bohrung 11 ruht In
dieser Stellung ragt das andere Ende 6 des Plombierzapfens über die Unterseite der Befestigungslasche 1 hinaus.
Das andere Ende 6 des Plombierzapfens wird dann in eine Bohrung 10 einer Unterlage 9 (vgl. Fig.5) eingesenkt
und dadurch die Verdrehsicherung für die Vorrichtung he. gestellt.
Sofern die Vorrichtung zum Plombieren einer Schraube dienen soll, wird dann die Durchgangsbohrung
2 mit der entsprechenden Bohrung der Unterlage 9 in Deckung gebracht und die Schraube von oben eingeschoben,
bis ihr Kopf 7, ggf. mit einer auf der Unterseite angeordneten Beilagscheibe 8 auf dtr Oberseite der Befestigungslasche
1 aufruht Besteht das Verbindungselement dagegen aus einem Bolzen, dessen Mutter durch
die Plombe gesichert werden soll, so ist es lediglich erforderlich,
die Befestigungslasche 1 mit der Durchgangsbohrung über den aus der Unterlage 9 herausragenden
Schaft zu schieben und die Mutter auf den Schaft aufzuschrauben.
Für den eigentlichen Plombiervorgang wird dann die Abdecklasche lh um den biegsamen Bereich la herum
um etwa 180° geschwenkt, bis der Kopf 7 oder die Mutter
in dem Hohlraum 3 ruht. In dieser Stellung ragt der Plombierzapfen 5 durch die Bohrung 4 der Abdecklasche
1 b hindurch, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
Für das eigentliche Plombieren ist es lediglich erforderlich, den aus der Bohrung 4 nach oben herausragendeti
Teil des Plombierzapfens 5 durch Wärmebehandlung derart zu verformen und mit der Abdecklasche \b
zu verschweißen, daß eine innige Verbindung dieser Teile miteinander durchgeführt wird. Als Wärmequelle
kann hierbei ein einfacher Lötkolben rinnen, der beispielsweise
beim Verschließen von Waggons, Behältern oder dergleichen auch durch einen tragbaren Akkumulator
gespeist werden kann.
Um an den Kopf 7 bzw. die Mutter heranzukommen, ist es erforderlich, die durch den Plombierzapfen bewirkte
Verbindung zu lösen. Ist dies'erfolgt so springt die Abdecklasche 1 b aufgrund der Elastizität des biegsamen
Bereiches la in die Höhe, so daß im Falle einer unbefugten Manipulation diese sogleich sichtbar wird.
Eine unbefugte Manipulation wird darüber hinaus selbst bei einem Wiederverschließen und einer erneuten
Wärmeeinwirkung ohne weiteres erkannt, da der Plombierzapfen eine andere Farbe aufweisen kann als die
Abdecklasche Ib.
Der Plombierzapfen kann darüber hinaus mit einem Licht reflektierenden Code ausgestattet sein. Beim
Plombiervorgang kann darüber hinaus ein Kontrollzeichen mit eingeschmolzen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patent inspruch:Plombe zum Plombieren eines zumindest einen Schaft und einen Kopf bzw. eine Mutter aufweisenden Verbindungselementes, mit einer verdrehsicher auf einer Unterlage aufsetzbaren Befestigungslasche, welche eine Durchgangsbohrung für den Schaft aufweist, einem an die Befestigungslasche anschließenden biegsamen Bereich, sowie einer an den biegsamen Bereich anschließenden, den Kopf bzw. die Mutter überspannenden Abdecklasche, welche an ihrem freien Ende eine Bohrung für ein Ende eines mit der Befestigungslasche verbundenen Plombierzapfens aufweist, das nach dem Schließen der Plombe über das freie Ende übersteht und die Plombe geschlossen hält, dadurch gekennzeichnet, daß
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